CH184117A - Elektrische Entladungsröhre. - Google Patents

Elektrische Entladungsröhre.

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CH184117A
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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  Elektrische Entladungsröhre.    Die Erfindung bezieht sich auf eine elek  trische Entladungsröhre mit     Alkalimetall-          dampffüllung,    zum Beispiel     Natriumfüllung.     Es ist bekannt, dass die gewöhnlich zur Her  stellung von Entladungsröhren     verwendeten          Glassorten    stark von     Alkalimetalldämpfen          angegriffen    werden, weshalb man schon  längst nach Glassorten gesucht hat,

   die ge  gen die Einwirkung dieser Dämpfe wider  standsfähig sind und somit zur     Herstellung     von Entladungsröhren mit     Alkalimetall-          dampffüllung        verwendet    werden können.  Dabei ist man zu einem Glase gekommen, das  kein     Siliziumoxyd    enthält und hauptsäch  lich aus     Boroxyd    besteht, dem ein oder meh  rere andern     Oxyde,        wie    Alkali-, Erdalkali-,  Aluminium- oder     3Zagnesiumoxyd,    zugesetzt  sind.

   Als     Beispiel    eines solchen Glases sei  folgende Zusammensetzung erwähnt: 60       ss.,03,   <B>15%</B>     A1.,03,    13 %     Na_O    und 12%     Ca0.     



       Später    ist man davon abgekommen, dieses       Glas    zur Herstellung von     Alkalimetalldampf-          entladungsröhren    zu verwenden, weil es      kurz     und    spröde und demzufolge schwer zu       bearbeiten    ist, wozu noch     kommt,    dass es auch  ziemlich leicht     verwittert.    Deshalb ist man  dazu übergegangen, ein     Borosilikatglas    zu  verwenden, ,das ausser einem erheblichen Pro  zentsatz     Böroxyd    auch einen erheblichen       Prozentsatz    (jedoch nicht mehr als     50:

  %)          Siliziumoxyd    enthält. Mit diesem Glase, das  die oben angedeuteten Nachteile des     silizium-          oxydfreien    Glases nicht aufweist, wurden bei  der Herstellung von     Natriumdampflampen          befriedigende    Erfolge erhalten.  



       Es    hat sich nun herausgestellt, dass unter  bestimmten Umständen die Verwendung die  ses Glases zu     ,Schwierigkeiten,        Anlass    geben  kann. Enthält nämlich die Entladungsröhre  eine Glühelektrode, auf der sich ein     Erdal-          kalimetäll    oder eine     Erdalkalimetallverbin-          dung    befindet, so hat das     Erdalkalimetall,     das von dieser Elektrode verdampft oder zer  stäubt und auf die Wand gelangt, einen un  günstigen Einfluss auf das Glas,     insofern    als  dadurch die Durchlässigkeit der Wand für      Lichtstrahlen zurückgeht.

       Dies        rührt    daher,  dass das     Siliziumoxyd    durch     Erdalkilimetall     leichter     reduziert        wird,    als :durch     Alkali-          meta11,    zum Beispiel Natrium. Das Glas ist  gegen das     E:rdalkalimetall    daher auch weni  ger widerstandsfähig als gegen das     Alkali-          Metall.     



  Gestützt auf diese     Erkenntnis    wird erfin  dungsgemäss die Wand einer Entladungs  röhre     mit        Alkalimetalldampffüllung    und  mindestens einer Glühelektrode, die     Erdal-          kalimetall    enthält, aus dem     bekannten        sili-          ziumoxydfreien    Glas mit einem grossen Pro  zentsatz     Boroxyd    hergestellt, :

  dem     mindestens     ein üblicher Glasbildner,     wie    Alkali-,     Erd-          alkali-,        Aluminium-    oder     ivlagnesiumoxyd.     zugesetzt ist.  



  In     vielen:    Fällen ist es     schwierig,    das  Glas     vollkommen,    frei von     Siliziumoxyd    zu  halten. Kleine     Beimischungen    dieses Oxyds  können jedoch auch wohl im Glase vorkom  men.  



  [Im die     Verwitterung    der Glaswand<B>zu</B>  vermeiden, ist es empfehlenswert, nicht die  ganze Wand,     sondern    nur eine an dem Ent  ladungsraum grenzende Schicht aus dem er  wähnten Glase herzustellen und den übrigen  Teil aus einem Glas bestehen zu     lassen,    das  gegen atmosphärische Einflüsse widerstands  fähig ist.     Dieses    sogenannte     Überfangglas     ist an sich schon bekannt.  



  Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbei  spiel einer     elektrischen    Entladungsröhre ge  mäss der Erfindung dar.  



  In dieser Zeichnung ist eine für Licht  ausstrahlung dienende     Natriumdampfentla-          dungsröhre    abgebildet. In dem Entladungs  raum 1 dieser Lampe befinden sich eine  Glühkathode 2 und zwei ringförmige, metal  lene Anoden d.     Die    Kathode besteht aus  einem     schraubenförmig    gewundenen Metall  draht, zum Beispiel aus Wolfram, auf dem  ein oder mehrere     Erdalkalimetalloxyde,    zum  Beispiel ein Gemisch von Barium- und       Strontiumoxyd,    aufgebracht ist. Aus diesem  Oxyd     wird    vor der Inbetriebnahme oder  während der Verwendung der Lampe     Erd-          alkalimetall    freigemacht.

   In der Entladungs-    röhre befindet sich eine     bestimmte    Menge  Edelgas, zum Beispiel Neon, untergeringem  Druck von     zum.    Beispiel 1 bis 2 mm     Hg,     während auch eine geringe Menge Natrium  in die Röhre eingebracht ist. In der     Röhre     wird eine Bogenentladung erzeugt, bei wel  cher der     Natriumdampf    ein     intensives    Licht  ausstrahlt.  



       Die    Wand 4 der Röhre     besteht    an der  dem Entladungsraum zugewendeten Seite  aus     einem    Glas, das praktisch frei von     Sili-          ziumoxyd    ist und     einen    erheblichen Prozent  satz     Boroxyd    enthält. Dieses Glas kann zum  Beispiel die schon obenerwähnte     Zusammen-          Setzung:   <B>60%</B>     B203,   <B>15%</B>     A1203,        1:3;%        Na20     und     12:%        CaO    enthalten.

   Die äussere Schicht  der Wand besteht aus einem     ,gewöhnlichen,     in der     Glühlampenfabrikation        verwendeten     Glase von zum Beispiel folgender Zusam  mensetzung :<B>70,7%</B>     SiO2,   <B>16,8%</B>     Na:!0,          5,5%        Ca0,   <B>3,5%</B>     Mg0,   <B>1,5%</B>     A1203,    1       Ba02    und 1 %     K20.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Entladungsröhre mit Alkali metalldampffüllung und mindestens einer Glühelektrode, die Erdalikalimetall enthält, bei welcher der mit der Entladung in Be rührung kommende Teil der Röhrenwand aus praktisch siliziumoxydfreiem Glase mit einem erheblichen Prozentsatz Boroxyd be steht, ,dem mindestens ein üblicher Glasbild ner zugesetzt ist. UNTERANSPRüCHE 1. Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, ,dass: die Röhre eine Natriumdampffüllung aufweist. 2.
    Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass .das Glas mit einem ,gegen atmosphäri sche Einflüsse widerstandsfähigen Glas überfangen ist. 3. Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, :dadurch gekennzeichnet, dass dem Boroxyd als üblicher Glasbild ner Alkalioxyd zugesetzt ist. 4. Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet. dass dem Boroxyd als üblicher Glasbild ner Erdalkalioxyd zugesetzt ist. 5.
    Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, daB dem Borogyd als üblicher Glasbild ner Aluminiumoxyd zugesetzt ist. 6. Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dem Boroxyd als üblicher Glasbild ner Magnesiumoxyd zugesetzt ist.
CH184117D 1934-02-03 1935-01-28 Elektrische Entladungsröhre. CH184117A (de)

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