DE2054608C3 - Brenneranordnung in Wärmöfen, insbesondere Tiefofen - Google Patents
Brenneranordnung in Wärmöfen, insbesondere TiefofenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brenneranordnung in Wärmöfen, insbesondere Tiefofen, mit zwei
Brennern, die je eine Brennstoffzuleitung und eine Luftzuleitung aufweisen und mit automatisch in Abhängigkeit
von der Temperatur im Ofenraum gesteuerten Regelungsvorrichtungen für die Luft- und
Brennstoffzuleitungen versehen sind.
Es ist bekannt, Tiefofen mit einer Vielzahl von Brennern auszurüsten, die während der Aufheizperiode
zwecks schneller Aufheizung der Ofenkammer und der in ihr lagernden Metallteile, insbesondere
Stahlblöcke, mit Vollast, also maximaler Leistung gefahren werden. Sobald die Spitzentemperatur erreicht
ist, die Stahlblöcke also oberflächlich z. B. die Walztemperatur erreicht haben, wird in der anschließenden
Durchwärmungsperiode die Brennerleistung gedrosselt, um den Ofen auf der Temperatur zu halten, bei
der die Blöcke durchgehend erhitzt werden. Weil bei der verringerten Brennerleistung abei nicht alle Partien
des Ofens gleichmäßig von den Verbrennungsgasen durchströmt werden, mithin entsprechende lokale
Temperaturunterschiede auftreten, ist es dabei auch bereits bekannt (DE-AS 1219505), mit einer Mehrzahl
von Brennern zu arbeiten, von denen mindestens einer ein sogenannter Hochgeschwindigkeitsbrenner
ist, durch dessen Brennerdüsen Verbrennungsluft mit einer Geschwindigkeit von mindestens 60 m/sec
strömt. Auch hier werden während der Aufheizperiode alle Brenner mit Vollast gefahren, während bei
Beginn der Durchwärmperiode einige Brenner abgeschaltet werden, hingegen der oder die Hochgeschwindigkeitsbrenner
mit Vollast weiterbetrieben werden, um auf diese Weise eine bessere Turbulenz und Verteilungsgleichmäßigkeit der Verbrennungsgase und damit auch eine möglichst einheitliche Temperatur
in der Ofenkammer zu erreichen. Wegen der örtlich unterschiedlichen Anbringung dieser Brenner
ist aber auch damit eine wirklich gleichmäßige Durchströmung der Ofenkammer mit den Verbrennungsgasen
während der Durchwärmperiode und damit eine überall gleichmäßige Temperaturverteilung noch
nicht zu erreichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Brenneranordnung für Wärmöfen, insbesondere
Tiefofen, zu schaffen, die bei einfacher Bauart du gleichen räumlichen Verhältnisse für die Ausbildung
der Turbulenz der Verbrennungsgase und damit auch eine gleichmäßige Temperaturverteilung im Ofenraum
sowohl in der Aufheizperiode als auch insbesondere in der Durchwärmperiode zu erzielen erlaubt.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Brenneranordnung der eingangs erwähnten Gattung erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die beiden Brenner in einem gemeinsamen Brennerkopf vereinigt und koaxial
zu- und ineinander mit konzentrischen ringförmigen Austrittsmündungen bzw. Düsenkränzen für Brennstoff
und Verbrennungsluft angeordnet sind. Durch diese Anordnung werden in Verbindung mit einer
einfachen und gedrungenen Konstruktion dieselben räumlichen bzw. geometrischen Verhältnisse für die
Ausbildung der Turbulenz der Verbrennungsgase im Ofenraum sowohl in der Aufheizperiode bei gleichzeitigem
Betrieb beider Brenner, als auch in der anschließenden Durchwärmungsperiode beim Betrieb
eines einzigen Brenners beibehalten. Bei dieser Ausbildung brauchen am Ende der Aufheizperiode nur
die Drosselorgane in den Brennstoff- und Liiftzuleitungen
des einen Brenners gleichzeitig geschlossen zu werden, wodurch sich der Druck in den Brennstoff-
und Lvitzuleitungen des anderen, örtlich an gleicher Stelle gelegenen Brenners bei unverändert weiterlaufenden
Brennstoff- und Luftgebläsen automatisch erhöht und somit eine wirksame gleichmäßige Durchströmung
des Ofenrauminneren von den Verbrennungsgasen mit überall gleichmäßiger Temperaturverveilung
erreicht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 die Brenneranordnung an einem Tiefofen in schematischer Darstellung,
Fig. 2 den Brennerkopf mit zwei koaxialen Brennern im Längsschnitt,
Fig. 3 einen Aufriß des Brennerkopfes, gesehen von der rechten Seite der Fig. 2, und
Fig. 4 einige Kennkurven zum Betriebsverhalten der Brenneranordnung während der Aufheiz- und
Durchwärmungsperiode.
In Fig. 1 ist ein Tiefofen 1 mit der Deckplatte 101 und dem in der Esse 2 ausmündenden Rauchgasabzug
3 schematisch dargestellt. Der Tiefofen 1 wird mit Hilfe einer Brenneranordnung beheizt, die in Fig. 1
schematisch und in den Fig. 2 und 3 in einer bevorzugten konstruktiven Ausbildung dargestellt ist. Diese
Brenneranordnung besteht aus mindestens einem ir> der Seitenwand des Tiefofens 1 vorgesehenen Brennerkopf
4, dem zwei koaxial zu- und ineinande- angeordnete, mit einem Gemisch aus gasförmigem
Brennstoff z. B. Koksofengas und Verbrennungsluft betriebene Brenner zugeordnet sind.
Die beiden Brenner besitzen eine Luftkammer 5 und drei in dieser Luftkammer koaxial zu- und ineinander
mit gegenseitigem radialem Abstand angeordnete Rohre 6,7 und 8. Die Luftkammer 5 ist einerseits
mit einer Luftzuleitung 9 verbunden und steht andererseits mit einem im Brennerkopf 4 vorgesehenen
Kranz 10 von Luftaustrittsdüsen in Verbindung. Diese Luftaustrittsdüsen sind konvergent gegen die Längsachse
des Brenners geneigt und gleichzeitig auch schief zu dieser Längsachse, d. h. gleichsinnig in Umfangsrichtung
schräg zu den betreffenden Radialebenen gerichtet, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich
ist. Das äußere Rohr 6 ist mit einer Brennstoffzuleitung 11 verbunden und mündet in einer zentralen
Austrittsöffnung 12 des Brennerkopfes 4 aus. Die beiden anderen koaxialen Rohre 7 und 8 münden
ebenfalls in der zentralen Austrittsöffnung 12 des Brennerkopfes 4 aus, wobei das zwischenliegende
Rohr 7 über einen Krümmer 13 mit einer Luftzuleitung 14 und das innerste Rohr 8 mit ei tier Brennstoffzuleitung
15 verbunden ist. Die Luftkammer 5 mit den Luftaustrittsdüsen und das äußere Brennstoffrohr 6
bilden den ersten, äußeren Brenner, dem die Luft- und Brennstoffzuleitungen 9 und 11 zugeordnet sind.
Das zwischenliegende Luftrohr 7 und das innerste Brennstoff rohr 8 bilden den zweiten, inneren Brenner
mit den zugeordneten Luft- und Brennstoffzuleitungen 14 und 15.
Die Luftzuleituagen 9,14 sowohl des äußeren als
auch des inneren Brenners 5 und 6 bzw. 7 und 8 sind gemäß Fig. 1 über eine Luftsammelleitung 16 mit einem
gemeinsamen Luftgebläse 17 verbunden. Die Brennstoffzuleitungen 11 und 15 beider Brenner 5
und 6 bzw. 7 und 8 stehen über eine Brennstoff-Sammelleitung 18 mit einem gemeinsamer. Brennstoffgebläse
19 in Verbindung. In der Luftzuleitung 9 und in der Brennstoffzuleitung 11 des äußeren Brenners 5,
6 ist je sin Drosselorgan 20 bzw. 21 vorgesehen. Die Luft- bzw. Brennstoff-Sammelleitungen 16 bzw. 18
weisen ebenfalls je ein Drosselorgan 22 bzw. 23 auf. Die Drosselorgane 20, 21, 22, 23 werden durch zugeordnete,
elektrische Stellmotoren 120 bzw. 121, 122,123 betätigt. Die Stellmotoren 120 und 122 der
Drosselorgane 20 und 22 in der Luftzuleitung 9 des äußeren Brenners 5 und 6 bzw. in der den beiden
Brennern 5 und 6 sowie 7 und 8 zugeordneten Luftsammelleitung 16 werden von einem auf die Temperatur
der Innenwandung des Tiefofens 1 ansprechenden Temperaturfühler 24 über einen thermoelektrischen
Wandler 25 und eine an sich bekannte Steuervorrichtung 26 gesteuert.
In den Saugleitungen 117 und 119 der Luft- und Brennstoffgebläse 17 bzw. 19 ist je ein an sich bekanntes
Durchflußmeßgerät 27 bzw. 29 vorgesehen. Diese Meßge/äte 27,29 sind über je einen zugeordneten
Wandler 127 bzw. 129 mit einem ebenfalls an sich bekannten Regler 28 verbunden, der den Stellmotor
121 des Drosselorgans 21 in der Brennstoffzuleitung 11 des äußeren Brenners 5 und 6 und den Stellmotor
123 des Drosselorgans 23 in der den beiden Brennern 5 und 6 sowie 7 und 8 zugeordneten Brennstoff-Sammelleitung
18 steuert. Der Regler 28 ist dabei so ausgebildet, daß er bei Schwankungen der Durchflußmengen
in der> Saugleitungen 117,119 der Luft- und Brennstoffgebläse 17,19 und insbesondere bei Änderungen
der Luftdurchflußmenge in der Saugleitung 117 des Luftgebläses 17 durch Betätigung der Drosselorgane
21, 23 ein vorbestimmtes, ein- und nachstellbares Brennstoff-Verbrennungsluft-Verhältnis in
beiden koaxialen Brennern aufrechterhält.
Der Betrieb der Brenneranordnung nach den Fig. 1 bis 3 zum Erhitzen von im Tiefofen 1 befindlichen
Metallteilen, insbesondere Stahlblöcken, sei anhand der Fig. 4 beschrieben, in der in Abhängigkeit
der Zeit Tdie folgenden Kennkurven aargestellt sind:
Kurve H - Druck des Brennstoffs und der Verbrennungsluft im äußeren Brenner 5 und 6 in mm
Wassersäule,
Kurve K - Druck des Brennstoffs und der Verbrennungsluft im inneren Brenner 7 und 8, in mtn
Wassersäule,
Kurve L - gesamte Zuflußmenge an Brennstoff und Verbrennungsluft in beiden Brennern 5 und 6
bzw. 7 und 8, in Prozent der gesamten Brennstoff-
und Verbrennungsluft-Zuflußmenge bei voller Leistung beider Brenner,
Kurve M - Temperatur der Verbrennungsgase im Tiefofenraum in ° C, und
Kurve /V - Temperatur der Innenwandung des Tiefofenraumes in ° C.
Die Aufheizperiode A des Tiefofens erstreckt sich bis zum Zeitpunkt 71 und anschließend beginnt die
Durchwärmungsperiode D. Mit S ist die höchst zulässige Oberflächentemperatur der Stahlblöcke angegeben,
d. h. die Temperatur, bei der die Oberflächen der Blöcke zu schmelzen beginnen.
Am Anfang der Aufheizperiode A sind die Drosselorgane
20,21 in den Luft- und Brennstoffzuleitungen 9, 11 des äußeren Brenners 5 und 6 geöffnet.
Beide Brenner 5 und 6 bzw. 7 und 8 arbeiten mit voller Leistung. Die Drosselorgane 22 und 23 in den Luft-
und Brennstoff-Sammelleitungen 16,18 sind dermaßen geöffnet, daß einerseits das eingestellte Brennstoff-Verbrennungsluft-Verhältnis
und andererseits die zum Höchstleistungsbetrieb beider Brenner 5 und 6 und 7 und 8 erforderliche Gesamtzuflußmenge an
Brennstoff und Verbrennungsluft erzielt werden. Der Druck in den Luft- und Brennstoff-Sammelleitungen
16, 18 und in den davon abgezweigten Luft- und Brennstoffzuleitungen 9,11 bzw. 14,15 beider Brenner
5 und 6 bzw. 7 und 8 ist dabei so groß, daß die drucksbhängige, entsprechend große Einlaufgeschwindigkeit
des Brennstoffs und der Verbrennungsluft in den Tiefofen 1 eine starke Turbulenz der Verbrennungsgase
und infolgedessen eine gleichmäßige Verteilung der Verbrennungsgase und der Temperatur
im Ofenraum bewirkt.
In der Aufheizperiode A nehmen die noch verhältnismäßig kalten Stahlblöcke Wärme von den heißen
Verbrennungsgasen auf, während gleichzeitig die Wandungen des Tiefofens 1 aufgeheizt werden. Die
Aufheizperiode A dauert so lange, bis die Wandungen des Tiefofens eine Temperatur Nl erreichen, die höherliegt
als die höchst zulässige Oberflächentemperatur S der Stahlblöcke. Auf diese Höchsttemperatur
/Vl der Ofenraumwandungen spricht der Temperaturfühler 24 an und bewirkt über die Steuervorrichtung
26 und den Stellmotor 120 den allmählichen Abschluß des Drosselorgan 20 in der Luftzuleitung 16
des äußeren Brenners 5 und 6. Das in der Saugleitung 117 des Luftgebläses 17 angeordnete Meßgerät 27
spricht auf die durch den Abschluß des Drosselorgans 20 hervorgerufene Herabsetzung der Luftdurchflußmenge
an. Der Regler 28 schließt infolgedessen über den Stellmotor 121 auch das in der Brennstoffzuleitung
11 des äußeren Brenners 5 und 6 angeordnete Drosselorgan 21, und zwar gleichzeitig mit dem Luftdrosselorgan
20 und entspechend dem eingestellten, einzuhaltenden Brennstoff-Verbrennungsluft-Verhältnis.
Der Abschluß der Drosselorgane 20 und 21 in den Luft- und Brennstoffzuleitungen 9 bzw. 11 des
äußeren Brenners 5 und 6 beginnt also zum Zeitpunkt Tl am Ende der Aufheizperiode A und endet zum
Zeitpunkt 72 der anschließenden Durchwärmperiode D. Der Druck der Verbrennungsluft und des
Brennstoffs im äußeren Brenner 5 und 6 fäilt infolgedessen
im Zeitabschnitt 71-72 allmählich auf Null
&S, wie der Abschnitt H1-H2 der Kurve H angibt.
Infolgedessen sinkt in dem genannten Zeitabschnitt TX-VL auch die Gesamtzuflußmenge an Brennstoff
und Verbrennungsluft fortschreitend vom 100%igen,
der vollen Leistung beider Brenner 5 und 6 bzw. 7
und 8 entsprechenden Wert Ll auf einen nur der vollen Leistung des weiterlaufenden inneren Brenners 7
und 8 zugeordneten Wert Ll ab. Gleichzeitig steigt der Druck des Brennstoffs und der Verbrennungsluft
im inneren Brenner 7 und 8 allmählich an, wie der Abschnitt KX-Kl der Kurve K zeigt, da mit der fortschreitenden
Abdrosselung der Luft- und Brennstoffzuleitungen 9, 11 des äußeren Brenners S und 6 die
entsprechenden Druckverluste wegfallen und der innere Brenner 7 und 8 nun vom gesamten Förderdruck
der Luft- und Brennstoffgebläse 17,19 beaufschlagt wird. Dem Druckanstieg im inneren Brenner 7 und
8 entspricht eine Erhöhung der Einlaufgeschwindigkeit der Verbrennungsluft und des Brennstoffs in den
Tiefofen i. Diese dem inneren Brenner 7 und 8 zugeordnete Geschwindigkeitserhöhung der Verbrennungsluft
und des Brennstoffs ist so groß, daß sie auch bei dem jetzt herabgesetzten Gesamtvolumen der erzeugten
Verbrennungsgase etwa dieselbe starke Turbulenz der Verbrennungsgase im Tiefofen 1 wie in der
Aufheizperiode A, ja sogar eine noch stärkere Turbulenz bewirkt und infolgedessen trotz der herabgesetzten
Leistung der Brenner eine gleichförmige Verteilung der Verbrennungsgase und der Temperatur im
Ofenraum gewährleistet.
Im Zeitpunkt 71, d. h. am Ende der Aufheizperiode, liegt die Temperatur Nl der Ofenraumwandungen
höher und die Temperatur Ml der Verbrennungsgase
niedriger als die höchst zulässige Oberflächentemperatur S der Stahlblöcke. Infolge der
Abdrosselung des äußeren Brenners 5 und 6 und der entsprechenden Herabsetzung der Wärmezufuhr geben
nun die überhitzten Ofenraumwandungen ihre aufgespeicherte Wärme an die Stahlblöcke ab. Die
aufrechterhaltene hohe Turbulenz der Verbrennungsgase im Tiefofenraum unterstützt wesentlich
den Wärmeübergang von den Ofenraumwandungen auf die Stahlblöcke, da sie eine Wärmeübertragung
auch bzw. vorwiegend durch Konvektion und nicht nur durch reine Strahlung bewirkt. Die Temperatur
der Verbrennungsgase steigt infolgedessen noch etwas an und stabilisiert sich auf dem Temperaturwert Ml,
der immer noch tiefer liegt als die höchst zulässige Oberflächentemperatur 5 der Stahlblöcke. Die Temperatur
der Ofenraumwandung behält dagegen für verhältnismäßig kurze Zeit ihren Höchstwert ΛΊ bei
und fällt dann allmählich ab.
In der Durchwärmungsperiode D wird den Stahlblöcken
zum Teil von den überhitzten Ofenraumwandungen und zum Teil von dem in Betrieb gehaltenen
' inneren Brenner 7 und 8 so viel Wärme zugeführt, daß sie alle die gewünschte einheitliche Endtemperatur,
z. B. die vorgeschriebene Walztemperatur, erreichen und dabei gleichförmig durchwärmt werden.
Wenn sich die Temperatur der Stahiblöcke der ge-
i" wünschten Endtemperatur nähert, d.h. etwa zum
Zeitpunkt Tl, wird das Drosselorgan 22 in der Luftsammelleitung 16 allmählich geschlossen, und zwar
aufgrund des Steuerimpulses eines Temperaturfühlers, z. B. durch den auf die Temperatur der Ofen-
·■> raumwandungen ansprechenden Temperalurfühier
24 über die Steuervorrichtung 26 und den Stellmotor 122. Der Regler 28, der das eingestellte Verbrennungsluft-Brennstoff-Verhältnis
unverändert aufrechterhält, schließt gleichzeitig über den Stellmotor
-1" 123 das Drosselorgan 23 in der Brennstoff-Sammelleitung
18. Die Zuflußmenge an Brennstoff und Verbrennungsluft sinkt von dem der vollen Leistung des
inneren Brenners 7 und 8 entsprechenden Wert Ll weiter ab, während gleichzeitig auch der Druck des
-'"> Brennstoffs und der Verbrennungsluft im inneren
Brenner 7 und 8 von dem erreichten Höchstwert Kl abfallen.
Somit erlaubt es die beschriebene Doppelbrenneranordnung, daß auch bei reduzierter Brennerleistung
«ι während der Durchwärmperiode die Verbrennungsgase den Ofenraum überall turbulent durchströmen,
so daß die im Tiefofen 1 angeordneten Stahlblöcke in kurzer Zeit auf die gewünschte Temperatur durchgehend
gleichmäßig erhitzt werden. Darüber hinaus
π besitzt die Brenneranordnung eine besonders einfache, gedrungene, betriebssichere und kostensparende
Ausbildung. Sie kann in baulicher bzw. betrieblicher Hinsicht auch dahingehend abgeändert
werden, daß z. B. am Ende der Aufheizperiode A der
mi innere Brenner 7 und 8 abgedrosselt bzw. abgeschaltet
und der äußere Brenner 5 und 6 in Betrieb gehalten wird. Dazu ist es nur erforderlich, die Drosselorgane
20, 21 in den Luft- und Brennstoffzuleitungen 14 bzw. 15 des inneren Brenners 7, 8 anstatt in den
■) Zuleitungen 9, 11 des äußeren Brenners anzuordnen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Brenneranordnung in Wärmöfen, insbesondere Tiefofen, mit zwei Brennern, die je eine Brennstoffzuleitung und eine Luftzuleitung aufweisen und mit automatisch in Abhängigkeit von der Temperatur im Ofenraum gesteuerten Regelungsvorrichtungen für die Luft- und Brennstoffzuleitungen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Brenner (5 und 6 bzw. 7 und 8) in einem gemeinsamen Brennerkopf (4) vereinigt und koaxial zu- und ineinander mit konzentrischen ringförmigen Austrittsmündungen bzw. Düsenkränzen (10) für Brennstoff und Verbrennungsluft angeordnet sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |