CH233705A - Vorrichtung zur Abgabe einzelner Tabletten bzw. Körner. - Google Patents

Description

  Vorrichtung zur     Abgabe    einzelner Tabletten bzw. Körner.    Die vorliegende Erfindung betrifft eine  Vorrichtung zur Abgabe einzelner Tabletten       bezw.    Körner, welche ein vorne durch ein  Mundstück abgeschlossenes Gehäuse besitzt,  welches     Mundstück    einen     Einlaufkanal    und  zu diesem versetzt angeordnet einen Aus  wurfkanal besitzt, zwischen welchen Kanälen  ein Schieber mit einer ihn durchsetzenden       Ausnehmung,    die bestimmt ist, jeweils eine  Tablette     bezw.    ein Korn aufzunehmen, in  einer die Kanäle     durchquerenden    Führung  im Mundstück zwischen zwei Grenzlagen so  verschiebbar angeordnet ist,

   dass seine Aus  nehmung entweder vor den     Einlaufkanal,    in  welcher Stellung die     Ausnehmung    nach  aussen durch eine Wand des Mundstückes  abgeschlossen ist, oder vor den Auswurf  kanal gebracht werden kann, derart, dass in  der erstgenannten Stellung eine     Tablette          bezw.    ein Korn aus -dem Gehäuse durch den       Einlaufkanal    des Mundstückes in die     Aus-          nehmung    des Schiebers und nach Verschie  ben des Schiebers in die zweitgenannte Stel-         lung    aus dieser     Ausnehmung    in den Aus  wurfkanal gelangen kann.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des     dargestellt.    Es zeigen:       Fig.    l eine Seitenansicht einer Vorrich  tung zur Abgabe einzelner     Tabletten        bezw.    ;  Körner     mit    abgenommenem Deckel,       Fig.    2 eine Ansicht dieser Vorrichtung  von vorn,       Fig.    3 eine Seitenansicht .des     Mund-          stückes    dieser Vorrichtung in grösserem ;       Massstabe.     



  Die Vorrichtung zur Abgabe     einzelner     Tabletten     bezw.    Körner besitzt ein Gehäuse  von der Form einer beidseitig offenen, Fa  chen Hülse 1. In dieser Hülse 1, die nach .       hinten        durch    einen Deckel 2 abgeschlossen  ist, ist eine Schublade 3 zur     Aufnahme    der  Tabletten     bezw.    Körner angeordnet.     Diese-          Schublade    3, besitzt an ihrem vordern Ende  eine zugespitzte Zunge 4, welche in einen       trichterartig    sich verengenden Einlauf 5      eines die Hülse 1 nach vorne abschliessenden  Mundstückes 6 eingreift.

   Der Einlauf 5 im  Mundstück 6 verengt sich zu einem Einlauf  kanal 7, dessen. Weite so bemessen ist, dass  die Tabletten     bezw.    Körner ihn nur einzeln  passieren können. Vor der Mündung des Ein  laufkanals 7 ist in einer die Kanäle durch  querenden Führung im Mundstück 6 ein  Schieber 8 zwischen zwei Grenzlagen wer  schiebbar angeordnet, welcher unter der Wir  kung einer Feder 9     steht,    und welcher einen  durch einen Schlitz in der Hülse 1 nach  aussen ragenden Drücker 10 besitzt. Dieser  Schieber 8 weist eine ihn durchsetzende Aus  ;     nehmung    11 auf, welche so gross bemessen  ist, dass sie gerade eine Tablette     bezw.    ein  Korn aufnehmen kann.

   Durch die Feder 9  wird der Schieber in eine Lage     gedrückt,    in  welcher die     Ausnehmung    11 genau vor der  ,Mündung des     Einlaufkanals    7 liegt. Nach       aussen.    wird dabei diese     Ausnehmung    11       durch    eine am Mundstück 6 vorgesehene  Wand 12 abgeschlossen. Unterhalb dieser  Wand     12-,    also zum     Einlaufkanal    7 versetzt  und auf der andern Seite des Schiebers 8  liegend, ist im Mundstück 6 ein     Ausw        urf-          kanal    13 vorhanden.  



  Zur Abgabe einer Tablette     bezw.    eines  Kornes wird das Mundstück 6 der     Vorrich-          3        tung    nach unten     gerichtet.    Dabei     gleiten    die  in der Schublade 3 enthaltenen Tabletten       bezw.    Körner über die Zunge 4 in den Ein  lauf 5 des Mundstückes und von da in den       Eitllaufkanal    6. Eine einzige Tablette     bezw.     



  5 ,ein einziges Korn gelangt bis in die     Ausneh-          mung    11 des     .Schiebers    8, in     -welcher    es  durch die Wand 12 gehalten wird. Wird nun  der Schieber 8 durch Eindrücken des     Drük-          kers    10 in seiner Führung im     il1undstück    6  verschoben, so gelangt die     Ausnehmung    11  gerade vor den     Auswurfkanal    13 des Mund  stückes 6     und    die in ihm enthaltene Tablette       hezw.    das Korn kann durch diesen Auswurf  kanal     13:    ausfallen.

   In dieser Stellung  ;schliesst der Schieber 8 den     Einlaufkanal    6,  so     da.ss    keine weiteren     Tabletten        bezw.    Kör  ner ausfallen können. Nach     Loslassen    des  Drückers 10 kehrt der Schieber 8 unter der    Wirkung der Feder 9 in seine     Ausgangs-          stellung    zurück, so     dass    wieder eine Tablette       bezw.    ein Korn in seine     Ausnehmung    11 ein  treten kann.  



  Die Schublade 3 wird mit Vorteil so  flach gehalten, dass in ihr nur eine Lage Ta  bletten     bezw.    Körner Platz findet. Es wird  dadurch vermieden, dass im Einlauf 5 des  Mundstückes Stauungen von Tabletten     bezw.     Körnern     auftreten.    Diejenige Wand der  Hülse 1, gegen      -elche    zu die Schublade 3  offen ist, weist am hintern Ende eine bogen  förmige     Ausnehmung    14 auf, so dass die  Schublade, 3 leicht an ihrer Rückwand er  fasst und herausgezogen werden kann.  



  Die Vorrichtung zur Abgabe einzelner  Tabletten     bezw.    Körner kann in verschie  denen, der Grösse der     Tabletten        bezw.    Kör  ner, welche durch sie abgegeben werden sol  len, angepassten Grössen aus Metall oder mit  Ausnahme der auf den Schieber wirkenden  Feder ganz oder teilweise aus einem     Press-          stoff        hergestellt    werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Abgabe einzelner Ta bletten bezw. Körner, dadurch gekennzeich net, dass ein Gehäuse vorne durch ein Mund stuck abgeschlossen ist, -elches einen Ein laufkanal und zu diesem versetzt angeordnet einen Auswurfkanal besitzt, zwischen wel chen Kanälen ein Schieber mit einer ihn durchsetzenden:

   Ausnehmung, die bestimmt ist. jeweils eine Tablette bezw. ein Korn auf zunehmen, in einer die Kanäle durchqueren den Führung im Mundstück zwischen zwei Grenzlagen so verschiebbar angeordnet ist, dass seine Ausnehmung entweder vor den Einlaufkanal, in welcher Stellung die Aus nehmung nach aussen durch eine Wand des Mundstückes abgeschlossen ist, oder vor den Auswurfkanal gebracht -werden kann, derart,

   dass in der erstgenannten Stellung eine Ta blette bezw. ein Korn aus dem Gehäuse durch den Einlaufkanal des Mundstückes in die Ausnehmung des Schiebers und nach Verschieben des Schiebers in die z-veitge- nannte Stellung aus dieser Ausnehmung in den Auswurfkanal gelangen kann.

   UNTERANSPRüCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Schieber unter der Wirkung einer Feder steht, welche ihn in die eine seiner Grenzlagen drückt. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse die Form einer flachen Hülse besitzt, deren dem Mundstück gegen überliegendes Ende durch einen abnehm baren Deckel abgeschlossen ist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass im Gehäuse eine flache Schub lade, welche bestimmt ist, Tabletten bezw. Hörner jeweils in einer einzigen Lage auf zunehmen, angeordnet ist. 4.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schublade im Gehäuse an ihrem gegen das Mundstück zu liegenden Ende eine zugespitzte Zunge aufweist, welche in einen sich auf den Einlaufkanal verengenden Einlauf im Mundstück ein greift. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass der Schieber einen Drücker aufweist, welcher durch einen Schlitz im Gehäuse hervorragt. 6.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis. 5, dadurch gekenn zeichnet, dass das Gehäuse an seinem hin- tern Ende an derjenigen Seite, gegen welche zu die Schublade offen ist, eine bogenförmige Ausnehmung aufweist, welche das Erfassen der Schublade ermöglicht.