AT145468B - Elektrische Leuchtröhre mit Alkalimetalldampffüllung. - Google Patents

Description

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  Elektrische Leuchtröhre mit   Alkalimetalldampffüllung.   



   Im Patente Nr. 123555 ist eine elektrische Leuchtröhre mit einer Füllung von Alkalimetalldämpfen, insbesondere Natriumdampf, beschrieben, die aus einem Borosilikatglas besteht, welches neben einem beträchtlichen Anteil an Borsäure und   üblichen   Glasbildnern, etwa Alkalien, Erdalkalien und Aluminiumoxyd, weniger als   50%   Kieselsäure enthält. Der Borsäuregehalt sollte hiebei   zweckmässigerweise zwischen   40 bis   60%     und   der Kieselsäuregehalt zwischen 10 und   25%   liegen. Ausserdem wurde empfohlen, ein derartiges Borosilikatglas als Innenschicht einer Überfangglasröhre, deren Aussenschicht aus gewöhnlichem Gase besteht, zu verwenden. 



   Obwohl die im Hauptpatent beschriebenen Borosilikatgläser im allgemeinen gegen Alkalimetalldämpfe genügend widerstandsfähig sind, hat es sich doch gezeigt, dass bisweilen, u. zw. besonders dann, wenn die elektrischen Metalldampfröhren beim Betriebe höheren Temperaturen ausgesetzt werden, eine Bräunung des Röhrengefässes auftritt, wodurch die nutzbare Lebensdauer der Röhren verkürzt wird. Eine derartige   unerwünschte     Verfärbung   kann zurückgedrängt werden, wenn der durch die Verunreinigungen der Rohmaterialien in den Glassatz hineingelegte Eisenoxydgehalt weniger als   0'1% beträgt.   



   Erfindungsgemäss wurde festgestellt, dass die unerwünschte Bräunung des Glases aber besonders wirkungsvoll verhindert. werden kann, wenn das Röhrengefäss eine Innenschicht aus einem solchen Borosilikatglas aufweist, welches neben üblichen Glasbildnern, wie Alkalien, Erdalkalien und Tonerde, einen   60%   übersteigenden Borsäuregehalt bei einem   Eieselsäuregehalt   von nur 4 bis 9% besitzt.

   Ein derartiges Borosilikatglas ist zwar gegenüber den im   Hauptpatent aufgeführten   Glaszusammensetzungen etwas hygroskopischer, weshalb es lediglich als Innenschicht eines Überfangglases verwendet werden kann, jedoch ist es   wesentlich widerstandsfähiger   gegen die chemische Einwirkung des Alkalimetalldampfes und auch gegen die Ioneneinwirkung der Entladung bei praktisch gleich guter Verarbeitungsmöglichkeit und thermischer Widerstandsfähigkeit. 



   Eine besonders geringe Bräunungsgefahr wird erreicht, wenn auch dieses zur Herstellung der Innenschicht verwendete Borosilikatglas so erschmolzen wird, dass es weniger als   0'1%   Eisenoxyd enthält. 



   Zweckmässige Zusammensetzungen des als Innenschicht verwendbaren Borosilikatglasse sind folgende : 
 EMI1.1 
 
<tb> 
<tb> Beispiel <SEP> l <SEP> Heispiel <SEP> z <SEP> Heispiel <SEP> d
<tb> B2O3 <SEP> 66% <SEP> 66% <SEP> 69%
<tb> SO, <SEP> 5% <SEP> 8% <SEP> 7%
<tb> CaO <SEP> 10% <SEP> 5% <SEP> 10%
<tb> Al, <SEP> 0, <SEP> 13% <SEP> 10% <SEP> 10%
<tb> Nua20 <SEP> 6% <SEP> 6% <SEP> 4%
<tb> MgO-5%-
<tb> 
 
Letztgenannte Glaszusammensetzung eignet sich besonders als Innensehicht für ein Röhrengefäss, das aus einem   hochkieselsäurehaltigen   Borosilikatglas mit einem Ausdehnungskoeffizienten von 3-2. 10-6 besteht. 



   Die Aufbringung der aus dem verbesserten alkalimetalldampffesten Glase bestehenden Innenschicht auf das Röhrengefäss kann nach Art der bekannten Glasuraufbringung und Glasureinschmelzung erfolgen, wobei vorteilhafterweise für die zerkleinerte und gemahlene Glasmasse ein organisches Aufschlämmungsmittel verwendet wird. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Elektrische Leuchtröhre mit Alkalimetalldampffüllung, bei der das Röhrengefäss eine Innenschicht aus Borosilikatglas aufweist, nach Patent Nr. 123555, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Herstellung der Innenschicht verwendete Borosilikatglas neben üblichen Glasbidnern, wie Alkalien, Erdalkalien und Tonerde, über 60% Borsäure (B. : 0s) und 4 bis 9% Kieselsäure (SiO2) enthält. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.