CH152319A - Schraubenband-Reibungskupplung. - Google Patents

Schraubenband-Reibungskupplung.

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CH152319A
CH152319A CH152319DA CH152319A CH 152319 A CH152319 A CH 152319A CH 152319D A CH152319D A CH 152319DA CH 152319 A CH152319 A CH 152319A
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CH
Switzerland
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screw band
coupling part
screw
friction clutch
coupling
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Inventor
Ruef Heinrich
Original Assignee
Ruef Heinrich
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/08Friction clutches with a helical band or equivalent member, which may be built up from linked parts, with more than one turn embracing a drum or the like, with or without an additional clutch actuating the end of the band

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  Schraubenband-Reibungskupplung.    Zweck der Erfindung ist, eine Schrauben  band-Reibungskupplung, sei es mit Kupp  lungsfeder oder Kupplungsseil, zu schaffen,  welche sich für die mannigfachen. Fälle der  Praxis eignet, wo ein achsialer     Kupplungs-          drück    unerwünscht ist.  



  Hierzu ist bei der Schraubenband-Rei  bungskupplung gemäss der Erfindung das am  einen Kupplungsteil befestigte Schrauben  band (Seil oder Feder) anderends an einem  Spannkörper befestigt, welcher durch um  fängliche, zum Beispiel mittelst Bandbremse  erzeugte Druckwirkung den Kupplungs  schluss zwischen dem treibenden und dem  anzutreibenden Kupplungsteil herbeiführt.  



  Dabei ist zum Beispiel bei Benutzung des  erwähnten Spannkörpers als Teil einer Band  bremse eine verhältnismässig einfache und  billige Bauart der ganzen Kupplung mög  lich, während die Schlüpfung zwischen  Bremsband und Spannkörper ein sanftes  Einrücken der Kupplung erlaubt.  



  Durch Wegfall achsial zu verschieben  der Einrückscheiben oder dergleichen lässt    sich eine gedrängte Bauart der Kupplung er  zielen.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes mit Kupp  lungsseil in  Fig. 1 in teilweisem Längsschnitt in     ent-          kuppeltem    Zustand, und in  Fig. 2. in teilweisem Querschnitt, wäh  rend  Fig. 3 einen Teillängsschnitt mit ange  zogenem Seil, das heisst in gekuppeltem Zu  stand zeigt.    Auf der Antriebswelle 1 ist der treibende    Kupplungsteil 2 festgekeilt und der anzu  treibende Kupplungsteil 3 drehbar gelagert,  welcher gleichzeitig als Seilwindtrommel  ausgelbildet ist und zu diesem Zwecke zwei  Flanschen 4 hat, zwischen welche das nicht  gezeichnete Windenseil zu liegen kommt.

    Der Kupplungsteil 3 liegt mittelst eines  Halses mit Spiel in einer Ausnehmung des       Kupplungsteils    2, so dass ein innen- und       aussenseitig        ringsumgrenzter    Käfig 5 gebildet      ist für das schraubenlinienförmig um den  Kupplungsteil 3 angeordnete Drahtseil 6.  



  Das Seil 6 ist mit dem einen Ende in  einer Bohrung des treibenden Kupplungsteils.  2 mittelst eines Klemmstückes 7 und einer  Schraube 8 befestigt. Mit dem andern Ende  ist das Seil 6 an einem mit seiner Um  fangsfläche auf dem Kupplungsteil 2 gela  gerten und in die Ausnehmung dieses Kupp  lungsteils hineinragenden Spannring 9 be  festigt, und zwar ist das betreffende Seil  ende in eine Bohrung des Ringes 9 einge  führt und darin mittelst einer Schraube 10  festgeklemmt. Der Ring 9 besitzt auf seiner  aus dem Kupplungsteil 2 herausragenden  Seite einen äussern Flansch, an welchem eine  Bandbremse 11 zur Wirkung gebracht wer  den kann. Eine am Kupplungsteil 2 ange  ordnete Schraube 12, welche in eine Um  fangsnut 13 des Ringes 9 fasst, sichert diesen  in der Eingriffsstellung in bezug auf den  Kupplungsteil 2.

   Durch den Ring 9 ist der  Seilkäfig 5 am entsprechenden Stirnende ab  geschlossen, während am zweiten Stirnende  der Käfigabschluss durch den Kupplungsteil  2 gebildet ist. Der Seilkäfig 5 bildet somit  einen allseitig geschlossenen und dadurch  staubdichten Hohlraum, welcher vorteilhaf  terweise Öl enthalten kann.  



  Der Kupplungsteil 2 ist aussen durch  eine Zugfeder 14 mit dem Spannring 9 ver  bunden. Diese Feder 14 ist bestrebt, den  Ring 9 in bezug auf den Kupplungsteil 2  in einer Drehstellung zu halten, in welcher  das Seil 6 entspannt ist, wobei es an den  äussern Umfang seines Käfigs 5 anliegt, wie  in Fig. 1 und 2 gezeichnet. Diese Zugfeder  14 ist für den Fall vorgesehen, wenn das  Drahtseil 6 zu geringe Biegungsspannung  besitzen sollte, um sich selbst (mit Unter  stützung durch die Zentrifugalkraft) schnell  genug unter Zurückdrehung des Ringes 9  zu entspannen, wenn entkuppelt wird.  



  Zwecks Einschaltens der Kupplung wird  die dem Spannring 9 zugeordnete Band  bremse 11 angezogen. Dadurch legt sich das  Seil 6 auf den Kupplungsteil 3 und kommt  an diesem derart zum Reibungsangriff, dass    der Kupplungsteil 3 vom Kupplungsteil 2  mitgedreht wird. Gibt man den Ring 9 durch  Abschaltender Bremse 11 wieder frei, dann  wird das Seil 6 gelockert, es wickelt sich  ohne weiteres vom Kupplungsteil 3 ab,  worauf die Kupplung ausgeschaltet ist. Das  Seil 6 kommt dabei wieder an den äussern  Umfang seines Käfigs 5 anzuliegen, durch  welchen verhindert wird, dass das Seil sich  ungleichmässig entspannt oder Seilwindungen  übereinander zu liegen kommen, oder dass  sich das Seil mehr aufdreht als erwünscht.

    Durch kleineres oder grösseres Spiel des Kä  figs 5 kann der zum Spannen des Seils  nötige Verdrehungswinkel grösser oder klei  ner gehalten werden, um ein mehr oder  weniger rasches Kuppeln zu erreichen. Wenn  beispielsweise ein Seil 6 mit rundem Quer  schnitt verwendet wird, wird dieses beim  Kuppeln zunächst etwas flachgedrückt, wo  durch die Weichheit des Kupplungsschlusses  noch erhöht wird, und infolge der umge  kehrten Formänderung des Seils 6 beim     Ent-          kuppeln    wird auch dieser Vorgang im glei  chen Sinne günstig beeinflusst.  



  Da das Einschalten der Kupplung durch  umfänglichen Druck am Spannring 9 erfolgt,  wird jeder Achsialdruck in der Kupplung  vermieden. Dadurch, dass über den eigentlich  wirksamen Teil der Kupplung nur der äu  ssere Flansch des Ringes 9 vorspringt, kann  die Kupplung in ihrer axialen Abmessung  entsprechend kurz gehalten werden.  



  Der Spannring 9 mit der zugeordneten  Bremse ermöglicht auch an sich infolge der  Schlüpfung zwischen Ring und Bremse ein  sanftes Kuppeln, und zwar umsomehr, je  grösser der Verdrehungswinkel des Ringes ist.  Infolge Lagerung des Spannringes 9 auf dem  Kupplungsteil 3 und seitlicher Einführung  des Seils 6 in den Spannring 9 besteht das  Bestreben, das Seil 6 ausser Berührung mit  dem Kupplungsteil 3 zu halten und dadurch  einen unbeabsichtigten     Kupplungsschluss    zu  vermeiden.  



  Diese Kupplung kann     selbstverständlich     auch für getrennte Wellen verwendet werden.      Dem Spannring könnte an Stelle einer Band  bremse zum Beispiel auch eine Backen  bremse zugeordnet sein, und es kann der  Bremsdruck zum Beispiel auch auf elektro  mechanischem Wege erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schraubenband - Reibungskupplung, da durch gekennzeichnet, dass das am einen Kupplungsteil befestigte Schraubenband an- derends an einem Spannkörper befestigt ist, welcher durch umfängliche Druckwirkung den Kupplungsschluss zwischen dem treiben den und dem anzutreibenden Kupplungsteil herbeiführt, zwecks Vermeidung achsialen Kupplungsdruckes. UNTERANSPRÜCHE: 1. Schraubenband-Reibungskupplung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Schraubenband in einem Käfig liegt, an dessen äusserer vom einen Kupplungsteil gebildeten Umfangswand das Schraubenband beim Entkuppeln Anschlag findet, zwecks Erzielung einer gleichmässigen Entspannung des Schrau benbandes. 2.
    Schraubenband-Reibungskupplung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass der Käfig des Schraubenbandes einen durch die beiden Kupplungsteile und den Spannkörper allseitig umschlos senen, das Schraubenband schützenden Hohlraum darstellt. 3. Schraubenband-Reibungskupplung nach Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Spannkörper auf dem einen Kupplungsteil gelagert ist und das Schraubenband seitlich in den Spannkörper eingeführt ist, zwecks Ver meidung eines unbeabsichtigten Kupp lungsschlusses. 4.
    Schraubenband-Reibungskupplung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannkörper durch eine Feder mit dem treibenden Kupplungsteil ver bunden ist, welche bestrebt ist, beim Ent- kuppeln den Spannkörper gegenüber dem treibenden Kupplungsteil im Sinne der Entspannung des Schraubenbandes zu drehen.
CH152319D 1930-12-05 1930-12-05 Schraubenband-Reibungskupplung. CH152319A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2130096A1 (de) * 1971-06-18 1972-12-28 Hai Hacmun Freilaufkupplung mit Rueckfederungseffekt
DE2711752A1 (de) * 1976-03-19 1977-09-22 Verdol Sa Kupplungsvorrichtung, insbesondere zur steuerung des garnspulenantriebs bei textilmaschinen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2130096A1 (de) * 1971-06-18 1972-12-28 Hai Hacmun Freilaufkupplung mit Rueckfederungseffekt
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