CH261315A - In einen Behälter verwandelbare Bettstelle. - Google Patents

Description

  In einen Behälter     verwandelbare    Bettstelle.    Gegenstand vorliegender Erfindung be  trifft eine in einen Behälter     verwandelbare     Bettstelle. Gemäss derselben sind an einem  rechteckigen, flach     auseinanderfaltbaren    und  tragbaren, vorzugsweise das Aussehen einer  Reisetasche aufweisenden Behälter zusam  menlegbare Füsse angeordnet, das Ganze der  art,     dass    die flachgelegten Behälterteile eine  Liegefläche bilden.  



  Zwei beispielsweise Ausführungsformen  des Erfindungsgegenstandes sind in der bei  liegenden Zeichnung dargestellt. Es zeigt:       Fig.   <B>1</B> die zusammengelegte, zum Tragen  geeignete Bettstelle, die in diesem Zustand  einen Behälter (Reisekoffer) ergibt,       Fig.    2 die halb geöffnete und       Fig.   <B>3</B> die vollständig geöffnete und zum  Liegen bereite Bettstelle.  



       Fig.    4 ist ein Schnitt nach der Linie       IV-IV    der     Fig.   <B>1.</B>  



       Fig.   <B>5</B> zeigt das zweite Ausführungsbei  spiel im Schaubild.  



  Die neue Bettstelle besitzt in zusammen  gelegtem, reisefertigem Zustand das Aussehen  einer gewöhnlichen Handtasche bekannter  Form     (Fig.   <B>1).</B> Diese Tasche weist die beiden  mit     Reissverschluss   <B>3</B> miteinander verbundenen  Teile<B>1</B> und 2 auf, an denen<B>je</B> ein Handgriff  4 zum Tragen befestigt ist. Die Teile<B>1</B> und 2  sind durch ein mit Boden 5a versehenes Zwi  schenstück<B>5</B> miteinander in Verbindung. Je  der der Teile<B>1,</B> 2 hat einen Boden<B>6</B> und  einen aufstehenden Rand<B>7,</B> welch letztere<B>je</B>  die eine Hälfte des Reissverschlusses<B>3</B> tragen.

    In die     übergangsfuge    von Boden<B>6</B> und Rand    <B>7</B> ist ein Metallrahmen eingelegt, der aus den  beiden     U-förmigen    Teilen<B>8, 9</B> besteht, die  mit zwei Verbindungsstreben<B>10</B> gelenkig mit  einander verbunden sind.<B>An</B> jedem der Teile  <B>8, 9</B> sind Lappen<B>11</B> befestigt, an denen<B>je</B> ein  Kniegelenk 12     angelenkt    ist. Die Kniegelenke  des Rahmenteils<B>8</B>     bzw.   <B>9</B> sind<B>je</B> mit einem  als     U-förmigen    Rahmen ausgebildeten Fuss 14       bzw.   <B>15</B> der in der Form annähernd dem  Rand der Seitenteile entspricht, schwenkbar  verbunden.

   Durch Einknicken der Gelenke 12  können die Füsse 14,<B>15</B> an die Teile<B>1</B>     bzw.    2  angelegt werden.  



  Zur Aufstellung der Bettstelle wird vor  erst der     Reissverschluss   <B>3</B> geöffnet und auch  die Füsse 14,<B>15</B> durch Strecken der Knie  gelenke 12 ausgezogen. Letztere werden durch  nicht gezeichnete Mittel in     gestreckter    Lage  gesichert. Die Taschenteile<B>1,</B> 2 werden, wie       Fitg.    2 zeigt,     auseinandergelegt    und durch eine  Vorrichtung (Riegel) in nicht dargestellter  Weise gesichert. Dann stülpt man die aufste  henden Randteile<B>7</B> nach unten, wodurch sie  ungefähr die halbe Höhe der Kniegelenke 12  abdecken. Damit liegt der Metallrahmen<B>8-10</B>  und deren Stoffbespannung 5a,<B>6</B> oben. Als  Stoff wird mit Vorteil ein starkes Material,  wie z. B. Segeltuch, verwendet.

   Mit dem Rah  menteil<B>9</B> wird eine Fussstütze<B>17</B> und mit  dem Rahmenteil<B>8</B> eine Stütze<B>18</B> für den  Oberkörper und den Kopf verbunden, wobei  letztere durch einen     auf    dem Boden aufruhen  den Bügel<B>19</B> oder eine andere Vorrichtung  in verschiedene Schräglagen einstellbar ist.  Die Stützen<B>17, 18</B> sind ebenfalls mit Stoff      bespannt.     Fig.   <B>3</B> zeigt die als Feldbett die  nende Bettstelle in Gebrauchslage. Beide  Stützen<B>17,</B> i8 sind vorzugsweise mit den Rah  menteilen<B>9</B>     bzw.   <B>8</B> gelenkig verbunden, indem  Zapfen, 17a     bzw.    18a in Schlitze 8a     bzw.    9a  der Rahmenteile<B>8, 9</B> ragen und in denselben  auch verschiebbar sind.

   Die Stützen<B>17, 18</B>  sind derart ausgebildet,     dass    sie in der ver  schlossenen Tasche gemäss     Fig.   <B>1</B> Platz finden  und Seitenfächer 20 des Behälters ergeben.  In dieser Tasche bleibt im übrigen der ganze  Nutzraum frei zum Unterbringen von Lebens  mitteln, Badekleidern     usw.    In Gebrauchslage  findet eine Person bequem Platz     auf    der  Liegefläche; trotzdem besitzt die geschlossene  Reisetasche keine überdimensionierte und da  mit zum Tragen von Hand unbequeme Grösse.  



  Neben dem     Verschluss   <B>3</B> kann noch auf  mindestens einer Seite ein weiterer     Reissver-          schluss    21 (in     Fig.   <B>1</B> punktiert) vorgesehen  sein, durch dessen Öffnen einer der Seiten  fächer 20 von aussen zugänglich ist.  



  Das in     Fig.   <B>5</B> gezeigte zweite Ausführungs  beispiel besitzt an Stelle des einen durch  gehenden Verschlusses<B>3</B> zwei Reissverschlüsse  <B>X,</B> welche nur die     Sehmalseiten    des Behälters  schliessen. Die obere. Breitseite des letzteren  ist durch eine Deckelklappe<B>23</B> abgeschlossen,  die mit     Reissverschluss    24 mit dem Rand<B>7</B>  verbunden ist. Auch der Rand<B>7</B> ist oben un  terbrochen, so     dass    nach Öffnen des Ver  schlusses 24 und Umlegen der Klappe<B>23</B>  beide     Seitenfächer    20 des im übrigen wie das  erste Ausführungsbeispiel gebauten Behälters  frei zugänglich sind.

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> In einen Behälter verwandelbare Bettstelle, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Dek- keln eines rechteckigen, flach auseinanderf alt baren, tragbaren Behälters zusammenlegbare Füsse angeordnet sind, derart, dass die Be hälterteile, flachgelegt, als Liegeflächen einer Bettstelle benützt werden können.

   UNTERANSPRüCIIE. <B>1.</B> Bettstelle nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die als Rahmen ausge- bildeten Füsse (14,<B>15)</B> annähernd die Form des Randes. der Deckel<B>(1,</B> 2) besitzen und an dieselben angelegt werden können. 2. Bettstelle nach Patentanspruell Lind Un- teransprueli <B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Liegefläche (5a,<B>6)</B> an einem in sich ge schlossenen Metallrahmen<B>(8-10)</B> befestigt ist, mit dem die Füsse gelenkig verbunden sind.

   <B>3.</B> Bettstelle nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine verschieden schräg einstellbare Kopfstütze<B>18</B> vorgesehen ist. 4. Bettstelle nach Patentanspruch und Un teranspruch<B>3,</B> dadurch gekennzeichnet, dass .die Kopfstütze gelenkig und verschiebbar am einen Rahmenteil<B>(8)</B> gelagert ist. <B>5.</B> Bettstelle nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass eine verstellbare und feststellbare Fussstütze vorgesehen ist. <B>6.</B> Bettstelle nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Fussstütze am einen Pkahmenteil <B>(9)</B> gelenkig und verschiebbar ge lagert ist.

   <B>7.</B> Bettstelle nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die als Liegefläche die nende Hülle<B>(6)</B> durch einen Verschluss <B>(3)</B> als Koffer geschlossen werden kann. <B>8.</B> Bettstelle nach Patentansprue-h und Un teransprüchen<B>1</B> bis<B>7,</B> dadurch gekenn-zeieh- net, dass Kopf- und Fussstütze in Nicht- gebrauchslage der Bettstelle im Behälter lin- tergebracht sind und zusammen mit dem Bo den<B>(6)</B> zwei Seitenfächer (20) bilden.

   <B>9.</B> Bettstelle nach Patentanspruch und Un teransprüchen<B>1</B> bis<B>8,</B> dadurch gekennzeich net, dass neben dem Behälterverschluss <B>(3)</B> mindestens ein weiterer Verschluss (21) vor gesehen ist, durch dessen öffnen eines der Seitenlächer von aussen zugänglich ist. <B>10.</B> Bettstelle nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der zum Verschlie ssen des Behälters dienende Verschluss aus mindestens zwei Teilen besteht, derart, dass nach öffnen des einen Teils das Innere des Behälters zugänglich ist.