DE689314C - Gleichstromgenerator fuer konstante Spannung - Google Patents
Gleichstromgenerator fuer konstante SpannungInfo
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- DE689314C DE689314C DE1934S0115035 DES0115035D DE689314C DE 689314 C DE689314 C DE 689314C DE 1934S0115035 DE1934S0115035 DE 1934S0115035 DE S0115035 D DES0115035 D DE S0115035D DE 689314 C DE689314 C DE 689314C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/02—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
- H02K23/10—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having compound connection of excitation windings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei elektrischen Generatoren mit Wasserturbinenantrieb,
der keinen Turbinenregler zur Konstanthaltung der Drehzahl bei verschiedenen
Belastungen besitzt, «oder bei Generatoren mit einem gleichartigen anderen
Antrieb im ganzen Drehzahlbereich zwischen Vollast und Leerlauf (ungefähr 1:2) die
Klemmenspannung praktisch konstant zu halten.
Bei Gleichstromgeneratoren mit Haupt- und Nebenschlußerregung und geringer Eisensättigung,
die eine im wesentlichen lineare Stromabhängigkeit haben, wird nach einem bekannten Vorschlag zur Lösung dieser Aufgabe ein zusätzlicher Spannungsregler benutzt,
der den Unterschied zwischen der wirklichen Generatorspannung und der gewünschten konstanten
Spannung ausgleicht.
Automatische Spannungsregler verteuern jedoch die Anlagen sehr in Anbetracht der
geringen Leistungen, für die reglerlose Turbinen gebaut werden.
Die Erfindung schafft einen gut ausgenutzten Generator, der ohne besonderen Spannungsregler
selbsttätig die Spannung bei jeder Drehzahl konstant hält und im Gegensatz
zu einem anderen bekannten Vorschlag, nach dem eine Gleichstromquerfeldmaschine als reglerloser Wasserkraftgenerator benutzt
wird, aus einem normalen Maschinenmodell mit verhältnismäßig geringen Änderungen
hergestellt werden kann.
Erfindungsgemäß wird der Generator derart ausgebildet, daß das Generatorfeld außer
dem spannungerzeugenden, praktisch konstanten Hauptfeld ein bei steigendem Belastungsstrom
mehr als proportional abnehmendes Gegenfeld besitzt, so- daß das Gesamtfeld des Generators derart vom Belastungsstrom
abhängt, daß es zugleich mit diesem um mehr ,als proportional steigende
Beträge zunimmt.
Bei der Maschine nach der Erfindung kanm das erwähnte Verhalten z. B. durch eine Ver-.
bundwicklung mit stromabhängigem Nebenwiderstand erreicht werden. Vorzugsweise
wird aber die magnetische Sättigung eines Hilfsfeldes benutzt, indem der Generator
außer dem spannungerzeugenden Hauptfeld ein bei steigendem Belastungsstrom abnehmendesGegenfeld
mit gekrümmter Charakteristik erhält.
Die Kurve des Tangentialdruckes P einer Turbine in Abhängigkeit von der Umlaufgeschwindigkeit
V verläuft bekanntlich als Ge-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Julius Fiedler in Wien.
rade (Fig. ι), die der LeistungL = Ρ·ν somit
als Parabel. Die Turbine arbeitet bed Vollast im Punkte der Leistungskurve und
bei Entlastung auf deren Ast .A-Z?. Dieser;-Ast
stellt also im Betriebsbereich der Turbine je nach dem Maßstab den Leistungsverlauf
in Abhängigkeit von der Drehzahl/i und bei konstanter Spannung E auch-dea Verlauf
des Generatorstromes / als Funktion der ίο Drehzahl« dar; hierbei ist der Generatorwirkungsgrad
nicht berücksichtigt. Das zugehörige Feld Φ des Generators folgt der
bekannten Beziehung Φ —
K-E
(K = Kon-
stante), die Φ, /z-Kurve ist also bei konstanter
Spannung eine Hyperbel. Es besteht daher eine eindeutige Abhängigkeit des notwendigen
Feldes vom Ankerstrom Φ =/(/), die sich aus den Kurven der Fig. ι Φ = / (κ) und
/ = / (ti) ohne weiteres bestimmen läßt. Diese für den Konstantspannungsgenerator
nach der Erfindung wesentliche nichtlineare Abhängigkeit des Feldes vom Ankerstrom ist
in Fig. 2 als Kurve α dargestellt und wird durch den im folgenden angegebenen Aufbau
des Generators erzielt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 3 der Zeichnung vereinfacht dargestellt.
Der Generator besitzt im wesentliehen außer konstant erregten Hauptpolen
stärker gesättigte, einander entgegenwirkende Pole mit Gegenverbunderregung. Diese
Gegenpole könnten in der Umlauf richtung des Generators vor oder hinter den Hauptpolen
angeordnet werden, doch ist der Generator zweckmäßig als Spaltpolmaschine auszubilden.
Er hat nach Fig. 3 ein Polsystem I (N/ und Si) für einen konstanten Kraftfluß,
das hauptsächlich nur eine Nebenschlußwicklung, gegebenenfalls noch eine Verbundwicklung
trägt und ein Polsystem II (Nu und Su) mit zwei Wicklungen, deren eine, s,
feldverstärkend wirkt und vom Ankerstrom durchflossen wird und deren andere, ti, feldschwächend
wirkt und vom Nebenschlußerregerstrom durchflossen wird. Allenfalls wird vor alle Nebenschlußspulen ein Eisendrahtwiderstand
vorgeschaltet, um den Erregerstrom genau konstant zu halten. Die beiden Wicklungen der PoIeA''// und Sn sind
so bemessen, daß sie einander in ihrer Wirkung bei Vollast aufheben. Dann erzeugt das
Polsystem I allein das Feld des Generators. Bei Entlastung sinkt die Reihenschlußerregung
s und die feldschwächende Wirkung der Nebenschlußerregung« überwiegt. Der
magnetische Kreis der Teilpole Nn und Sn
erhält eine Charakteristik, die dem Feldverlauf Φ/j nach Kurve α in Fig. 2 entspricht.
Bei jedem Belastungsstrom / wirken im Generator
der konstante Fluß Φ/ der PoIeA7Z
und S/ und diesem entgegen der Fluß Φ υ
der PoIeA7// und S/ι, der durch den Unterschied
der Nebenschlußerregung /2 und der Reihenschlußerregung s erzeugt wird. Das
die Spannung bestimmende resultierende Feld der Maschine Φ% = Φ/ — Φη verläuft
dann, wie erforderlich, nach der Kurve a (Fig. 2).
Für die beschriebene Maschine kann z. B. ein gewöhnliches vierpoliges Magnetgestell
verwendet werden, worin zwei Pole durch Einlagen an der Verbindungsstelle mit dem
Magnetjoch oder durch Entfernen von Eisen Sättigungswege erhalten, die die gekrümmte
Charakteristik ergeben. In Fig. 3 bedeuten A die Aussparungen in den Polen, welche
magnetische Engpässe W verursachen.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Gleichstromgenerator für konstante Spannung mit reglerlosem Wasserturbinenantrieb oder gleichartigem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß das Generatorfeld außer dem spannungerzeugenden, praktisch konstanten Hauptfeld ein mit steigendem Belastungsstrom, mehr als proportional abnehmendes Gegenfeld besitzt.
- 2. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er neben praktisch konstant erregten Polen magnetisch gesättigte Gegenpole mit Gegenverbunderregung besitzt.
- 3. Generator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er als Spaltpolmaschine ausgebildet ist und zur Spannungserzeugung mindestens ein praktisch konstant erregter (A7/, S/) und mindestens ein gegenverbunderregter Teilpol (Nn, Su) entgegengesetzter Polarität zusammenwirken.
- 4. Generator nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenverbunderregung der GCgCnPoIe(A7ZZjS//) derart eingestellt ist, daß deren Feld bei vollem Belastungsstrom verschwindet.
- 5. Generator nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine TeILpOl(A7ZjS/) jedes Spaltpols eine Nebenschlußwicklung und der zweite, vorzugsweise einen Sättigungsweg enthaltende Teilpol (Nu, Su) eine entgegengesetzte Nebenschlußwicklung (ti) und eine ihr entgegenwirkende Reihenschlußwiddung (s) trägt (Fig. 3).Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT689314X | 1933-10-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE689314C true DE689314C (de) | 1940-03-16 |
Family
ID=3679100
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1934S0115035 Expired DE689314C (de) | 1933-10-31 | 1934-08-10 | Gleichstromgenerator fuer konstante Spannung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE689314C (de) |
-
1934
- 1934-08-10 DE DE1934S0115035 patent/DE689314C/de not_active Expired
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