DE467538C - Tabakpress- und -formvorrichtung - Google Patents

Tabakpress- und -formvorrichtung

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DE467538C
DE467538C DEA46768D DEA0046768D DE467538C DE 467538 C DE467538 C DE 467538C DE A46768 D DEA46768 D DE A46768D DE A0046768 D DEA0046768 D DE A0046768D DE 467538 C DE467538 C DE 467538C
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Germany
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container
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tobacco
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Expired
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DEA46768D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/02Tobacco-feeding devices with or without means for dividing the tobacco into measured quantities

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf solche Tabakpreß- und -formvorrichtungen zur Herstellung von Zigarren, Zigarillos, Zigaretten u. dgl., bei denen ein Preßbehälter mit seitlicher Öffnung und vor der Öffnung befindlichem Zuführungstrichter (Rinne o. dgl.) Verwendung finden.
Um bei Vorrichtungen dieser Art auch langgeschnittenen Tabak verarbeiten zu können, ohne diesen zu beschädigen, ist erfindungsgemäß der Boden des Trichters bzw. der Rinne gegen den Preßbehälter klappbar, so daß er in angeklappter Stellung die seitliche Öffnung im Behälter abschließt und einen Teil der Behälterwand bildet. Bei Tabakpreß- und -formvorrichtungen mit sich auf und ab bewegendem Behälter ist erfindungsgemäß eine am Maschinengestell befestigte Stütze als Gegenlager für die Klappe und eine Rückzugfeder an ihr vorgesehen, so daß beim Herabgehen des Behälters die Klappe in die Verschlußstellung und beim Aufwärtsgehen des Behälters in die Offenstellung gelangt.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt die bei Vorrichtungen dieser Art bekannte Bauart, bei der in einem Behälter ι ein auf und ab beweglicher Kolben 6 an der von dem unbeweglichen Trichter (Rinne o. dgl.) 5 umgebenen Seitenöffnung 2 vorbeibewegt wird und den Tabak 3 zusammenpreßt. Bei dieser Bauart bleibt fast immer ein gewisser Tabakrest 4 in dem Trichter zurück.
Abb. 2 ist eine Vorderansicht des Erfindungsgegenstandes,
Abb. 3 ein Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 2,
Abb. 4 ein Schnitt nach der Linie B-B der Abb. 2.
Abb. 5, 6 und 7 zeigen die Vorrichtung in drei verschiedenen Arbeitslagen.
Abb. 8 ist ein Querschnitt durch Behälter, Rinne und Kolben nach der Linie C-C der Abb. 6.
Abb. 9 und 10 zeigen im Quer- und Längsschnitt eine andere Ausführung des Erfindungsgegenstandes und
Abb. 11 eine dritte Ausführung.
Nach Abb. 2 bis 8 besteht der Trichter für die Eintrittsöffnung 2 aus einer schrägen Vorderwand 26, die an ihrem unteren Rand am Behälter 1 mittels der Zapfen 27 drehbar gelagert ist, und aus den beiden festen Wänden 28, die sich an die beiden Seitenränder des Bodens 26 anschließen. Der Boden 26 bildet also eine Klappe für die Öffnung 2.
An den Schmalseiten des Behälters 1 sind Zapfen 7 und 8 angebracht, auf denen je ein
doppelarmiger Hebel 9, 10 sitzt. Die Hebelarme 10 tragen an ihren freien Enden Zahn bögen, die mit an den Armen 11 vorgesehenen Zahnbögen in Eingriff stehen. Die Arme 11 sind auf einer wagerechten Welle 21 befestigt, die in am Schieber 14 vorgesehenen Lagern 20 drehbar ist. An den unteren Enden der abwärts gerichteten Hebelarme 9 ist ein Messer 12 befestigt. Die Schmalseiten des Behälters 1 ίο sind mit nach außen gerichteten Flanschen 13· versehen, durch die die Schrauben o. dgl. zum Befestigen des Behälters 1 an dem Schieber 14 geführt sind. Der Schieber 14 ist an den senkrechten Führungsstangen 15 gleitbar gelagert, die oben durch das den Kolben-6 tragende Quer stück 17 miteinander verbunden und ihrerseits in senkrechten Führungen des Rahmens 16 gleitbar angeordnet sind.
Der Schieber 14 erhält eine Auf- und Abao wärtsbewegung mittels der Stangen 18, die an Zapfen 19 des Schiebers angreifen und durch Zapfen 35 mit den am Gestell drehbar befestigten Armen 33 gelenkig verbunden sind. Die Arme 33 werden durch auf der Welle 30 befestigte Kurvenscheiben 31 unter Zwischenschaltung der Rollen 32 in schwingende Bewegung versetzt.
Die Stangen 15 und damit der Kolben 6 werden durch auf der Welle 30 befestigte Kurvenscheiben 36 unter Vermittlung von am Gestell drehbar gelagerten Armen 37 angetrieben. Diese Arme 37 liegen mit Rollen 38 an den Kurvenscheiben 36 an und greifen mit ihren gabelförmigen Enden um die Stange 15 (zwischen Flanschen 34 der letzteren). -
Auf, der Welle 21, durch deren Drehung das Messer 12 geschwenkt "Wird,- ist das eine Ende eines Armes 22 befestigt, ■ dessen anderes Ende mittels eines Zapfens 24 -mit einer Stange 23 gelenkig verbunden ist. Diese Stange 23 wird von der Welle 30 hin und her bewegt, da sie mit dem einen Arm eines Hebels 39 drehbar verbunden ist, dessen anderer Arm mit einer Rolle 40 gegen eine Kurvenscheibe 41 auf der Welle 3« anliegt.
In Abb. 3 nimmt der Kolben 14 seine obere Lage ein, die Klappe 26 ist offen und der Behälter ι ist mit einer gewissen Anzahl schon zusammengepreßter Portionen von Einlagetabak gefüllt, die durch die öffnung 2 eingeführt worden ist. Die Linie 53 bezeichnet die obere Flache dieser zusammengepreßten Tabakmasse.
Ehe sich der Kolben nach unten bewegt, wird eine neue Portion Einlegetabak eingeführt, deren äußere (freie) Begrenzungsfläche mit der Linie 25 angegeben ist.
Der Behälter nebst dem Kolben erhält nun
eine Abwärtsbewegung, wobei die Klappe 26 durch Anliegen der Schiene 52 gegen die Rolle der Stütze 50 zum Schwingen nach innen gezwungen wird, so daß, wenn die Teile die in Abb. 6 gezeigte Lage erreicht haben, die Klappe 26 die öffnung 2 geschlossen hat und die ganze Tabakmenge 54 vollständig in den Behälter hineingedrückt ist.
Ehe der Behälter seine untere Stellung (Abb. 6) erreicht hat, schwingt das Messer 12, das vorher den Boden des Behälters gebildet hat, aus der in Abb. 3 gezeigten Lage in die in Abb. 6 gezeigte und gibt hierbei die untere Öffnung des Behälters frei.
Der Kolben setzt dann seine Abwärtsbewegung bis zu einer bestimmten Höhenlage fort, so daß er die Tabakmasse gegen .den Tisch 16 auf ein bestimmtes Maß zusammendrückt. Während der Kolben in dieser unteren Lage bleibt, bewegt sich der Behälter 1 nach oben in die in Abb. 7 gezeigte Lage und nimmt hierbei das Messer mit, das jedoch während dieser Bewegung seine ausgeschwenkte Stellung beibehält, so daß von der zusammengepreßten Tabakmasse ein Teil freigelegt wird, der der für einen Wickel erforderlichen Menge entspricht. Sobald die Lage.gemäß Abb. 7 erreicht ist, schwingt das Messer 12 nach innen, so daß es dien genannten, vom Behälter freigelegten Teil der Tabakmasse abschneidet und wieder den Boden des Behälters bildet
Darauf bewegen sich der Behälter 1 und der Kolben 6 zusammen nach oben, und kurz bevor sie die in Abb. 3 gezeigte Lage erreicht haben, schwenkt die Klappe in ihre äußere Endlage zurück unter der Wirkung einer Feder 64, die während des oben beschriebenen zwangläufigen Schließens der Klappe gespannt worden ist.
Nach der in Abb. 9 und 10 gezeigten, zum Pressen und Formen von. Rauchtabak bestimmten Ausführung ist der ganze Trichter als schwingbare Klappe 60 ausgebildet. In Abb. 9 ist die Klappe geschlossen, in Abb. 10 offen. Das öffnen und. Schließen der Klappe geschieht- unter Vermittlung des Lenkers 66, der durch Zapfen 65, 67 mit der Stütze 68 bzw. der Klappe gelenkig verbunden ist.
Bei der Ausführung nach Abb. 11 ist nicht ein Teil der Rinne oder des Trichters 5 als Klappe ausgebildet, sondern es ist hier eine besondere Klappe am oberen Rand der Öffnung schwenkbar befestigt. Die Klappe wird durch einen am Querstück 17 befestigten Arm, " der am Ende eine auf einer Führungsbahn 62 der Klappe laufende Rolle 61 trägt, aus ihrer Offenstellung in die Verschluß stellung ge- ng bracht und schiebt dabei die in der Rinne befindliche Tabakmenge in den Behälter.
Es können auch die anderen, in der Höhe der Eintrittsöffnung 2 liegenden Wände des Behälters (besonders die der Eintrittsöffnung 2 gegenüberliegende Wand) als Klappen ausgebildet sein, die gleichzeitig mit der Klappe für
die Öffnung2 geschlossen und geöffnet werden. Hierdurch wird das Einführen des Tabaks erleichtert.
Anstatt der Feder 64 kann auch ein Gewicht oder eine andere entsprechend1 wirkende Vorrichtung verwendet werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Tabakpreß- und -formvorrichtung mit einem Preßbehälter mit seitlicher Öffnung und vor der Öffnung befindlichem Zuführungstrichter, (Rinne o. dgl.) zur Herstellung von Zigarren, Zigarillos, Zigaretten, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Trichters bzw. der Rinne gegen den Preßbehälter klappbar ist, so daß er in angeklappter Stellung die seitliche Öffnung im Behälter abschließt und einen Teil der Behälterwand bildet. ao
  2. 2. Tabakpreß- und -formvorrichtung mit sich auf und ab bewegendem Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine am Maschinengestell befestigte Stütze (50) als Gegenlager für die Klappe (26) und eine Rückzugfeder an ihr, so daß beim Herabgehen des Behälters (1) die Klappe in die Verschlußstellung und beim Aufwärtsgehen des Behälters in die Offenstellung gelangt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEA46768D 1925-12-09 1926-01-12 Tabakpress- und -formvorrichtung Expired DE467538C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE467538X 1925-12-09

Publications (1)

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DE467538C true DE467538C (de) 1928-10-25

Family

ID=20310290

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA46768D Expired DE467538C (de) 1925-12-09 1926-01-12 Tabakpress- und -formvorrichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE467538C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE879820C (de) * 1950-09-14 1953-06-15 Arenco Ab Vorrichtung zur Herstellung von Tabakportionen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE879820C (de) * 1950-09-14 1953-06-15 Arenco Ab Vorrichtung zur Herstellung von Tabakportionen

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