CH178895A - Elektrische Entladungsröhre. - Google Patents
Elektrische Entladungsröhre.Info
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Description
Elektrisehe Entladungsröhre. Die Erfindung bezieht sich auf eine elek trische Eutladungsröhre mit positiver Säulen entladung einer solchen Gestalt, dass die Röhrenenden nebeneinander liegen. Es hat sich gezeigt, dass wenn an diesen Röhren enden ein gemeinsamer Sockel festgekittet wird, die Röhre beim Betriebe häufig platzt. Man hat gefunden, dass dies durch die wäh rend des Betriebes erfolgende Ausdehnung der Röhre verursacht wird. Der Nachteil tritt denn auch im wesentlichen bei Entla dungsröhren auf, in denen die Entladung im Dampf eines schwer verdampfbaren Metalles erfolgt, z. B. Natrium, Lithium, Magnesium, Zink, das heisst von Metallen, deren Dampf druck bei einer Temperatur von 200 C nur einen Bruchteil eines Millimeters beträgt. Diese Entladungsröhren werden beim Betrieb auf eine hohe Temperatur erhitzt, wodurch das Glas einer erheblichen Ausdehnung ausgesetzt ist. Dieser Nachteil wird nun nach der Er findung dadurch beseitigt, dass das eine der Enden der Röhre nicht starr mit dem Sockel verbunden ist. Es hat sich herausgestellt, dass in einer einfachen Weise das Platzen der Röhre unter dem Einfluss der Wärme ausdehnung meist vermieden werden kann. Es hat sich allerdings gezeigt, dass wenn das andere Röhrenende starr rnit dem Sockel verbunden wird, doch noch manchmal, na mentlich bei längerer Betriebsdauer und nach vielfachem Ein- und Ausschalten der Röhre ein Platzen der Röhre eintreten kann. Diese Gefahr kann dadurch wesentlich herabgesetzt werden, dass auch dieses Röhrenende nicht starr mit dem Sockel verbunden wird. Vorzugsweise erhält der Stromzuführungs- draht zwischen dem Sockel und dem nicht starr an dem Sockel befestigten Röhrenende eine Ausdehnungswindung, so dass beim Aus dehnen der Röhre auch dieser Stromzufüh- rungsdraht nicht zur Entstehung unerwünsch ter Spannungen Anlass gibt. Die Zeichnung stellt zwei Ausführungs beispiele des Gegenstandes der Erfindung dar. In den Fig. 1 und 3 sind zwei Entla dungsröhren mit Sockel teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt dargestellt, und Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie II-II der in Fig. 1 dargestellten Röhre. . Die in Fig. 1 abgebildete Entladungs röhre 1 ist U-förmig ausgestaltet und an den beiden Enden mit einem Füsschen 2 ver sehen, auf dem eine Glühkathode 3 und eine Anode 4 angeordnet sind. Die Röhre enthält eine Menge Edelgas, z. B. Neon, mit einem Druck von einigen Milimetern , und weiter enthält sie eine Menge Natrium, das beire Betriebe Natriumdampf entwickelt, so dass die Röhre dann ein intensives gebliches Licht ausstrahlt und eine positive Säulenentladung aufweist. Die Röhre ist mit einem Sockel 5 aus Isolierstoff, z. B. Asbestzement, ausgestattet. Dieser Sockel besitzt an der Unterseite zwei zylindrische Aussparungen, in denen die En den der Röhre angebrabt sind. Das Ende 6 ist dabei mittelst einer Kitt- oder (äipsmasse 7 starr an dem Sockel 5 befestigt, was beim Röhrenende 8 nicht der Fall ist. Zwischen diesem Röhrenende und dem Sockel 5 ist etwas Spielraum, zum Beispiel 1 mm vor gesehen. Der Sockel "5 ist als ein Bajonettsockel ausgebildet. Die beiden Kontakte 9 stehen mit den Elektroden in Verbindung, wobei jede Kathode 3 mit der sie umgebenden Anode 4 verbunden ist. Da jeder Elektroden satz nur mit einem Stromzuführungsdraht versehen ist, können die Glühkathoden 3 nicht durch einen besondern Heizstrom er hitzt werden, sondern es. erfolgt die Erhitzung dieser Elektroden durch den Entladungs strom. Es wäre aber auch möglich, den Sockel mit einer solchen Anzahl von Kon taktorganen zu versehen, dass besondere Heiz- ströme durch die Glühkathoden hindurch geführt werden können. Die in Fig. 3 dargestellte Entladungs röhre 10 ist gleichfalls U-förmig ausgestaltet und mit zwei Glühelektroden 11 versehen, die aus bifilar gewundenen Drähten bestehen, welche mit einem Stoff von starker Elek- tronenemissionsfähigkeit überzogen sind. Auch diese Röhre enthält, ebenso wie die in Fig. 1 dargestellte, eine Gasdampffüllung. Die Röhre ist mit einem aus Isolierstoff bestehendem Sockel 12 ausgestattet. Die Befestigung erfolgt mittelst der Kupferdrähte 13; die zwar ziemlich fest sind, aber eine nicht starre Verbindung mit der Entladungs- röhre zustande bringen, so dass die Röhre sich in bezug auf den Sockel ausdehnen kann. In den Leitern 13 ist auch eine Aus dehnungswindung 14 vorgesehen. Wie aus der Figur ersichtlich ist, ist jeder der Leiter 13 mit den beiden Einschmelzdrähten einer Glühelektrode verbunden, Demzufolge können keine besondern Heizströme hindurchgeführt werden, sondern es werden diese durch den Entladungsstrom erhitzt. Die Leiter 13 sind auch mit den Metallstäben 15 verbunden, die am einen Ende rechtwinklig gekrümmt und am andern Ende mit Schraubengewinde versehen sind. Die gekrümmten Enden pas sen in Aussparungen des Sockels, während auf die mit Schraubengewinde versehenen Enden Nippel 16 aufgeschraubt sind, wo durch die Stäbchen auch fest in dem Sockel befestigt sind. Die Nippel 16 dienen gleich zeitig als Kontaktorgane der Entladungsröhre
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Elektrische Entladungsröhre mit positiver Säulenentladung und nebeneinander liegenden Röhrenenden, die mit einem gemeinsamen Sockel versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende der Entladungsröhre nicht starr mit dem Sockel verbunden ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Elektrische Entladungsröhre nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auch ein weiteres Röhrenende nicht starr mit dem Sockel verbunden ist. 2. Elektrische Entladungsröhre nach Patent anspruch, gekennzeichnet durch eine Aus dehnungswindung im Stromzuführungs- draht zwischen dem Sockel und dem Röhrenende.
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