CH251860A - Verfahren zur Herstellung eines Gewebes und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Gewebes und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens.

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CH251860A
CH251860A CH251860DA CH251860A CH 251860 A CH251860 A CH 251860A CH 251860D A CH251860D A CH 251860DA CH 251860 A CH251860 A CH 251860A
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CH
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weft thread
shuttle
weft
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fabric
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Braendli Max
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Braendli Max
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/24Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick by gripper or dummy shuttle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung eines Gewebes und Vorrichtung zur Ausübung  des Verfahrens.    Die mechanischen Webstühle arbeiten  im allgemeinen mit Schützen, welche den  Schussfaden in Form einer Bobine mitführen.  Da der Schützen nicht zu gross und nicht  zu schwer gebaut sein darf, um eine über  mässig grosse Fachbildung zu vermeiden     und     die Kette zu schonen, ist auch die Grösse  der Bobine beschränkt. Daher muss die  Bobine des Schiffchens, insbesondere bei  breiten Geweben schon nach kurzer Arbeits  dauer     ausgewechselt        werden.    Die Arbeit der  Aufwicklung des Schussfadens auf Bobinen  für das Schiffchen kommt nach vorliegen  der Erfindung ganz in Wegfall.  



  Gegenstand der     Erfindung    ist ein Ver  fahren zur Herstellung eines Gewebes, bei  welchem der Schussfaden ab stationärem  Schussfadenträger direkt an den Geweberand       geführt    und     mittels    eines durch das jeweils  gebildete Fach der Kette hin und her ge  führten     Webschiffchens    in Form einer  Schleife doppelt durch das Fach gezogen  wird.  



       Gegenstand    der Erfindung ist     ferner    eine  Vorrichtung zur Ausübung dieses Ver  fahrens.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführungsform der Vorrichtung nach der  Erfindung dargestellt. Fs zeigen:  Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrich  tung,  Fig. 2 einen Seitenriss des verwendeten  Schiffchens,    Fig. 3 einen Querschnitt des Schiffchens  nach Linie I-I in Fig. 2 und  Fig. 4 eine Draufsicht des Schiffchens.  1 ist die Weblade mit den beiden Schüt  zenkasten 2. Der durch beiderseitigen Peit  schenantrieb (nicht näher gezeichnet)     hin-          und    herbewegte Schützen 3 befindet sich  nach Fig. 1 im Schützenkasten rechts. 4  sind die die Fachbildung in der Kette 5  bewirkenden Schäfte. Der Schussfaden 6  wird von zwei     Riesenspulen    7 bezogen,  welche entsprechend dem Schussfadenbedarf  automatisch angetrieben werden.

   Es könnten  aber auch statt der Laufspulen 78 zwei  Riesenbobinen vorgesehen sein, für welche  ein     Antrieb    nicht notwendig ist, da der  Schussfaden von diesen einfach in axialer  Richtung (über Kopf) abgezogen wird. 8  sind bremsende     Fadenführungen,    welche  eine     Ges.treckthaltung        des    abgezogenen       Schussfadens    6     bewirken.    Der     Schussfaden    6  läuft beidseitig vom Zettel durch das Blatt  9 hindurch an den Rand des Gewebes 10.

         1.1    sind     Schusshaltenadeln,    welche je in einem  in der     Weblade    versenkt angeordneten und       ,längsverstellbaren    Gummisockel sitzen, so  dass sie     allseitig        ausschwingen    können. Der  Schussfaden läuft dort, wo er die Schiffchen  bahn kreuzt, etwa 3-4 mm tiefer wie die  Spitze des     Webschiffchens    3.

   Das Web  schiffchen 3 weist an der Unterseite eine       Aussparung    12 mit zwei an ihren Enden       gebildeten        Greifern    13 auf, welch letztere      die Aufgabe haben, bei jedem Schuss den  Schussfaden mitzunehmen. 14 ist ein in       einem    Schlitz in der     Mittelpartie    des Schiff  chens vertikal verschiebbar gelagerter Ab  stosser, welcher durch zwei an seinen Enden  angreifende Druckfedern 15     normalerweise     in seiner Hochlage gehalten wird. 16 sind im  Schiffchenkörper sitzende Querbolzen, wel  che senkrechte Schlitze 17 des Abstossers  durchsetzen und so die Schussfadenabstoss  bewegung des Abstossers 14 begrenzen.

   Der  Abstosser weist einen gewölbten Rücken 14'  auf, welcher über die Oberseite des Schiff  chenkörpers vorsteht. Beim Abschuss des  Schiffchens wird der Schussfaden von dem  einen Greifer 13 des Schiffchens erfasst und  als Schleife 6' doppelt durch das Fach der  Rette gezogen. Damit der Schützen beim  Abschuss nicht gegen den Schussfadenhalter  11 stösst, weist sein Körper an der Unter  seite eine durchgehende Längsnute 13 auf.  Nahe an den beiden Rändern des Gewebes 10  sind an der Weblade 1 Drücker 19 montiert,  und zwar in einem solchen Abstand vom.  Geweberand, dass beim Austritt des Schiff  chens auf dem Fach der     Abstosser    des  Schiffchens in dem Augenblick betätigt  wird, in welchem die Schussfadenschleife  gerade über den Schussfadenhalter 11 ge  zogen ist.

   In diesem Augenblick löst sich  die Schussfadenschleife vom Schiffchen und  fällt auf die Schusshaltenadel 11, auf wel  cher sie so lange gehalten wird, bis der ein  getragene Schuss angeschlagen ist. Das letz  tere wird gleichzeitig mit dem Fachwechsel  durch Vorbewegung der Weblade mit dem  Blatt erreicht. Bei der Rückbewegung der  Weblade wird dann die Schusshaltenadel  aus der an der Gewebekante leicht vor  stehenden Schussfadenschleife wieder heraus  gezogen. In Fig. 1 ist die zum Anschlagen  an das     bereits    fertige Gewebe bereitliegende  Schussfadenschleife 6' durch den Schussfaden  halter 11 an der rechten Seite gehalten.

    Nach dem Fachwechsel und dem Anschlagen  dieses     Schusses        erfolgt    der Abschuss des  Schützens von rechts, wobei der Schussfaden  6 an der rechten Seite mitgenommen wird.    Durch die Einwirkung des Drückers 19 links  wird dann die Schussfadenschleife an die  Schusshaltenadel 11 links angehängt, worauf  der Anschlag dieses Schusses erfolgt.  



  Im Gegensatz zu den bekannten Web  arten wird hier nicht ein einfacher, sondern  ein doppelter Schussfaden in Form einer  Schleife 6' in das Fach gelegt, wobei der  Schussfaden direkt ab Riesenbobinen oder  Spulen abgezogen wird. Der Schuss erfolgt  abwechselnd von beiden Seiten.  



  Das Webverfahren lässt sich ohne weiteres  auf die Buntweberei anwenden, wobei ledig  lich der jeweils an die Reihe kommende  Schussfaden in die erforderliche Höhenlage  gebracht und die übrigen von verschiedenen  Bobinen kommenden Schussfäden ausser den  Bereich des Webschiffchens gebracht     -werden     müssen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung eines Gewe bes, dadurch gekennzeichnet, dass der Schuss faden ab stationärem Schussfadenträger direkt an den: Geweberand geführt und mittels eines durch das jeweils gebildete Fach der Kette hin- und hergeführten Webschiffchens in Form einer Schleife doppelt durch das Fach gezogen wird.
    II. Vorrichtung zur Ausübung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch einen Webstuhl mit wenigstens einem Schussfa,denträger, von welchem der Schussfaden an den Geweberand geführt ist, sowie ein auf der Weblade hin- und herbe wegtes Webschiffchen mit einem Mitnehmer und einem Abstosser für den Schussfaden und feiner einen Drücker für die Betätigung des Schussfadenabstossers des Webschiffchens beim Passieren desselben. UNTERANSPRüCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zwei an beide Geweberänder ab s@bationären Spulen heran geführte Schussfäden vom Webschiffchen abwechselnd von beiden Seiten in Form einer Schleife durch das Fach gezogen werden. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Seiten des Webstuhles je eine Spule als Schuss- fadenträger angeordnet ist, von welchen der Schussfaden über Kopf abläuft und an die Geweberänder herangeführt ist. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch Ij, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Seiten des Webstuhles ,je eine Laufspule mit Schuss faden angeordnet ist, von welchen der Schuss faden an die Geweberänder herangeführt ist. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Web- lade neben den Geweberändern je eine Schuss haltenadel montiert ist, welche dazu dient, die vom Schiffchen durch das Fach hindurch gezogene Schussfadenschleife im Moment der Ablösung vom Schiffchen aufzunehmen und zu halten, bis der Anschlag erfolgt. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Schiffchen an der Unterseite eine Ausnehmung mit zwei Greifern für die Erfassung des Schussfadens und über der Ausnehmung in einem Längs schlitz des Schiffchenkörpers einen durch eine Feder normalerweise in Hochlage ge haltenen Abstosser (14) aufweist, welcher über die Oberseite des Schiffchenkörpers mit gewölbte,. Rücken vorsteht und beim Pas sieren der Drücker nach unten gedrückt wird, wodurch der Schussfaden vom Schiffchen abgelöst wird. G.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass der Schiffchenkörper an der Unter seite eine Längsnut aufweist, damit das Webschiffchen über die Schusshaltenadeln hinweggleiten kann, ebne an diese anzu stossen.
CH251860D 1947-02-28 1947-02-28 Verfahren zur Herstellung eines Gewebes und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens. CH251860A (de)

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CH (1) CH251860A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2739619A (en) * 1950-10-14 1956-03-27 Aspden Cyril Standen Loom with stationary weft supply
DE1023423B (de) * 1952-08-22 1958-01-23 Webstuhlbau Neugersdorf Veb Greiferschuetzenwebmaschine mit Zubringevorrichtungen fuer die einfach einzutragenden Schussfaeden und mit Greiferschuetzen mit Fangnasen, Klemm- und Abschneidevorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2739619A (en) * 1950-10-14 1956-03-27 Aspden Cyril Standen Loom with stationary weft supply
DE1023423B (de) * 1952-08-22 1958-01-23 Webstuhlbau Neugersdorf Veb Greiferschuetzenwebmaschine mit Zubringevorrichtungen fuer die einfach einzutragenden Schussfaeden und mit Greiferschuetzen mit Fangnasen, Klemm- und Abschneidevorrichtung

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