Einrichtung an mit Heissdampf betriebenen Maschinen zum raschen Anwärmen derselben. Die vorliegende Erfindung bezweckt, die rasche Inbetriebnahme von Reissdampfturbi- nen oder andern Maschinen mit ähnlichen Verhältnissen durch äussere Beheizung zu er möglichen. Es sind zwar schon eine Reihe solcher Anwärmeinrichtungen vorgeschlagen worden.
Diese verfolgen aber den Zweck einer allgemeinen äussern Aufheizung des ganzen Gehäuses oder wenigstens einzelner Gehäuseteile, während sich die erfind:ungs- gemässe Lösung nur auf eine zusätzliche, jedoch unmittelbare Heizung derjenigen Teile von aussen beschränkt, welche vom eigent lichen Arbeitsdampf beim Anwärmen der Maschine nur ungenügend erwärmt werden. Zu diesem Zwecke sind die entsprechenden Teile aussen mit Heizkanälen versehen.
Hier durch wird, weil nur wenige Heizkanäle für diese Teile erforderlich sind, eine bedeutende Vereinfachung gegenüber den bekannten äussern Heizeinrichtungen erzielt. Trotzdem die äussern, vom Heizdampf bestrichenen Flä- chen gegenüber den -dem Arbeitsdampf zu gekehrten Flächen unter Umständen kleiner sind, ist jedoch eine ebenso gute Aufheizung von aussen möglich, weil der Druck in die sem Heizkanal höher :gewählt werden kann als der im Turbineninnern herrschende Druck beim Anwärmen.
Dadurch wird das Wärme gefälle vergrössert und. eine verstärkte Wärmezufuhr erreicht. Es wird somit immer möglich werden., alle die 'Stellen, welche auch eine äussere Wärmezufuhr benötigen, entspre chend aufzuheizen.
Fig. 1 zeigt eine beispielsweise .Ausfüh rung der erfindungsgemässen Einrichtung an einer Flanschstelle eines Turbinengehäuses. Die beiden Flanschen 1 und 2 weisen an ihren äussern Begrenzungen Kanäle 3 und 4 auf, die vorteilhaft durch Anschweissen von Rinnen bildenden Körpern an die Flanschen gebildet werden.
Um den Wärmeübergang zu erleichtern, kann dabei nach Fig. 2 eine halbkreisähnliche Aussparung 5 vorgesehen sein, oder es kann die Wärme aufnehmende Fläche nach Fig.3. rippenartig ausgebildet werden, das heisst Aussparungen 6 erhalten. Ebenso kann zum Zweck einer besseren Wärmeaufnahme zwischen je zwei ,Schrauben löchern eine Aussparung 7 nach Fig. 4 vor gesehen werden, ivelehe einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1 darstellt.
Es sind aber auch andere bauliche Massnahmen zur Ver grösserung der Wärme aufnehmenden Ober fläche möglich, die :den Ausgleich der Tem peraturen fördern.
Da es an und für sich nicht nötig ist, den Frischdampf mit dem vollen Druck durch diese Heizeinrichtung zu schicken, wird der Dampfdurchfluss durch die Heiz- kanäle auf einen gewünschten Druck ein bestellt. Dies geschieht am einfachsten durch Anordnung von Blenden beim Einlass des Heizdampfes einerseits und beim Abfluss des selben anderseits. Diese Blenden können ein stellbar sein oder gar durch Druckbegrenzer ersetzt werden.
Ebenso Bann zwecks Begren zung der Aufheizung ein Temperaturregler vorgesehen werden, der die Heizdampf- zufuhr beim Erreichen der gewünschten Tem peratur selbsttätig abschaltet. Die schema tische Anordnung eines Heizkanals der er findungsgemässen Heizeinrichtung ist in Fig. 5 dargestellt.
3 ist der Heizkanal, 8 die Blende auf der Frischdampfseite, 9 ,diejenige auf der Abdampfseite, 10 der Temperatur regler, 11 das durch diesen gesteuerte Ab- sehlussorgan für den Heizdampf. 1? ist ein Handventil zur Inbetriebnahme der Ileizein- richtung. Es ist natürlich nicht notwendig, jeden einzelnen Heizkanal durch ein solches Handventil 12 für sich zu betätigen, sondern es genügt, die Besehickun:
g der einzelnen Kanäle mit Heizdampf durch die erwähnten Blenden zweckentsprechend abzustufen und die Einrichtung durch Betätigung eines ein zelnen Ventils einzuschalten. Dabei können in jedem Heizkanal Druck und Temperatur verschieden eingestellt werden. Besonders zweckmässig ist es, die Heizeinrichtung zum Beispiel an das Hauptabschlussventil einer Turbine anzuschliessen, so dass die Reizein- richtung gleichzeitig mit dem Anwärmendes Turbineninnern in Tätigkeit gesetzt wird.
Es ist zweckmässig, die einzelnen Heiz- kanäle so anzuordnen, dass die einzelnen Ge häuseteile für sich trennbar bleiben. Es ist dabei auch nahehegend, Ein- und Austritt des Dampfes so anzuordnen, dass eine mag liebste Anpassung der Aufheizung an die zu erwartenden Betriebsverhältnisse erfolgt, und dass dabei auch die Aufheizung kein Ver krümmen des @Gehäuses durch ungleiche Be- heizung mit sich bringt.
Um ein Überstrecken der Verbin:dung@s- ac.hrauben während des Aufheizens der Flan schen zu verhindern, werden die Schrauben mit Vorteil als Stiftschrauben in den einen oder andern Gehäuseteil eingeschraubt, damit sie möglichst rasch durch die innige Berüh rung mit aufgeheizt werden.
Überdies kann die spezifische Dehnung des Schraubenmate rials durch Verlängerung des Schrauben- schaftes selbst vermindert werden.
Mit Vor teil wird dabei der Schaft mit höchstens der Dicke ,gleich ,dem Kerndurchmesser aus geführt, um die Dehnungen vom Gewinde selbst fernzuha.lten. Nötigenfalls können mit der gleichen Heizvorrichtung auch einzelne oder alle,S :brauten durch entsprechende An- schlüsse mit geheizt werden.
Set up on machines operated with superheated steam for rapid heating of the same. The aim of the present invention is to enable the rapid commissioning of steam turbines or other machines with similar conditions by means of external heating. A number of such heating devices have already been proposed.
However, these pursue the purpose of general external heating of the entire housing or at least individual housing parts, while the solution according to the invention is limited to additional, but direct heating of those parts from the outside which are only used by the actual working steam when the machine is heated are insufficiently heated. For this purpose, the corresponding parts are provided with heating channels on the outside.
This is because only a few heating channels are required for these parts, a significant simplification compared to the known external heating devices. In spite of the fact that the outer surfaces covered by the heating steam are smaller than the working steam on the turned surfaces, an equally good heating from the outside is possible because the pressure in this heating channel can be chosen to be higher than that inside the turbine Pressure when warming up.
This increases the heat gradient and. an increased supply of heat is achieved. It will therefore always be possible to heat up all the 'places that also require an external supply of heat.
1 shows an example of an embodiment of the device according to the invention at a flange point of a turbine housing. The two flanges 1 and 2 have channels 3 and 4 at their outer boundaries, which channels are advantageously formed by welding bodies forming channels to the flanges.
In order to facilitate the heat transfer, a semicircle-like recess 5 can be provided according to FIG. 2, or the heat-absorbing surface according to FIG. 3 can be provided. be designed rib-like, that is, recesses 6 are obtained. Likewise, for the purpose of better heat absorption between two screw holes, a recess 7 according to FIG. 4 can be seen before, ivelehe represents a section along line A-B of FIG.
However, other structural measures to enlarge the heat-absorbing surface are also possible, which: Promote the equalization of temperatures.
Since it is not necessary in and of itself to send the live steam through this heating device at full pressure, the steam flow through the heating ducts is adjusted to the desired pressure. The easiest way to do this is by arranging screens at the inlet of the heating steam on the one hand and on the other hand when it flows out. These screens can be adjustable or even replaced by pressure limiters.
Likewise, a temperature controller can be provided to limit heating, which automatically switches off the heating steam supply when the desired temperature is reached. The schematic arrangement of a heating channel of the heating device according to the invention is shown in FIG.
3 is the heating channel, 8 is the aperture on the live steam side, 9 is the one on the exhaust side, 10 is the temperature regulator, 11 is the discharge element for the heating steam controlled by this. 1? is a manual valve for starting up the ileus facility. It is of course not necessary to operate each individual heating channel by such a manual valve 12, but it is sufficient to see the following:
g graduate the individual channels with heating steam through the mentioned diaphragms and switch on the device by actuating an individual valve. The pressure and temperature can be set differently in each heating channel. It is particularly useful to connect the heating device, for example, to the main shut-off valve of a turbine, so that the stimulus device is activated at the same time as the inside of the turbine is heated.
It is advisable to arrange the individual heating ducts in such a way that the individual housing parts can be separated. It is also obvious to arrange the inlet and outlet of the steam in such a way that the heating can be adjusted to the expected operating conditions, and that the heating does not result in warping of the housing due to unequal heating.
In order to prevent the connection @ s- ac.hrauben from being overstretched while the flanges are being heated, the screws are advantageously screwed into one or the other of the housing parts as studs so that they are heated as quickly as possible by the intimate contact.
In addition, the specific elongation of the screw material can be reduced by extending the screw shaft itself.
Advantageously, the shaft is made with a thickness equal to or less than the core diameter in order to keep the expansion away from the thread itself. If necessary, the same heating device can also be used to heat individual or all, S: brews through appropriate connections.