DE711939C - Duesenanordnung bei Einspritzbrennkraftmaschinen - Google Patents

Duesenanordnung bei Einspritzbrennkraftmaschinen

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DE711939C
DE711939C DEA85469D DEA0085469D DE711939C DE 711939 C DE711939 C DE 711939C DE A85469 D DEA85469 D DE A85469D DE A0085469 D DEA0085469 D DE A0085469D DE 711939 C DE711939 C DE 711939C
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DE
Germany
Prior art keywords
nozzle
combustion chamber
sleeve
recess
wall
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Expired
Application number
DEA85469D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing H Werner Fleury
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saurer AG
Original Assignee
Adolph Saurer AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Adolph Saurer AG filed Critical Adolph Saurer AG
Priority to DEA85469D priority Critical patent/DE711939C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE711939C publication Critical patent/DE711939C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M61/00Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
    • F02M61/14Arrangements of injectors with respect to engines; Mounting of injectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Düsenanordnung bei Einspritzbrennkraftmaschinen Bei. Einspritzbrennkraftmaschinen, bei denen die Düse in den Brennraum hineinragt, ist bereits vorgeschlagen, den Düsenkörper bis nahe an die Düsenmündung mit einer Hülse aus gut wärmeleitendem Baustoff zu umgeben, die den Kühlwasserraum durchsetzt und in die Brennraumwandung eingesetzt ist, wobei die dem Brennraum zugewandte Stirnfläche den Sitz für den Düsenkörper bildet. Das dem Brennraum zugewandte Ende der Hülse ist dabei in eine bis zum Brennraum durchgehende Bohrung der Brennraumwandung eingesetzt, so daß die Stirnwand der Hülse von den heißen Verbrennungsgasen bestrichen wird. Es hat sich herausgestellt, daß insbesondere bei schnell laufenden Dieselmaschinen die Hülse eine so große Wärmemenge aus dem Brennraum aufnimmt, daß die Gefahr besteht, daß die Düse, anstatt gekühlt zu werden, durch die Hülse noch aufgeheizt wird.
  • Auch ist schon die in den Brennraum hineinragende Düse von einer ut wärmeleitenden Hülse umgeben worden,' aus der nur die Düsenmündung hervorragt. Es wird also der unmittelbare Wärmeübergang aus dem Brennraum auf die Düse durch die Hülse verhindert; es hat sich aber auch hier gezeigt, daß, wenn die Hülse an der Düse anliegt, diese bei gesteigerter Belastung der Maschine aufgeheizt wird, anstatt gekühlt zu werden.
  • - Nach der Erfindung ist eine wirksame Kühlung der Düse mit Hilfe der Einsatzhülse aus gut wärmeleitendem Baustoff dadurch erzielt, -daß die ganze dem Brennraum zugewendete Stirnfläche dieser Einsatzhülse durch Teile der schlechter wärmeleitenden Brennraumwandung vor Berührung mit den heißen Ver-. brennungsgasen geschützt ist. Es geht also die zur Aufnahme der Einsatzhülse in der Brennraumwandung vorgesehene Aussparung nicht bis zum Brennraum durch; durch die ßrennraumwandung geht nur die Düse selbst hindurch. Es ist festgestellt worden, daß bei dieser Bauart die Düse, obgleich sie in den Brennraum frei hineinragt, auch bei schnell laufenden Dieselmaschinen und hohen Belastungen durch die Hülse wirksam gekühlt wird, da die Hülse an keiner Stelle mit den Verbrennungsgasen in Berührung kommt.
  • Um dabei eine Übertragung der Wärme von der heißen Brennraumwandung, aus der die Düse hervorragt, auf die Stirnfläche der Hülse nach Möglichkeit zu verhindern, wird erfindungsgemäß zwischen dem Boden der Aussparung und der dem Brennraum zugewandten Stirnfläche der Hülse eine schlecht wärmeleitende Schicht eingelegt. Dadurch ist das Abfließen der Wärme von der Düse nach dein im Kiihlwasserraum liegenden Teil der Hülse noch weiter beschleunigt.
  • Da die Abführung der Wärme durch die Hülse aus gut wärmeleitendem Baustoff insbesondere über die Sitzflächen des Düsenkörpers erfolgt, sind zweckmäßig diese Flächen so nahe wie möglich an die Düsenspitze Heranzubringen. Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Boden der Aussparung eine Kegelfläche bildet, die von der Sitzfläche der Brennraumwandung, aus der die Düse hervorragt, ausgeht, und daß das dem Brennraum zugekehrte, mit einer entsprechend kegelförmigen Fläche versehene Ende der Hülse eine innerhalb der Aussparung liegende Sitzfläche für den Düsenkörper hat. Es schließt sich dann die Sitzfläche fast unmittelbar an die in den Brennraum hineinragende Düse an, so daß die von der Düse aufgenommene Wärme besonders schnell abfließt.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Düsenanordnung nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch einen Teil des Zylinderkopfes mit eingebauter Düse, und Fig. z ist ein Längsschnitt durch eine Abänderungsform.
  • Bei der in Fig. i dargestellten Ausführungsform ist der Zylinderkopf mit dem Kühlwasserraum a versehen, so daß oberhalb dieses Raumes sich eine Wandung b und unterhalb dieses Raumes eine Wandung c befindet. Die Wandung c bildet einen Teil der den Brennraum d umgebenden Wandung. Zwischen den Wandungen b und c des Zylinderkopfes erstreckt sich eine Hülsee, die aus einem besonders gut wärmeleitenden Baustoff, z. B. Kupfer, besteht. Die beiden Enden der Hülse sind in die Wandungen b und c eingepreßt oder eingewalzt. Zu diesem Zweck sind die Wandungen mit den erforderlichen Ringnuten versehen. Das dem Brennraum d zugekehrte Ende der Hülse c ist mit einem Ansatz f versehen, der in eine Aussparung g der Wandung c hineinragt. Diese Aussparung liegt nach dem Kühlwasserraum a zu offen, und zwischen dem Boden lt der Aussparung und der dem Brennraum d zugewandten Innenfläche i der Wandung c befindet sich noch ein Wandungsteil, der eine Bohrung k hat. Zwischen den Boden Ir der Aussparung' und die Stirnfläche l der Hülse e ist eint schlecht wärmeleitende Schicht in, z. B. Asbestpappe, eingelegt. Die Hülse steht daher nur auf der verhältnismäßig schmalen Ringfläche p mit der Wandung c in wärmeleitender Berührung. Der Übergang zwischen der Düse und dem Düsenkörper o ist durch eine kegelförmige Sitzfläche q gebildet, die sich beim Einetzen auf die entsprechend kegelförmig ausgestaltete Sitzfläche r der Hülse e auflegt. Zwischen dem Düsenkörper o und und der Hülse eist ein Spiel belassen, ebenso zwischen der Düse n, soweit sie durch di.-Bohrung k hindurchgeht, und der Wandung c. Der Düsenkörper wird durch eine Schraube s, durch welche die Brennstoffzuleitung t hindurchgeht, auf den Sitz r der Hülse e gedrückt.
  • Der Wirkung der heißen Gase im Brennraum d ist lediglich die Düse ii, ausgesetzt. während die Hülse e durch die zwischen ihrem Boden L und der Innenwand i liegenden Wandungsteile gegen die heißen Gase abgedeckt ist. Überdies ist der Wärmefluß von der heißen `Fand i nach der Hülse e durch die Isolierschicht ,in behindert. Die von der Düse rr aufgenommene Wärme wird im wesentlichen auf die Sitzfläche d des Düsenkörpers o und von diesem auf die Sitzfläche r der Hülse c übertragen. Da diese Sitzflächen infolge der unmittelbaren Angrenzung an den vom Kühlwasser umspülten Teil der Hülse e auch annähernd Kühlwassertemperatur haben und verhältnismäßig nahe an der Düsen liegen, erfolgt eine schnelle und wirksame Wärmeabziehung von der in den Brennraum d hineinragenden Düse n. Die Düse kommt daher nicht auf eine so hohe Temperatur, daß der durch die Leitung t zufließende Brennstoff innerhalb des Düsenkörpers o verdampft wird oder sich die Düsenöffnungen durch Ruß zusetzen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 hat die erheblich tiefere Aussparung 2i in der Wandung c des Zylinderkopfes einen kegelförmigen Boden v, der fast von der Innenfläche i der Wandung c ausgeht. Das dem Brennraum d zugekehrte Ende w der Hülse e hat eine entsprechend kegelförmige Stirnfläche x. Zwischen die Flächen v und x ist die Isolierschicht m eingelegt.
  • Die Düse n ist erheblich kürzer gehalten als bei der Ausführungsform nach Fig. i. Die Sitzflächen ,v der Hülse e und die Sitzfläche z des Düsenkörpers o sind Kegelflächen mit einer großen Steigung und liegen innerhalb der Aussparung u.
  • Infolge der größeren Tiefe der Aussparung u in der Wandung c und der Verlegung der Sitzflächen y und z der Hülse e bzw. des Düsenkörpers o in die Aussparung hinein, wodurch diese Sitzflächen große Berührungsflächen bilden, wird die von der Düse n aufgenommene Wärme noch schneller abgezogen als bei der Ausführungsform nach Fig. i. Dabei ist aber auch die Stirnfläche x der Hülse e durch Teile der Wandung c gegen den Brennraum d abgeschirmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Düsenanordnung bei Einspritzbrennkraftmaschinen, bei denen die Einspritzdüse in den Brennraum hineinragt und bei denen der Düsenkörper bis nahe an die Düsenmündung von einer den Kühlwasserraum durchsetzenden Hülse aus gut wärmeleitendem Baustoff umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze dem Brennraum zugewendete Stirnfläche dieser Einsatzhülse (e) durch Teile der schlechter wärmeleitenden Brennraumwandung (c) vor Berührung mit den heißen Verbrennungsgasen geschützt ist. a. Düsenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Boden (h, v) der Aussparung (g, 2c) und der dem Brennraum (c) zugekehrten Stirnfläche (L, x) der Hülse (e) eine schlecht wärmeleitende Schicht (m) eingelegt ist. 3. Düsenanordnung nach den. Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (v) der Aussparung (u) eine Kegelfläche bildet, die von der Innenfläche (i) der Brennraumwandung (c), aus der die Düse (n) hervorragt, ausgeht, und daß das dem Brennraum (d) zugekehrte, mit einer entsprechenden kegelförmigen Fläche (x) versehene- Ende (w) der Hülse (e) eine innerhalb der Aussparung liegende Sitzfläche (y) für den Düsenkörper (o) hat.
DEA85469D 1938-01-12 1938-01-12 Duesenanordnung bei Einspritzbrennkraftmaschinen Expired DE711939C (de)

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DE (1) DE711939C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3004033A1 (de) * 1980-02-05 1981-08-13 Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln Vorrichtung und verfahren zum kuehlen von einspritzduesenspritzloechern
DE102006004645B4 (de) * 2006-01-31 2012-09-06 Man Diesel & Turbo Se Kraftstoffinjektor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3004033A1 (de) * 1980-02-05 1981-08-13 Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln Vorrichtung und verfahren zum kuehlen von einspritzduesenspritzloechern
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