CH283104A - Induktionszähler für Wechselstrom. - Google Patents

Induktionszähler für Wechselstrom.

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CH283104A
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Description


  
 



  Induktionszähler für Wechselstrom.



   Es ist bekannt, dass elektrische Energie bzw. Arbeit dem Stromnetz über den Elektrizi  tätszähler    vielfach   betrügerisch    entnommen wird, inden auf verschiedene Weise die normale Arbeitsweise der bisher gebräuchlichen Zähler gestört wird. Die bisher getroffenen   Gegenmassnahmen    wie die vollständige Einkapselung der   Zählerverseblüsse    bzw. der Zählergehäuse und der   Schutz    der Stromleitungen durch Anordnung in Führungsrohren haben sich als erfolglos herausgestellt. Auch die Strafverfolgung der Vergehen missbräuch  liebe    Entnahme elektrischer Energie bzw.



     Arbeit    ist fruchtlos geblieben. Im Gegenteil haben diese Vergehen immer mehr zugenommen, zumal sie verhältnismässig einfach ansgeführt werden können.



   Einige der bekannten Arten der miss  bränebliehen      Hinterziehung    elektrischer Arbeit sind:
1. die Einführung eines Drahtes durch das   5Cählergehäuse    znm Feststellen bzw. Festklemmen der rotierenden   Zählerscheibe;   
2. die Umkehrung der Phasen oder einer   Phase    und des Nulleiters in dem Zähler und die Erdung mittels der Wasserleitung.

   Der   Iissbraucher      ässt    in vielen Fällen einige Lampen im Stromkreis mit dem Zähler, so dass das Zählwerk geringen Stromverbrauch anzeigt, um die ablesende Person zu   täuschen;   
3. andere   hinterziehen    elektrische Energie   bzw    Arbeit dadurch, dass sie eine Drehung der rotierenden Zählerscheibe in umgekehrter Richtung hervorrufen und dadurch die Anzeige des   Gesamtstromverbrauches    durch das Zählwerk verhindern, und zwar durch Umkehrung der Phasen des Zählers in der Weise, dass der Nulleiter an die Stromspule angeschlossen ist und ein kleiner geerdeter Transformator angesehlossen wird.

   Hierdurch wird eine Phasenverschiebung von 1800 zwischen dem Strom in der Stromspule und der Spannungsspule bewirkt, so dass die Zählerscheibe in der umgekehrten Richtung dreht und der tatsächliche Stromverbrauch falsch angezeigt wird.



   Die unter 1. erwähnte Art betrügerischer Stromentnahme kann durch einen Glasdeekel vermieden werden, der eine Durehbohrung des   Zählergehäuses    verhindert. Jedoch können bei den bisher   bekannten    Ausführungen von Elektrizitätszählern die beiden andern Arten der   betrügerischen    Stromentnahme nicht verhindert werden.



   Die Erfindung betrifft einen   Indukilons-    zähler für Wechselstrom, der die betrügerische Entnahme mit den oben erwähnten oder ähnlichen   Methoden    unmöglich macht.



   Die Erfindung besteht darin, dass der Zähler zusätzlich zu der normalerweise allein wirksamen   Tiauptinduktionsvorrichtung    zur Erzeugung des die Zählerscheibe antreibenden Drehfeldes eine weitere   Tnduktionsvorriehtung    anfweist, welche, wenn sie in Funktion tritt, ein stets im gleichen Sinn wirkendes Drehfeld erzeugt. Der Zähler arbeitet daher auch dann  weiter, wenn versucht wird, die   Hauptinduk-      tionsvorrichtung    ausser   Wirkung    zu setzen.



   Die Zeichnung   veransehaulicht    die Erfindung an Ausführungsbeispielen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform des neuen   Elektrizitätszählers    im Grundriss,
Fig. 2 eine Vorderansieht zu Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht von der Seite 1 in Fig. 1 her gesehen,
Fig. 4 eine Ansicht der   Hauptinduktions-    vorrichtung von der Seite B in Fig. 1 her gesehen,
Fig. 5 eine Vorderansicht der zusätzlichen Induktionsvorrichtung,
Fig. 6 und 7 eine   Seiten- bzw.    Unteransieht zu Fig. 5,
Fig. 8 eine Reguliervorrichtung in Ansieht,
Fig. 9 ein   Sc.haltschema    des Stromkreises,
Fig. 10 ein anderes Schaltschema des Stromkreises,
Fig. 11, 12 und 13 ein anderes Ausführungsbeispiel in Vorderansicht, Seitenansicht und im Grundriss.



   Die in normaler Weise arbeitende Haupt  ìnduktionsvorriehtung    zur Erzeugung des Drehfeldes des Induktionszählers besteht aus einer Spannungsspule, welche zwischen die Phasen oder zwischen eine Phase und den Nulleiter geschaltet und auf einem geschlossenen dreiteiligen Kern 2 angeordnet ist, in dessen unterem Teil zwei kleine Luftspalten zwischen den   Eisenblechpaketen      vorgesehen    sind. Diese Spule erzeugt infolge eines grossen Selbstinduktionskoeffizienten eine Phasenverschiebung von 900 zwischen dem zugeführten Strom und der induzierten Spannung. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist unterhalb der Spule   l    ein Elektromagnet 7 angeordnet, der eine Anzahl Windungen 5 für den Hauptstrom aufweist.



   In Fig. 5, 6 und 7 ist die zusätzliche Induktionsvorrichtung in der Anordnung an einem Rahmen 14 oder dergleichen dargestellt.



   Die Vorrichtung besteht aus einem Kernstück   i5    aus drei Teilen mit   nvei    Luftspalten zwischen den   Eisenblechpaketen    im untern Teil. In dem Kernstück sind zentral drei Spulen 16, 17, 18 voneinander isoliert und unabhängig   voneinan, der    angeordnet.



   Im untern Teil des Rahmens 14 ist ein Elektromagnet 19 angeordnet, der durch   Schrauben      20    befestigt ist. Die in Reihe ge  schalteten    Spulen sind mit 21 bezeichnet. Die   Zählerscheibe    rotiert in dem Zwischenraum zwischen dem Kernstück   15    und dem Elektromagnet 19. Die Anordnung dieser Induktionsvorrichtung in dem Zähler ist in Fig. 1 und 3 veranschaulicht.



   Die Spulen 16 und 17 haben die gleiche Windungszahl, und eine von ihnen ist in Reihe mit den Stromspulen 5 der   II auptinduk-    tionsvorrichtung geschaltet, die andere in die andere Phase oder dem   Null eiter    der Stromleitung geschaltet, so dass durch beide Spulen 16, 17 der Hauptstrom in der Weise fliesst, dass die resultierende Induktivität gleich   Nnll    ist. Auf dem gleichen Kernstück ist eine dritte Spule 18 angeordnet und über die beiden Spulen 21 des Elektromagneten 19 durch Leitungen 22 kurzgeschlossen.



   Da die zwei Spulen 16 und 17, durch wel  che    über die Zuleitungen 23, 24 der Hauptstrom, und   nvar    der   Hauptstrom    beider Phasen oder einer Phase und des   Nullcitcrs    fliesst, gleich sind und die Induktion in dem Kern null ist, wird in der dritten Spule 18 kein Strom induziert.



   Die zusätzliche   Induktionsvorrichtung    erzeugt daher während der normalen Arbeitsweise des   Elektrizitätszählers    auf die Zählerscheibe keine   Induktionswirkung,      welche    irgendeine   UnregelmäBigkeit    in ihrer normalen Funktion zur   Folge    haben könnte.



   Das Drehmoment,   welches    durch die zn  sätzliche      Induktionsvorrichtung    gegebenenfalls auf der Zählerscheibe erzeugt wird, entsteht durch zwei Felder, voll denen das eine durch die den   rIauptstrom.    führenden   beiden    Spulen 16, 17 und das andere durch den Elektromagnet 19 mit den Spulen   21    erzeugt wird.



  Die Spule 18 ist mit den Spulen   21    des Elektromagneten 19 verbunden, die ein Feld mit einer Phasenverschiebung von etwas 900 erzeugen.  



     ITm    diese   Phasenversehiebung    bei der Herstellung des Elektrizitätszählers genau zu regelieren, genügt es, dass eine der Leitungen 22 einen bestimmten. Widerstand hat.



   Der in der kurzgeschlossenen Spule   indu-    zierte Strom ist direkt proportional dem Unterschied zwischen den Strömen der Phasen oder einer Phase und dem Nulleiter. Wenn versucht wird, die Stromphase des normalen Feldes eines Zählers irgendeiner bekannten Ausführung zu unterbinden, wird die Zählerscheibe stehenbleiben. Dank der beschriebenen zusätzlichen Vorrichtung aber wird, wenn der Strom in einer der beiden Induktionsspulen 16 oder 17 der Vorrichtung 14 unterbrochen wird, die andere Spule wirksam bleiben, und der Zähler arbeitet weiter. Dann hat nämlich irgendeine Ungleichheit des Stromes zwischen den Phasen oder einer Phase und dem Nullleiter im Falle betrügerischer Stromentnahme zur Folge, dass die zusätzliche Induktionsvorrichtung die Zählerscheibe dreht.

   Die Vorrichtung ist nun so vorgesehen, dass sie ein Drehmoment entsprechend dem Stromverbrauch liefert, das stets grösser ist als dasjenige, das der entnommenen Leistung entspricht, damit der Stromverbraucher davon absteht, ein falsches Funktionieren des Zählers hervorzurufen.



   Die Unterbrechung einer Phase oder der   Nulleitung    in dem Zähler hindert also nicht, dass dieser entsprechend dem entnommenen
Strom weiterarbeitet, unter Angabe einer zu hohen Leistung.



   Wenn versucht wird, die Phasen oder eine
Phase und die Nulleitung durch Erdung um zukehren, tritt folgendes ein:
Die in der zusätzliehen Vorrichtung erzeugte Kraft dreht die Zählerscheibe stets in derselben Richtung, weil beim Versuch, die    Stromriehtung    im Zähler umzukehren, sie gleichzeitig in den Spulen 16 und 17 und in den Induktionsspulen 21 umgekehrt wird.



  Wenn versucht wird, die betrügerische   Strom    entnahme durch das unter Absatz 3 der Einleitung erwähnte Verfahren   vorznnehmen,    bei dem in den bekannten Zählern die Drehrich tung der Zählerseheibe umgekehrt wird, tritt im vorliegenden Fall nach der Erfindung die Wirkung ein, dass sich die Zählerscheibe in der normalen Richtung weiterdreht.



   Bei dem erwähnten Falle des Strombetruges wird in der normalen Vorrichtung ein um  gekehrtes    Moment geschaffen, welches seinen Drehsinn umzukehren trachtet. Da jedoch der Strom über einen Transformator zur Erde abgeleitet worden ist, besteht immer eine   Gleiehgewiehtsstörung    beim Stromverbrauch zwischen demjenigen Strom, welcher durch die Phase läuft, und dem Nulleiter der Anlage; diese Gleichgewichtsstörung des Stromes in den Spulen 16 und 17 erzeugt ein Magnetfeld, durch welches auf Grund des   Besehrle-    benen die Drehfelder entstehen, welche in der zusätzlichen Vorrichtung ein nicht umkehrbares Drehmoment schaffen.

   Da aber der Phasenstrom immer grösser als der des Nulleiters ist, welcher in diesem Falle durch die Spulen der normalen Vorrichtung läuft, so kann ohne weiteres erreicht werden, dass insbesondere für grössere Leistungen das Drehfeld der zusätzlichen   Vormelifting    gegenüber   dens    Gegendrehmoment der normalen Vorrichtung überwiegt.



   Durch die Erfindung wird also betrügerische Stromentnahme durch Wegnahme der Stromphase des Zählers, Umkehrung und Erdung, Umkehrung der Drehrichtung der Zählerscheibe, Umkehrung und Erdung mittels Transformators oder auf irgendeine andere Weise, welche eine Phasenverschiebung von   1800    zwischen der induzierten Spannung und der angelegten Spannung herbeizuführen sucht, unmöglich macht.



     Sehaltungsschemata    sind in Fig. 9 und 10 dargestellt. Dasjenige nach Fig. 9 entspricht dem oben beschriebenen Zähler. Bei dem Zähler nach Fig. 10 sind die beiden Spulen 16 und 17 mit gleicher Windungszahl ebenfalls auf dem Kern 15 angeordnet. Auf dem Elektromagneten 19 sind zwei unabhängige Doppelspulen gegeneinander isoliert so angeordnet, dass eine, 21, in Reihe mit den Stromspulen 5 und auch in Reihe mit der Spule 16 auf dem Kern 15 geschaltet ist. Die andere Doppelspule 25 liegt in Reihe mit der Spule 17 des Kernes 15. Beide Spulen 21, 25 liegen  daher in den Phasen oder in Phase und Nullleiter, so dass sie genau so wie in der Anordnung nach Fig. 9 wirken.



   Der mit einem   Zählwerlr    26 bekannter Art ausgerüstete Elektrizitätszähler ist in einem Gehäuse aus Eisenblech untergebracht, wel  ches    zweckmässig mit einem grauen Farbton gestrichen ist, da es nach missbräuchlichen Arbeiten am   Zählergehäuse      schwierig    ist, diesen Farbton im Wiederanstrich zu treffen, im Gegensatz zu dem bisher üblichen schwarzen Anstrich der Zählergehäuse. Der Verschluss des Zählers geschieht zweckmässig mittels eines   Glasdeckels,    der mit der Tragwand oder dergleichen des Zählers mittels eines Metallrahmens verbunden ist, dessen Befestigungsschrauben zwecks Plombierung durchbohrt sind.



   In Fig. 11, 12 und 13 ist ein anderes Ausführungsbeispiel   veranschaulieht..    Die zusätzliche Vorrichtung besitzt entsprechend Fig. 5 drei Spulen 16, 17, 18 und die Spulen 21 des Elektromagneten 19. Die Spulen 21 sind auf dem gleichen Kern angeordnet wie die Spulen 16, 17, 18, und der Strom, der durch die Spulen 16 und 17, und der Strom, der durch die    Spulen 21 des : Elektromagneten 19, erzeugt    durch die in der Spule 18 als Folge des ungleichen Verbrauches zwischen den Phasen oder einer Phase und dem Nulleiter induzierte Spannung fliesst, rufen ein Drehfeld hervor, welches die Zählerscheibe S dreht.



   In Fig. 11 bis 13 ist der Träger 14 für die ganze zusätzliche   Induktionsvorriehtungu    dargestellt. Auf diesem Träger ist ein   Kenistüch    15 angeordnet, das aus drei Teilen besteht und dessen Enden bei 27 nach aussen gerichtet sind  (Fig. 11). Auf dem mittleren Teil dieses   Kern    stückes sind die Spulen 16 und 17 unabhängig und isoliert voneinander angeordnet, und beide führen den Hauptstrom des von den Phasen oder einer Phase und dem Nulleiter gebildeten Stromkreises. Unter diesen Spulen und unabhängig und isoliert von ihnen liegt die dritte Spule 18, welche mit den Spulen   21    des Elektromagneten im gleichen Stromkreis liegt.



   Die vom Unterschied im Stromverbrauch zwischen den Phasen oder zwischen einer Phase und dem   Null einer    abhängigen   magne-    tischen Flüsse der   Spulen 1 6    und 17 und jener der Spulen   21    sind über einen Jochteil   28    miteinander verkettet, welcher an dem Träger   14    mittels Schrauben 29 befestigt ist. Der Jochteil   28    ist durch Anordnung von   Schlitzlöchern    nach oben und   nnten    verstellbar, um eine Vergrösserung oder Verkleinerung des Spaltes zwischen dem Kernstück 15 und dem Teil 28, durch den die Zählerscheibe S ragt, zu ermöglichen.



   Die elektrischen   Verbindungen    der   Vor-    richtung nach Fig. 11 his 13 sind die gleichen wie die der Fig. 9. Je nach der Kapazität des Zählers und den baulichen Erfordernissen könnte auch das Schema nach Fig.   1.0    in Betracht fallen. Im Fall der Fig. 9 ist von den Spulen 16 und 17 die eine in Reihe mit den   Stronispulen    5 des Zählers und die andere in Reihe mit der andern Phase oder   Nulleitnng    des Stromkreises geschaltet, und die Spule 18 ist über die Spulen   21    auf dem gleichen Kern 15 kurzgeschlossen.

   Im zweiten Fall (Fig. 10) ist eine weitere   Doppelspulc    mit der gleichen Windungszahl wie die Doppel spule 21 auf den gleichen Schenkeln   27    des Kernes 15 (Fig. 11) angeordnet, und die dritte Spule 18 ist weggelassen, so dass von den auf den Schenkeln des Kernes 15 angeordneten Spulen die eine, 21, in Reihe mit den   Stromspulcn    5 des Zählers und in Reihe mit der Spule 16 liegt, und die andere Spule   25    mit der gleichen Win  dungszahl    wie die erste Spule und auf den gleichen Schenkeln   27    in Reihe mit der andern Spule 17 auf dem zentralen Kern geschaltet und mit der andern Phase oder dem Nullleiter des Stromkreises verbunden ist.



   Die beiden   Doppelspulcn,    die auf den Schenkeln 27 angeordnet sind, sind mit den Phasen oder mit einer Phase und dem Nullleiter des   Hauptstromkreises    so verbunden dass im Fall gleichen   Stromverbrauches    in den beiden Phasen oder einer Phase und dem Nullleiter die in dem Kernstück erzeugte Induktion null ist. Dasselbe gilt für die Verbindung der Spulen 16 und 17.  



   In Fig. 12 ist die Verbindung der Spulen   21    und 18 bei 22 dargestellt. Die   ein- und    austretenden Leitungen der Spulen 16 und 17 sind auch hier wieder mit 23 und 24 bezeichnet.



   Bei der Anordnung gemäss der Erfindung ist es von besonderer Wichtigkeit, eine Vorriehtung zur Feinabstimmung des   Hauptzäh-    lersystems vorzusehen. Zu diesem Zweck empfiehlt sieh die Verwendung einer   Worrektur-    vorrichtung der Phasenversehiebung sowie einer   Einstellvorrichtung    am Luftspalt. Die Veränderbarkeit der Wirkung des Hauptsystems ist durch eine Korrektur der Pha  senverschiebung    zwischen dem Feld, welches von dem durch die Spannungsspule 1 flie  lenden    Strom erzeugt wird, und dem von den Stromspulen 5 erzeugten Feld, vermittels Windungen 6 bewirkt, welche entgegengesetzt den Windungen der Stromspule gewickelt und durch eine Brücke 4 ans   Nickelindraht    kurzgeschlossen sind.

   Der durch die kurzgeschlossenen Windungen fliessende Strom   kann    durch einen Schieber 3 derart verstärkt oder   gesehwäeht    werden, dass der Fluss, den dieser Strom erzeugt, eine Resultierende des Feldes im Magnet 7 erzeugt, die eine Phasenverschiebung von   90"    gegenüber dem Fluss der Spannungsspule hat.



   Die Einstellung des Zählers für niedrige   Belastungen    wird mittels eines in Fig. 8 dargestellten Teils bewirkt, der aus einer U-förmigen Gabel 8 besteht, die an dem Kern 2 der   Spannung. sspule mit    Schrauben befestigt ist und ermöglicht, mittels einer Schraube 9 in der einen oder andern Richtung einen   prismatisehen      Teil silo    zu bewegen, der in sei  allem    untern Teil eine kleine Zunge 11 oder dergleichen aufweist. Diese ist mittels eines Nietes   12,    Bolzen oder dergleichen auf einem Fortsatz 13 der Gabel 8 schwenkbar gelagert.



  Die bewegliche Zunge oder dergleichen ist in dem Spalt zwischen den Schenkeln des Elektromagneten 7 und der Zählerscheibe S, unter den zwei Luftspalten in dem Kern 2 der Spannungsspule, angeordnet und beschreibt bei ihrer Bewegung einen Kreisbogen um die Lagerstelle   12,    wobei sie den Magnetkreis der Spannungsspule mehr oder weniger kurzschliesst.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: InduLtionszähler für Wechselstrom, dadurch gekennzeichnet, dass er zusätzlich zu der normalerweise allein wirksamen Haupt induktionsvorrichtung zur Erzeugung des die Zählerscheibe antreibenden Drehfeldes eine weitere Induktionsvorriehtung aufweist, welehe, wenn sie in Funktion tritt, ein stets im gleichen Sinne wirkendes Drehfeld erzeugt.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Elektrizitätszähler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Induktionsvorrichtung einen dreischenkligen, magnetischen Kern (15) mit Schlitzen im untern Teil, drei voneinander isolierte Spulen (16, 1.7, 18) auf diesem Kern, einen Elektromagneten (19) mit Vorrichtung zur Regelung der Drehgesehwindigkeit der zwischen Kern und Elektromagnet angeordneten Zählerscheibe (S) und zwei auf den beiden Sehen keln des Elektromagneten angeordnete Spulen (21) aufweist.
    2. Elektrizitätszähler nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei (16, 17) der auf dem Kern (15) angeordnete Spulen gleiche Winduiigs- zahl aufweisen und die eine dieser Spulen (16) in Reihe mit der Hauptstronispule (5) des Zählers geschaltet ist und den Strom einer Phase führt, während die andere Spule (17) in die zweite Phase geschaltet ist und deren Strom führt, so dass, wenn beide Spulen gleichen Strom führen, die elektromagnetischen Wirkungen entgegengesetzt gerichtet sind und so die resultierende magnetische Induktion null ist.
    3. Elektrizitätszähler nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass die dritte Spule (18) in einem geschlossenen Kreis mit den Spulen (21) des Elektromagneten (19) liegt und in diesen bei Stromungleichheit in den beiden andern Spulen (16, 17) einen Strom erzeugt, der zusammen mit den in den beiden andern Spulen fliessenden Strömen ein Drehfeld in der Zäh lerscheibe (S) erzeugt, welches sieh zwischen dem Kern und dem Elektromagneten erstreckt und eine Drehbewegung der Zählerscheibe entsprechend dem Unterschied im Stromverbrauch zwischen den beiden Phasen hervorruft.
    4. Elektrizitätszähler nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Induktionsvorrichtung einen dreisehenkligen, magnetischen Kern (15) mit Schlitzen für die Zählerscheibe und zwei voneinander isolierte Spulen (16, 17), ferner einen Elektromagneten (19) mit zwei gleichen Doppelspulen (21, 25) aufweist, von denen die eine Dop- pelspule (21) in Reihe mit der Hauptstromspule (5) und einer (16) der beiden Spulen auf dem genannten Kern (15) und die andere Spule (25) in Reihe mit der zweiten Spule (17) dieses Kernes und beide in die Phasen geschaltet sind.
    5. Elektrizitätszähler nach Patentanspruch, gekennzeichnet, durch auf den Schenkeln des Elektromagneten (7) der Hauptinduktionsvorrichtung angeordnete Spulen (6), die entgegengesetzt der Stromspule (5) gewickelt und durch einen Schieber (3) kurzgeschlossen -sind, durch den der Widerstand dieses Regulierstromkreises so regelbar ist, dass das Feld der Hauptstromspnle eine Phasenverschiebung von 90O gegenüber dem der Spannungsspule (1) hat.
    6. Elektrizitätszähler nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine Regeleinrichtung für den Zähler, bestehend aus einem gabelförmigen, an dem Kern (2) der Spannungsspule (1) befestigten Träger (8) und einem gegen über diesem mittels seiner Schraube (9) verstellbaren prismatischen Teil (10) mit Zunge (11), die mittels eines von der Gabel vorstehenden Nietes (12) beweglich gelagert ist und in dem Spalt des Zählers unterhalb der Zählerscheibe (S) unter den zwei Schlitzen im Kern (2) der Spannungsspule angeordnet ist, so dass mittels der Zunge (11) das Magnetfeld mehr oder minder kurzgeschlossen und die Geschwindigkeit der Zählerscheibe entsprechend verändert werden kann.
    7. Elektrizitätszähler nach Pa. tentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Spulen der zusätzlichen Induktionsvorrichtung auf einem einzigen dreischenkligen Kern (15) angeordnet sind, dessen Enden (27) nach aussen gerichtet sind.
    8. Elektrizitätszähler iiaeh Patentansprueh und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeieh- net, dass der mittlere Schenkel des Kernes (15) die drei Spulen (16, 17, 18) trägt.
    9. Elektrizitätszähler nach Patentansprueh und Unteransprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehfeld sich im Zwischenraum zwischen dem Kern (15) und einem an dem Kernträger (1.4) befestigten Joehtei] (28) erstreckt.
    10. Elektrizitätszähler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Schenkel des Kernes (15) zwei Spulen (16, 17) mit gleicher Windungszahl trägt und die Enden desselben Kernes zwei Doppelspulen (21, 25) mit gleicher Windungszahl aufweisen, von denen die eine ( 1) in Reihe mit den Stromspulen (5) der Hauptzählvorrieh- tung und in Reihe mit der einen Spule (16) auf dem mittleren Keruschenkel durch die andere (25) in Reihe mit der zweiten. Spule (17) des mittleren Kernsehenkels geschaltet ist und beide Spulen (21, 25) in den Phasen des Stromkreises liegen.
CH283104D 1948-08-02 1948-12-14 Induktionszähler für Wechselstrom. CH283104A (de)

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