CH179926A - An Rädern insbesondere von Kraftfahrzeugen anzubringende Gleitschutzvorrichtung. - Google Patents
An Rädern insbesondere von Kraftfahrzeugen anzubringende Gleitschutzvorrichtung.Info
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- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C27/00—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
- B60C27/02—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over restricted arcuate part of tread
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Description
An Rädern insbesondere von Kraftfahrzeugen anzubringende Gleitschutzvorrichtung. Bekannt sind Vorrichtungen, welche darin bestehen, dass pro Rad an einem Fahrzeug zwei mit Schlössern zu einem Kreis geschlos sene Ketten, je eine auf jeder Seite des Rei- fens, vorhanden sind und diese Kettenringe über die Lauffläche des Rades durch quer- oder schieflaufende Ketten miteinander ver bunden sind. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine an Rädern insbesondere von Kraftfahr zeugen anzubringende Gleitschutzvorrich tung, welche aus einer Mehrzahl von vonein ander unabhängigen Gleitschutzstücken be steht, welche einzeln durch Befestigungs elemente auf den Rädern befestigt zu werden bestimmt sind. Dieselben können aus Ketten oder Bügeln bestehen, welch letztere zum Einsetzen von Stollen mit Löchern versehen sind. Auf beiliegenden Zeichnungen sind ver schiedene Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar ist Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausfüh rungsform von oben, Fig. 2 ein Schnitt-nach A-A und Fig. 3 ein Schnitt nach ,B-13 mit Be festigung an einem Speichenrad; Fig. 4 zeigt ein Befestigungsbeispiel an einem Scheibenrad, und Fig. 5 einen Schnitt nach C-C; Fig. 6 veranschaulicht ein zweites Aus führungsbeispiel von oben gesehen, Fig. 7 einen Schnitt durch dasselbe nach D-D; Fig. 8 stellt ein drittes Ausführungsbei spiel von der Seite her dar; Fig. 9 ist eine Seitenansicht eines Teils als Variante des dritten Beispiels, und Fig. 10 ist ein Schnitt nach E-E. Es stellt 1 einen Laufmantel mit Luft schlauch 2 in einer Felge ä montiert dar. 4 ist ein rechtwinklig zum Radumfang liegen der Bügel mit aufgesetzten Höckern 5, in welchen sich Löcher 6 zum Einsetzen von Stollen 7, 8 und 9 befinden. Zwischen Bügel und Lauffläche kann eine Unterlage 10 bei spielsweise aus Leder, Fiber oder dergleichen eingelegt werden, um eine Beschädigung des Gummi zu verhindern. Der Bügel 4 läuft beidseitig in Ösen 11 aus, an denen Ketten 12 zur Befestigung angebracht sind.. Die spann baren Schliessstellen, Kettenschlösser oder dergleichen sind, weil bekannt nicht dar gestellt. Der ganze Verlauf der Kette ist durch eine strichpunktierte Linie 13 dar gestellt. Das Ganze bildet ein Gleitschutz stück. Die in Fig. 4 und 5 dargestellte Be festigungsvorrichtung des Bügels an Schei benrädern besteht aus einem gekröpften Stück Bandeisen 14, welches an der Öse am Bügel auf der Radinnenseite gelenkig be festigt ist und an einem an der Felge an geschweissten Nocken 15 eingehängt wird. Die aussenseitige Öse des Bügels 4 trägt, wie im ersten Beispiel dargestellt, eine Kette 1.2 mit Spannschloss, die an einer gebogenen Lasche 16 mit einem Bolzen 17 mit beid seitigen Nietköpfen 18 und 19 befestigt ist. In der Scheibe befindet sich ein rundes Loch 20 mit einem radial nach aussen verlaufenden Schlitz 21. Der Durchmesser des Loches ist so gross, dass der Nietenkopf 19 durchge führt werden kann und die Weite des Schlitzes ist derart bemessen, dass er den Bolzen 17 aufnehmen kann. Statt Ketten mit Schlössern können auch Riemen mit Schnal len oder andere geeignete Befestigungsele mente verwendet werden. Im zweiten Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 6 und 7 besteht der Bügel des Gleit schutzstückes unter anderem aus zwei unter einem Winkel von beispielsweise ungefähr 60 miteinander vereinigten Teilen. Am Knotenpunkt dieser beiden Schenkel ist die eine Öse 11 befestigt. Die beiden freien Schenkelenden sind mittelst einer Traverse 22 miteinander verbunden, in deren Mitte bei 23 die andere Öse angebracht ist. In diesem Ausführungsbeispiel hat die Unterlage 10 dreieckige Form. Sie kann auch in einzelne Streifen entsprechend der Form der Schen kel aufgelöst sein. Das dritte Ausführungsbeispiel (Fig. 8 bis 10) weist einen Bügel 4 mit Löchern 6 auf, der mit den zwei Schenkeln 24 aus einem Stück besteht. Dieselben sind soweit vonein ander entfernt, dass sie über den Pneu mit Felge gesteckt werden können. Die Schenkel enden sind durch einen Bolzen 25 mitein ander verbunden, der am einen Ende einen Ring 26 oder ähnlichen passenden Griff zum Drehen und am' andern ein Gewinde 27 auf weist, welches in ein entsprechendes Gegen gewinde im betreffenden Schenkel passt. Durch Anziehen dieser Schraube werden die Schenkel zusammengepresst, bis der Bügel auf Laufmantel und Felge festsitzt. Um ein allzustarkes Zusammenpressen zu vermeiden, durchfährt der Bolzen zwischen den Schen keln ein Rohr 28 als Distanzierungsorgan. Zwischen den Schenkeln und dem Rad kön nen, um Beschädigungen zu vermeiden, eben falls Zwischenlagen ähnlich der Unterlage 10 eingelegt werden, welche zugleich ein beid seitig sattes Anliegen gewährleisten. Statt gerade wie in der Zeichnung dargestellt, können die Schenkel auch entsprechend der Form des Radquerschnittes gebogen sein. Wie in Fig. 9 und 10 dargestellt, kann der Bügel auf der Laufseite eine Schiene 29 mit U-förmigem Profil erhalten, in dessen Steg sich die Stollenlöcher befinden. Die Flanschen des U-Profils sind nur so hoch, dass sie von den eingesetzten Stollen noch überragt werden. Die in den Ausführungsbeispielen be schriebenen starren Bügel können durch Ge lenke gebrochen oder durch Ketten ersetzt werden. Im letzteren Fall kommen die Stol len in Wegfall. Die Vorrichtung wird bei Bedarf, das heisst wenn Gleitgefahr besteht, in Serien von. beispielsweise acht bis zwölf Stück, auf jedem Rad einzeln befestigt. In weichem Schnee genügen die Bügel ohne Stollen, ins besondere, wenn sie gemäss erstem und zwei tem Ausführungsbeispiel Höcker aufweisen, oder wie in Fig. 9 und 10 dargestellt, durch U-Profile gebildete Querrippen tragen. Ist aber der Schnee hart gefroren oder hat die Strasse eine Eisdecke, so werden zweckmässig gleiche Stollen, wie dieselben für die Pferde gegen Gleitgefahr verwendet werden, ein gesetzt. Die in der Zeichnung veranschau lichten Ausführungsformen dieser Stollen sind bekannt, so zeigt zum Beispiel 8 den eidgenössischen Ordonnanzstollen und 9 den "H"-Stollen. Die Verbesserung durch diese Neuerung besteht darin, dass diese Gleitschutzvorrich tung dank der einzelnen Elemente bequemer aufmontiert werden kann, als zusammen hängende Ketten, besonders bei beladenen Camions, bei denen das Auflegen der letz teren insbesondere im Gefälle sich ausser ordentlich schwierig und zeitraubend gestal tet. Ferner ist bei einzelnen Ausführungen eine verbesserte Anpassung durch, Weglassen oder Einsetzen der Stollen an die vorkom menden Strassenverhältnisse möglich. Auch ist bei den Ausführungsformen mit massiven Bügeln deren Abnützung bedeutend geringer als diejenige der Ketten und der Ersatz der ersteren beispielsweise durch Nachschweissen billiger. Die Strasse wird allgemein besser ge schont werden, weil man diese Vorrichtung erst dann anbringen wird, wenn sie not wendig wird. Die Ausbildung der Bügel und der darauf befindlichen Höcker kann auf beliebig ver schiedene Arten ausgeführt werden. 'Ebenso können bei Scheibenrädern auch die äussern Befestigungen an den Felgen so vorgenom- rnen werden, indem an denselben beispiels weise Augen oder Laschen aufgesetzt werden, in denen die Enden der Befestigungselemente spannbar verankert werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH An Rädern insbesondere von Kraftfahr zeugen anzubringende Gleitschutzvorrich tung, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer Mehrzahl von voneinander unabhängi gen Gleitschutzstücken besteht, welche ein zeln durch Befestigungselemente auf den Rädern derart befestigt zu werden bestimmt sind, dass diese Gleitschutzstücke auf den Laufflächen der Pneus aufliegen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Gleitschutzvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass Unterlagstücke vorgesehen sind, die be stimmt sind, zwischen Lauffläche des Mantels und Gleitschutzstücken angeord net zu werden. 2. Gleitschutzvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschutzstücke aus starren Bü geln bestehen. 3.Gleitschutzvorrichtung nach Patentan- Spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Gleitschutzstücke bildenden Bü gel segmentartig durch Gelenke unter teilt sind. Gleitschutzvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügel auf der Laufseite Höcker mit Löchern zum Einstecken von Stollen aufweisen. 5. Gleitschutzvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügel auf der Laufseite Schienen mit U-förmigem Profil aufweisen, wobei die Stege auf den Bügeln aufliegen und gemeinschaftlich mit den letzteren die Stollenlöcher tragen. 6. Gleitschutzvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschutzstücke aus Ketten be stehen. 7.Gleitschutzvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschutzstücke beiderseits Ösen aufweisen, an welchen die Befestigungs elemente angreifen. B. Gleitschutzvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschutzstücke so ausgebildet sind, dass sie quer, das heisst senkrecht zum Umfang über die Laufflächen der Pneus zu liegen kommen. 9. Gleitschutzvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschutzstücke aus in einem Win kel zueinander stehenden Teilen be stehen, welche an einem Ende unmittel- bar vereinigt und am andern durch eine Traverse miteinander verbunden sind, wobei die Öse auf der Seite der Tra verse in der Mitte derselben befestigt ist. 10.Gleitschutzvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente aus Ketten mit spannbaren Schliessstellen bestehen. 11. Gleitschutzvorrichtung nach Patentau spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente aus Riemen mit Schnallen bestehen. 12.Gleitschutzvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung an Scheibenrädern auf der Radinnenseite der Gleitschutzstücke ein abgekröpftes Stück Bandeisen ge lenkig an der Öse angebracht ist, das an Nocken an der Felge eingehängt zu wer den bestimmt ist und dass auf der Aussen seite das Kettenende des Befestigungs mittels eine gebogene Lasche mit einem beiderseits mit einem Nieten- kopf versehenen Bolzen trägt, wel cher bestimmt ist mit dem einen Nieten kopf durch ein rundes Loch in der Scheibe gesteckt und in einem radial nach auswärts gerichteten Schlitz ver schoben zu werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH179926T | 1935-03-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH179926A true CH179926A (de) | 1935-09-30 |
Family
ID=4429610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH179926D CH179926A (de) | 1935-03-15 | 1935-03-15 | An Rädern insbesondere von Kraftfahrzeugen anzubringende Gleitschutzvorrichtung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH179926A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE860321C (de) * | 1949-05-27 | 1952-12-18 | Frederic Ciaburro | Gleitschutz fuer die Raeder von Kraftfahrzeugen |
EP0399047A1 (de) * | 1988-11-30 | 1990-11-28 | KOSHI, Masaki | Kreuzriemenvorrichtung zur abdeckung des reifens eines auf schneebedeckter strasse fahrenden kraftfahrzeuges |
-
1935
- 1935-03-15 CH CH179926D patent/CH179926A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE860321C (de) * | 1949-05-27 | 1952-12-18 | Frederic Ciaburro | Gleitschutz fuer die Raeder von Kraftfahrzeugen |
EP0399047A1 (de) * | 1988-11-30 | 1990-11-28 | KOSHI, Masaki | Kreuzriemenvorrichtung zur abdeckung des reifens eines auf schneebedeckter strasse fahrenden kraftfahrzeuges |
EP0399047A4 (en) * | 1988-11-30 | 1991-05-22 | Masaki Koshi | Cross belt device for covering tire of automobile travelling on snow-covered road |
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