DE426119C - Bewegliches Wehr mit Eisklappe - Google Patents

Bewegliches Wehr mit Eisklappe

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DE426119C
DE426119C DEB105554D DEB0105554D DE426119C DE 426119 C DE426119 C DE 426119C DE B105554 D DEB105554 D DE B105554D DE B0105554 D DEB0105554 D DE B0105554D DE 426119 C DE426119 C DE 426119C
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ice
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ice flap
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movable weir
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BERLINER ACT GES fur EISENGIE
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BERLINER ACT GES fur EISENGIE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/26Vertical-lift gates
    • E02B7/36Elevating mechanisms for vertical-lift gates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Bewegliches Wehr mit Eisklappe. Bei geteilten Schützen, bei denen vor dem Hauptschütz in einer danebenliegenden Ebene ein in gesenktem Zustande als Eisablaß dienendes Oberschütz geradlinig bewegt wird, ist bereits vorgeschlagen, das Oberschütz von derselben Hubwelle aus zu steuern, von der aus das Unterschütz bewegt wird, wobei die Geschwindigkeit des Oberschützes von der des Unterschützes abweicht. Weiter ist es bei derartigen Anlagen vorgeschlagen, das Hubmittel für das Unterschütz in diesem verschiebbar angreifen zu lassen.
  • Ferner ist es bekannt, den oberen Teil einer geradlinig geführten Schütztafel als mit ihr in einer Ebene liegende Eisklappe auszubilden, die an der Oberkante der Schutztafel angelenkt ist und nach der Abflußseite herabklappt; bei der bekannten Ausführung ist die Eisklappe an ihrem freien Ende an Zugmitteln aufgehängt, welche durch besondere Winden bewegt werden.
  • Gemäß der Erfindung werden demgegenüber die Zugmittel der Eisklappe von der Hubwelle der Schutztafel selbst bewegt, und zwar derart, daß sich die Eisklappe beim Nachlassen der Zugmittel unter dem Wasser-und Eisdruck nebst Eigengewicht selbsttätig öffnet, während die Zugmittel für die Schutztafel schlaff werden.
  • Die Zugmittel zum Anheben der Wehrtafel und das Zugmittel, das am freien Ende der Wehrtafel angreift, sind in gleichem Auflaufsinn zu Kettennüssen auf einer gemeinsamen, zur Klappenachse gleichlaufenden Hubwelle geführt, mit der die beiden Kettennüsse fest verbunden sind.
  • Es ist zwar . bereits bekannt, bei einem Schützwehr mit Eisklappe die Zugmittel, die die Wehrtafel und die Eisklappe bewegen, auf Kettennüsse oder Trommeln, die auf einer gemeinsamen Achse sitzen, zu führen; sie sind aber bei der bekannten Ausführung in entgegengesetztem Sinne aufgewunden, und es ergeben sich daraus gewisse Schwierigkeiten durch das Durchhängen des einen oder des anderen Zugmittels bei der Bewegung. Auch müssen dort nachgiebige Zugmittel verwendet werden, während der Antrieb nach der Erfindung die Verwendung einer Zahnstange gestattet.
  • Wird nach dem Niederlegen die Eisklappe durch den Kettenzug geschlossen, so werden die Zugmittel für die Schutztafel wieder straff. Letztere sind dabei so bemessen, daß sie schon straff werden, ehe die Eisklappe gegen ihre Begrenzungsanschläge trifft, so daß beim Aufziehen der Wehrtafel niemals die ganze Last auf die Zugmittel für die Eisklappe kommt.
  • Ein weiteres Kennzeichen des Erfindungsgegenstandes ist, daß zur Entlastung der Zugmittel während der Schließlage der Eisklappe diese mittels über Sperrglieder greifender Hörner verriegelt ist, so daß diese Verriegelung einem Hochziehen der Wehrtafel nicht entgegensteht und nur für das Niederlassen der Eisklappe gelöst zu «erden braucht. In der Zeichnung stellt Abb. i die Längsansicht und Abb. a einen Querschnitt durch ein Schützwehr dar.
  • Auf dem Wehrkörper a ist in Gelenken c drehbar eine Eisklappe b gelagert, welche durch Federbleche o. dgl. an der Längsfuge und durch andere Mittel an den Seitenfugen dichtend an den Wehrkörper a anschließt, so daß Wehrkörper a und Eisklappe b im aufgerichteten Zustande einen einheitlichen Abschluß des Oberwassers bilden. Der Wehrkörper a wird durch Ketten d, welche über Kettennüsse e laufen, mittels der vom Triebwerk angetriebenen Kettennußwelle f auf und nieder bewegt. Auf der Kettennußwelle f sitzen außerdem Kettennüsse g, die bei der Bewegung der Kettennußwelle f zwangläufig mitgenommen werden und dadurch auch die Ketten h., welche an den Eisklappen b angreifen, aufwinden. Der Zug z an diesen Ketten lc wirkt mit dem Hebelarm i in bezug auf die Drehachse der Eisklappe, so daß dem Wasserdruck auf die Eisklappenachse das Gleichgewicht gehalten wird. Wird das Schütz a mittels der Ketten d angehoben, so bewegen sich auch die Ketten h der Eisklappe im Hubsinne. Wird der Wehrkörper a durch Nachlassen der Ketten d abgesenkt, so folgen auch die Ketten dz nebst Eisklappe dieser Bewegung. Soll die Eisklappe bei unten aufsitzendem Wehrkörper a für den Eisablaß abgesenkt werden, so werden die Kettennußwellen f durch das Triebwerk im Senksinne weiterbewegt. Infolge des Wasserdruckes auf die Eisklappe und des Übergewichts der Eisklappe im Senksinne dreht sich dann die Eisklappe im Sinne des abfließendenWassers, während dieHauptketten d schlaff werden. Die Klappe kann auf diese Weise so weit abgesenkt werden, bis ihre vorher lotrecht stehende Wand wagerecht liegt, so daß dann die vorgeschriebene Durchflußöffnung von der Höhe k für den Eisablaß freigegeben ist.
  • Soll die Eisklappe wiederaufgerichtet werden, so werden die Eisklappenketten /t durch die Kettennußwelle f im Hubsinne be-\@ egt, wodurch die Eisklappe in die lotrechte Stellung zurückgedreht wird. Bevor jedoch die Anschläge ihre Bewegung begrenzen, «erden die Hauptkettend straff, so daß es nicht vorkommen kann, daß die ganze Last des Wehrkörpers von den Fetten h getragen wird.
  • Die Kettennüsse e und g können den gleichen Durchmesser besitzen, wenn beim Hochziehen des Wehrkörpers a die Eisklappe b aufgerichtet bleiben soll. Man kann ihnen aber auch verschiedene Durchmesser geben, und zwar den Kettennüssen g einen kleineren Durchmesser als den Kettenniissen e, wenn die Eisklappe in der höchsten Stellung des Wehrkörpers a niedergelegt werden soll, was mitunter mit Rücksicht auf freien Durchblick über den hochgezogenen Wehrkörper hinweg erwünscht sein kann. Da dann beim Hochziehen des Wehrkörpers die Ketten h mit geringerer Geschwindigkeit als die Ketten d bewegt werden, so legt sich während der Hubbewegung die Eisklappe b selbsttätig um, so daß sie bei richtiger Wahl der Kettennußdurchmesser g in der höchsten Stellung vollständig umgelegt ist.
  • Will man die Eisklappe bei abgelassenem Wehr in der aufrechten Stellung halten, ohne daß die Ketten k dauernd den dem Wasserdruck auf die Eisklappe entsprechenden Zug aufzunehmen haben, so kann man mittels der zu beiden Seiten der Eisklappe b angeordneten Feststellhörner L, in welchen die Sperrgestänge in, za, o eingreifen, die Eisklappe feststellen und die Eisklappenketten h nachlassen. Um die Eisklappen niederzulegen, müssen dann die Feststellgestänge, welche an den Pfeilern angeordnet sind, mittels der Handräder o außer Eingriff gebracht -,verden.

Claims (1)

  1. P:AENT-ANSPRÜCHÜ: i. Bewegliches Wehr, bei dein an der Oberkante der geradlinig geführtenWehrtafel eine mit ihr in gleicher Ebene liegende Eisklappe angelenkt ist, die sich nach der Unterwasserseite dreht, und an deren freiem Ende ein Zugmittel angreift, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Zugmittel (h) und das Zugmittel (d) zum Anheben der Wehrtafel im gleichen Auflaufsinne zu Kettennüssen (e und g) auf einer gemeinsamen, zur Klappenachse gleichlaufenden Hubwelle (f) geführt sind, mit der die beiden Kettennüsse fest verbunden sind. z. Bewegliches Wehr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenpfeilern angeordnete, nur für das Niederlassen der Eisklappe zu lösende Sperrgestänge (via, n, o) sich in Feststellhörner (l) der Eisklappe derart anlegen, daß sie das Anheben des Schützes auch in ihrer Sperrlage nicht beeinträchtigen.
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