CH195803A - Maschine zum Vorschieben, Anfeuchten und Abtrennen von Klebestreifen einer Lieferrolle. - Google Patents

Maschine zum Vorschieben, Anfeuchten und Abtrennen von Klebestreifen einer Lieferrolle.

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CH195803A
CH195803A CH195803DA CH195803A CH 195803 A CH195803 A CH 195803A CH 195803D A CH195803D A CH 195803DA CH 195803 A CH195803 A CH 195803A
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CH
Switzerland
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machine
moistening
advancing
paper guide
conveyor roller
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Application number
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English (en)
Inventor
Co Kobler
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Kobler & Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H35/00Delivering articles from cutting or line-perforating machines; Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices, e.g. adhesive tape dispensers
    • B65H35/0006Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices
    • B65H35/002Hand-held or table apparatus
    • B65H35/0046Hand-held or table apparatus with means for moistening or coating the articles or webs, or applying adhesive thereto

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description


  Maschine zum Vorschieben, Anfeuchten und Abtrennen von Klebestreifen  einer Lieferrolle.    Es sind Maschinen bekannt, die mittels  Hebelbetätigung eine Förderwalze zum Vor  schieben des Klebestreifens in     Bewegung    ver  setzen, den Klebestreifen an einer Anfeuchte  vorricUtung vorbeiführen und ein Schneid  werkzeug zum Abtrennen des vorgeschobenen  Streifens betätigen. Der Klebestreifen durch  läuft entweder verschiedene miteinander in  Verbindung stehende Rollenpaare oder ge  schlossene     Führungen,    so dass das im Vor  transport befindliche Streifenstück zwischen  Lieferrolle und     Anfeuchtvorrichtung    zum  grössten Teil verdeckt und nicht zugänglich  ist.  



  Es hat dies den Nachteil, dass das Ein  setzen einer neuen Lieferrolle erschwert ist,  dass an überdeckten Stellen entstehende Stö  rungen nicht sofort gesehen werden können,  und dass entstandene Störungen im     Vortrans-          port    des Klebestreifens an schlecht zugäng  lichen Stellen nur mit Mühe behoben werden  können. Dieser Nachteil an     Maschinen    sol  cher     Bauart    ist umso erheblicher, als Klebe-    streifen im Mechanismus einer solchen Ma  schine sich gerne ankleben, sobald an irgend  einer Stelle der Papierführung Feuchtigkeit  kommt.  



  Zwecks .Vermeidung dieser Nachteile be  sitzt die Maschine gemäss der     Erfindung    zwi  schen dem die     Klebestreifen-Lieferrolle    auf  weisenden Maschinenteil und einer     Anfeucht-          vorrichtung    Mittel zum Abtrennen der Klebe  streifen, sowie eine mittels Handhabe beweg  bare     Förderwalze    und     mindestens    eine Gegen  druckwalze, wobei die     Förderwalze    von  einem diese     stellenweise    frei     lassenden        Pa-          pierführungsunterteil    überbrückt ist,

   der mit  einem     abhebbaren        Papierführungsoberteil    eine  nahe an die Flachseiten .des     verzuslehiebenden     Streifens heranreichende und bis nahe an die       Anfeuchtvorrichtung    reichende Führung bil  det.  



  Durch     Abheben    des     Führungsoberteils    ist  der in der Führung liegende Streifenteil so  fort bloss gelegt und dadurch die     Maschine     zum     Einlezen    einer neuen Lieferrolle oder      Beheben einer allfälligen     Störung    leicht zu  bänglich.  



  Die Zeichnung     veranseliaulieht    ein     Aus-          führungsbeispiel    der     Maschine        gemäss    Erfin  dung.  



       Fig.    1 zeigt die     Maseliine    im Vertikal  schnitt ;       Fig.    ? ist ein     Selinitt    der     Förderwalze    mit       Mitnehmen          Fig.        i)    eine Vorderansicht einer Einzel  heit;

         Fig.    4 zeigt in grösserem Massstab eine  Teildarstellung im Aufriss,     finit.    teilweise auf  gebrochenem     .X.pp < i.ratgeliäiise    und     teilweise          aufgebrochenem        Mitnehmer        sowie    aufge  klapptem     abgebrochenem        1'apierführungs-          oberteil    ;

         Fig.    ) ist eine     zuggehörige    Oberansicht in       kleinerem        -Massstab.        uatur         -        eglassung    des in       Fig.    6     gesondert    dargestellten     abhebbaren          Pa.pierführunn-soberteils.    während       Fig.    7 eine     Teilansielit    der     Maschine    von  vorne zeigt unter     Weglassung    des Wasser  behälters und des     Papierführungsoberteils.     



  Die     -Maschine    besitzt ein Gehäuse     resp.     Gestell 3, welches einerseits zu einer Schale  geformt ist, in welche die Vorratsrolle 2 des  Klebestreifens]     lose    eingelegt ist. In den       vordern    Endteil des Gestelles,     welcher    an der  Stirnseite offen ist, ist ein     -Wasserbehälter    4  eingefügt.

   Der     Wasserbehälter    4 besitzt an  seinem Boden vorspringend eine     -Nocke.    wel  che in eine     entspreeliende    Vertiefung im Ge  stell eingreift. was seine Lage in letzterem       fixiert.    Quer zur Laufbahn des Klebestrei  fens ist in das     Wassergefäss    4 eine     Anfeucht-          walze    5 eingesetzt. Die Achse dieser     An-          feuehtl#valze    ist     Neidseitig    in Nuten 6. die in  den     Seitenwänden    des Wassergefässes 4 ein  gebracht sind, gelagert. Das Wassergefäss ist.

    nur in seinem     vordern,    die     Anfeuchtwa.lze    5  aufnehmenden     Neil    offen,     wä.lirend    der rück  wärtige, als     --'asservorratsraum    dienende  Teil von einer     -Wandung    überdeckt ist, wel  che gegen die     Anfeuchtwalze    zu einem auf  rechtstehenden Hals     ausgebildet    ist.

   Auf dem  Rand dieses Halses ist eine nahe an die An-         feuchtwalzc    reichende Anlageschiene 7 befe  stigt,     welche    den gegen die     11lit;te    der     An-          feuelitwalze    vorgeschobenen     Klebestreifen    1  in     langentialer    Richtung zur     Anfeuchtwalze          ableitet.    Die     Anfeuchtwalze    ist mit einem  porösen.     Wasser        aufsaugenden    Belag 8 ver  sehen. zweckmässig aus Stoff. Filz oder       ilergl.     



  1m mittleren Teile des Gestelles 3 ist auf  einer in den Seitenwänden desselben     1iefestig-          t    en Achse 9 eine     Förderwalze    10 von mög  lichst grossem Durchmesser, sowie eine in  einer Vertiefung 11' der     Förderwalze        unter-          ,gebrachte        Mitnebnierscheibe    11 gelagert.

   Mit  der     Mitnehinerscheibe    11 ist, auf der gleichen  .Wise     ;1    laufend, ein Zahnritze- 12 durch       Aufpressen    fest     verbunden,    indem seine Nahe  in die Bohrung der     3litnehinerscheibe        einge-          liresst    ist.

       Fig.        --?    zeigt einen Teil der     Förder-          seheibe        1(1    sowie die     Mitnehnierscheibe    11 im       schnitt.        Zwischen        Mitnehmerscheibe    11 und       der    zylindrischen Aussenwand der     Vertiefung     11' ist eine Spiralfeder 13 eingelegt. Ein  Federende 13' ist gegen den Achsmittelpunkt  abgebogen und in einer entsprechenden Boh  reng der     3litnebme        rscheibe    verankert.

   Wird       rinn    die     Mitnehnierscheibe    11 in der     Förder-          richtung    gedreht, dann wird die Spiralfeder,       ::elehe    leicht gegen die zylindrische     Wan-          ibing    der     Vertiefung    11' der     Förderwalze    10       ,;(#spreizt    ist, gegen diese Wandung gespannt.

         wadie        Förderwalze        zwa.ngslütifig        mitdreht.          -Wird    dagegen die     Mitnelunerscheibe    in dem       (h-r        Förderrichtung    entgegengesetzten Sinne       ,#,,-rlrelit.    dann     wird    die Spiralfeder     zusammen-          ()-(#70     gen, so dass sie keine Spannung auf die       Förderwalze        ausüben    kann. Die     Mitnehmer-          5clieibe    läuft dann leer zurück.  



  Seitlich     unterhalb    der     Förderwalze    10 ist.  in den Seitenwänden des Gestelles 3 eine  Achse 14     beweglich    gelagert. Auf die Achse  14 ist mittels     Stellschraube    1.5 innerhalb der  Seitenwände des     Gestelles    3 ein Zahnrad  segment 16     befestigt.    welches mit dem Zahn  ritze- 12 in Eingriff steht. Auf der gleichen  Achse 14 ist auf der Aussenseite des Gestelles  :3 ein Schlitzhebel 18 mit Schlitz 19 fest ver  blinden.      An den beidseitig am Gestell festge  schraubten Drehzapfen 20 sind die Enden  ?1' eines bügelartig das Gestell 3 umgreifen  den Schalthebels 21 gelagert.

   Längs der  Stirnseite des Gestelles 3 ist der Schalthebel  21 zu einer über die ganze Breite des Ge  stelles 3 sich erstreckenden Taste 22 geformt.  Durch die bügelartige, doppelte Lagerung  des Schalthebels ist derselbe gegen ein Ver  drehen beim Niederdrücken des Tastenteils  22 gesichert, auch wenn der niederdrückende  Finger denselben an beliebiger Stelle fasst.  Einerseits weist der Schalthebel 21     eine     durch zwei     Kröpfungen    23 gebildete, den  Schlitzhebel 18 umgreifende Ausbuchtung 24  auf. Ein am Schalthebel 21 befestigter Zap  fen 25 mit Rolle 26 greift in den Schlitz 19  des Schlitzhebels 18 ein.  



  Der Schalthebel 21 lässt sich in Richtung  des Pfeils     (Fig.    4) nach unten drücken, bis  er an einer der Stufen 26 des verstellbaren  Anschlagschiebers 27 anschlägt     (Fig.    3), was  je nach der Stellung dieses Schiebers einen  grösseren oder kleineren Schalthub gestattet.  Mittels     Griff    28 lässt sich der Anschlag  schieber in die gewünschte Stellung ver  schieben.  



  Zwischen dem rückwärtigen, die Liefer  rolle 2 aufnehmenden Teil des Gestelles 3  und der     Anfeuchtwalze    5 ist     ein        Papierfüh-          rungsunterteil    30 eingebaut, welcher die       Förderwalze    1.0, sowie den rückwärtigen Teil  des Wassergefässes 4 überbrückt und bis nahe  an die     Anfeuchtwalze    5 reicht. Die seitlichen  Wände des Gestelles 3 sind in ihrem vordern  Teil mit diesem     Papierführungsunterteil    30  bündig.

   Der     Papierführungsunterteil    30 ist  U-förmig ausgebildet und in seinem vordern  Teil mittels     Befestigungsachse    29, welche  durch Bohrungen der beiden Seitenschenkel  32 des Teils 30     hindurchführt,    mit den Sei  tenwänden des Gestelles 3 verbunden und am  rückwärtigen Ende mit Schrauben 31 am  Boden des Gestelles 3 festgeschraubt. Die  durch Rille 10' in zwei Hälften geteilte För  derwalze 10 überschneidet mit kleinem Sek  tor die Oberseite des Papierführungsunter-    teils 30, welcher an dieser Stelle zwei Fen  ster 33 aufweist.  



  Am vordern Ende des     Papierführungs-          unterteils    ist mittels Schrauben ein Messer 35  derart befestigt, dass zwischen diesem und  dem     Papierführungsunterteil    ein Zwischen  raum 35' für den Durchgang des Klebestrei  fens offen ist. Mit dem Messer 35 wirkt ein  zweites Messer 36 zum Abschneiden des  Klebestreifens 1 zusammen. Dieses untere  Messer 36 ist mittels Zapfen 36' beidseitig  im Vorderteil eines Messerhalters 37 drehbar  gelagert.

   Seine Schneide 36", welche in Be  zug auf diejenige des     obern        Messers,    35  schräg verläuft     (Fig.    7),     wird    durch das am  Messerhalter angeordnete     Drückfederchen    38  gegen das obere Messer 35 gedrückt. Der  Messerhalter 37 für das untere Messer 36 ist  an seinem     rückwärtigen    Ende an der Befe  stigungsachse 29 beweglich gelagert. Feder  39 hält den Vorderteil des Messerhalters 37  nach unten in Ruhelage, so dass der Zwi  schenraum 35 für den Durchgang des Klebe  streifens frei ist.

   Am vordern Ende des  Messerhalters 37 ist eine das Gestell 3 seit  lich überragende Nase 40 angeordnet, wel  che mit     einer    am Schalthebel 21 befestigten       Nocke    41 zusammenwirkt zum Abschneiden  des Klebestreifens beim     Hochschwenken    des  Messerhalters 37.  



  An Drehzapfen 42 ist am Gestell 3 ein       Papierführungsoberteil    43 schwenkbar ange  ordnet. Wie in     Fig.    1 gezeigt,     schmiegt    sich  dieser     Papierführungsoberteil    in seiner Ar  beitsstellung der Form des     Papierführungs-          unterteils    30 genau an, so dass diese beiden  Teile eine nahe an die     Flachseiten    des Papier  streifens 1 heranreichende Papierführung  bilden, welche ein     Verkrüllen    des Papier  streifens beim     Vorschieben    nicht zulässt.

    Zwei im     Papierführungsunterteil    angeordnete  Führungszapfen 44 verhindern, dass der vor  zuschiebende Papierstreifen seitlich aus der  durch     Papierführungsunterteil    und Papier  führungsoberteil gebildeten Papierführung  austreten kann. Der     Papierführungsoberteil     43 weist an seinem     vordern    Ende Ausspa  rungen 45 auf, in welchen das Messer 35      Platz hat. Seine Enden 46 reichen bis nahe  an die     Anfeuchtwalze    5 und bilden mit der  Anlageschiene 7 zusammen eine     vorderste     Papierführung.

   Wie in     Fig.    6 gezeigt, ist der  P     apierführungsoberteil    ans mehreren Längs  stäben 43 zusammengesetzt, die durch Quer  stücke voneinander distanziert sind und mit  letzteren zusammen einen gitterartigen Rost  bilden. Zwischen diesen sind zwei Gegen  druckwalzen 47 angeordnet,      -elche    mit der       Förderwalze    1 0 beim     Yortraiisport    des Klebe  streifens     zusammenwirken.    Mittels Feder 48  und Schraube. 49 können diese Gegendruck  walzen 47 mit     gewünschtem        Druck    gegen die       Förderwalze    10     angepresst    werden.

   Zwecks  Erzielung einer guten Adhäsion sind sowohl  die     Gegendruckwalzen    47 als auch die       Förderwalze    10 geriffelt. Klinke 50 dient  zum Verschliessen der durch die Teile     30    und  43 gebildeten Führung,     wobei    im     Versehluss-          zusta.nd    die Klaue 51 die schräg geschliffene       Rückkante    des     ;

  1Iessers    35     untergreift.    Durch  Hochheben der Klinke 50 kann der Ver  schluss sofort gelöst und der     Papierführungs-          oberteil        hocbgeschwenkt    werden in die in       Fig.    1 punktiert dargestellte Stellung, wor  auf der     Papierführungsunterteil,    wie in     Fig.    4  dargestellt, auf seiner ganzen Länge frei  liegt. so dass allfällige Störungen durch An  kleben des Streifens oder dergleichen rasch  behoben werden können. Auch das Einführen  einer neuen Lieferrolle wird durch das Hoch  schwenken des     Pa.pierführungsoberteils    we  sentlich vereinfacht.  



  Zum     Vorse.hieben    eines Klebestreifens  wird die Taste 22     des    Schalthebels 21 im  Sinne des Pfeils in     Fig.    4 in die punktiert  dargestellte Stellung niedergedrückt. worauf  dieser an einer Stufe     ?6,    des     Ansehlagschie-          bers    2 7 anschlägt.

   Durch diese Bewegung       wird    der Schlitzhebel 18 vermittelst des  Zapfens     2.5    und der im Schlitz 19 in der       Richtring    gegen die Achse 14 sich verschie  benden Rolle 26 in die punktierte Lage     ver-          schw-enkt    und damit auch das auf der glei  chen Achse 11     befestigte    Zahnradsegment 16.

    Das im Eingriff mit letzterem stehende       Zahnritzel    12 und mit ihm die Mitnehmer-         scheite    11 und das Förderrad     1(1    werden da  durch in der Förderrichtung entsprechend  dem     Übersetzungsverhältnis    zwischen Zahn  radsegment und     Zahnritzel    gedreht. Die zwi  schen Förderwalze 10 und     Gegendruckw,alzen     47 liegende Papierbahn wird in der Führung  nach vorn über die     Anfeuclitwalze    geschoben  und dort angefeuchtet.

   Die Zugfeder 52,  welche     einerends    an der Befestigungsschraube  15,     anderends    am Boden des Gestelles 3 be  festigt ist, wirkt der erfolgten Drehung des       Zahnradsegmentes    16 und Schlitzhebels 18  entgegen. Lässt man die     niedergedrückte     Taste 22 des Schalthebels 21 los, dann  schnellen diese Teile in ihre Ruhelage zu  rück. Die     Mitnehmerscheibe    jedoch geht     iiii     Leerlauf zurück, ohne die Förderwalze 10  zurückzudrehen.

   Das Zahnradsegment 16  schlägt an der Stellschraube 17 an, wodurch  auch der mit ihm festverbundene Schlitz  hebel 18 in seinem Rücklauf     aufgehalten     wird, wogegen der Schalthebel zufolge sei  ner     Schwungmasse    noch soweit nach oben  schnellt, als dies der Schlitz 19 zulässt, um  dann in seine Ruhestellung nach     Fig.    4 zu  rück zu fallen. Durch die Stellschraube 17  kann diese Ruhelage des Schalthebels so ein  gestellt werden, dass diese mit der Ruhelage  des Messerhalters 37 übereinstimmt.

   Beim  Zurückschnellen des Schalthebels schwingt  dieser,     wie    beschrieben, noch eine kurze  Strecke über seine Ruhelage hinaus, die       Nocke    41 schlägt an die Nase 40 des Messer  halters 37, wodurch dieser nach oben     aus-          schwingt    und ein Abschneiden des     vorgescho-          I-)enen    Klebestreifens bewirkt.

   Der so abge  schnittene Klebestreifen bleibt zwischen An  lageschiene 7 und den Enden 46 des     Papier-          führungsoberteils    43 gehalten, bis derselbe  von Hand weggezogen wird, wodurch auch  noch der zwischen     Anfeuchtwalze    und       Schneidmesser    befindliche bis anhin trocken  gebliebene kurze Endteil des abgeschnittenen  Streifenstückes angefeuchtet wird.  



  Vermeidet man bei der Rückwärtsbewe  gung des Schalthebels das     Losschnellen    des  selben durch langsames Zurückgehen mit der  Hand. dann findet kein Abschneiden des      Klebestreifens statt, so dass durch Wieder  holung der     Schaltbewegung    beliebig lange  Streifen     hervorgeschoben    und angefeuchtet  werden können. Hat man jedoch das Los  schnellen versehentlich unterlassen, dann  kann der Streifen nachträglich durch Hoch  ziehen des Schalthebels     abgeschnitten    wer  den, indem dann die     Nocke    41 die Nase 40  hochdrückt und damit das Messer ebenfalls  betätigt.  



  Dadurch, dass beim Niederdrücken des  Schalthebels der Zapfen 25 mit Rolle 26 sich  gegen die Achse 14 verschiebt, verkürzt sich  die Länge des auf den Schlitzhebel einwir  kenden Hebelarmes, so dass bei gleichmässigem  Niederdrücken des Schalthebels die Bewe  gung des     Zahnradsegmentes    beschleunigt  wird. Die geringere Anfangsgeschwindigkeit  desselben hat den Vorzug, dass das in der  Lieferrolle liegende     Trägheitsmoment    leich  ter überwunden wird. Anstatt eines geraden  Schlitzes 19, wie in     Fig.    4 abgebildet, kann  dieser Schlitz auch als eine beliebige Kurve  ausgebildet sein, so dass diese Wirkung er  höht oder vermindert werden kann.  



  Es sind noch andere Ausführungsbei  spiele des Erfindungsgegenstandes möglich.  Insbesondere kann das obere     Schneidmesser     anstatt am     Papierführungsunterteil    auch am       Papierführungsoberteil    angebracht     sein,    so  dass beim     Hochschwenken    desselben der     Pa-          pierführungsunterteil    auch im Bereich des  Messers vollständig frei liegt. Anderseits  können die     Gegendruckwalzen    anstatt am       Papierführungsoberteil    auch gesondert be  festigt sein, so dass sie beim     Verschwenken     desselben nicht mit abgehoben werden.

   An  Stelle von zwei     Gegendruckwalzen    können  eine einzige oder mehr als zwei angeordnet  sein.  



       LTm    den Reibungswiderstand beim Her  vorziehen des Klebestreifens von der am  Boden der Schale des Gestelles 3 aufliegen  den Lieferrolle möglichst zu vermindern, ist  am Boden der Schale eine Gleitrolle 53 quer  zur     Förderrichtung    eingebaut. Für breite  oder grössere Kleberollen ist es jedoch zweck-    mässig, zwei oder mehr solcher     Gleitrollen     am Grunde der Schale anzuordnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum Vorschieben, Anfeuchten und Abtrennen von Klebestreifen einer Lieferrolle, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem die Lieferrolle aufweisenden Maschinenteil und einer Anfeuchtvorrich- tung Mittel zum Abtrennen der Klebestreifen sowie eine mittels Handhabe bewegbare För- derwalze und mindestens eine Gegendruck walze angeordnet sind, wobei die Förder- walze von einem diese stellenweise frei las senden Papierführungsunterteil überbrückt ist,
    der mit einem abhebbaren Papierfüh- rungsoberteil eine nahe an die Flachseiten des vorzuschiebenden Streifens heranrei chende und bis nahe an die Anfeuchtvorrich- tung reichende Führung bildet, so dass der Klebestreifen beim Vortransport sich nicht einkrüllen kann und durch Abheben des Papierführungsoberteils leicht zugänglich ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Maschine zum Vorschieben.
    Anfeuchten und Abtrennen von Klebestreifen, nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Förderwalze zusammen wirkende Gegendruckwalze am abheb- baren Papierführungsoberteil angebracht ist, so dass beim Abheben desselben gleichzeitig auch die Gegendruckwalze von der Förderwalze abgehoben wird. 2. Maschine zum Vorschieben, Anfeuchten und Abtrennen von Klebestreifen, nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der abhebbare Papierführungsober- teil am Apparatgehäuse gelenkartig an geordnet ist. 3.
    Maschine zum Vorschieben, Anfeuchten und Abtrennen von Klebestreifen, nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der Papier führungsoberteil aus mehreren Längs stäben, die, voneinander abstehend, mit Zwischenstücken zu einem gitterartigen Rost verbunden sind, gebildet ist.
    -t. Maschine zum Vorschieben, Anfeuchten und Abtrennen von Klebestreifen, nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der ablieü- bare Papierführungsoberteil einerends mittels einer Verschlussklinke leicht lös bar am Papierfübrungsunterteil eirnge- liängt werden kann.
    i. Maschine zum Vorschieben, Anfeuchten und Abtrennen vorn Klebestreifen, nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ani Papierführungsunterteil eiir einen Schlitz für den Durchlass des Papier streifens freilassender, quer zur Papier führung verlaufender Messerteil befestigt ist.
    welcher mit einem Messerunterteil zum Abschneiden des Papierstreife ris zri- sammenwirkt. 6. Maschine zum Vorschieben, Anfeuchtern und Abtrennen von Klebestreifen, nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet. dass am abhebbaren Papierführungsober- teil ein quer zur Papierführung verlau fender 31esserteil befestigt ist, welcher finit einem Messerunterteil zum Ab schneiden des Papierstreifens zusammen wirkt. i .
    Maschine zum Vorschieben, Anfeuchten und Abtrennen von Klebestreifen, nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet. dass die Klebestreifen-Abschneidevorrich- tung finit einem die Förderwalze bewegen den Antriebsmechanismus zusammen- wirkt. zwecks selbstätigem Abschneiden nach erfolgtem Streifenvorschub.
    B. Maschine zum Vorschieben, Anferrclite n und Abtrennen von .Klebestreifen. nach Patentanspruch und ITirtersinsprircli ri. i1t@- durch gekennzeichnet, dass der mit dem an der Papierführung befestigten Messer oberteil zusammenwirkende Messerunter- teil drehbar an einem unterhalb des Papierführungsunterteils angeordneten, um eine quer zu letzterem gerichtete Achse drehbaren Halter gelagert ist.
    J. Maschine zum Vorschieben, Anfeuchten und Abtrennen von Klebestreifen. nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem an der Papierführung befestigten Messeroberteil zusammenwirkende Mes serunterteil gelenkartig mit seiner Schneidekante unter Federwirkung am Messeroberteil anliegt. Il).
    Maschine zum Vorschieben, Anfeuchten und Abtrennen von Klebestreifen, nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die durch Handhabe bewegbare Förderwalze von einem mittels Hand hebel durch Zahnradsegment hin- und herbewegten Mitnehmereleinent derart angetrieben wird, dass die Förderwalze nur in der Förderrichtung zwangsläufig mitgedreht wird. Il.
    Maschine zum Vorschieben, Anfeuchten und Abtrennen von Klebestreifen, nach Patentanspruch und I'Meranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das die Förderwalze in der Förderrichtung trei bende Mitnehmerelement mit einem Ende einer in einer Aushöhlung der Förder- walze spiralförmig der Aussenwand die ser Aushöhlung anliegenden Feder ver bunden ist, so dass die Feder in der Förderrichtung bremsend gegen die Aussenwand der Aushöhlung gespannt wird, was die Förderwalze unter Frik tion mitbewegt,
    während in entgegen gesetzter Richtung die Feder gelockert wird, was ein Mitnehmen der Förder- walze entgegen der Förderrichtung ver hindert. 12. Maschine zum Vorschieben, Anfeuchten und Abtrennen von Klebestreifen, nach Patentanspruch und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das die Förderwalze mittels Mitnehmerelement antreibende Zahnradsegment mit einem Kurvenhebel verbunden ist. in welchen ein Handhebel zum Hin- und Herbe wegen desselben eingreift, so, dass ent sprechend der Ausgestaltung der Kurve des Kurvenhebels die Anfangsgeschwin digkeit der Förderwalze eine andere ist als ihre Endgeschwindigkeit. 13.
    Maschine zum Vorschieben, Anfeuchten und Abtrennen von Klebestreifen, nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Förderwalze antreibende Handhabe aus einem das Maschinenge häuse umgreifenden Bügel gebildet ist, welcher die die Förderwalze antreiben den Mittel hin- und herbewegt. 14. Maschine zum Vorschieben, Anfeuchten und Abtrennen von Klebestreifen, nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Förderwalze antreibende Handhabe aus einem das Maschinenge häuse umgreifenden Bügel gebildet ist, welcher beiderends am Maschinengehäuse gelagert ist.
    1.5. Maschine zum Vorschieben, Anfeuchten und Abtrennen von Klebestreifen, nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Förderwalze antreibende Handhabe aus einem das Maschinenge häuse umgreifenden Bügel gebildet ist, welcher eine die ganze Stirnbreite des Gehäuses einnehmende Taste aufweist zu seiner Betätigung. 16. Maschine zum Vorschieben, Anfeuchten und Abtrennen von Klebestreifen, nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Förderwalze antreibende Handhabe aus einem das Maschinenge häuse umgreifenden Bügel gebildet ist, welcher Mittel aufweist, die beim Zu rückschnellen in seine Ruhelage die Ab schneidevorrichtung betätigen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002221B (de) * 1952-08-01 1957-02-07 Derby Sealers Inc Maschine zum Ausgeben eines durch Druck haftenden Klebstreifens
DE1002222B (de) * 1952-08-01 1957-02-07 Derby Sealers Inc Verfahren zum Ausgeben eines druckempfindlichen Klebestreifens
EP0558122A1 (de) * 1992-02-25 1993-09-01 Augusto Marchetti Maschine zum Verschliessen von quaderförmigen Schachteln mit heruntergeklappten Klappen mit gummibeschichtetem Papier

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