CH173089A - Vorrichtung an Filmspulen zur Befestigung des Films. - Google Patents

Description

      Vorrichtung    an Filmspulen zur Befestigung des Films.    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung,  um Film an einer Filmspule zu befestigen.  



  Die erfindungsgemässe     Vorrichtung        zeich-          iiel    sich durch ein einseitig wirkendes       Klemmgesperre    aus. das den in die Spule  eingeführten Film gegen Herausziehen       sichert.     



  Die Zeichnung zeigt zwei beispielsweise       Ausführungsformen    des Erfindungsgegen  standes       Fig.    1 zeigt Spule und Film im     Quer-          selinitt.    Das     Klemingesperre    befindet     sich          in        der        die        Einführung        des        Films     -     Lage:

            Fig.    ? ist ein Querschnitt ähnlich der       Fig.    1., zeigt jedoch das     Gesperiye    in der       Sieheriingslage:          Fig.    3 ist eine Ansieht der Spule der  1 und 2 mit eingeführtem Film:       Fig.    4 zeigt eine zweite     Ausführungs-          form.        Lind    zwar eine     Ansicht    einer Spule, teil  im Schnitt;         Fig.    5 zeigt die Spule gemäss     Fig.    4 im       Querschnitt.     



  Der hohle, als Rohr ausgebildete Kern 1  der Spule gemäss     Fig.    1 bis 3 besitzt eine im       Quersohnitt    keilförmige     achsialverlaufende     Vertiefung 2, in welcher zwei kleine Walzen  3 gelagert sind. Über die Vertiefung greift  ein     Schutzblech    4 als Gegenlager für die  Walzen. Das Schutzblech ist oben und un  ten mittelst Nieten 5 am Kern befestigt.  Seine Breite ist eine solche, dass es die Kern  vertiefung nicht vollständig deckt. sondern  es ermöglicht, .das Filmende ö zwischen Kern  und Blech     hindurchzuführen.     



  Wird das     Filmende    in Richtung des Pfeils  7 der     Fig.    1 ' in. :die     Vorrichtung    eingeführt,  so werden die Walzen 3 geneigt sein in den  tieferen Teil der keilförmigen Vertiefung 2  zu rollen, wodurch dem Filmende Platz  gemacht wird zwischen Blech und Kern hin  durchzugleiten.  



  Wird aber eine     Zugwirkung    in Richtung       des    Pfeils<B>8</B> auf das eingeführte     Filmende         ausgeübt, so werden die Walzen 3 in den  schmäleren, spitzen Teil der keilförmigen  Vertiefung ? mitgenommen, wodurch eine       Sperrwirkung    ausgeübt wird, weil der Film  durch die Walzen mit     umso    stärkerem Druck  gegen das Blech 4 angedrückt wird, je grösser  die Zugwirkung ist.  



  Um die Reibung zwischen Walzen und  Film zu     vergrössern.,    werden die ersteren vor  zugsweise mit feinen Längsrillen versehen.  Selbstverständlich könnte man sich nur     einer     einzigen Walze bedienen; auch wäre es denk  bar mehr als zwei Walzen vorzusehen.  



  Die Spule gemäss     Fig.    4 und 5 ist als       Vollkernspule    ausgebildet und besitzt einen  den Kern diametral durchsetzenden Schlitz  9, wodurch das Filmende 10 in Richtung  eines Durchmessers geführt wird. Auf der  Einführungsseite, bei 11, ist der Schlitz er  weitert.     Anf    der entgegengesetzten Seite, bei  12, ist der Schlitz auf der einen Seite noten  förmig erweitert. Die Nut 12 ist im Quer  schnitt     trapezförmig    und enthält zwei Wal  zen 13, welche durch eine Feder     1.1    in den  innern     schmäleren    Teil der     Nut    hinein  gedrückt werden.

      Wird der Film in Richtung von 11 zu 12  eingeführt, so werden die Walzen 13 ent  gegen der Wirkung der Feder 14 nach  aussen in den breiteren Teil der Nut ver  schoben. so dass das     Einführen    stattfinden  kann. Sollte man das Filmende heraus  ziehen wallen, also. in Richtung von 12 zu 11,  so würden die Walzen, der Wirkung ihrer  Feder folgend. in die Nut eindringen und  den Film festklemmen. Als     Widerlager    ,dient  hier der Kern selbst, während bei der ersten  Ausführungsform das     Widerlager    durch das  aussen am Kern     befestigte        Blechgebildet    war.  



  Man     könnte    auch selbstverständlich die  beschriebenen Walzen :durch Kugeln oder  irgendwelche Organe, die ein Verkeilen  gegenüber einer schrägen     F1ä@che    ausüben  können, ersetzen.  



  Die erfindungsgemässe Vorrichtung lei  stet     insbesondere        gute    Dienste, wenn die    Spule in einer Kassette liegt und der Film  durch die     Kassettentür    hindurch am Spulen  kern befestigt werden soll, wie dies beim  Laden der Kassetten aus einer     Filmauf-          bewa.hrungsdose    bei Tageslicht der Fall     ist.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Voimiehtung an Filmspulen zur Befesti gung des Films, gekennzeichnet durch ein einseitig wirkendes Klemmgesperre, das den in die Spule eingeführten Film gegen Her ausziehen sichert. UNTERANSPRüCHE 1. Vorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss das Klemm- ges.perre aus auf einer schrägen Fläche be weglichen Organen und einem Gegenlager besteht.

   2. Vorrichtung nach -dem Patentanspruch und. dem LTnterauspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die schräge Fläche durch eine im Querschnitt keilförmige Vertiefung des Spulenkernes gebildet ist und das Gegenlager durch ein dieser Ver tiefung gegenüber liegendes Organ. 3.

   Vorrichtung nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch kennzeichnet, dass die schräge Fläche und ,das Gegenlager durch zwei einander gegenüberliegende Seiten einer Längsnut des Spulenkernes gebildet sind, welche seitlich eines in Richtung eines Durch messers angeordneten Kernschlitzes liegt. 4. Vorrichtung nach dem Patentanspruch und dein Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch ein federndes Organ, das das auf der schrägen Fläche bew=egliche Organ stets in die Sperrstellung zu verschieben sucht.

   @i. Vorrichtung nach dem Patsntansprucb und dem Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die auf einer schrägen Fläche beweglichen Organe Walzen sind. 6. Vorrichtung nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass die auf einer .schrägen Fläche beweglichen Organe Kugeln sind.

   7. Vorrichtung nach dein Patentanspruch und dem Unteranspruoh 1, dadurch ge- kennzeichnet. da13 die Oberfläche :der auf einer schrägen Fläche beweglichen Organe werauht ist.