CH134525A - Verfahren zur Herstellung eines Düngemittels. - Google Patents

Description

  verfahren zur Herstellung eines Düngemittels.    In dem Hauptpatent ist ein Verfahren  zur Herstellung eines     Phosphordüngemittels     beschrieben, bei welchem     Posphorite    in Mi  schung mit einem Kalisalz bei Gegenwart  von Wasserdampf, Kieselsäure und Kalk auf  eine Temperatur von mindestens<B>900'</B> C er  hitzt werden.

   Die Mengenverhältnisse wer  den hierbei so bemessen, dass in der zu glü  henden Mischung auf 1     Mol.        Pz0,i    annähernd  1     Mol.        Alkalioxyd    und mindestens 1     Mol.     Kieselsäure und auf 1     Mol.        Kieselsäure    sol  che Mengen von     Ca0    vorhanden sind, dass  sich ausser einem     Kalicalciumphosphat    Cal  ciumorthosilikat zu bilden     vermag.     



  Die Erfindung bezieht sich nun auf die  Anwendung dieses Verfahrens unter Ver  wendung eines     Natriumsalzes    in Mischung  mit stark kieselsäurehaltigen     Phosphoriten.     Die Anwendung solcher     Phosphorite    hat den       Vorteil,    dass die Kieselsäure, welche für die  Reaktion notwendig ist, bereits in der Mi  schung     vorhanden    ist und daher ein beson-    derer Zusatz von Kieselsäure erspart wird.

    Anderseits     wird    durch diese     Arbeitsweise     für diese     minderwertigen        Phosphorite,    wel  che zum Beispiel für die Superphosphat  fabrikation nicht gebraucht werden können,  ein     gewinnbringendes    Anwendungsgebiet ge  schaffen. Für die Durchführung des Ver  fahrens, insbesondere für die Mengenverhält  nisse, sind dieselben Bedingungen massgebend,  die     in.    dem Hauptpatent     angegeben,    sind.

   Wie  dort ausgeführt ist, sind bei der Berechnung  der Kieselsäure, welche unter Umständen  noch zugesetzt werden muss,     ausser    der in den       Phosphoriten    enthaltenen Kieselsäure auch  noch etwa in den     Phosphoriten    enthaltene  Mengen an     Aluminiumoxyd    und Eisenoxyd  zu berücksichtigen, die in demselben Sinne  wirken wie die     Kieselsäure.     



  Falls die     Phosphorite    nicht genügend  Kalk enthalten, dass ausser     Natriumcaleium-          phosphat        Calciumorthosilikat    gebildet wer-      den kann, müssen der Mischung entspre  chende Mengen     Kalk    zugesetzt werden.  



  Ebenso wie bei der     Durchführung    des  in dem Hauptpatent beschriebenen Verfah  rens werden mit Vorteil     wasserstoffhaltige          Brennstoffe    zur Erhitzung der Mischung       verwendet,    welche bei ihrer Verbrennung  Wasserdampf bilden und daher einen beson  deren Zusatz an Wasserdampf ganz oder  teilweise überflüssig machen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Dünge mittels, dadurch gekennzeichnet, dass man stark kieselsäurereiche Phosphorite in Mi schung mit einem Natriumsalz bei Gegen wart von Wasserdampf auf mindestens 900 erhitzt und die Mengenverhältnisse so be misst, dass in der zu glühenden Mischung auf 1 Mol. P,0, annähernd 1 Mol. Natriumoxyd und mindestens 1 Mal.

   Kieselsäure und auf 1 Mol. Kieselsäure solche Mengen von Ca0 vorhanden sind, dass sich Natriumcalcium- phosphat und Calciumorthosilikat zu bilden vermag,, wobei etwa in den Phosphoriten ent haltene Mengen an Aluminiumoxyd und Eisenoxyd, die in demselben Sinne wie die Kieselsäure wirken, mitberücksichtigt wer den.

   UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man für den Glühprozess wasserstoffhaltige Brennstoffe verwendet, welche bei ihrer Verbrennung Wasserdampf zu liefern vermögen, der für die Durchfüh- rung der Reaktion verwendet wird.