Verfahren und Vorrichtung<B>z</B>ur Herstellung von Netallbandverbindungen. Verfahren: und Vorrichtungen zur Herstel lung von Metallbandverbindungen, die aus die übereinanderliegenden Bandenden um klammernden, zur Sicherung der Verbindung gegen Zug formveränderten Hülsen bestehen, sind bereits bekannt. Man hat diese Ver- schlussmittel zunächst in Form vorgeformter, fertiger, d. h. auf die Bandenden aufzustrei fender Hülsen angewandt.
Es bedurfte jedoch besonderer, die Herstellungskosten derartiger Hülsen erheblich erhöhender Massnahmen, um derartige Hülsen in genügender Weise der Formgebung der übereinanderliegenden Metallbandenden anzupassen.
Man hat daher auch schon versucht, die Hülsen aus einem zu diesem Zweck besonders zugeführten Metallband, im Nachfolgenden Hülsenband genannt, herzustellen, indem über die Band enden überstehende Teile nies Hülsenbandes unter den Einfluss, zweier sich nähernder Zangenbacken derart gebracht werden, dass in entsprechenden Ausnehmungen der Zangen- backen eine Umbördelung dieser Teile um 180, eintritt,
worauf sich die- umgebördelten Teile unter wachsender gegenseitiger Annähe rung in einer zur Bandendenebene parallelen Richtung zur Hülse schliessen.
Es ergab sich also infolge der Zuführung,des Hülsenibandes in einer Richtung parallel zur Längsrichtung der übereinanderliegenden Bandenden die Notwendigkeit, dem Hülsenband eine Breite zu geben, die sich aus der Breite der zu um schlingenden Metallbandenden und aus der Breite derjenigen Teile des Hülsenbandes zu sammensetzt, die zur Bildung der Hülse um <B>180'</B> umgebördelt werden müssen.
Die sich damit ergebenden Hülsenbänder von etwa der doppelten Breite,d-er Metallbandenden weisen jedoch solche zur Bildung der Hülse zu durchtrennende Querschnittsflächen auf, dass deren Durchtrennung mittels der zur Verfü gung stehenden Handkräfte des Packers ohne Gefahr ,der Übermüdung desselben nicht vor genommen werden kann;
so dass die Hülsen- bänder zur Erleichterung der Abtrennung ausserdem noch im Bereiche .der umzubördeln- den Teile des Hülsenbandes Schlitze in den Hülsenlängen entsprechenden Abständen auf weisen müssen.
Demgemäss sind die bekann ten Vorrichtungen zur Herstellung von Metallbandverbindungen unter Verwendung von Hülsenbändern von vornherein zur Ver arbeitung von Hülsenbändern besonderer Breite und Rand@einschlitzung einzurichten.
Vorliegende Erfindung setzt sich zur Aufgabe, das Verfahren und die Vorrichtung zur Herstellung derartiger Metallbandver- bindungen so auszubilden, dass ein Hülsen band jeglicher Formgebung und Ausbildung, insbesondere ein Hülsenband verwandt wer den kann, das, mindestens der Formgebung nach, völlig mit den zu verbindenden Metall bändern übereinstimmt. Da dadurch auch die Breite des Hülsenbandes auf ein Mass verringert werden kann,
das ohne weiteres die A.btrennbarkeit,der zur Bildung der Hül sen bestimmten Teile von .dem Rest des Hülsenbandes bei der üblichen Bauart der artiger Versehlussworrichtungen ermöglicht, entfällt -damit auch die Notwendigkeit einer besonderen Ausbildung des Hülsenbandes, womit die Kosten derartiger Verschlüsse in ausschlaggebendem Masse gesenkt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss da durch gelöst, :dass bei der Herstellung eines Verschlusses der übereinanderliegenden:Enden einer Bandbereifung mit einer aus einem Band entnommenen Hülse, die als Bestandteil uriverformt über die Enden gelegt wird, das Hülsenband parallel zur Bandebene und quer zur Längsrichtung der zu umschlingenden Bandenden zugeführt wird.
Dabei braucht sich diese Parallelzuführung nur auf den massgebenden Abschnitt des Verseblussvor- ganges, in welchem das Hülsenband an den zu umschlingenden Bandenden zur Anlage gebracht wird, zu beziehen.
Die Vorrichtungen zur Ausfiihrung des Verfahrens können in der verschiedensten Art und Weise ausgebildet werden. Sie kennzeichnen sich vorzugsweise durch eine senkrecht zur Bandebene stehende, das quer zugeführte Metallband auf Hülsenlänge <B>ab-</B> schneidende Verformzange, die zum Ab schneiden gesenkt wird,
hierbei gleichzeitig die Hülse zu bilden beginnt und zur Herstel- lung- der Verformung beim Verschliessen von Bandenden und Hülse gespreizt wird. Der zur Einführungsseite für das Hülsenband näher gelegene Hebel ist dabei zweckmässig an der untern, äussern gante als, @Schneidvor- richtung ausgebildet. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit,
durch Verschiebung des Werkzeughebelpaares in Richtung auf das Hülsenband zu zunächst die zur Bildung der Hülse erforderliche Länge des Hülsenbandes so abzutrennen, dass über die Bandenden Jie- jenigen Teile des Hülsenbandes überstehen, die nach einer Umwinkelung um<B>180'</B> die freien, an ,den Bandenden fest anliegenden Schenkel der Hülse bilden würden. Durch Fortführung der Abtrenubewegung werden zunächst die freien,
über die Bandenden über- stehenden Schenkel des auf richtige Länge zugeschnittenen Hülsenbandes um 90 umge winkelt. Die dann einzuleitende Verschwenk- bewegung der Werkzeughebel .gibt die Mög lichkeit, die über -die Bandenden überstehen den Schenkel des Hülsenbandes um weitere 90 so umzuwinkeln, .dass das Hülsenband die Hülsenform annimmt,
wobei durch Anlage eines ambossartigen Widerlagers am mitt leren Teil des Hülsenbandes und durch ent sprechend kräftige .Anlage der Werkzeuge an den umgewinkelten Teilen Ales Hülsenban des die so gebildete Hülse die Bandenden mit ausreichender Vorspannung umschliessen kann.
Gleichzeitig oder auch nach Herstel lung der Hülse können diejenigen Mittel wirksam, werden, die die zur Sicherung der Verbindung gegen lug erforderlichen Form veränderungen erzeugen. Dabei hat man es durch geeignete Ausbildung der umwinkeln- den Teile der Werkzeuge in der Hand, mit dem Hülsenband die Bandenden geradezu zu umschlingen,
so dass das Hülsenband völlig der Formgebung der überein.anderliegenden Bandenden folgt; bereits :dadurch wird eine an den Bandenden schliessend anliegende Hülse gebildet, ohne dass es der Erzeugung besonderer Kraftwirkungen zu diesem Zwecke bedarf.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführung des Erfindungsgedanken@s am Beispiel eines Kistenverschlussgerätes. Es gibt zunächst Abb. 1 eine Seitenansicht ,auf das Gerät wieder; Abb. 2 stellt eine Draufsicht auf das Ge rät bei entferntem Betätigungshandgriff nebst zugehörigen Teilen dar;
Abb. 3<B>,</B> entspricht einem senkrechten Querschnitt nach Linie III---III der Abb. 1 in der Ausgangslage sämtlicher Teile; Abb. 4 zeigt in ,der gleichen.- Stellung der Abb. 3 die zugeordnete Lage .der Werkstücke; Abb. 5 veranschaulicht eine Zwischenstel lung, während Abb. 6,die tiefste Stellung,des Schlittens und der Werkzeuge wiedergibt;
Abb. 7 zeigt die Abb. 6 zugeordnete Lage der Werkstücke; Abb. 8 zeigt in der Darstellung der Abb. 3 und<B>6</B> die Endstellung, die bei der Heilstellung des Metallbandverschlusses auf tritt,
während Abb. 9 wieder -die zugeordnete Stellung der Werkstücke entsprechend der Darstellung der Abb. 4, 5 und 7 veranschaulicht; Abb. 10 gibt einen Schnitt nach Linie X-X der Abb. 1 wieder; Abb. 11 stellt eine Draufsicht auf die Werkzeugköpfe bei eingedrungenem Keil stück dar; Abb. 12, zeigt eine etwas abgeänderte Ausführung des Schlittens;
Abb. 13 zeigt eine Anordnung, bei der das zur Herstellung der Verschlussstücke die nende Metallband einer besonderen Rolle ent nommen wird; Abb. 1.4 zeigt eine Seitenansicht, Abb. 15 eine Draufsicht auf den mittels der Vorrichtung gemäss Abb. 1 bis 12 her- gestellten Metallbandverschluss;
Abb. 16- gibt einen senkrechten Quer schnitt durch den Verschluss nach Linie XVI-XVI der Abb. 15 wieder. In allen Abbildungen bezeichnet 1 den Körper des Gerätes, der aus zwei Grundplat ten 1', 1" bestehlt, die ,durch einen im wesent lichen senkrecht zu den Grundplatten verlau fenden Steg 1"' zusammengehalten werden.
Während die Grundplatte 1" im wesentlichen die Führungseinrichtungen in Form der keil artig ansteigenden, zur Aufnahme !des zu verbindenden Metallbandes bestimmten Aus- nehmung 2 enthält, trägt die Grundplatte 1' die Spanneinrichtung 3, die mit Doppel ratschenantrieb versehen ist.
Ein über Hand griff 4 einstellbarer Exzenter 5 ermöglicht die Verstellung der Reibräder 6 in der Höhenlage, so,dass die Reibräder an das obere der sich überlappenden Metallbänder zur An- lage gebracht werden können..
Ein an seiner Oberfläche .genarbter Amboss 7 hält unter dem Druck ödes Exzenters 5 das untere der sieh überlappendere Metallbänder fest, so dass nunmehr durch Betätigung des: Handgriffes 8 das Ratsch-engetriebe zur Wirkung ge bracht werden :kann, unter dessen Einwir kung der Metallbandbereifung die erförder- liche Verspannung -erteilt werden kann.
Die so beschriebenen Massnahmen sind jedoch an sich bekannt; eie bilden: nicht Gegenstand vorliegender Erfindung.
Ausser der Einrichtung 3 trägt die Grund- platte 1' eine Vorrichtung, mit der um die zu verbindenden Metallbänder Metallband herumgesohlungen und Formänderungen un terworfen wird, die eine druck- und zug sichere Verbindung der zu verbindenden Metallbänder in der Überlappungslagesichern.
Die Vorrichtung besteht aus einem Ge häuse, dessen ,seitliche Backen 9, 10 aus einem S<B>P</B> tü <B>i</B> mit dem Körper 1 des Gerätes beste hen.
Auch !die Rippen 1-1, in denen die Spannvorrichtung 3 angeordnet ist, bilden einen Teil des. Maschinenkörper. Zwischen den Gehäusehacken 9 und 10 bezw. den ,Sei tenwänden 112. und 13 -,die Seitenwand 12 wird wiederum:
vom Maschinenkörper gebildet - führt sieh der Schlitten 14. Dieser Schlit ten weist, wie insbesondere die Abb. 2 und 11 zeigen, einen H-förmigen Querschnitt auf. In den Ausnehmungen des Schlittens. 14 sind die Werkzeuge 1.5 und 16 bei 1,7 und 18 gelenkig gelagert.
Die Werkzeuge 15 und 16 bestehen dabei aus doppelarmigen Hebeln, die um die bereits erwähnten Gelenkbolzen 17 und 1-8 schwingen. Die untern Arme sind nach Art eines Fusses ausgebildet, so dass@ eine Werkzeugsohle L5', 16', eine Werkzeug spitze 15", 16", ein Fussrücken 15"', 16"' und eine Werkzeugferse 15"", 16"" unter schieden werden kann.
Die Ausbildung .der Werkzeugfüsse ist dabei vollkommen gleich- artig, mit der einzigen, Ausnahme, @dass die Werkzeugferse 1,5"" im,Gegensatz zur Werk- 7,eugfers:
e 1,6"" als Schneidkante ausgebildet ist. Beide Werkzeugfüsse weisen in ;der Kehle zwischen den Rücken 15"', 1,6"' und den die Verbindung mit dem Werkzeugkör per 15, 16 herstellenden Ansätzen 19, 2.0 Nocken 2.1, 22 auf, die in der Mitte der Kehle, also symmetrisch in bezug auf die Gelenkachsen 17, 1$, angeordnet sind.
Die obern Arme der Werkzeugkörper 15, 16 endigen in kräftigen Köpfen 23, 24, deren Ausbildung aus Abb. 2: näher zu ersehen ist. Der Mittelbalken 25 des Schlittens 14 ist bei 26, 27 als Matrize für die als Patrizen wirk samen Nocken 21, 2,2 ausgebildet. 112h dem selben Erfolg könnten.
die Patrizen 21, 22 am Mittelbalken 25 des Schlittens 14 und die Matrizen 26, 27 als entsprechende Ausneh- mungen in den Rücken 15"', 1.6"' der Werk zeugfüsse vorgesehen sein. In einer zentralen Ausnehmun.g 2:8 nimmt der Mittelballen 2,5 des Schlittens 14 den Druckstempel 29 auf.
Die Verbindung zwischen Druckstempel 29 und Mittelbalken 25 ist dabei kraftschlüssig ausgestaltet, indem der Druckstempel 29 un ter Wirkung einer kräftigen Druckfeder 30 steht. Ein das Langloch 31 des Druckstem- pels durchsetzender Querbolzen 32 verhin dert, dass der Druckstempel den Mittelbalken verlassen kann.
Die am Werkstück zur An lege kommende Fläche 343 des Druckstempels ist aufgerauht, damit das Werkstück unver rückbar gehaIten wird. Ausnehmungen 3,4, 3.5 am Druckstempel ermöglichen einen Ein- tritt der Werkzeugspitzen 15", 1,6", so dass, diese infolge unsachgemässer Bedienung des Gerätes nicht beschädigt werden:
. Dadurch kommen die Flanken 36, 37 Ader Werkzeuge am Mittelbalken<B>25</B> zur Anlage, bevor eine Berührung zwischen den Werkzeuao-füssen und dem Druckstempel eintreten kann.
Der Antrieb des .Schlittens 14 erfolgt über eine Exzenterscheibe 3.8, die auf einem in den Bohrungen der Seitenwände 12, 13 befestig- ten Bolzen 3,9 .drehbar gelagert ist. Diese Exzenterscheibe endet, wie Abb. 1 zeigt, in einem Handgriff 40.
Unter dem Einfluss der Rückführfed@ern 41, 42 liegt der Schlitten 14 ständig an der Begrenzungskante 3,8', 3,8" der Scheibe 38 an. Senkrecht zur Scheiben ebene trägt die Scheibe 38 kreisbogenförmig gekrümmte Keilstücke 43, 44, die in bezug auf die zur .Scheibenachse senkrechte Mittel ebene Ader Scheibe '3 :8 vollkommen: symme trisch liegen.
Die Exzentrizität der Scheibe 38 ist dabei, wie Abb. 1 zeigt, dera=rt, dass nur im Bereiche<B>38!</B> die Begrenzungskante der .Scheibe zunehmenden Abstand vom Dre hungsmittelpunkt besitzt. Dagegen läuft die Begrenzungskante 3$" in dem Bereich der Keilstücke 44 vollkommen konzentrisch zum Drehungsmittelpunkt.
Die Rüekführfedern 41, 42, sind nicht am Schlitten 14, sondern an dem Werkzeugkör per 1.5, 1.6 mittels der Stifte 45, 46 derart aufgehängt, -dass, die Angriffspunkte der Federkräfte ausserhalb der Gelenkbolzen 17, 18 liegen.
Dadurch ziehen die Federn 41, 42 nicht nur .den Schlitten 14 gegen die Scheibe 38, sondern versuchen auch ,die Werkzeuge gegeneinander und -damit gegen die Bew e- güngsrichtung zu ziehen, die durch Ein zwängen :der Keilstücke 43, 44 zwischen die Werkzeugköpfe 23, 24 bewirkt wird.
Wie Abb. 8 zeigt, können dabei die Köpfe durch Ansätze 23, 24 so gegen die Federn 41, 42 gezogen werden, dass :diese aus der Zugrich- tung abgelenkt werden und durch ihr Ver kürzungsbestreben die Köpfe 2:3, 24 in das Gehäuse zurückzudrängen suchen.
Wie insbesondere die Abb. 2 und 10 zei gen, ist an der Gehäusewand 10 ein Anschlag 47 drehbar angelenkt, der zunächst einen Ansatz 48 aufweist, der zur Festlegung der zu verbindenden Metallbänder 49, 50 in der überlappten Lage dient. L m die Einfüh rung der zu verbindenden Metallbänder in die Vorrichtung zu erleichtern, weisen näm lich die Wandungen 9 und 10 des Gehäuses einen seitlichen Einführungsschlitz 5,1 (ver gleiche Abb. 10) auf.
Da die Gefahr besteht, dass die Metallbänder 49, 50 ihre Lage selbst tätig verlassen, müssen :sie durch einen An schlag 4.8 vor selbsttätigen Änderungen ihrer Loge geschützt werden.
Damit der An schlag ,4-7, 48, der über den Knopf 52 betä tigt wird, nicht selbsttätig seine Lage ver lässt, ist der Schlitz 5t3 der Grundplatte 1' bei 54 etwas verbreitert, so dass, sich die Schmalfläche 5'5 des Anschlages. 48, gegen den dadurch gebildeten Anschlag 5:6 legt.
Eine Fuder 57 sorgt dabei für das. Andrak- ken des Teils 47 in Richtung auf die Ge häusewand 10 zu. Neben dem Anschlag 48 weist die Einrichtung 47 einen weiteren An schlag 58 für ras in die Vorrichtung einzu führende Metallband auf, wobei der Anschlag 58 mit dem Glied 47 über den Lappen 59 in Verbindung steht.
Der Anschlag 58 be grenzt die Länge 60 (vergleiche Abb. 4) des über den Einführungsschlitz 61 in die Vor richtung eingeführten Metallbandes 62 auf ein Mass, dass,die zwischen Anschlag 58 und Schnei.dkante 15"" befindliche Metallband länge genau der zur Herstellung des Ver- schlussstückes erforderlichen Länge ent spricht.
Wird also nach Einführung der in der überlappten Lage befindlichen Metall bänder 49', 50 die Anschlagplatte 47 in die in Abb. 10 gezeichnete Lage gebracht, in der die zur Herstellung des Verschlussstückes er forderliche .Stellung der zu verbindenden Metallbänder 49, 50 eindeutig bestimmt ist, so befindet sich auch Anschlag 58 in einer Stellung,
in der er die Länge 60 des zur Herstellung .des Vers.chlussstückes dienenden Metallbandes ,6,2 richtig einstellt. Der Ein führungsschlitz 6.1 weist, wie insbesondere die Abb. 2 und 3 erkennen lassen, eine Deck- platte 63 auf, die als am Metallband 62 federnd anliegende Zunge 64 zu den Werk zeugen 15, 16 vorgezogen ist.
Durch Einstell- schrauben i65, 66 kann die Höhe des Einfüh- rungsschlitzes in feinen Grenzen verändert werden.
Das den Einführungsschlitz 61 un ten begrenzende Widerlager 6 7 ist schlitten- artig gefülhrt und kann :durch Lösen der Schraube 68 derart verstellt werden, dass seine Begrenzungsfläche 69 genau senkrecht unter -der,Schneidkante 15"" des Werkzeuges 15 liegt.
Wie insbesondere Abb. 11 zeigt, besitzen die innern Begrenzungskanten 70, 71 der Werkzeugköpfe 23, 24 eine solche Form, dass die Berührungspunkte mit den wirksamen Kanten 72, 73@ der Keilstücke 43, 44 stets, einer Mittelebene 74, 75 durch :die Werk zeuge angehören. Auf diese Weise werden einseitige Beanspruchungen der Werkzeuge vollkommen vermieden.
Die den :Schlitten 14 führenden: Gehäuse wände 9 und 10 sind. wie insbesondere Abb. 10 zeigt, bei 76 und 77 T-artig durch brochen, wobei die den Mittelschenkel 76' bezw. 77' begrenzenden Wandungen der Ge häusewände 9 und 10 unmittelbar an den ebenen Begrenzungsflächen der Scheibe 38 anliegen und damit zur Führung derselben dienen.
Es kann zweckmässig sein, an den Stel len, an denen ,grössere Reibungen auftreten, Wälzlager vorzusehen; so können beispiels weise in den Kopfstücken 23, ,24 die Werk zeugkörper 1.5, 16 Rollen 78 (vergleiche Abb. 11) angeordnet sein, .die an den wirk samen Flächen 72-, 73 der Keilstücke 43, 44 zur Anlage kommen. Ebenso ist es möglich, am Schlitten 14 Rollen 79 (vergleiche Abb. 12) anzuordnen, über welche die Kur venscheibe 38 den Antrieb des Schlittens, be wirkt.
Die Wirkungsweise der so beschriebenen Einrichtung ist wie folgt.
Nachdem das zweckmässig von einer Rolle abgenommene Metallband um .das zu berei- fende Verpackungsstück so herumgelegt wor den ist, dass sich das. Anfangsstück des Me tallbandes mit dem von der Rolle abgenom menen Metallband überlappt, wird das Me- tallband nach Verschwenkung der Anschlag platte 47 durch ,den Einführungsschlitz 51 in die in Abb. 10 gezeichnete und hierauf der Anschlag 47 in die aus Abb. 10 ebenfalls ersichtliche Lage gebracht,
in der der An schlag 4$; ,die Stellung der zu verbindenden Metallbänder 49, 50 in,der überlappten Lage eindeutig festlegt. Ein Anschlag 80 (ver gleiche .die Abb. 1 und 10) verhindert dabei ein zu Störungen führendes zu .grosses Aus schwenkendes Gliedes 47. Hierauf wird der Exzenter, 5 so weit nach unten gesenkt, dass die Reibräder 6 fest auf dem obern Metall band 50 zur Anlage kommen.
Durch Betä tigung des Handgriffes 8 kann das obere Metallhandstück 50 so gegen das untere Me tallband 49 verschoben werden, dass sich die gewünschte Spannung in der M etallband- bereifung einstellt. Die durch -die Verspan nung freigewordene Metallbandlänge wird wieder auf den Haspel gewickelt und hier auf das auf dem Haspel befindliche Metall band von der Bereifung getrennt.
Darauf wird über den Einführungsschlitz 61 Metallband 6.2 so westeingeführt, bis das eingeführte Metallband 6,2 an den Anschlag 58 zur Anlage gerät. Diese Stellung ist in Abb. 4 veranschaulicht. Das Metallband 62 kann dabei mit dem Metallband übereinstim men, das zur Herstellung der Metallband bereifung Verwendung findet.
Infolgedessen können alle bei der Herstellung der Metall bandbereifungen anfallenden Abfallstücke Verwendung finden, da die Abfallstücke mindestens die zur Herstellung des Ver schlussstückes erforderliche Länge 60 auf weisen.
Man kann aber auch zur Beschleuni gung der Durchführung des Verschlussver- fahrens Metallband von einem besonderen Haspel 81 abwickeln, wie dies in Abb. 13 veranschaulicht ist. Dabei ergibt sich die Möglichkeit, einen verhältnismässig weichen Werkstoff grosser Zähigkeit zu verwenden, während im allgemeinen für die Metallband- bereifung härtere und daher sprödere Werk stoffe bevorzugt werden.
Nunmehr wird der Handgriff 40 aus. der in Abb. 1 ersichtlichen Lage im Uhrzeiger- sinn verdreht. Dadurch treibt die Begren- zungskante 38' der Kurven- oder Exzenter- scheiba 3,8, deren Abstand von der Achse dies Drehbolzens 3,9 sich dabei vergrössert, den Schlitten 14 und damit über die Gelenkbol zen 17, 18 :
die Werkzeuge 15 und 1,6 in Rich- tung auf den iqetallbandverband 49, 50, 62 zu nach unten, wobei die Gegenwirkung der Federn 41, 42. zu überwinden ist. Unmittel- bar darauf setzt sich ,die Schneidekante 15"", die zweckmässig sichelförmig ausgebildet ist, auf das Metallband 62 auf, so :
dass, diese bei Fortführung der Bewegung durchgeschert wird. Das Widerlager 62 bildet dabei mit seiner Begrenzungsfläche 6.9 die Gegen schneidkante.
Die Länge des abgeschnittenen Stückes 60 entspricht genau der Länge des Verschlussistückes, d. h. der zweifachen Me tallbandbreite zuzüglich .der vierfachen Me- tallbanddicke. Bei Fortführung der Bewe gung kommen: clie .Sohlen 1.5', 16' der Werk zeuge 15 und 16 an den freien Lappen 6i2(, 6,2" des abgeschnittenen Metallhandstückes zur Anlage.
Noch bevor diese erste Form- änderung des abgeschnittenen Metallhand- stückes durchigeführt wird, hat sich der Druckbolzen 29 mit seiner ausgenarbten Stirnfläche 33 auf den ll1etallbandverband aufgesetzt.
Dieser Metallbandverband wirkt dadurch, dass .er einerseits zwischen der Be grenzungskante 82 (vergleiche Abb. 10) und. dem Anschlag 4.8 eingeschlossen ist, ander seits auf seiner ,gesamten Fläche bis auf die Breite des Metallbandes 62.
auf der Grund platte 1' agestützt ist - vergleiche die poly gonalen Begrenzungsflächen 8.3 bis 8,6 der gesenkartigen Ausnehmung 87 der Grund platte - als festes Widerlager oder Am boss, so da3 keine Formänderungen ausser denen der freien Lappen 6.2', 62<B>1</B>" eintreten können.
Abb. 5 zeigt die Vorrichtung in der so beschriebenen Lage. Wird die Drehbewe gung fortgesetzt, so erreicht der Schlitten 14 seine tiefste Lage in dem Zeitpunkt, in dem der Handgriff 40 aus dar in Abb. 1 gezeich- neten Ausgangslage um 90 verdreht worden ist.
Gleichzeitig sind :die freien Lappen 62', 62" in eine Lage überführt worden, in der sie senkrecht zu demjenigen Metallbandstück stehen, das zwischen den das Widerlager bil denden Metallbändern 49, 50 und dem Druck stempel 29 eingespannt ist.
Es hat also das abgeschnittene Afetallbandstäck 62 eine U-förmige Form mit nach unten gerichteten freien Schenkeln angenommen.
Wird nun mehr der Handgriff 40 noch weiter verdreht, so kommt die Begrenzungskante .3,8" der Exzenterscheibe 3.8 mit dem Stempel 14 zur Berührung. Da die Begrenzungskante 38" konzentrisch zur Achse des Drehbolzens 39 liegt, bleibt also die Höhenlage ,des Schlittens 14 unverändert.
In dieser Stellung ist die Feder 30 des- Druckstempels 29 so stark zu sammengepresst, dass der vom Stempel 2,9 ausgeübte Druck grösser ist als die Kräfte, die den Mittelschenkel des U-förmig <B>geboge-</B> nen Metallhandstückes 62 nach oben zu wöl ben suchen.
Inzwischen sind aber die Keilstücke 43, 44 mit ihren wirksamen Begrenzungskanten 72, 73, zwischen, die Kopfstücke 23, 24 der Werkzeuge 15,<B>16</B> eingetreten, wie dies, aus Abb. 6 deutlich ersichtlich ist. Durch die eindringenden Kehlstücke werden die Köpfe 23, 24 unter Verschwenkung der Werkzeug körper 15, 16 um die Gelenkbolzen 17, 18 auseinandergedrä-ngt, so dass sie in Ausneh- mungen 88, & 9 der Gehäusewandungen 12, 13 eindringen.
Durch die Versehwenkung der Werkzeuge 15, 16 nähern sich die Spit zen 15", 1.6" der Werkzeugfüsse, die inzwi schen .gegen Schluss ,der Verschiebung des Schlittens auf .die Metallbandebene zu an den Lappen 62', 62" zur Anlage gekommen sind, einander, so dass die Lappen unter dem Ein fluss dieser Annäherung einwärts geschwenkt werden.
Da die Spitzen der Werkzeugfüsse bis zu dem Zeitpunkt, in welchem die Werk zeuge 15, 16 verschwenkt werden, einen Ab stand besassen, der der Metallbandbreite zu züglich der zweifachen Metallbanddieke ent sprach, erfolgt also eine scharfe Umbiegung der freien Lappen M', 6'i2" um die Begren zungskanten der Metallbänder 49, 50 in der Überlappungslage. Dadurch, dass die Spitzen 15", 16",
der Werkzeugfüsse sich während der Schwenkbewegung der Werkzeuge gegenüber den freien Lappenenden 62', 62" verschieben, diese Lappen anderseits mit einer durch, die Elastizität des Werkstoffes :
gegebenen Vor spannung an den Werkzeugspitzen anliegen, erfolgt die Einwärtsbewegung der freien Lappens unter Ausübung eines Zuges auf dieselben, der von .den Bie.gungsstellen an den Randkanten dler Metallbänder 49, 50@ weg nach unten gerichtet isst, so dass, bei der Ein- wärtsbewegung der freien Lappen .die voll kommene Anlage des Metallhandstückes 62 an den Metallbändern 49,
<B>50</B> erhalten bleibt.
Abb. B zeigt die Endlage dieser Bewe gung, bei der die Fussrücken 15"', 16"' der Werkzeuge 1.5, 16 eine vollkommene waag rechte Lage erreicht haben. Es wird also der Metallbandverban@d 49, 50, 62 zuletzt einem senkrecht zur X,etallbandebene verlaufenden, kräftigen: Schliess,druck ausgesetzt, der die reibungssahlwss,ige Verbindung zwischen dem nunmehr das Verscblussstück bildenden Me tallhandstück 62 und den miteinander ver bundenen Metallbändern 49, 50 herstellt.
Um auch eine formschlüssige Verbindung zu erzielen, befinden sich in,der Kehle zwischen den Teilen; 19 und 20 und den Werkzeug rücken 15"', 16"' Nocken 2.1, .22, die als Patrizen Randteile 90, 91 des Metallverban des aus den jeweiligen Metallbandebenen un ter Bildung senkrecht zu den Metallband ebenen versetzter ,Schnitte ausscheren, wobei Ausnehmungen 2;6, 2.7 in dem hier als Matrize wirkenden Schlitten 14 den aus gescherten Werkstoff aufnehmen.
Damit ist eine formschlüsaige, völlig zug- und druck sichere Metallverbindung hergestellt, wie sie in den Abb. 14 bis 16 veranschaulicht ist.
Nach Herstellung dieser Metallbandverbin- dung wird das Anschlagstück 47 in die den Einführungsschlitz 5,1 freigebende Labe ge bracht, indem durch Ziehen am Knopf 5:2 entgegen der Wirkung der Feder 57 der An schlag 48 aus dem Bereich der Anschlag fläche gebracht wird. Darauf kann die Grundplatte 1' zwischen Verpackungsgut und Metallbandreifen herausgezogen werden.
Der Hebel 40 wird in die in Abb. 1 gezeich- riete Ausgangslage zurückgebracht. Dabei verkürzen sich die gespannten und ,gegebe nenfalls auegelenkten Federn 41 und 42" so daB sowohl der Schlitten 14 wie die Werk zeuge 15, 1,6 über die Stifte 45, 46 in die Ausgangslage zurückgeführt werden.
Selbstverständlich können mit der be- schriebenen Vorrichtung auch von -den Abb. 14 bis 16 :
gänzlich abweichende Ver- sehlussstücke angefertigt werden. Insbeson- dere kann durch abweichende Ausgestaltung der Werkzeugfüsse und insbesondere durch abweichende Ausbildung und Anordnung der Matrizen und Patrizen, gleichgültig,
ob diese in den Werkzeugen selbst oder im Schlitten vorgesehen sind, jede beliebige reibungs- oder formschlüssige Verbindung erzielt werden.