CH239880A - Lösbar und lötfrei an einem Leiterende befestigter Kabelschuh. - Google Patents

Description

  Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 234217.         Lösbar    und lötfrei an einem Leiterende befestigter     Nabelschuh.       Im Hauptpatent ist ein lösbarer, lötfreier       Kabelanschluss    beschrieben, der aus einer     mit          Gewinde    versehenen, über das blanke Kabel  ende zu schiebenden Hülse und einem mit  ihr zu verschraubenden     Stromanschlussstüeh     besteht, welches beim Einschrauben einen       kegeligen        Presskeil    in den vom Kabelende  eingenommenen Hülsenraum vortreibt.  



  Die vorliegende     Zusatzerfindung    besteht  darin, dass die Hülse nur an ihrem     strom-          anschlussseitigen    Teil mit Innengewinde für  das Einschrauben des     Stromanschlussstückes     versehen ist, während ihr dem Leiter zu  gewandter, sein Ende     umfassender    Abschnitt  gewindefrei und trichterförmig gestaltet ist.  



  Der     Presskeil    kann hierbei entweder, wie  bei den Ausführungsbeispielen des Haupt  patentes,     dornförmig    sein und in der Achse  der Kabelseele vorgetrieben werden, wobei er  diese gegen die     Trichterwand    der Hülse  presst; er kann dabei mit dem     Stromanschluss-          stück    aus einem Stück bestehen oder von ihm  getrennt sein. Oder er kann als     ein    mit Ra-         dialschlitzen    versehener Hohlkonus     ausge-          bildet    sein.  



       Ein    Ausführungsbeispiel für die Zusatz  erfindung ist     in    der Zeichnung dargestellt,  und zwar zeigt     Fig.    1 einen Längsschnitt  und     Fig.    3 die Aussenansicht des Kabel  schuhs     mit        eingepresstem    Kabelende, während       Fig.    2 den     Presskeil    in Ansicht veranschau  licht.  



  Dieser     Presskeil    p umfasst die Seele     a    des  von der     Isolation    b befreiten Kabelendes und  legt sieh mit seiner konischen Aussenfläche  gegen die Innenwand des trichterförmigen  Abschnittest der -Hülse c, deren     anschluss-          seitiger    Teil s     aussen    mit Sechskant zum An  setzen eines Haltewerkzeuges und     innen    mit       Muttergewinde    versehen ist.

   In dieses     Mutter-          gewinde    der Hülse c ist mit     seinem    Schraub  gewindeteil<I>d</I> das     Stromanschlussstück   <I>d,</I>     e,   <I>r</I>  eingeschraubt, dessen Öse e zur Befestigung  des Kabels an einer andern, losen oder festen  <B>.</B>Klemme dient.

   Es besitzt einen ringförmigen       Fortsatz    r von grösserem     Innendurchmesser         als der Aussendurchmesser des blanken Ka  belendes     a.,    so dass dieser     Fortsatz    r     beire     Einschrauben des Strickes<I>d. e, r</I>     ungehindert     durch das Kabelende a, mit seinem Stirnende  auf den dickeren     Rand    des     Presskeils        p     drückt.

   Zur Erhöhung seiner elastischen De  formierbarkeit ist dieser     Presskonus    p, wie  Fix. 2 zeigt, mit mehreren radialen, von ent  gegengesetzten     Seiten    aus eingeschnittenen,  aber axial nicht ganz durchgehenden Schlitzen  q und einem völlig durchgehenden Schlitz o  versehen.  



  Damit die Pressung sich gleichmässig über  das blanke Kabelende verteilt, wird man den  Anzug des     Presskeils    etwa gleich dem Konus  winkel des Trichters machen. In manchen  Fällen kann es zweckmässig sein, ausser dem  elastischen Hohlkeil noch einen dornförmigen  Vollkeil m in der Kabelachse zu verwenden,  welch letzterer entweder mit dem Strom  anschlussstück starr verbunden oder von ihm  getrennt sein kann. Zur Erzielung gleich  mässiger Pressung sollte hierbei die Summe  der beiden Keilwinkel etwa gleich dem     Trich-          terwinkel    sein.  



  Bildet der     Presskeil,    mag er hohl oder  dornförmig sein, mit dem     Stromanschluss-          stück    einen zusammenhängenden Körper,  dann geht der Strom vom Kabel a ohne  Zwischenschaltung weiterer Berührungs  flächen direkt auf die Öse e über. Dann ist  es möglich, die Hülse c aus Isolierstoff,       nveckmässig    aus     Pressstoff,    herzustellen.  



  Der Kabelschuh nach der Erfindung  eignet sich für Kabel verschiedenen Mate  rials, wie Eisen, Kupfer, Aluminium, aber  auch für massive Leiter. Um Korrosionen  zu vermeiden, wird man die aufeinander  gepressten Teile aus möglichst gleichem Ma  terial herstellen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Lösbar und lötfrei an einem Leiterende befestigter Kabelschuh, welcher eine mit Ge winde versehene, über das blanke Leiterende geschobene Hülse und ein mit ihr ver schraubtes Stromanschlussstück besitzt, wel- , ches beim Einschrauben ein kegeliges Press- organ in den das Leiterende aufnehmenden Hülsenrahm vortreibt, dadurch gekennzeich net,

   dass die Hülse nur an ihrem strom- anschlussseitigen Teil mit Innengewinde für das Einschrauben des Stromanschlussstückes versehen ist, während ihr dem Leiter zuge wandter, dessen Ende umfassender Abschnitt gewindefrei und trichterförmig gestaltet ist. UNTERANSPRtrCHE: 1. Kabelschuh nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein dornförmiger Presskeil, vom Stromanschlussstiiek in der Achse der Kabelseele vorgetrieben, diese gegen die Trichterwand der Hülse presst. 2.

   Kabelschuh nach Patentanspruch, da- durch.gekennzeichnet, dass der Presskeil mit dem Stromanschlussteil aus einem Stück be steht. 3. Kabelschuh nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Presskeil vom Stromanschlussstück getrennt ist. 4.

   Kabelschuh nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sich in dem Trichterabschnitt der Hülse als Presskeil ein das blanke Kabelende umfassender, mit Schlitzen und zylindrischer Bohrung ver- sehener Hohlkonus befindet, der beim Ein schrauben des Stromanschlussstückes von diesem vorgetrieben wird, wodurch ein hoher Kontaktdruck zwischen dem Kabelende und dem Hohlkonus sowie zwischen diesem und der Hülse erzielt werden kann. 5.

   Kabelschuh nach Unteransprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromanschlussstück aus einer Öse besteht, die in einen mit Aussengewinde versehenen zylindrischen Teil übergeht, der am kabel seitigen Ende einen ringförmigen Fortsatz von grösserem Innendurchmesser als der Durchmesser des blanken Kabelendes trägt, so dass dieser Fortsatz beim Einschrauben des Stromanschlussstückes, ungehindert durch das Kabelende, mit. seinem Stirnende auf den dickeren Rand des Konus drückt. 6.

   Kabelschuh nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass der Konus mehrere radiale, von entgegengesetzten Seiten aus eingeschnittene, aber axial nichtvöllig durch gehende Schlitze aufweist, dass aber ausser diesen ein einziger völlig durchgehender Schlitz vorhanden ist. 7. Kabelschuh nach Unteransprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Festpressen des Kabelendes in den Hülsen trichter sowohl ein zentrischer Pressdorn als auch ein geschlitzter Hohlkonus dient, welche beim Einschrauben des Stromanschlussstückes beide zugleich vorgetrieben werden.

   B. Kabelschuh. nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Hülse mit ebenen Angriffsflächen für ein Haltewerk zeug versehen ist. 9. Kabelschuh nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass der Angriffsteil der Hülse als Sechskant ausgebildet ist. 10. Kabelschuh nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse aus Isolierstoff besteht.