CH231961A - Gleichstrom-Maschine mit Wendepolen. - Google Patents

Gleichstrom-Maschine mit Wendepolen.

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CH231961A
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CH
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Inventor
Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
    • H02K23/24DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having commutating-pole windings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description


  Gleichstrom-Maschine mit Wendepolen.    Die bei     Gleichstrommaschinen    .gebräuch  lichen Wendepolanordnungen, bei welchen  die Wendepolkerne am Joch, ob mit oder  ohne     Luftspalt,    anliegen und bei welchen     ,der     Wendepolflux sich also über das Joch schliesst,  haben folgende wesentliche Nachteile:  In erster     Linie    müssen die gesamten  Quer-Ampèrewindungen des Ankers durch  .die Wendepol-Ampèrewindungen überwun  den werden.

   Dies     erfordert    einen grossen Kup  feraufwand, und zwar je nach der Grösse der  gewählten     Überkompensation    vier-     bis,    sechs  mal     mehr    als zur Erzeugung des     nötigem     Wendefeldes erforderlich wäre.  



  Die Streuung des Wendepolfluxes wird  sehr gross, was relativ starke gerne bedingt.  Mit zunehmender     Jochsättigung    durch  den Hauptpolflux wird der Verbrauch an  Wendepol-Ampèrewindungen zusehends grö  sser, mit andern     Worten    wird die Proportio  nalität von Hauptstrom und     Wendefeld    und  infolgedessen die Kommutierung gestört. Dies       wirkt    sich zum     Beisspiel    aus bei Motoren, die    im Feld in der Drehzahl in weiten Grenzen  reguliert werden.  



  Bei rasch auftretenden Stromstössen, wie       beispielsweise    plötzlichen Laständerungen,  beim Einschalten von Motoren unter voller  .Spannung .oder bei Reversierbetrieben usw.,       ändert    sich das Wendefeld infolge der dämp  fenden Wirkung :der massiven     Jochteile    nicht  in Phase mit der Stromänderung, so dass vor  übergehende Kommutierungsfunken auftre  ten können.  



  Zweck der Erfindung ist nunmehr die er  wähnten Nachteile bei Gleichstrommaschi  nen mit Wendepolen zu beseitigen und dies       wird    erfindungsgemäss     dadurch    ermöglicht,  dass sich der Wendepolflux in einem besonde  ren, vom Joch magnetisch getrennten Magnet  system     ausbildet,    das magnetisch neutral,  d, h. weder kompoundierend noch     gegenkom-          poundieren:d    wirkt.  



  Es sind zwar auch schon vom Hauptstrom  durchflossene Wende-     bezw.    Kompensations  systeme bekannt, die vom Joch unabhängig  sind. Nach     diesen    bekannten Anordnungen      soll aber lediglich eine kompoundierende  Wirkung erzielt werden, offenbar zur Kom  pensation der Ankerrückwirkung, und auf  jeden. Fall ist hier immer eine     kompoundie-          rende    Wirkung des einen Polschenkels vor  handen, und ein neutral     wirkendes    Wendefeld  ist gar nicht erreichbar. Zudem sind     keine          Mittel    angegeben, um die noch vorhandene  Ankerrückwirkung auf ein Minimum zu ver  mindern.  



  Als Ausführungsbeispiel der Erfindung  ist in der Figur eine zweipolige Maschine       schematisch    bezeichnet. Natürlich kann aber  die Erfindung auch ohne weiteres bei     mehr-          poligen    Maschinen.     angewendet    werden.  



  Das dargestellte Wendepol-Magnetsystem  besteht aus einem Wendepolkern a und den  beiden seitlichen. Polhälften b sowie den  Rückschlüssen e. Das zur Kommutierung  nötige Wendefeld wird mit Hilfe der Wende  polwicklung W durch den Polkern a, even  tuell noch mit     Hilfe    eines Polschuhes d, ge  bildet. Der Wendepolflux OW fliesst dann,  wie eingezeichnet, über einen Teil des Anker  eisens und über die Schäfte b und die Rück  schlüsse     c    zurück. Da in diesem Kreis weiter  keine dämpfenden Teile, wie etwa. das mas  sive Joch, vorhanden sind, so kann sich     d"    r  Wendepolflux zeitlich praktisch ohne Ver  zögerung mit dem     Strom    ändern.

   Nötigen  falls kann das ganze Magnetsystem aus     lamel-          lierten    Blechen hergestellt werden, was sich  besonders für Betriebe mit stossweisen Last  änderungen, günstig auswirkt. Es genügt, ein  Wendepol-Magnetsystem pro Hauptpolpaar  vorzusehen.  



  Der Hauptvorteil der Erfindung liegt  aber darin, dass :das. Ankerfeld nicht bezw.  nur zu einem kleinen Teil kompensiert wer  den muss. Dies ist eine Folge der magne  tischen Entkopplung der     Wendepol-Ampère-          windungen    von den     Anker-Ampèrewindun-          gen.    Wohl wirken die Ankerdrähte, bei  spielsweise die beiden herausgegriffenen  Drähte A, und     A2,    noch auf dem Streuwege  s mit einem gewissen resultierenden Flux  OAS auf das ganze Wendepolsystem ein, und  dieser Streuflux OAS kann trotz des grossen         Luftspaltes    s noch von beträchtlicher Grösse  sein.

   Um diesen Streufluxanteil würde das  Wendefeld natürlich geschwächt, d. h. die  Wendepolwicklung müsste auch bei dieser  Anordnung um diesen Betrag verstärkt wer  den. Gemäss' der     dargestellten        Ausführung     der Erfindung beträgt aber der     magnetische     Widerstand für den Ankerstreuflux durch  die Schenkel b nur ein     Bruchteil    desjenigen  für den Ankerstreuflux durch den Polkern a.  Zur Einstellung dieses magnetischen     Wider-          etandes    kann der Luftspalt zwischen Anker,  und Wendepolkern einstellbar ,sein, oder es  kann ein     einstellbarer        Luftspalt    an der Wur  zel des Wendepolkerns vorgesehen sein.

   Da  durch verteilt sich der wirksame Streuflux       OAS    im     umgekehrten        Verhältnis    der Wider  stände auf die Schenkel b     und    den Kern a.  So würde im     extremen    Fall, d. h. wenn der  Luftspalt der Schenkel b     gegen.    Anker Null  gemacht werden könnte, überhaupt keinen  Gegenflux durch den Kern a fliessen kön  nen, d. h. die Wendepolwicklung W würde  ein Minimum und müsste nur gerade für die  Aufbringung     des        Wendefeldes    bemessen wer  den.

   Auf diese Weise ist es möglich, je nach  der Grösse der gewählten     Überkompensation,     70 bis  & 0% des bei den bisherigen Ausfüh  rungen benötigten Wendepolkupfers einzu  sparen oder bezogen auf das gesamte Wick  lungsgewicht der Maschine einschliesslich des  Rotors ca. 20%.     Unter    bisheriger Ausfüh  rung ist ein Wendepolkern zu verstehen, der  vom Anker der Maschine weg bis zum Joch  reicht, auf den also die     gesamte    Ankerrück  wirkung einwirkt und der sich über das Joch       der        Maschine    schliesst.

   Um     einerseits    die  Streuung zwischen den     Hauptpolen    klein zu  halten und um     anderseits    die Maschine nor  mal zu     beaufschlagen,    können 'bei einem  Hilfspol pro     Hauptpolpaar    die     Hautpole    aus  der     Symmetrieachse        x-x    je in die Achse       J-J    verschoben werden, wie es in der Figur  angedeutet ist.  



  Da ,der     Wendepolflux        bei    der     neuen    An  ordnung magnetisch isoliert ist vom     Haupt-          polflux,    so können sich in diesem     System,    ab  gesehen von Streuflüssen, keine aktiven Ma-      schinenflüsse überlagern. Der Wendepolflux  bleibt also bei gleichbleibendem Belastungs  strom für alle Werte des Hauptpolfluxes kon  stant. Dies ist bei den bisher bekannten Ma  schinen nicht der Fall, weil der     Ampèrewin-          dungsverbrauch    im Joch mit zunehmendem  Maschinenflux steigt.

   Es. ist demnach als  weiterer Vorzug der neuen Anordnung zu er  wähnen, dass mit ihr beispielsweise Motoren  durch     Feldänderung    in sehr weiten Drehzahl  grenzen ohne Benachteiligung der Kommu  tierung geregelt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gleichstrommaschine mit Wendepolen, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Wende polflux in einem besonderen vom .Joch ma gnetisch getrennten Magnetsystem ausbildet, das magnetisch, neutral, d. h. weder kom- poundierend noch gegenkompoundierend wirkt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Gleichstrommaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass -das Wendefeld durch einen in der neutralen Zone liegenden gern erzeugt wird und sich in je einem seitlich dazu liegenden, von den Haupt polschuhen und vom Joch magnetisch ge trennten Polschaft zurückschliesst.
    2. Gleichstrommaschine nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der magnetische Widerstand für den Ankerstreu- flux ;durch den Wendepolkern so bemessen ist, dass er gegenüber dem magnetischen Wider stand für den Ankerstreuflux durch die seit lichen Polschäfte ein Vielfaches beträgt. ä. Gleichstrommaschine nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftspalt zwischen Anker und Wendepol kern einstellbar ist.
    4. Gleichstrommaschine nach Unteran spruch. 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Wurzel des Wendepolkerns ein einstell barer Luftspalt vorgesehen ist. 5. Gleichstrommaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das ganze Wendepol-Magnetsystem aus lamel- lierten Blechen besteht. 6. Gleichstrommaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass pro Hauptpolpaar nur ein, Wendepolsystem vor gesehen ist. 7.
    Gleichstrommaschine nach Unteran- spruch 4, dadurch ,gekennzeichnet, dass die Hauptpole aus der Symmetrieachse verscho ben sind.
CH231961D 1942-11-19 1942-11-19 Gleichstrom-Maschine mit Wendepolen. CH231961A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2305880A1 (fr) * 1975-03-26 1976-10-22 Kalinichenko Sergei Machine a courant continu
FR2387544A1 (fr) * 1977-04-12 1978-11-10 Fujitsu Fanuc Ltd Moteur a courant continu
EP0016473A1 (de) * 1979-03-24 1980-10-01 Fanuc Ltd. Gleichstrommotor mit E-förmigen Wendepolen und Hauptpolen mit unsymmetrischen Polstücken
EP0017109A1 (de) * 1979-03-24 1980-10-15 Fanuc Ltd. Gleichstrommotor mit E-förmigen Wendepolen

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EP0016473A1 (de) * 1979-03-24 1980-10-01 Fanuc Ltd. Gleichstrommotor mit E-förmigen Wendepolen und Hauptpolen mit unsymmetrischen Polstücken
EP0017109A1 (de) * 1979-03-24 1980-10-15 Fanuc Ltd. Gleichstrommotor mit E-förmigen Wendepolen

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