DE496682C - Vorrichtung zur Schonung der Filme in Kinematographen - Google Patents

Vorrichtung zur Schonung der Filme in Kinematographen

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DE496682C
DE496682C DEO16791D DEO0016791D DE496682C DE 496682 C DE496682 C DE 496682C DE O16791 D DEO16791 D DE O16791D DE O0016791 D DEO0016791 D DE O0016791D DE 496682 C DE496682 C DE 496682C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/42Guiding, framing, or constraining film in desired position relative to lens system

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Schonung der Filme in Kinematographen Gegenstand der Erfindung ist ein Kinematograph mit Führungsteilen zwischen der Projektionsführung einerseits und der Ruf-oder Abwickelspule andererseits, gegen welche Führungsteile sich der Film um so stärker anlegt, je stärker er gespannt ist.
  • Die Erfindung besteht darin, dal? diese Führungsteile derart angetrieben oder festgestellt werden, daß deren reibende Fläche mit Bezug auf den Film eine relative Geschwindigkeit besitzt, die auf die Führung im Projektor zu gerichtet ist.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i ist eine schematische Darstellung mit einem feststehenden Führungsteil, der zwischen die Projektionsführung und die Aufwickelspule eingeschaltet ist.
  • Abb. z ist ein axialer Schnitt durch eine feststehende Führungsrolle mit losem, mittlerem Ring.
  • Abb.3 ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung mit mehreren hintereinander angeordneten Rührungsteilen.
  • Abb. ¢ zeigt schaubildlich eine Anordnung von mehreren Führungsrollen mit einer schwingenden Tür.
  • Abb. 5 zeigt eine ähnliche Anordnung, bei welcher eine der Rollen mit der Tür beweglich ist. Abb. 6 ist eine Seitenansicht einer Vorrichtung, bei welcher ein Führungsteil auf einem Hebel angeordnet ist.
  • Abb. 7 zeigt eine Ausführungsform mit einer Bremse, mit deren Hilfe der Film gegen eine Führungsfläche gedrückt wird.
  • Abb.8 zeigt eine andere Ausführung mit einer beweglichen Rolle, welche elastisch gegen den Film gedrückt wird.
  • Abb. 9 zeigt die Anwendung von Führungsteilen mit erzeugter Bewegung, die sich zwischen der Abwickelspule und einer Zahnrolle befinden.
  • Die Abb. t o und i i sind axiale Schnitte durch eine Führungsrolle, welche entweder feststeht (Abb. i o) oder die durch Reibung festgehalten wird (Abb. i i ), mit mittlerem, losem Ring.
  • Abb. 12 zeigt schaubildlich eine Vorrichtung mit einer Führungstrommel, welche reibend nicht auf den Film selbst, sondern auf einen Bremsschuh wirkt.
  • Abb. 13 zeigt in senkrechtem Schnitt eint andere Ausführung der vorstehenden Vorrichtung.
  • Abb. 14 ist eine schematische Gesamtansicht eines Kinematographen, welcher mit einigen der genannten Anordnungen ausgerüstet ist.
  • Abb. i zeigt eine Ausführung der Erfindung, bei welcher ein Führungsteil, welcher sich zwischen der Aufwä!ckelspule a und dem Nachwickel b befindet, durch eine feststehende Rolle i gebildet ist, die aus einem Stoff mit hohem Reibungskoeffizienten besteht. Der Film wird in passender Weise zwischen Wangen 2 geführt und läuft über die Rolle i, die vorzugsweise in der Mitte eine Hohlkehle besitzt, und zwar in einer Breite, die gleich ist der Breite der Bilder, wie dies aus Abb. z ersichtlich ist, die einen Schnitt durch die Achse der Rolle darstellt. -Bezeichnet man unter diesen Bedingungen mit T die Spannung des Films jenseits der Rolle und mit t die Spannung diesseits der Rolle, mit f den Reibungskoeffizienten und mit a den Auflaufwinkel, so ergibt sich Man sieht somit, daß, falls man für a einen genügenden Wert wählt, man zwischen T und t erhebliche Unterschiede erzeugen kann.
  • Die Vorrichtung setzt in keiner Weise dem Abwickeln des Films Widerstand entgegen, verhindert dagegen gänzlich, daß ein Zug, der größer ist als der Wert t, welcher durch die vorstehende Gleichung bestimmt ist, von der Aufwickelspule auf den Teil des Films übertragen wird, welcher aus der Projiektionsführung austritt.
  • Das gleiche Ergebnis würde gezeitigt, falls die Rolle i, statt feststehend angeordnet zu sein, entgegengesetzt umlaufen würde, oder falls sie in der Bewegungsrichtung des Films mit einer Umfangsgeschwindigkeit umlaufen würde, welche kleiner wäre als die mittlere: Geschwindigkeit des Films, derart, daß in allen Fällen die relative Geschwindigkeit der Reibfläche mit Bezug auf den Film nach der Abwickelspule i zu gerichtet sei, d. h. auf die Projektionsführung zu.
  • Bestehen die Führungsteile aus mit Hohlkehlen versehenen Rollen, so kann man vorteilhaft in die Hohlkehle einen losen Ring 3 einlassen (Abb.2), welcher auf der Achse oder dem Kern der Rolle läuft und einen äußeren Durchmesser besitzt, welcher etwas kleiner ist als der Durchmesser der Reibfläche der feststehenden Rolle.
  • Dieser Ring dient dazu, im Falle sehr dünner Filme eine Verbiegung des Bandes zwischen den reibenden Teilen der feststehenden Rolle infolge der Beweglichkeit des Ringes auf seiner Achse zu verhindern, und zwar ohne Bremswirkung auf die Bilder, wobei die Reibung ausschließlich auf die seitlichen Teile des Films wirkt.
  • Man kann die Führungsteile auch mehrfach vorsehen, wie dies die Abb. 3 zeigt. In dieser Abbildung bezeichnen q., 5, 6, 7 vier feststehendeTeile,diebeispielsweisezylindrischsind. a1, a2, a3 und a4 sind die Auflaufwinkel des Filmbandes auf die Rollen.
  • Man sieht, daß das Verhältnis zwischen den äußersten Spannungen T und t gegeben ist durch die Gleichung Da in dieser Gleichung di:e Exponente durch die Auflaufwinkel gebildet sind, so wird ihr Wert sehr rasch mit diesen Winkeln wachsen, und es ist erforderlich, eine - große Anzahl von Flächen zu b enutzen, um ein erhebliches Verminderung sverhältnnls zwischen den Beanspruchungen T und t zu erzielen.
  • Eine erste Anordnung gemäß der Erfindung ist in der Abb. ¢ dargestellt, wo 8 eine Rolle von ziemlich großem Durchmesser bezeichnet, 9 und i o dagegen zwei -Rollen von kleinerem Durchmesser. Alle drei Rollen sind drehbar auf einer Platte i i befestigt. Durch öffnen einer Tür 12, welche Scharniere 13 trägt, werden die RoUen 8; 9, io freigelegt.
  • Die Anordnung für die Rollen gestattet die Erzielung eines sehr großen Auflaufbogens und eine große Wirksamkeit der Vorrichtung. Die Reibwirkung auf der großen Rolle kann genügen, um die Reibung auf den kleinen Rollen überflüssig zu machen, und diese können alsdann lose auf ihren Achsen angeordnet werden und nur als führende Teile arbeiten, um den Fihn zu nötigen, sich mit großem Bogen auf der feststehenden Rolle 8 aufzuwickeln.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Film nur auf einer Seite Reibung erleidet. Will man das Einsetzen des Films erleichtern, so kann man die Anordnung treffen, daß die beiden kleinen Rollen oder nur eine davon beweglich sind, wie dies aus der Abb. 5 ersichtlich ist, derart, daß sie sich beim Einsetzen des Films abrücken lassen und nach dem Einsetzen wieder zusammenrücken.
  • Die Abb. 5 zeigt eine derartige Anordnung für eine Rolle 14, welche lose auf ihrer Achse 15 sitzen kann. Die zweite kleine Rolle g ist hier feststehend und kann sich nicht um ihre Achse drehen. Beim Öffnen und Schließen der Tür 12 wird die ortsveränderliche Rolle 14 verschoben, deren Achse in :einem Schlitz der Platte i i gleitet. Bei dieser Anordnung ist der Arm 16, welcher die Rolle 14 trägt, mit der Tür durch Schraubenräder 17 und 18 verbunden. Die Richtung der Bewegung ist derart gewählt, daß der Auflaufwinkel sich vergrößert, solange die Tür geschlossen ist, und daß er sich vermindert, sobald die Tür geöffnet wird, wodurch das Einsetzen des Films erleichtert wird.
  • Abb.6 zeigt eine weitere Anordnung, bei welcher der führende Reibteil i9 auf einem schwingenden Hebel 2o sitzt und den Film beim Schließen zwingt, den Weg 21, 22, 23 einzuschlagen. 2 i und 23 sind feststehende oder bewegliche Rollen. 24 und 25 sind Wangen, von denen die eine zum Hebel 20, die andere zur Platte gehören kann, welche die Bremsrollen :!i und 23 trägt, oder die durch diese Platte selbst gebildet sein können.
  • Man kann den Berührungsbogen. verkleinern, indem man den Druck des Filius auf die Reibfläche beliebig vergrößert. Abb.7 -neigt eine derartige Anordnung, bei welcher eine der beweglichen Rollen 26, welche sich auf der Seite der Aufwickelspule befindet, durch die Schwingung des Hebels 27 die Bewegung eines Schuhes 28 steuert, welcher sich gegen einen Teil oder die ganze Reibfläche des Films auf dem feststehenden Führungsteil 29 anlegt. Sobald die Spannung zu groß wird, wird der Film augenblicklich gegen die feststehende Fläche gedrückt, und die Syannung der Aufwickelspule wird nicht mehr diesseits dieser Fläche übertragen.
  • In diesem besonderen Falle-kann die Reibfläche erheblich verkleinert und sogar geradlinig ausgebildet werden. In allen Fällen wird es von Vorteil sein, die Reibfläche nur gegen die seitlichen gelochten Teile des Films zu drücken, damit auf den Teil, welcher die Bilder trägt, keine Reibung ausgeübt wird.
  • Die Aufwickelvorrichtung, welche in Abb. 8 dargestellt ist, besteht neben den Teilen 3 i, 32, 33, über welche der Film hinweggeht, bevor er auf die Spule 35 aufläuft, aus einem elastischen Dämpfer, welcher durch den Teil 31 von rollenartiger Gestalt gebildet ist. Teil 31 sitzt auf einem beweglichen Arm 36, der unter der Einwirkung einer Feder oder eines Gegengewichtes nach einer Richtung hin sich verschiebt und in entgegengesetzter Richtung unter der Einwirkung des Spannungszuwachses des Films nachgeben kann. Diese Rolle 31 befindet sich zwischen der Aufwickelspule 35 und der Nachwickelrolle 37. Sie gestaltet das Aufwickeln gleichmäßig und verhütet alle Stöße, welche .sich aus einer augenblicklichen Überspannung ergeben können.
  • Die Führungsvorrichtungen lassen sich in gleicher Weise für den 'Peil des Films zwischen der Abwickelspule und der Projektionsführung anwenden (vgl. Abb.9).
  • Der Film 34 läuft von der Spule 41 ab und geht in Richtung a', b' über die Rollen 38, 39. 4o nach der Vorwickelrolle 42. Ist eine zu große Filmlänge vorhanden, so hört die Berührung zwischen dem Bande und den Rollen 38, 39, 40 sofort auf. Ist dagegen die Filmlänge nicht genügend, so stellt sich die Berührung zwischen dem Film und den Rollen wieder her.
  • Die Rolle 40 kann, wie in Abb. 9 angedeutet, angeordnet sein. Gemäß dieser Abbildung sind die drei Rollen fest mit den Zahnrädern 43, 44, 45 verbunden, deren Durchmesser sich zueinander verhalten wie die Durchmesser der Rollen selbst. Die Rolle 40 sitzt auf einem Hebel 46, welcher um die Achse der Rolle 39 derart schwingt, daß das Zahnrad 43 auf dem Rade 44 rollt, und daß die Rolle 40 sich von der Rolle 38 entgegen der Wirkung einer Feder 47 entfernt, welche mit dem Hebel 46 verbunden ist.
  • Unter der Einwirkung einer nicht normalen Spannung, kann der Film nachgeben, wobei er die Rolle 40 mitnimmt und das Zahnrad 43 zwingt, auf dem Rade 44 zu rollen. Sind die betreffenden Teile passend angeordnet, so wird durch diese Bewegung der Rolle die tangentiale Geschwindigkeit mit Bezug auf diejenige des Films vergrößert. Die Folge ist ein augenblickliches Andrücken des Films gegen die anderen Rollen.
  • Abb. i o bezieht sich auf die mit Hohlkehle versehene Ausführung des mittleren Teiles der Reibflächen. Es ist vorstehend vorgeschlagen worden, auf jeder eine mit Hohlkehle versehene Rolle kleineren Durchmessers (Abb. 2) vorzusehen, so daß nur die gelochten Ränder des Films sich gegen die Wangen der Rolle legen und der mittlere Teil nicht reibt und trotzdem sich nicht verbiegen kann.
  • Gemäß Abb. i o gibt man der losen Rolle 48 ein gekrümmtes Profil, dessen Durchbiegung klein ist und dessen Enden mit den Wangen 49 der Rolle in Berührung kommen. Infolge dieser Anordnung werden die Teile des Films zwischen den Lochreihen und die Bilder ohne Brechung unterstützt, und zwar gleichzeitig durch die Ränder der Wangen 49 und durch diejenigen der Rolle 48, welche fast ununterbrochene Flächen bilden, so daß die Beanspruchung, welche sich aus dem Durchgang des Films mit scharfen Winkeln ergeben würde, vermieden ist. Man kann der Rolle 48 die Gestalt eines Umdrehungshyperboloids geben.
  • Die Abb. i z zeigt eine Rolle 5o, welche der Rolle 49 der Abb. io nachgebildet ist; jedoch anstatt fest zu sein, ist diese Rolle durch Reibung einer der Wangen gegen einen Ring 51 festgestellt, welcher unbeweglich ist, wobei der Druck durch eine Feder 52 erzeugt wird, die mit Hilfe einer Mutter 53 nachgestellt werden kann. Die Wangen der Rolle sitzen fest auf der Achse 54, welche frei in einer Büchse 55 sitzt, die sich am Gestell befindet. Die Feder wird zwischen der Mutter 53 und einer Scheibe 56 zusammengedrückt, welche gleitend mit der Achse 54 verbunden ist. 57 bezeichnet eine Gegenmutter ur Sicherung der Mutter 53. Bei den Ausführungsformen in Abb. i bis -i i wird die Spannung wegen der Elastizität des Films nicht augenblicklich sich einstellen, und im Augenblick des Bremsens kann ein leichtes Gleiten zwischen dem Film und den Reibungsflächen entstehen, durch welches der Film geritzt werden kann.
  • Nach Abb. i2 legt sich der Film auf der ganzen Breite gegen die Bremstrommel, ohne daß dabei die Bildteile des Films Gefahr laufen, beschädigt zu werden.
  • Der Grundgedanke besteht darin, das Gleiten nicht mehr zwischen dem Film und der Trommel, sondern zwischen dieser Trommel oder einem Reibteil, mit welchem sie verbunden ist, und einer feststehenden Reibfläche zu erzeugen, die auch elastisch argedrückt werden kann.
  • Die Abmessungen und der Reibungskoeffizient müssen derart gewählt werden, daß das Haften des Films auf der Trommel eine treibende Kraft erzeugt, welche stets größer ist als die Widerstandskraft, welche sich aus der Reibung zwischen der Trommel und der feststehenden oder elastisch angedrückten Reibfläche ergibt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 12 bezeichnet 61 eine Trommel, die am Umfang mit einer Schicht 62 eines Stoffes mit großem Reibungskoeffizienten überzogen ist. Die Welle 63, deren Lager 64 in Führungen 65 beweglich angeordnet und durch Federn 66 unterstützt sind, trägt ein Rad 67, dessen Umfang unter der Einwirkung einer Kraft F, die den Widerstand der Federn 66 überwindet, mit einer Bremsbacke 68 in Berührung kommt. Die Bremsbacke 68 gleitet in Haltern 69 und wird durch die Feder 70 zurückgedrückt. Lose Rollen 71 führen das Filmband.
  • Abb. 13 zeigt eine weitere Ausführung der Vorrichtungen (Abb. i--), bei welcher die Bremstrommel aus einer Reihe Scheiben besteht, die selbst aus einem stark reibenden Stoff 72 besteht, wobei diese Scheiben mit anderen, 73, abwechseln, die weniger reibend wirken und auch einen kleineren Durchmesser besitzen. Die Achse 7q. der Trommel geht durch Lager 75, welche auf Führungen 7 6 gleiten können. Die Lager 75 werden durch Federn 77 zurückgedrückt, welche derart einstellbar sind, daß durch die geringste Spannung des Films die Teile 73 der Trommel mit den Bremsbacken 78 in Berührung kommen, welche feststehen oder auf elastischen Trägern sitzen. Der Film 79 läuft auf den unteren Teil der Trommel auf und dann über Leitrollen 8o mit Wangen. Die Wirkungsweise ist genau die gleiche wie bei der Ausführung nach Abb. 12.
  • In Abb. i ¢ ist schematisch eine Zusammenstellung veranschaulicht, welche mehrere der genannten Anordnungen umfaßt und hinsichtlich der Bezugszeichen den Einzelabbildungen entspricht.
  • Die Mittel für das periodische Antreiben des - Films in der Projektionsführung und diejenigen Mittel, welche den optischen Teil bilden, sind nicht dargestellt worden. Das gleiche gilt von den Antriebsmitteln der Auflaufspule und den treibenden Trommeln, da. diese Teile wohl- bekannt sind und nicht zum Gegenstand der Erfindung gehören.
  • Sobald gemäß Abb. 14 . die Spannung des Films zwischen der Spule 35 und der Führang C zu steigen sucht, drückt der Hebel 27 den Teil28 gegen den Film, der dadurch gegen die Reibtrommel 29 gedrückt wird. Gleichzeitig wird die Rolle 81 gehoben und die Rolle 82 gesenkt, wie dies z_. B. strichpunktiert angedeutet ist, so daß der Film auf die Rolle 29 zu verschoben und gezwungen wird, sich gegen diese anzulegen, und zwar gemäß einem Bogen 3 Y', welcher größer ist als der Bogen 3 y, welcher einer schwachen oder Nullspannung entspricht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i Kinematograph mit Führungsteilen zwischen der Projektionsführung und der einen oder anderen der beiden Spulen für das Auf- und Abwickeln des Films, gegen welche sich der Film um so stärker anlegt, je stärker er gespannt ist, dadurch gekennzeichnet, . daß diesle Führungsteile derart angetrieben oder festgestellt sind, daß deren reibende Fläche mit Bezug auf den Film eine relative Geschwindigkeit besitzt, die auf die Projektionsführung zu gerichtet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer der führenden Teile (14) sich auf einem beweglichen Träger (16) befindet, um das Einsetzen des Films zu erleichtern.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Träger (16) kinematisch mit einer Klappe (12) verbunden ist, welche sich gegen die auf einer Seite den Film führenden Teile legt. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des Films auf den führenden Teil (29) durch einen Hebel (27) vergrößert wird, dessen eines Ende (26) durch den gespannten Film zwischen der Auflaufspule und dem führenden Teile zurückgedrückt wird und dessen anderes Ende eine Bremsbacke (28) auf den Teil des Films drückt, welcher über den genannten Teil läuft.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der die führenden Teile sich zwischen der Ablaufspule und der Projektionsführung befinden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Teile durch mehrere Zahntrommeln gebildet sind (38, 39, 40), die durch Zahnräder -zwangsläufig miteinander verbunden und derart angetrieben sind, daß die Umfangsgeschwindigkeit der führenden Teile größer sei als die mittlere Geschwindigkeit des Films und daß die Bewegungen gleichgerichtet seien.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte der Reibtrommeln (40), die durch Zahnräder zwangsläufig miteinander verbunden sind, d. h. diejenige, welche der Führung am nächsten liegt, sich um die Achse der vorhergehenden Trommel (39) planetenartig bewegen kann, und zwar unter der Einwirkung einer Erhöhung der Filmspannung entgegen der Wirkung einer Feder (47), derart, daß die Umfangsgeschwindigkeit dieser beweglichen Trommel alsdann für einen Augenblick erhöht wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Führung, welche aus seitlichen zylindrischen Teilen (49) besteht, welche sich gegen die seitlichen bildlosen Teile des Films legen, wobei der mittlere Teil der Führung derart ausgehöhlt ist, daß er den Film nur dann berührt, wenn dieser sich in der Querrichtung durchbiegt. B. Vorrichtung nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen Teile (49) zylindrisch sind und der Zwischenraum durch einen Ring (48) ausgefüllt ist, welcher sich frei drehen kann und dessen Umfang etwas ausgehöhlt ist. g. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Elemente (5o) des führenden Teiles normal mit Bezug auf den Antrieb des Kinematographen feststehen, und zwar durch Reibung oder in anderer Weise, so daß sie mitgenommen werden, sobald das Andrücken des Films über eine vorbestimmte Grenze hinausgeht. i o. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der führende Teil (6i, 63 oder 72, 73) elastisch unterstützt ist und unter der Einwirkung der Filmspannung mit einer Bremsbacke (68 oder 78) in Berührung kommt, welche auf den Film eine Bremswirkung ausübt, die kleiner ist als die antreibende, durch Anhaften des Films erzeugte Kraft, so daß der Film nicht auf dem führenden Teil gleitet und geritzt wird.
DEO16791D 1927-01-15 1927-09-29 Vorrichtung zur Schonung der Filme in Kinematographen Expired DE496682C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016120B (de) * 1954-07-07 1957-09-19 Steatit Magnesia Ag Laufbildwerfer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016120B (de) * 1954-07-07 1957-09-19 Steatit Magnesia Ag Laufbildwerfer

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