CH143427A - Einrichtung zur Erzeugung einer gleichmässigen Filmbewegung, insbesondere für Ton- und Bildtonfilme. - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung einer gleichmässigen Filmbewegung, insbesondere für Ton- und Bildtonfilme.

Info

Publication number
CH143427A
CH143427A CH143427DA CH143427A CH 143427 A CH143427 A CH 143427A CH 143427D A CH143427D A CH 143427DA CH 143427 A CH143427 A CH 143427A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
film
drum
dependent
auxiliary drive
sound
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Elektricitaets-Gese Allgemeine
Original Assignee
Aeg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aeg filed Critical Aeg
Publication of CH143427A publication Critical patent/CH143427A/de

Links

Landscapes

  • Advancing Webs (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description


  Einrichtung zur Erzeugung einer     gleichmässigen    Filmbewegung,     insbesondere    für  Ton- und Bildtonfilme.    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung  zur Erzeugung einer gleichmässigen Film  bewegung, insbesondere für Ton- und Bild  tonfilme.  



  Wird der Film durch ein     Sprossenrad     bewegt, das beispielsweise durch Zahnräder  oder Riemen von einem Motor angetrieben  ist, dann reicht es für eine befriedigende  Musikwiedergabe nicht aus, die Geschwindig  keit des Motors konstant zu halten. Un  genauigkeiten der Zahnräder, sowie die  Riemenverbindungen haben Geschwindig  keitsänderungen des Sprossenrades zur Folge;  es ist auch schwierig, ein ganz genau aus  gearbeitetes Sprossenrad zu erhalten. Schliess  lich wird selbst ein vollkommen geformtes  Sprossenrad, das mit konstanter Geschwin  digkeit läuft, noch keine gleichmässige Film  bewegung erzeugen, sofern nicht die Abstände  der     Filmperforationen    genau gleich dem       Sprossenabstand    sind.

   Und das ist infolge  der wechselnden Filmschrumpfung nur sel-         ten    der Fall. Um die     Beständigkeit    der Film  bewegung zu erhöhen, kann Bekannterweise  eine     glatte,        zylindrische    Trommel benutzt  werden, auf deren Welle ein     Schwungrad     sitzt. Der Film     kann    dabei durch eine oder  mehrere Druckrollen an die Trommel an  gedrückt werden. Den Antrieb besorgt ein  Sprossenrad. Die zwischen Trommel und  Sprossenrad herrschende Spannung des Fil  mes zwingt Trommel und Schwungrad zur  Rotation.

   Diese     Anordnung    ist wohl nützlich;  es ergibt sich jedoch praktisch folgende  Schwierigkeit: Ist das     Schwungrad    sehr  leicht, dann läuft die Trommel gut, jedoch  das     Schwungrad    wirkt nicht gleichmässig, an  derseits wachsen mit der Grösse des Schwung  rades Lagerreibung und Filmspannung. Je  straffer aber der Film gespannt ist, desto  stärker überträgt er Stösse vom Sprossenrad  auf die Trommel. Infolgedessen erfährt ge  rade das grosse Schwungrad schädliche Be  schleunigungen; es hat dann entweder nicht      die gewünschte Wirkung oder der Film glei  tet auf der Trommel.  



  Um die Heftigkeit der Stösse am Film  zu mindern, kann man auch in bekannter  Weise den Film zwischen Trommel und  Sprossenrad über eine federnd gelagerte  Rolle laufen lassen. Eine solche Anordnung  steigert zwar die     hachg4ebigkeit;    es ist  aber schwierig, das richtige Mass von Nach  giebigkeit herzustellen und dauernd auf  recht zu erhalten.  



  Gemäss der Erfindung wird an der  Steuerstelle ausser dem den Film antreiben  den Sprossenrad ein     Schlupfung    aufweisen  der Hilfsantrieb vorgesehen, der die Span  nung des Filmbandes herabsetzt. Vorzugs  weise kann ein Hilfsantrieb gewählt werden,  der von Spannungsänderungen des Filmban  des abhängig ist. Zu diesem     Zweck    kann  der Film mit Hilfe einer Trommel bewegt  werden, die mit dem     Hilfsantrieb    elektro  magnetisch, durch Flüssigkeitsreibung oder  eine sonstige Reibungskraft gekuppelt ist,  deren Grösse von der Relativbewegung der  gekuppelten Teile abhängt. Die Trommel  kann dabei vorteilhaft mit einem Schwung  rad gekuppelt sein.

   Um Stösse, die von dem  Sprossenrad herrühren, von der Trommel  möglichst vollständig fernzuhalten, kann der  Film zwischen Trommel und Sprossenrad so  geführt werden, dass eine     Ausbiegung    ent  steht. Es kann dabei in Eingriff mit der  sich an die     Ausbiegung    anschliessenden Film  schleife eine federnde Spannrolle vorgesehen  sein. Die günstigste Wirkung wird erzielt.  wenn die federnde Spannrolle mit einer  Schwingungsdämpfung versehen ist. Auf  diese Weise gelingt es, hüpfende     Bew        egun-          gen    des Filmes praktisch unschädlich zu  machen.  



  Zur weiteren Entlastung des Filmes von  schädlichen Spannungen kann, insbesondere  bei     'Viedergabeapparaten,    der Film an der  Steuerstelle über ein Transportelement ge  führt sein, das     mittelst    rollender Reibung       gelagert    ist.  



  Zwei Ausführungsbeispiele der Einrich  tung, welche sowohl zur photographischen    Tonaufzeichnung, als auch zur Wiedergabe  geeignet sind, sind auf der Zeichnung ver  anschaulicht.  



       Fig.    1 und 2 zeigen ein Ausführungs  beispiel der Erfindung für Wiedergabe  apparate in Auf- und     Seitenriss,    wobei ins  besondere     Fig.    ? den zusätzlichen Hilfsan  trieb erkennen lässt; in       Fig.    3 ist, ohne dass der zusätzliche  Hilfsantrieb nochmals gezeichnet ist, eine  Ausführungsform der Erfindung für den  Fall angedeutet,     da.ss    sich die Steuerstelle       (Tonbelichtungsstelle)    auf der zusätzlich an  getriebenen Trommel befindet, in der hierbei  auch (für den Fall der Wiedergabe) die  lichtelektrische Zelle angeordnet ist.  



  In der ersten Ausführungsform sind die       Hauptantriebselemente    die Sprossenräder 1  und 2. Ersteres nimmt den Film 3 von einer  Wickeltrommel oder einem Bildprojektor ab  und führt ihn der Trageinrichtung 4 zu, die  aus den beiden Ringen 5 und 6 besteht. An  diese wird der Film durch die vorzugsweise       gummigefassten    Rollen 7 und $     angepresst.     Auf     dem@Film    3 liegen zwischen den beiden  Perforationsreihen nebeneinander die Bild  und die Tonaufzeichnungen 9 und 10.

   In  der     Abbildung    ist der Abstand zwischen den  Ringen 5 und 6 etwa     gleichgross    der Breite  von Bild- und Tonaufzeichnung zusammen  genommen: er braucht selbstverständlich nur  etwa so breit zu sein wie die Tonaufzeich  nung allein. Innerhalb der Ringe oder, wie  die Zeichnung zeigt, innerhalb des Ringes 6  liegt die photoelektrische Zelle 12 und auf  der andern Seite des gekrümmten Film  stückes das optische     S@@stem    13. Auf diese  Weise wird der die Tonaufzeichnung tra  gende Filmteil mit einem Lichtstrahl von  etwa 2,5 mm     Breite    belichtet. Das durch  die Tonaufzeichnung geänderte Licht fällt  auf die Zelle 12, die auf die Lichtschwankun  gen mit entsprechenden Stromschwankungen  reagiert.

   Durch Anordnung von Rollen 15  sind die Ringe 5 und 6 einer freien koaxialen  Rotation fähig. In der Zeichnung sind deren  drei Paare um 120   an der Ringoberfläche  gegeneinander versetzt. Die einander entspre-           ehenden    Rollen jedes Ringes sitzen auf einer  gemeinsamen     @ÄTelle    16.     Man    kann auch mehr  Rollen und diese auf getrennten Sitzflächen  anordnen; statt der Rollen kann man Lauf  kugeln verwenden. Um die Ringe gerade zu  führen, enthält jeder Ring eine     V-förmige     Rille, in die die entsprechend profilierten  Rollen eingreifen. Der Film ist so zu  beiden Seiten der Tonaufzeichnung unter  stützt, ohne dass die Photozelle, deren Hal  terung oder Anschlüsse irgendwie behindert  sind.  



  Von den Tragringen läuft der Film über  die Trommel 20 zu den festen Rollen 21 und  22 und über das bewegliche Leitrad 23 und  das Sprossenrad ? zur     Aufwickeltrommel     oder andern Einrichtungen. Die Trommel 20  kann sich um die Welle 25 drehen, auf der       eine    Scheibe 26 sitzt, um als Schwungrad  die     Geschwindigkeit    konstant zu halten.

         Wurde    nun der Film direkt von der Trommel  zum Sprossenrad 2 laufen, dann würde jede       ruclzweise    Bewegung am Sprossenrad zwang  läufig auf den Film übertragen werden und  der Film     ent-,veder    auf der Trommel gleiten  oder Trommel und Schwungrad beschleunigt  und die     C-reschwindigli:eit    des-Filmes an der  Belichtungsstelle unregelmässig werden. Es  ist nun     zwischen    Sprossenrad 2 und Trom  mel 20 das Leitrad 23 mit dem Hebelarm 28  um die Achse 29 drehbar angeordnet. Der  Film bildet um das Leitrad eine Schleife,  die von der am Arm 28 befestigten Feder       30    mehr oder weniger gespannt wird.

   Ein  Ruck oder eine sonstige plötzliche     Gesehwin-          rligkeitsänderung    am Sprossenrad hat jetzt  nur eine leichte Bewegung des     Leitrades    23  und eine sehr kleine Änderung der Film  spannung zur Folge. Die Geschwindigkeit der  Trommel bleibt praktisch unberührt, ebenso  tritt an der Trommel kein Gleiten des     Fil-          me@    ein. Das Leitrad 23 wird in eine mitt  lere Stellung gebracht, derart, dass die durch  die Feder erzeugte Filmspannung den Rei  bungswiderstand der Trommel, der Ringe  und Rollen gerade überwindet. Es hat sich  nun herausgestellt, dass die eben beschriebene  Anordnung bei ihrer Tätigkeit unter be-    stimmten Umständen hüpfende Bewegungen  erzeugt.

   Nehmen wir zum Beispiel au:  Trommel und Schwungrad laufen zu lang  sam. Dann wird die Schleife kürzer, die  Spannung der Feder 30 wächst. Die Trom  mel wird entsprechend der grösseren Span  nung des Filmes beschleunigt, und das     Leit-          rad    kehrt in seine ursprüngliche Stellung  zurück. Die Trommel hat nun aber eine  grössere als normale     Geschwindigkeit    er  reicht; infolgedessen wird das     Leitrad    au  seiner normalen Stellung vorbei in eine neue  Stellung gehen, wo die     Federspanuung    un  ternormal ist. Jetzt wird die Filmspannung.

    da sie unternormal ist, auf die Trommel ein  wirken, deren Geschwindigkeit nun     sinkt.     Damit haben wir dieselbe Situation, in der  wir begonnen haben. Dieser Vorgang kann  sich nun öfter fortsetzen und bis ins Un  endliche weitergehen, insbesondere dann,  wenn irgendwelche Geschwindigkeitsschwan  kungen am Sprossenrad dieselbe     Frequenz     haben     wie    die Bewegung des hüpfenden Sy  stems. Dann tritt eine Art Resonanz ein.  Zwar wirken Lager- und sonstige Reibung  auf solche Geschwindigkeitsänderungen im  geringen Grade dämpfend ein; doch genügt  dies durchaus nicht, wenn konstante Ge  schwindigkeit erforderlich ist. Es ist also  wichtig, in dem System, in dem die Rolle 23  nachgiebig angeordnet ist, hüpfende Be  ivegungen zu verhindern.

   In diesem Schwin  gungssystem bildet das elastische Filmband,  das seine Spannung ändert, das elastische  Grundelement. Wesentlich ist nun, dass durch  Beigabe eines nachgiebig angeordneten     Leit-          rades    oder einer sonstigen Einrichtung zur  Erhöhung der Nachgiebigkeit die Periode  der hüpfenden     Bewegung    verlängert wird.  Dies erhellt unmittelbar schon daraus,     da.ss          Änderungen    der Spannung von Änderungen  der Lage der Rolle oder der Länge der  Schleife begleitet sind.

   Um nun hüpfende  Bewegungen zu verhindern, werden Einrich  tungen zur Dämpfung der wiederkehrenden  Geschwindigkeitsschwankungen benutzt; eine  davon ist ein Bremszylinder 32     bekannter     Bauart, dessen beweglicher Teil mit dem      Arm 28 verbunden ist. Um dem Leitrad 23  die Ausführung ganz plötzlicher Bewegun  gen zu gestatten, verwendet man ein nach  giebiges     Zwischenstück,    zum Beispiel die Fe  der 33, die zwischen Bremszylinder und dem  Arm 28 liegt. Im Vergleich zur Feder 30  ist diese Feder starr und setzt die Einwir  kung des Bremszylinders auf die hüpfende  Bewegung nicht merklich herab.  



  Die durch das Leitrad erhöhte Nach  giebigkeit wird noch dadurch ergänzt, dass  man den Film über die benachbarten Rollen  21     und    22 und über beide Rollen in die  selbe Richtung     führt.    Dabei wird sich der  Film infolge seiner natürlichen     Steifigkeit     etwas ausbiegen. Die überschüssige Länge  ist dabei bestimmt grösser als dann, wenn  der Film die beiden Rollen auf einander  gegenüberliegenden Rollenseiten passiert. Der  Film wird sich um so merklicher ausbiegen,  je kleiner der Rollendurchmesser ist.

   Dieser  kleine     Überschuss    an Länge bildet eine wei  tere Sicherheit gegen die     Übertragung    von  ganz kurzen und plötzlichen Stössen,     wie    sie  zum Beispiel von den Sprossen der Sprossen  räder herrühren. Infolge seiner unvermeid  lichen Massenwirkung ist das Leitrad zu  träge, um die sehr rasch auf das Filmband       einwirkenden    Stösse aufzufangen. Verwendet  man jedoch die beiden Rollen 21 und 22 mit  dem ausgebogenen     Filmstück,    dann tritt  praktisch keine Trägheit auf, die die mo  mentane Wirkung dieser     Ausbiegung    hin  dern würde.  



  Es ist bereits dargelegt worden, wie vor  teilhaft es ist, den Film     zwischen    Sprossen  rad 2 und Trommel 20 elastisch anzuordnen.  Das beste Ergebnis erhält man nun, wenn  man diese Nachgiebigkeit noch weiter aus  bildet, als sie mit der eben beschriebenen An  ordnung erreicht     wird.    Dies geschieht da  durch, dass man die zum Antrieb der Trom  mel nötige Filmspannung herabsetzt. Bei  Herabsetzung der Filmspannung     wird    die       Ausbiegung    zwischen den Rollen 21 und 22  grösser und daher nachgiebiger. Die Feder 30  kann dann verhältnismässig weich sein. Die  Filmspannung vermindert man nun durch    einen     Hilfsantrieb    für Trommel und  Schwungrad.

   Ein solcher Antrieb muss sehr  leicht laufen; er darf die Trommelgeschwin  digkeit nicht     fixieren;    diese muss von der  Restspannung des Filmes abhängig bleiben;  anders ausgedrückt, der Hilfsantrieb muss       Schlüpfung    haben. Einen idealen Hilfsantrieb  erhält man, wenn man den Zug ausnutzt, der  zwischen einem Magneten und einer Platte  aus Kupfer oder andern hochleitenden Ma  terialien herrscht. Die Platte rotiert dabei  in solcher     Richtung,    dass Strom in derselben  induziert wird. Ein solcher Antrieb hat nicht  nur den Vorzug eines sehr leichten Ganges  und der     Einstellbarkeit,    er wirkt auch als  Dämpfer und bietet weitere Sicherheit gegen  hüpfende Bewegungen.

   Dagegen würde ein  Antrieb, der von mechanischer Reibung ab  hängt, die hüpfende Bewegung praktisch  überhaupt nicht dämpfen; denn bei der me  chanischen Reibung ist die     tangentiale        Kraft     von der relativen Geschwindigkeit praktisch  unabhängig, während die magnetische Brems  kraft mit der Geschwindigkeit der relativen  Bewegung wächst. Reibung     mittelst    zäher  Flüssigkeit wirkt ähnlich wie Magnetbrem  sung, ist aber nicht so bequem anzuwenden.  Eine Ausführungsform eines solchen Hilfs  antriebes sei anhand der Zeichnung erläutert:  Der ringförmige Magnet 35 besitzt eine Reihe  von Polflanken     3:6;    im Luftspalt rotiert als  Anker der Kupferflansch     37    des Schwung  rades 26.

   Als Magnet wird hier ein Elektro  magnet     verwendet        mit    der Erregerspule 38.  Durch die relative Bewegung von Magnet  und Anker werden in letzteren Wirbelströme  induziert und eine starke magnetische Zug  kraft erzeugt. Der     Hagnet    ist, wie     Fig.2     andeutet, mit dem Antriebsmotor verbunden.  Die Geschwindigkeit des     Hagnetes    ist dabei  etwas grösser als die des Ankers, vorzugs  weise um etwa 10 bis 20     %.    Der Spule 38  wird durch Bürsten 42 über Schleifringe 41       Gleichstrom    zugeführt. Die Schleifringe sit  zen auf der Welle 40.

   Im Betriebe wird der  Strom zum Beispiel so eingestellt, dass die       Ausbiegung    des Filmes zwischen den Rollen  21 und 22     etwa    3 bis 6 mm hoch ist. Die      Schleife zwischen Zahnrad 1 und Rolle 7  soll etwas grösser sein. Auf diese Weise  wird ein grosser Teil der zum Antrieb der  Trommel, wie der Ringe 5 und 6 nötigen  Spannung     aufgehoben,    wobei ein Teil der  Antriebskraft durch Magnet und Anker er  setzt wird.  



  Es ist klar, dass die Lage von Flansch  und Schwungrad gegenüber der Lage der       Magnete    vertauscht werden kann, ohne die       Wirksamkeit    der Anordnung zu ändern,       vorausgesetzt,    dass die     kTagnete    ein gleiches       Trägheitsmoment    zur Trommelwelle bei  trauen.  



  Anstatt eine Reihe von Magneten rotieren  zu lassen, kann auch ein äquivalentes, ro  tierendes Feld verwendet werden, das von  einer stationären Magnetkonstruktion erzeugt  wird. Man verwendet dann     mehrphasigen     Wechselstrom, wie er beispielsweise zum  Antrieb eines Induktionsmotors dient.  



  Sollen die Einrichtungen zur photogra  phischen Tonaufzeichnung dienen, dann  kann, wenn gewünscht, ein einzelner Ring.  der den Film in seiner ganzen Breite stützt,  benutzt werden. Auch kann dann das op  tische System auf derselben Seite des Filmes  wie die Lichtquelle angeordnet sein, wobei  dieser statt auf den Ringen auf der Trom  mel aufliegt. In diesem Falle wird die  Trommel für Zwecke der Tonwiedergabe   < in der Stelle gegenüber der Tonaufzeichnung  des Filmes mit einer Öffnung versehen und  die Photozelle innerhalb der Trommel an  geordnet.  



  Eine solche Ausführungsform der Er  findung ist in     Fig.    3 teilweise dargestellt.       Ilicr    fällt der Lichtstrahl durch das optische  System 13 auf ein Filmstück, das auf der  Trommel 4 7 liegt. Diese ist hohl und ent  hält die Photozelle 48. Eine Leitrolle 50       (ähnlieb    wie     Leitrolle    23 in     Fig.    1 und     ?)          tiitzt    sieh auf den Arm 51. An diesen       echliesst    sieh der Bremszylinder 52 an.  Ist der Bremszylinder schon entsprechend  nachgiebig, dann wird eine Feder, wie sie  als Teil 3 3 in     Fig.    7. dargestellt ist. über  flüssig.

      Zu dem Ausführungsbeispiel nach     Fig.    3  wird noch bemerkt, dass die     Ausbiegung    des  Filmes zwischen der     beweglichen    Leitrolle  50 und einer der beiden Druckrollen ange  ordnet ist, die den Film an die Trommel  anpressen.

Claims (1)

  1. PATENTAN SPRU <B>CH</B> Einrichtung zur Erzeugung einer gleich mässigen Filmbewegung, insbesondere für Ton- und Bildtonfilme, dadurch gel-.enn- zeichnet, dass an der Steuerstelle ausser dein den Film antreibenden Sprossenrad ein Schlüpfung aufweisender Hilfsantrieb vor gesehen ist, der die Spannung des Filmban des herabsetzt. UNTERANSPRüCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Hilfs antrieb von den Spannungsänderungen des Filmbandes (3) gesteuert ist. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass zwischen der Welle (40) des Hilfsantriebes und einer den Film füh renden Trommel (20) eine Kupplung vorgesehen ist, welche derart ausgebildet ist, dass die Grösse der von dem Hilfs antrieb (40) auf die Trommel (20) aus geübte Kraft von der Relativbewegung der gekuppelten Teile abhängt. 3. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Trommel (20) mit einem Schwungrad (26) gekuppelt ist.
    -1. Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Geschwindigkeit der Welle (40) des Hilfsantriebes grösser ist als die Geschwindigkeit der Trom mel (20). Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit der Welle (40) des Hilfsantriebes etwa um 10 bis 20% grösser ist als die Ge schwindigkeit der Trommel (20). 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (20) mit einem Anker (37) eines von der Welle (40) des Hilfsantriebes angetrie benen Elektromagnetes (35, 36) verbun den ist. 7. Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker als Flansch des Schwungrades (26) aus gebildet ist. B. Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erregung des Elektromagnetes (35, 36) eine mit dem lhagneten rotierende Wicklung (38) vor gesehen ist, die über Schleifringe (41) mit Gleichstrom beschickt werden kann.
    9. Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Magnetsysteme (35, 36, 38) und Anker (26, 27) voneinander unabhängig beweglich gelagert sind. 10. Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Trommel (20) und Sprossenrad (2) eine Film schleife vorgesehen ist. 11.
    Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in die Filmschleife eine Leitrolle (23, Fig. 1; 50, Fig. 3 elastisch eingreift, die mit einer Schwin gungsdämpfung (32,<B>33,</B> Fig. 1: 52, Fig. 3) versehen ist. 12. Einrichtung -nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Film zwischen Trommel (20) und Leitrolle (23) über Rollen (21, 22) derart geführt ist, da.ss er sich ausbiegt. 13.
    Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitrolle (j0. I'ig. 3) gegenüber dem Sprossenrad (2) und einer Andruckrolle der Trommel (20) derart angeordnet ist, dass sich der Film zwischen Leitrolle und AndrtICkrolle ausbiegt.
    1.1. Einrichtung nach Patentanspruch und den Unieransprüchen 1 bis 11, besonders für die Zwecke der Wiedergabe, dadurch gekennzeichnet, dass der Film an der Steuerstelle über Ringe (5, 6) geführt ist, die an ihrem Umfange mittelst rol lender Reibung gelagert sind. 15. Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 11. und 14. dadurch gekennzeichnet, dass innerhall, der Ringe (5, 6) die lichtelektrische Zelle (12) angeordnet ist. 16.
    Einrichtung nach Patentanspruch unci den Unteransprüchen 1 bis 11, 14 und 15. dadurch gekennzeichnet, dass der Ab stand der einander zugekehrten Ränder der Ringe mindestens gleich der grössten Preite der Tonaufzeichnung ist.
CH143427D 1928-07-27 1929-07-24 Einrichtung zur Erzeugung einer gleichmässigen Filmbewegung, insbesondere für Ton- und Bildtonfilme. CH143427A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US143427XA 1928-07-27 1928-07-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH143427A true CH143427A (de) 1930-11-15

Family

ID=21764900

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH143427D CH143427A (de) 1928-07-27 1929-07-24 Einrichtung zur Erzeugung einer gleichmässigen Filmbewegung, insbesondere für Ton- und Bildtonfilme.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH143427A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE887877C (de) * 1948-05-11 1953-08-27 Philips Nv Vorschubeinrichtung fuer Schallfilme mit einer vom Film gleichmaessig angetriebenen Schallrolle
DE1008924B (de) * 1952-02-27 1957-05-23 Reichhalter & Co Elektromagnetisch betaetigte Ausrueckreibungskupplung
DE1017462B (de) * 1954-07-07 1957-10-10 Steatit Magnesia Ag Laufbildwerfer mit Tonwiedergabeeinrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE887877C (de) * 1948-05-11 1953-08-27 Philips Nv Vorschubeinrichtung fuer Schallfilme mit einer vom Film gleichmaessig angetriebenen Schallrolle
DE1008924B (de) * 1952-02-27 1957-05-23 Reichhalter & Co Elektromagnetisch betaetigte Ausrueckreibungskupplung
DE1017462B (de) * 1954-07-07 1957-10-10 Steatit Magnesia Ag Laufbildwerfer mit Tonwiedergabeeinrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2341364A1 (de) Bandantriebssystem
DE540282C (de) Vorrichtung zum wechselweisen Antrieb von Filmen, insbesondere Tonfilmen, in verschiedener Laufrichtung
CH143427A (de) Einrichtung zur Erzeugung einer gleichmässigen Filmbewegung, insbesondere für Ton- und Bildtonfilme.
DE1774430A1 (de) Vorrichtung zum Kopieren von Magnetaufzeichnungen
DE2552872A1 (de) Photokopiergeraet mit kraftuebertragungs-daempfervorrichtung
AT124384B (de) Einrichtung zur Erzeugung einer gleichmäßigen Filmbewegung.
DE1096629B (de) Filmbildwerfer mit Einrichtung zur Tonwiedergabe
DE2262211A1 (de) Kopiergeraet
DE2616460C2 (de) Vorrichtung zur Lichtabschirmung einer hin- und herbewegbaren optischen Abtasteinrichtung für Projektionskopiergeräte
DE1474488B2 (de) Magnetbandaufzeichnungs- und wiedergabevorrichtung
DE628580C (de) Verfahren und Einrichtungen zum Ausgleich der Filmschrumpfung beim Kopieren von Tonfilmen, insbesondere Bildtonfilmen
DE1462120B2 (de) Vorrichtung zur magnetischen aufzeichnung und wiedergabe eines videosignals
DE711516C (de) Einrichtung zum gleichfoermigen Antrieb von Tonfilmen
DE1910087A1 (de) Vorrichtung zum Erfassen des Endes eines aufgerollten Bandes
DE624551C (de) Antriebsvorrichtung fuer Tonfilme
DE516510C (de) Film mit mehreren Bild- oder Tonreihen nebeneinander
DE605048C (de) Filmantriebsvorrichtung
DE628948C (de) Einrichtung zur Erzeugung einer gleichmaessigen Filmbewegung bei Bildtonfilmen
AT136533B (de) Vorrichtung zur Aufnahme oder Wiedergabe von Tonfilmen.
DE285548C (de)
DE496682C (de) Vorrichtung zur Schonung der Filme in Kinematographen
DE706953C (de) Vorrichtung zur Aufnahme oder Wiedergabe von Tonfilmen
AT135417B (de) Vorrichtung zum Vorschub eines band- oder drahtförmigen Körpers, beispielsweise bei einer Einrichtung zum Aufnehmen oder Wiedergeben von Tonfilmen.
DE732407C (de) Tonfilmantriebsvorrichtung
CH203971A (de) Vorrichtung zur Führung eines Filmes bei Bild- oder Tonbildgeräten.