CH209422A - Düse an Einspritzbrennkraftmaschinen. - Google Patents

Düse an Einspritzbrennkraftmaschinen.

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CH209422A
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CH
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Inventor
Saurer Aktiengesellscha Adolph
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Saurer Ag Adolph
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  Düse an     Einspritzbr        ennkr        aftmaschinen.       Bei     Einspritzbrennkraftmaschinen    muss  bekanntlich dafür Sorge getragen werden.  dass die Düse so kühl gehalten wird, dass  einerseits ein Verrussen der Düsenöffnungen  vermieden, anderseits eine Verdampfung des  einzuspritzenden Brennstoffes innerhalb des  Düsenkörpers ausgeschlossen ist.  



  Da die     Kühlung    des Düsenkörpers durch  das Kühlwasser oft nicht ausreicht, hat man  vorgeschlagen, zwischen die dem Brennraum  zugekehrte Stirnfläche der Düse und die die  ses Ende der Düse umgebende Wandung des  Zylinderkopfes ein Zwischenstück aus gut  wärmeleitendem Stoff einzuschalten, das die  Stirnfläche der Düse gegen den     Brennraum     teilweise abschirmt und dadurch, dass es sich  gegen die Düse und die Wandung legt.

    Wärme von der Düse abzieht und unmittel  bar auf den Zylinderkopf     überträgt.    Dieses  Mittel zur     Kühlhaltung    der Düse ist aber  nicht bei     Einspritzbrennkraftmaschinen    ver  wendbar, bei denen die Düse wegen der be-         sonderen    Art der Einspritzung in den     Brenn-          raum    hineinragen muss.  



  Bei     Einspritzbrennkraftmaschinen,    bei  denen die Düse in den Brennraum hineinragt;  ist bereits vorgeschlagen worden, den Düsen  körper bis nahe an die Düsenmündung mit  einer Hülse aus gut wärmeleitendem Baustoff  zu umgeben, die den     gühlwasserraum    durch  setzt und in die     Brennraumwandung    einge  setzt ist. Das dem Brennraum zugewandte  Ende der Hülse ist bei dieser Ausführung in  eine bis zum Brennraum durchgehende Boh  rung der     Brennraumwandung    eingesetzt, so  dass die Stirnwand der Hülse von den heissen       Gasen    bestrichen wird. Dadurch geht der  grösste Teil der Kühlwirkung der Hülse ver  loren, da diese grosse Wärmemengen aus dem  Brennraum aufnimmt.  



  Dieser     Übelstand    ist bei dem Düsenein  bau nach der Erfindung dadurch vermieden;  dass die ganze dem Brennraum zugewendete  Stirnfläche dieser Einsatzhülse durch Teile  der schlechter wärmeleitenden Brennraum-      Wandung vor Berührung mit den heissen Ver  brennungsgasen geschützt ist, und dass die  Hülse nahe dieser Stirnfläche den Sitz für  den Düsenkörper bildet. Die von der Düsen  spitze     aufgenommene        Wärme    wird daher  schnell durch die Hülse nach     dein        Kühlwas-          ser    zu abgezogen, wobei die Hülse selbst nur  unwesentlich Wärme aus dem     Brennraum     aufnehmen kann.

   Die Kühlwirkung der Hülse  ist dadurch erheblich verbessert, so dass die  Düse nicht auf unzulässig hohe     Temperatu-          ren    kommt.  



       Lm    dabei eine     Übertragung    der Wärme  von der heissen     Brennrauinwandung,    aus der  die Düse     hervorragt,    auf die Stirnfläche der  Hülse nach     -Möglichkeit    zu     verhindern,    wird       vorteilhaft    zwischen     dein    Boden einer Aus  sparung in der     Brennraumwandung    und der  dem     Brennraum        zuge-,vandten        Stirnfliiche    der  Hülse eine schlecht wärmeleitende     Schicht     eingelegt.

       Dadurch    ist das Abfliessen der  Wärme von der Düse nach dem im     Külilwas-          serraum    liegenden Teil der Hülse noch wei  ter beschleunigt.  



  Da die Abführung der Wärme durch die  Hülse aus     gilt    wärmeleitendem Baustoff, ins  besondere     über    die Sitzflächen des     L',iisenkör-          pers    erfolgt. sind     zweckmässig    diese     Fl=iehen     so nahe wie     -möglich    an die     1)iisenspitz(her-          anzubringen.    Dies kann dadurch erreicht wer  den,     da.ss    der Boden der Aussparung eine     Ke-          gelfläche    bildet, die beinahe von der Innen  fläche der     Brennraumwandung,

      aus der die       Düse        hervorragt,    ausgeht, und dass (las dem       Brennraum    zugekehrte, mit einer entspre  chend     l#.cgelförmigen    Fläche versehene Ende  der Hülse eine innerhalb der     Aussparung    lie  gende Sitzfläche für den     Düsenkörper    Trat. Es  schliesst sich dann die Sitzfläche fast urimit  telbar an die in den     Brennraum    hineinragende  Düse an, so dass die von der Düse     aufgenom-          meneWärme    besonders schnell abfliesst.  



  Auf der Zeichnung sind zwei     Ausfüh-          r        ungsformen    des Düseneinbaues nach der Er  findung beispielsweise dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt einen senkrechten Längs  schnitt durch einen Teil des Zylinderkopfe  mit eingebauter Düse, und         Fig.    ? ist ein Längsschnitt durch eine     Ab-          änderungsform.     



  Bei der in     Fig.    1 dargestellten Ausfüh  rungsform ist der Zylinderkopf mit dem       Ktihlwasserraum        a    versehen, so dass     oberhalk          diese:        Raumes    sich eine Wandung     b    und     rin-          terlialb    dieses Raumes eine     Wandring    c be  findet. Die Wandung c bildet einen Teil der  den Brennraum d umgebenden Wandung.

    Zwischen den     Wandurigen        h    und c des Zylin  derkopfes erstreckt sich eine Hülse     e,    die aus       einem        besonders        Grit        wärmeleitenden    Baustoff,  z. B. Kupfer, besteht.

   Die beiden Enden der       Hf\ilse    sind in die Wandungen     h    und c     ein-          gcpresst    oder     eingewalzt.    Zu diesem Zweck       sind    die     Wandurigen    mit den erforderlichen       Ringnuten        versehen.    Das dem     Brennraum    (t       zugekehrte    Ende der Hülse e ist mit einem  Ansatz f versehen, der irr eine Aussparung     g     der Wandung c hineinragt.

   Diese Aussparung  liegt nach dem     Kühlwasserraum        cr    zu offen  und     zwischen    dem Boden     lt    der Aussparung  und der dem     Brennraum    d zugewandten In  nenfläche i der Wandung c befindet sich  noch ein     Wandungsteil,    der eine Bohrung     h     hat. Zwischen den Boden     h,    der Aussparung       g    und die     Stii-nfliielie    l der Hülse     e    ist. eine       schleelit:u-ärnieleitende    Schicht     in.   <I>z.

   B.</I>  Asbestpappe,     eingelegt..    Die Hülse steht     daher,     nur auf der     verliältnisniässig    schmalen Ring  fläche     p        finit    der Wandung c irr wärmeleiten  der     Berührung.        I)er    Übergang zwischen den       Düsen    und     dern        Düsenkörper    o ist durch eine       kegelförmige    Sitzfläche     (r    gebildet, die sich  beim Einsetzen auf die entsprechend kegel  förmig ausgestaltete Sitzfläche     r    der Hülse  e auflegt.

       Zwischen    dein Düsenkörper o und  der Hülse     e    ist ein Spiel belassen, ebenso zwi  schen der Düse     ii,    soweit sie durch die     Boh-          r,rrnb        Ir    hindurchgeht, und der Wandung c.  Der     Düsenkörper    wird durch eine Schraube s.  durch welche die Brennstoffzuleitung t hin  durchgeht. auf den Sitz r der Hülse     e    ge  drückt.  



  Der     Wirkung    der heissen Gase im Brenn  rarim<I>d</I> ist lediglich die     Düse        7i    ausgesetzt,  währen(- die Hülse e durch die zwischen  ihrem Boden<B>1</B> und der Innenwand     i    liegen-      den     Wandungsteile    gegen die heissen Gase  abgedeckt ist. Überdies ist der     Wärmefluss     von der heissen Wand i nach der Hülse     e     durch die Isolierschicht m behindert.

   Die von  der Düse     n    aufgenommene Wärme wird im  wesentlichen auf die Sitzfläche     q    des Düsen  körpers     o    und von diesem auf die Sitzfläche     y     der Hülse e übertragen. Da diese Sitzflächen  infolge der unmittelbaren Angrenzung an den  vom Kühlwasser umspülten Teil der Hülse e  auch annähernd Kühlwassertemperatur haben  und     verhältnimässig    nahe an der Düse     n    lie  gen, erfolgt eine schnelle und wirksame       Wärxneabziehung    von der in den Brennraum  d hineinragenden Düse n.

   Die Düse kommt  daher nicht auf eine so hohe Temperatur, dass  der durch die Leitung t zufliessende Brenn  stoff innerhalb des Düsenkörpers o verdampft  wird, oder sich die Düsenöffnungen durch  Russ zusetzen.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    2  hat die erheblich tiefere Aussparung     u    in der  Wandung c des Zylinderkopfes einen kegel  förmigen Boden v, der fast von der Innen  fläche i der Wandung c ausgeht: Das dem  Brennraum d zugekehrte Ende     w    der Hülse e  hat eine entsprechend kegelförmige Stirn  fläche<I>x.</I> Zwischen die Flächen<I>v</I> und<I>x</I> ist  die Isolierschicht     m    eingelegt.  



  Die Düse     ra    ist erheblich     kürzer    gehalten  als bei der     Ausführungsform    nach     Fig.    1.  Die Sitzflächen     J    der Hülse e und die Sitz  fläche z des Düsenkörpers o sind Kegelflä  chen mit einer grossen Steigung und liegen  innerhalb der Aussparung     2s.     



  Infolge der grösseren Tiefe der Ausspa  rung     u    in der Wandung c und der Verlegung  der Sitzflächen     J    und z der Hülse e     bezw.     des     Düsenkörpers    o in die Aussparung hin  ein, wobei diese Sitzflächen grosse Berüh  rungsflächen bilden, wird die von der Düse n  aufgenommene Wärme noch schneller abge-    zogen als bei der Ausführungsform nach       Fig.    1. Dabei ist aber auch die Stirnfläche x  der Hülse e durch Teile der     Wandung    c ge  gen den Brennraum d abgeschirmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Düse an Einspritzbrennkraftmaschinen, bei denen die Einspritzdüse in den Brennraum hineinragt und der Düsenkörper bis nahe an die Düsenmündung von einer den Kühlwas- serraum durchsetzenden Hülse aus gut wärme leitendem Baustoff umgeben ist, dadurch ge kennzeichnet, dass die ganze dem Brennraum zugewendete Stirnfläche dieser Einsatzhülse durch Teile der schlechter wärmeleitenden Brennraumwandung vor Berührung mit den heissen Verbrennungsgasen geschützt ist,
    und dass die Hülse nahe dieser Stirnfläche den Sitz für den Düsenkörper bildet. UNTERANSPRüCHE 1. Düse an Einspritzbrennkraftmaschinen nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass zwischen dem Boden einer Aussparung in der Brennraumwandung und der dem Brennraum zugekehrten Stirnfläche der Hülse eine schlecht wärmeleitende Schicht eingelegt ist. 2.
    Düse an Einspritzbrennkraftmaschinen nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bo den der Aussparung eine Kegelfläche bil det, die beinahe von der Innenfläche der Brennraumwandung, aus der die Düse hervorragt, ausgeht, und dass das dem Brennraum zugekehrte, mit einer entspre chenden kegelförmigen Fläche versehene Ende der Hülse eine innerhalb der Aus sparung liegende Sitzfläche für den Dü senkörper hat.
CH209422D 1938-01-11 1938-12-22 Düse an Einspritzbrennkraftmaschinen. CH209422A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077487B (de) * 1953-08-28 1960-03-10 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Vorrichtung zur Halterung einer Brennstoffeinspritzduese im Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine
US4817873A (en) * 1985-11-13 1989-04-04 Orbital Engine Company Proprietary Limited Nozzles for in-cylinder fuel injection systems

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DE1077487B (de) * 1953-08-28 1960-03-10 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Vorrichtung zur Halterung einer Brennstoffeinspritzduese im Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine
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