CH200012A - Maschine zum Schneiden von Zwiebeln und anderem Gemüse, von Früchten und dergl. - Google Patents

Description

  Maschine zum Schneiden von Zwiebeln und anderem Gemüse,  von Früchten und     dergl.       Die bekannten     Gemüsesähneidmaschinen     eignen \sich für     gewisse    Gemüse,     wie    z. B.  Zwiebeln, Knoblauch und     dergl.    nicht, weil  durch die scharfen Ausdünstungen des offen  in grösserer Menge ausfallenden     Schneidgutes     die Augenschleimhäute stark gereizt werden.  Das     Schneidgut    wird dabei oft auch stark  gequetscht, wodurch dieser Übelstand noch  verschlimmert wird und wertvoller Saft ver  loren geht.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Maschine zum Schneiden von Zwiebeln  und anderem Gemüse, von Früchten     und        dergl,     bei welcher an einem Gestell eine Welle lot  recht gelagert ist, an deren unterem Ende  eine     Schneidtrommel    sitzt, welche mit aus  ihr ausgedrückten     Schneidschlitzen    versehen  ist, deren vorstehende Kanten als Messer aus  gebildet sind, welche     Schneidtrommel    von  einem am Gestell gelagerten Gehäuse,

   wel  ches seitlich einen     Einfüllstutzen    mit     Press-          kolben    und unterhalb der     Schneidtrommel     einen abnehmbaren Behälter zur Aufnahme    des aus der     Schneidtrommel    ausfallenden       Schneidgutes    aufweist, vollständig umgeben  ist.  



  Mit der     Schneidmaschine    gemäss der Er  findung können auch Gemüse mit starker  und reizender Ausdünstung ohne Anstand  verarbeitet werden, weil das     Schneidgut    in  dem während der Arbeit     vollständig    geschlos  senen Behälter des Gehäuses aufgenommen  wird.  



  In der Zeichnung sind zwei     beispielsweise          Ausführungsformen    des Erfindungsgegen  standes dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 eine Seitenansicht einer ersten  Ausführungsform einer Maschine zum Schnei  den von Gemüse, Früchten und     dergl.,    teil  weise im Schnitt und       Fig.    2     eine    Seitenansicht einer zweiten       Ausführungsform,    ebenfalls teilweise im       Schnitt.     



  Ein Gestell 1 weist einen zum Anschrau  ben an einen Tisch oder     dergl.        eingerichteten     Fuss 2 mit     Klemmschraube    3 und     einen         waagrechten Arm 4 auf. In diesem Arm 4  ist eine lotrechte Welle 5 gelagert, an deren  unterem Ende eine     Schneidtrommel    6 sitzt,  und für deren Antrieb an ihrem obern, über  dem Arm 4 liegenden Ende eine     Handkurbel     7 angeordnet ist.

   Die     Schneidtrommel    6 weist  in Reihen und von Reihe zu Reihe gegen  einander versetzt angeordnete     Schneidsehlitze     8 auf. die aus dem Material der     Schneidtrom-          mel    6 ausgedrückt sind und deren vorste  hende Kanten als Messer ausgebildet sind.  Die     Schneidtrommel    6 ist von einem Gehäuse  9 vollständig umgeben. Dieses Gehäuse 9  weist seitlich einen     Einfüllstutzen    10 auf,  in welchen das zu schneidende Gut eingefüllt  wird.

   Zum Andrücken des in den     Einfüll-          stutzen    10     eingefüllten    Gutes an die Schneid  trommel 6 dient ein     Presskolben    11. Unter  halb der     Schneidtrommel    6 ist am Gehäuse 9  ein     abnehmbarer    Behälter 12 angeordnet, in  welchen das geschnittene Gut aus der nach  unten offenen     Schneidtrommel    6 ausfällt.  Auch allenfalls sich bildender Saft wird in  diesem Behälter 12 aufgefangen. Da das Ge  häuse 9 und der Behälter 12 während der  Arbeit vollständig geschlossen sind, können  sich Ausdünstungen des     Schneidgutes    wäh  rend der     Arbeit    nicht bemerkbar machen.  



  Bei der Ausführungsform gemäss     Fig.    2  ist das Gestell mit. 13, dessen Fuss mit 14  und dessen     waagrechter    Arm mit 15 bezeich  net. Am     obern    Ende der lotrecht. gelagerten  Welle 16, welche die     Schneidtrommei    17  trägt, sitzt ein Winkelzahnrad 18, welches  mit einem Winkelzahnrad 19 in Eingriff  steht, das am Ende einer auf dem waagrech  ten Arm<B>15</B> gelagerten Welle 20 sitzt. Am  andern Ende dieser Welle 20 ist eine Hand  kurbel 21 angeordnet.

   Zum leichteren Ein  füllen des zu schneidenden Gutes ist der       Einfüllstutzen    22 kreisförmig nach oben ge  bogen und der in ihm gleitende     Presskolben          23    weist eine entsprechende Krümmung auf.    Durch Einsetzen einer geeignet ausgebil  deten     Schneidtrommel    kann die Maschine  auch zum     Zerkleineren    von Mandeln, Nüssen  und     dergl.    verwendbar gemacht werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum Schneiden von Zwiebeln und anderem Gemüse, von Früchten und dergl., dadurch gekennzeichnet, dass an einem Gestell eine Welle lotrecht gelagert ist, an deren unterem Ende eine Schneidtrommel sitzt, welche mit aus ihr ausgedrückten Schneidschlitzen versehen ist, deren vorste hende Kanten als Messer ausgebildet sind, welche Schneidtrommel von einem am Gestell gelagerten Gehäuse,

   welches seitlich einen Einfüllstutzen mit einem Presskolben und unterhalb der Schneidtrommel einen abnehm baren Behälter zur Aufnahme des aus der Sehneidtrommel ausfallenden Schneidgutes aufweist, vollständig umgeben ist. UNTERANSPRUCIIE Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidschlitze der Schneidtrommel in Reihen angeord net und von Reihe zu Reihe gegeneinan der versetzt sind.

   Maschine nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am obern Ende der lotrechten Welle ein Winkelzahnrad sitzt, welches im Ein griff steht mit einem am Ende einer am Gestell gelagerten, mit Handkurbel ver- sehenen, waagrechten Welle angeordne ten Winkelzahnrad. 3. Maschine nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Einfüllstutzen kreis förmig nach oben gebogen ist und der Presskolben eine entsprechende Krüm mung aufweist.