CH202312A - Einrichtung an mit Heissdampf betriebenen Maschinen zum raschen Anwärmen derselben. - Google Patents

Einrichtung an mit Heissdampf betriebenen Maschinen zum raschen Anwärmen derselben.

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Publication number
CH202312A
CH202312A CH202312DA CH202312A CH 202312 A CH202312 A CH 202312A CH 202312D A CH202312D A CH 202312DA CH 202312 A CH202312 A CH 202312A
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CH
Switzerland
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heating
steam
parts
ducts
flanges
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English (en)
Inventor
Cie Aktiengesellschaft Boveri
Original Assignee
Bbc Brown Boveri & Cie
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Application filed by Bbc Brown Boveri & Cie filed Critical Bbc Brown Boveri & Cie
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/08Cooling; Heating; Heat-insulation
    • F01D25/14Casings modified therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description


  Einrichtung an mit Heissdampf     betriebenen    Maschinen  zum raschen     Anwärmen    derselben.    Die vorliegende Erfindung bezweckt,     die     rasche Inbetriebnahme von     Reissdampfturbi-          nen    oder andern     Maschinen    mit     ähnlichen          Verhältnissen    durch äussere     Beheizung    zu er  möglichen. Es sind zwar schon eine     Reihe     solcher     Anwärmeinrichtungen    vorgeschlagen  worden.

   Diese verfolgen aber den Zweck  einer allgemeinen äussern     Aufheizung    des  ganzen Gehäuses oder wenigstens     einzelner     Gehäuseteile, während sich die     erfind:ungs-          gemässe    Lösung nur auf eine     zusätzliche,     jedoch     unmittelbare    Heizung derjenigen     Teile     von aussen beschränkt, welche vom eigent  lichen Arbeitsdampf beim Anwärmen der  Maschine nur ungenügend erwärmt werden.  Zu diesem Zwecke sind die entsprechenden  Teile aussen mit Heizkanälen versehen.

   Hier  durch wird, weil nur wenige     Heizkanäle    für  diese Teile erforderlich sind, eine bedeutende  Vereinfachung gegenüber den     bekannten     äussern     Heizeinrichtungen    erzielt. Trotzdem  die äussern, vom Heizdampf     bestrichenen    Flä-         chen    gegenüber den -dem     Arbeitsdampf    zu  gekehrten     Flächen    unter Umständen kleiner  sind, ist jedoch     eine    ebenso gute     Aufheizung     von aussen     möglich,    weil der Druck in die  sem Heizkanal höher :gewählt werden kann  als der im Turbineninnern herrschende Druck  beim Anwärmen.

   Dadurch wird das Wärme  gefälle vergrössert     und.    eine verstärkte  Wärmezufuhr erreicht. Es wird somit     immer     möglich werden., alle die 'Stellen, welche auch  eine äussere Wärmezufuhr     benötigen,    entspre  chend aufzuheizen.  



       Fig.    1     zeigt    eine     beispielsweise    .Ausfüh  rung der erfindungsgemässen     Einrichtung    an  einer     Flanschstelle    eines Turbinengehäuses.  Die beiden     Flanschen    1 und 2     weisen    an  ihren äussern Begrenzungen Kanäle 3 und 4  auf, die     vorteilhaft    durch     Anschweissen    von  Rinnen bildenden Körpern an die Flanschen  gebildet werden.

   Um den Wärmeübergang  zu erleichtern, kann dabei nach     Fig.    2 eine       halbkreisähnliche    Aussparung 5 vorgesehen      sein, oder es kann die Wärme aufnehmende  Fläche nach     Fig.3.        rippenartig        ausgebildet     werden, das heisst Aussparungen 6     erhalten.     Ebenso kann zum Zweck einer     besseren     Wärmeaufnahme zwischen je zwei ,Schrauben  löchern eine Aussparung 7 nach     Fig.    4 vor  gesehen werden,     ivelehe    einen Schnitt     nach     Linie     A-B    der     Fig.    1 darstellt.

   Es sind aber  auch andere bauliche Massnahmen zur Ver  grösserung der Wärme aufnehmenden Ober  fläche möglich, die :den Ausgleich der Tem  peraturen fördern.  



  Da es an und für sich nicht nötig ist,  den Frischdampf mit dem vollen Druck  durch diese     Heizeinrichtung    zu schicken,  wird der     Dampfdurchfluss    durch die     Heiz-          kanäle    auf einen     gewünschten    Druck ein  bestellt. Dies geschieht am einfachsten durch  Anordnung von Blenden beim Einlass des  Heizdampfes einerseits und beim Abfluss des  selben anderseits. Diese Blenden können ein  stellbar sein oder gar durch Druckbegrenzer  ersetzt werden.

   Ebenso Bann zwecks Begren  zung der     Aufheizung    ein Temperaturregler  vorgesehen werden, der die     Heizdampf-          zufuhr    beim Erreichen der gewünschten Tem  peratur selbsttätig     abschaltet.    Die schema  tische Anordnung eines     Heizkanals    der er  findungsgemässen     Heizeinrichtung    ist in       Fig.    5 dargestellt.

   3 ist der     Heizkanal,    8 die  Blende auf der     Frischdampfseite,    9 ,diejenige  auf der     Abdampfseite,    10 der Temperatur  regler, 11 das durch diesen gesteuerte     Ab-          sehlussorgan    für den Heizdampf. 1? ist ein  Handventil zur Inbetriebnahme der     Ileizein-          richtung.    Es ist natürlich nicht notwendig,  jeden einzelnen Heizkanal durch ein solches  Handventil 12 für sich zu betätigen, sondern  es     genügt,    die     Besehickun:

  g    der einzelnen  Kanäle mit Heizdampf durch die erwähnten  Blenden zweckentsprechend abzustufen und  die Einrichtung durch     Betätigung    eines ein  zelnen Ventils einzuschalten. Dabei     können     in jedem Heizkanal Druck und Temperatur  verschieden eingestellt werden. Besonders  zweckmässig ist es, die     Heizeinrichtung    zum  Beispiel an das     Hauptabschlussventil    einer  Turbine anzuschliessen, so dass die Reizein-         richtung    gleichzeitig mit dem Anwärmendes  Turbineninnern in Tätigkeit gesetzt wird.  



  Es     ist    zweckmässig, die     einzelnen        Heiz-          kanäle    so anzuordnen, dass die einzelnen Ge  häuseteile für sich trennbar bleiben. Es ist  dabei auch nahehegend, Ein- und     Austritt     des Dampfes so anzuordnen, dass eine mag  liebste Anpassung der     Aufheizung    an die zu       erwartenden    Betriebsverhältnisse erfolgt, und  dass dabei auch die     Aufheizung    kein Ver  krümmen des     @Gehäuses    durch ungleiche     Be-          heizung    mit sich bringt.  



  Um ein Überstrecken der     Verbin:dung@s-          ac.hrauben    während     des        Aufheizens    der Flan  schen zu verhindern, werden die     Schrauben     mit Vorteil als     Stiftschrauben    in den einen  oder     andern    Gehäuseteil     eingeschraubt,    damit  sie möglichst rasch durch die innige Berüh  rung mit aufgeheizt werden.

   Überdies kann  die     spezifische    Dehnung des Schraubenmate  rials durch     Verlängerung    des     Schrauben-          schaftes        selbst        vermindert    werden.

   Mit Vor  teil wird dabei der Schaft mit höchstens der  Dicke     ,gleich    ,dem     Kerndurchmesser    aus  geführt, um die Dehnungen vom     Gewinde     selbst     fernzuha.lten.    Nötigenfalls können mit  der gleichen Heizvorrichtung auch einzelne  oder     alle,S        :brauten        durch        entsprechende        An-          schlüsse    mit geheizt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung an mit Heissdampf betriebe nen Maschinen zum raschen Anwärmen der selben, dadurch gekennzeichnet, dass Teile der Maschine, die beim Anwärmen derselben vom Arbeitsdampf nur ungenügend erwärmt -werden, mit Heizkanälen versehen sind, durch die Heizdampf zwecks zusätzlicher und unmittelbarer Beheizung dieser Teile von aussen hindurchgeleitet werden kann. UNTERAN SPRÜCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die mit dem Heizdampf in Berührung kommenden Oberflächen der Teile zwecks Verbesse rung des Wärmeüberganges künstlich vergrössert sind. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Mittel am Hin- und Austritt der Heizkanäle vor gesehen sind, um :den Heizdampfdruck in bestimmten Grenzen regeln zu können.
    3. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Tempera turregler zur Begrenzung der Höchst- temperatur des Heizdampfes vorgesehen ist.
    4. Einrichtung nach Patentanspruch, da ,durch gekennzeichnet, @dass ein Tempera- turregler zur Begrenzung der Höchst- temperatur der entsprechenden Gehäuse teile vorgesehen ist. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da- ,durch gekennzeichnet, dass Mittel vor- ,gesehen sind, um den Heizdampfdruck und die Höchsttemperatur in den einzel nen Heizkanälen den einzelnen baulichen und betrieblichen Notwendigkeiten ent sprechend verschieden einstellen zu kön nen.
    6. Hinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Heiz kanäJe mit den einzelnen Gehäuseteilen ein Ganzes bilden. 'i. Einrichtung nach Patentanspruch, ge- kennzeichnet durch auf die betreffenden Gehäuseteile aufgeschweisste, Rinnen bil dende Körper zwecks Bildung der Reiz kanäle.
    $. Hinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sämtliche Heizkanäle von einer einzigen Stelle aus mit Heizdampf versorgt werden. 9.
    Einrichtung nach Patentanspruch, @da- ,durch gekennzeichnet, @dass die Versor- gung der Heizkanäle mit Heizdampf @gleichzeitig mit dem Anwärmen des Ma schinengehäuses durch Arbeitsdampf er folgt.
    <B>10.</B> Einrichtung nach Patentanspmuch, zum Anwärmen von Flanschen der Maschinen, ,dadurch gekennzeichnet, dass,die Flansch- verbindungsschrauben in gleicher Weise wie,die Flanschen aufgeheizt werden.
    11. Einrichtung nach Patentanspruch, zum Anwärmen,der Flanschen der Maschinen, ,dadurch- gekennzeichnet, dass der,Schrau- benschaft mit einem Durchmesser von höchstens ,dem Kerndurchmesser und mit absichtlich vergrösserter hänge ausgeführt ist.
CH202312D 1937-03-15 1938-03-11 Einrichtung an mit Heissdampf betriebenen Maschinen zum raschen Anwärmen derselben. CH202312A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0040267A1 (de) * 1980-05-19 1981-11-25 BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie. Gekühlter Leitschaufelträger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0040267A1 (de) * 1980-05-19 1981-11-25 BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie. Gekühlter Leitschaufelträger

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