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Als Drehschieber ausgebildeter Hahn,
Gegenstand der Erfindung ist ein gewindespindelloser, selbstdichtender Auslaufhahn mit einstellbarem, kontinuierlichem Tropfenauslauf.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 einen Mittelschnitt durch den Hahn, Fig. 2 eine Ansicht in der
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Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht der Auslaufhahn aus den rohrartigen Gehäuseteilen A und B, wobei der Teil A an eine Rohrleitung angeschlossen werden kann und B mit einem radialen Auslaufrohr versehen ist. In B fest eingebaut sitzt das zylindrische, kolbenartige Stück 0, die Sitzfläche, welche einen konzentrischen Schlitz F erhält. Im Gehäuseteil. B und im Sitz C ist drehbar und abdichtend gelagert der kolbenartige Gegensitz E mit dem Verbindungsstücke D und dem Handrädchen H, alles starr miteinander verbunden. Der Gegensitz E besitzt ebenfalls einen konzentrischen Schlitz G derart, dass er genau zur Deckung mit dem Schlitz F gebracht werden kann.
Durch geeignete Anschlagstifte kann mittels des Handrädchens H, das mit diesem fest verbundene Verbindungsstück D mit dem Gegensitz E um 1800 verdreht werden, so dass die Schlitze F und G deckend oder um 1800 gegenüberstehend nebeneinander liegen können, wodurch Durchfluss im ersteren, Abschluss im letzteren Falle erzielt wird. Im Gegensitz B ist gegenüber des Schlitzes G eine dünne axiale Bohrung angebracht, u. zw. von der Drehachse genau so weit entfernt wie der Schlitz G, so dass M bei der Abschlussstellung-C und F liegen um 1800 verschoben-mit dem Schlitz Feinen Durchfluss gestattet, welcher jedoch nur kleine Mengen des Arbeitsmittels durchlässt.
Um einen vollständigen Abschluss und eine Regulierung der verminderten Ausflussmenge durch M und F zu erzielen, ist die Deckplatte L, durch die Spindel K mittels Vierkantschlüssel drehbar, angebracht. Anschlagstifte auf dem Kolbensitz E verhindern, dass der Schlitz G durch die Deckplatte abgeschlossen werden kann.
Die Wirkungsweise geht nun aus dem obigen hervor : Der Hahn schliesst ab, wenn, wie aus Fig. 2 ersichtlich, der Schlitz F in C und G in E einander gegenüber liegen und die Deckplatte L die Bohrung M überdeckt. Der Hahn ist geöffnet, wenn mittels Handrädchen das Verbindungsstück D mit dem Gegensitz B um 1800 gedreht wurde und das Arbeitsmittel durch die Schlitze G und F zum Auslaufrohr strömen kann. Durch die Ausbildung von Schlitzen ist man in der Lage, die Abschlusszeit nicht zu klein werden zu lassen, so dass Stösse in der Leitung nicht zu befürchten sind.
Um nun ein tropfenförmiges Ausströmen des Arbeitsmittels zu erzi len, wird an der Abschlussstellung, Fig. 2, durch Verdrehen mittels Vierkantschlüssel die Spindel K und vermittels der Deckplatte L die Bohrung M ganz oder zum Teil freigegeben, wodurch das Arbeitsmittel durch die Bch"ung M und den Schlitz F in vermindertem Ausmasse dem Auslaufrohr zuströmen kann, was vorteilhaft erscheint, z. B. um das Einfrieren einer Wasse leitung zu verhindern, oder um Wasserstandsgläser zu überprüfen usw.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Als Drehschieber ausgebildeter Hahn, dadurch gekennzeichnet, dass eine Büchse (D) vorgesehen ist, die an ihrem einen Ende den Ventilsitz (0) trägt, an ihrem andern Ende fest in das Gehäuse eingezcgen ist und als Führung für die das Ventil betät'gende Spindel (E) dient.
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