CH179926A - An Rädern insbesondere von Kraftfahrzeugen anzubringende Gleitschutzvorrichtung. - Google Patents

An Rädern insbesondere von Kraftfahrzeugen anzubringende Gleitschutzvorrichtung.

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CH179926A
CH179926A CH179926DA CH179926A CH 179926 A CH179926 A CH 179926A CH 179926D A CH179926D A CH 179926DA CH 179926 A CH179926 A CH 179926A
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CH
Switzerland
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skid
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wheels
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Inventor
Brunold Peter
Alois Dr Bruegger
Original Assignee
Brunold Peter
Alois Dr Bruegger
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/02Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over restricted arcuate part of tread
    • B60C27/04Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over restricted arcuate part of tread the ground-engaging part being rigid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description


  An Rädern insbesondere von Kraftfahrzeugen anzubringende Gleitschutzvorrichtung.    Bekannt sind Vorrichtungen, welche darin  bestehen, dass pro Rad an einem Fahrzeug  zwei mit Schlössern zu einem Kreis geschlos  sene Ketten, je eine auf jeder Seite des     Rei-          fens,    vorhanden sind und diese Kettenringe  über die Lauffläche des     Rades    durch     quer-          oder    schieflaufende Ketten miteinander ver  bunden sind.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine an Rädern insbesondere von Kraftfahr  zeugen anzubringende Gleitschutzvorrich  tung, welche aus einer Mehrzahl von vonein  ander unabhängigen Gleitschutzstücken be  steht, welche einzeln durch Befestigungs  elemente auf den Rädern befestigt zu werden  bestimmt sind. Dieselben können aus Ketten  oder Bügeln bestehen, welch letztere zum  Einsetzen von Stollen mit Löchern versehen  sind.  



  Auf beiliegenden Zeichnungen sind ver  schiedene Ausführungsbeispiele dargestellt,  und zwar ist    Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausfüh  rungsform von oben,  Fig. 2 ein Schnitt-nach A-A und  Fig. 3 ein Schnitt nach ,B-13 mit Be  festigung an einem Speichenrad;  Fig. 4 zeigt ein Befestigungsbeispiel an  einem Scheibenrad, und  Fig. 5 einen Schnitt nach C-C;  Fig. 6 veranschaulicht ein zweites Aus  führungsbeispiel von oben gesehen,  Fig. 7 einen Schnitt durch dasselbe nach       D-D;          Fig.    8 stellt ein drittes Ausführungsbei  spiel von der Seite her dar;

         Fig.    9 ist eine Seitenansicht eines Teils  als Variante des     dritten    Beispiels, und       Fig.    10 ist ein     Schnitt    nach     E-E.     



  Es stellt 1 einen Laufmantel mit Luft  schlauch 2 in einer Felge     ä    montiert dar. 4  ist ein rechtwinklig zum Radumfang liegen  der Bügel mit aufgesetzten Höckern 5, in  welchen sich Löcher 6 zum Einsetzen von      Stollen 7, 8 und 9     befinden.    Zwischen Bügel  und Lauffläche kann eine Unterlage 10 bei  spielsweise aus Leder, Fiber oder dergleichen  eingelegt werden, um eine Beschädigung des  Gummi zu verhindern. Der Bügel 4 läuft  beidseitig in Ösen 11 aus, an denen Ketten 12  zur Befestigung angebracht sind.. Die spann  baren     Schliessstellen,    Kettenschlösser oder  dergleichen sind, weil bekannt nicht dar  gestellt. Der ganze Verlauf der Kette ist  durch eine strichpunktierte Linie 13 dar  gestellt. Das Ganze bildet ein Gleitschutz  stück.

   Die in Fig. 4 und 5 dargestellte Be  festigungsvorrichtung des Bügels an Schei  benrädern besteht aus einem gekröpften  Stück Bandeisen 14, welches an der Öse am  Bügel auf der Radinnenseite gelenkig be  festigt ist und an einem an der Felge an  geschweissten Nocken 15 eingehängt wird.  Die     aussenseitige    Öse des Bügels 4 trägt, wie  im ersten Beispiel dargestellt, eine Kette     1.2     mit Spannschloss, die an einer gebogenen  Lasche 16 mit einem Bolzen 17 mit beid  seitigen Nietköpfen 18 und 19 befestigt ist.  In der Scheibe befindet sich ein rundes Loch  20 mit einem radial nach aussen verlaufenden  Schlitz 21. Der Durchmesser des Loches ist  so gross, dass der Nietenkopf 19 durchge  führt werden kann und die Weite des  Schlitzes ist derart bemessen, dass er den  Bolzen 17 aufnehmen kann.

   Statt Ketten mit  Schlössern können auch Riemen mit Schnal  len oder andere geeignete Befestigungsele  mente verwendet werden.  



  Im zweiten Ausführungsbeispiel gemäss  Fig. 6 und 7 besteht der Bügel des Gleit  schutzstückes unter anderem aus zwei unter  einem Winkel von beispielsweise ungefähr  60   miteinander vereinigten Teilen. Am  Knotenpunkt dieser beiden Schenkel ist die  eine Öse 11 befestigt. Die beiden freien  Schenkelenden sind     mittelst    einer Traverse  22 miteinander verbunden, in deren Mitte bei  23 die andere Öse angebracht ist. In diesem  Ausführungsbeispiel hat die Unterlage 10  dreieckige Form. Sie kann auch in einzelne       Streifen    entsprechend der Form der Schen  kel aufgelöst     sein.       Das dritte Ausführungsbeispiel (Fig. 8  bis 10) weist einen Bügel 4 mit Löchern 6  auf, der mit den zwei Schenkeln 24 aus einem  Stück besteht.

   Dieselben sind soweit vonein  ander entfernt, dass sie über den Pneu mit  Felge gesteckt werden können. Die Schenkel  enden sind durch einen Bolzen 25 mitein  ander verbunden, der am     einen    Ende     einen     Ring 26 oder ähnlichen passenden Griff zum  Drehen und am' andern ein Gewinde 27 auf  weist, welches in ein entsprechendes Gegen  gewinde im betreffenden Schenkel passt.  Durch Anziehen dieser Schraube werden die  Schenkel zusammengepresst, bis der Bügel  auf Laufmantel und Felge festsitzt. Um ein  allzustarkes Zusammenpressen zu vermeiden,  durchfährt der Bolzen zwischen den Schen  keln ein Rohr 28 als Distanzierungsorgan.

    Zwischen den Schenkeln und dem Rad kön  nen, um Beschädigungen zu vermeiden, eben  falls Zwischenlagen ähnlich der Unterlage 10  eingelegt werden, welche zugleich ein beid  seitig sattes Anliegen gewährleisten. Statt  gerade wie in der Zeichnung dargestellt,  können die Schenkel auch entsprechend der  Form des Radquerschnittes gebogen sein.  



  Wie in     Fig.    9 und 10 dargestellt, kann  der Bügel auf der Laufseite eine Schiene 29  mit U-förmigem Profil erhalten, in dessen  Steg sich die     Stollenlöcher    befinden. Die  Flanschen des     U-Profils    sind nur so hoch,  dass sie von den eingesetzten Stollen noch  überragt werden.  



  Die in den     Ausführungsbeispielen    be  schriebenen starren Bügel können durch Ge  lenke gebrochen oder durch Ketten ersetzt  werden. Im letzteren Fall kommen die Stol  len in Wegfall.  



  Die Vorrichtung wird bei Bedarf, das  heisst     wenn    Gleitgefahr besteht, in Serien  von. beispielsweise acht bis zwölf Stück, auf  jedem Rad einzeln befestigt. In weichem  Schnee genügen die Bügel ohne Stollen, ins  besondere, wenn sie gemäss erstem und zwei  tem Ausführungsbeispiel Höcker aufweisen,  oder wie in     Fig.    9 und 10 dargestellt, durch       U-Profile    gebildete Querrippen tragen. Ist  aber der Schnee hart gefroren oder hat die      Strasse eine Eisdecke, so werden zweckmässig  gleiche Stollen, wie dieselben für die Pferde  gegen Gleitgefahr verwendet werden, ein  gesetzt. Die in der Zeichnung veranschau  lichten Ausführungsformen dieser Stollen  sind bekannt, so zeigt zum Beispiel 8 den  eidgenössischen Ordonnanzstollen und 9 den  "H"-Stollen.  



  Die Verbesserung durch diese Neuerung  besteht darin, dass diese Gleitschutzvorrich  tung dank der einzelnen Elemente bequemer  aufmontiert werden kann, als zusammen  hängende Ketten, besonders bei beladenen  Camions, bei denen das Auflegen der letz  teren insbesondere im Gefälle sich ausser  ordentlich schwierig und zeitraubend gestal  tet. Ferner ist bei einzelnen Ausführungen  eine verbesserte Anpassung durch, Weglassen  oder Einsetzen der Stollen an die vorkom  menden Strassenverhältnisse möglich. Auch  ist bei den Ausführungsformen mit massiven  Bügeln deren Abnützung bedeutend geringer  als diejenige der Ketten und der Ersatz der  ersteren beispielsweise durch Nachschweissen  billiger. Die Strasse wird allgemein besser ge  schont werden, weil man diese Vorrichtung  erst dann anbringen wird, wenn sie not  wendig wird.  



  Die Ausbildung der Bügel und der darauf  befindlichen Höcker kann auf beliebig ver  schiedene Arten ausgeführt werden. 'Ebenso  können bei Scheibenrädern auch die äussern  Befestigungen an den Felgen so     vorgenom-          rnen    werden, indem an denselben beispiels  weise Augen oder Laschen aufgesetzt werden,  in denen die Enden der Befestigungselemente  spannbar verankert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH An Rädern insbesondere von Kraftfahr zeugen anzubringende Gleitschutzvorrich tung, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer Mehrzahl von voneinander unabhängi gen Gleitschutzstücken besteht, welche ein zeln durch Befestigungselemente auf den Rädern derart befestigt zu werden bestimmt sind, dass diese Gleitschutzstücke auf den Laufflächen der Pneus aufliegen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Gleitschutzvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass Unterlagstücke vorgesehen sind, die be stimmt sind, zwischen Lauffläche des Mantels und Gleitschutzstücken angeord net zu werden. 2. Gleitschutzvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschutzstücke aus starren Bü geln bestehen. 3.
    Gleitschutzvorrichtung nach Patentan- Spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Gleitschutzstücke bildenden Bü gel segmentartig durch Gelenke unter teilt sind. Gleitschutzvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügel auf der Laufseite Höcker mit Löchern zum Einstecken von Stollen aufweisen. 5. Gleitschutzvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügel auf der Laufseite Schienen mit U-förmigem Profil aufweisen, wobei die Stege auf den Bügeln aufliegen und gemeinschaftlich mit den letzteren die Stollenlöcher tragen. 6. Gleitschutzvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschutzstücke aus Ketten be stehen. 7.
    Gleitschutzvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschutzstücke beiderseits Ösen aufweisen, an welchen die Befestigungs elemente angreifen. B. Gleitschutzvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschutzstücke so ausgebildet sind, dass sie quer, das heisst senkrecht zum Umfang über die Laufflächen der Pneus zu liegen kommen. 9. Gleitschutzvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschutzstücke aus in einem Win kel zueinander stehenden Teilen be stehen, welche an einem Ende unmittel- bar vereinigt und am andern durch eine Traverse miteinander verbunden sind, wobei die Öse auf der Seite der Tra verse in der Mitte derselben befestigt ist. 10.
    Gleitschutzvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente aus Ketten mit spannbaren Schliessstellen bestehen. 11. Gleitschutzvorrichtung nach Patentau spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente aus Riemen mit Schnallen bestehen. 12.
    Gleitschutzvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung an Scheibenrädern auf der Radinnenseite der Gleitschutzstücke ein abgekröpftes Stück Bandeisen ge lenkig an der Öse angebracht ist, das an Nocken an der Felge eingehängt zu wer den bestimmt ist und dass auf der Aussen seite das Kettenende des Befestigungs mittels eine gebogene Lasche mit einem beiderseits mit einem Nieten- kopf versehenen Bolzen trägt, wel cher bestimmt ist mit dem einen Nieten kopf durch ein rundes Loch in der Scheibe gesteckt und in einem radial nach auswärts gerichteten Schlitz ver schoben zu werden.
CH179926D 1935-03-15 1935-03-15 An Rädern insbesondere von Kraftfahrzeugen anzubringende Gleitschutzvorrichtung. CH179926A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE860321C (de) * 1949-05-27 1952-12-18 Frederic Ciaburro Gleitschutz fuer die Raeder von Kraftfahrzeugen
EP0399047A1 (de) * 1988-11-30 1990-11-28 KOSHI, Masaki Kreuzriemenvorrichtung zur abdeckung des reifens eines auf schneebedeckter strasse fahrenden kraftfahrzeuges

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE860321C (de) * 1949-05-27 1952-12-18 Frederic Ciaburro Gleitschutz fuer die Raeder von Kraftfahrzeugen
EP0399047A1 (de) * 1988-11-30 1990-11-28 KOSHI, Masaki Kreuzriemenvorrichtung zur abdeckung des reifens eines auf schneebedeckter strasse fahrenden kraftfahrzeuges
EP0399047A4 (en) * 1988-11-30 1991-05-22 Masaki Koshi Cross belt device for covering tire of automobile travelling on snow-covered road

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