AT97310B - Vorrichtung zum Einspritzen flüssigen Brennstoffes in Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Vorrichtung zum Einspritzen flüssigen Brennstoffes in Verbrennungskraftmaschinen.

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AT97310B
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fuel
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Eugene Henri Tartrais
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Eugene Henri Tartrais
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Description


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 täglicher Ausdehnung des in der Leitung verdichteten Brennstoffes und infolge des elastischen Zusammenziehens der Leitung selbst. Gemäss der Erfindung wird nun dafür gesorgt, dass unmittelbar nach dem Druckhub der Pumpe der Druck in der Leitung beseitigt wird, u. zw. geschieht dies dadurch, dass eine 
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 Maschine liegenden warmen Leitungsteil zu verhindern, dieser Teil dadurch unter Druck gehalten wird, dass ein im Sinne des Zerstäubers sich öffnendes   Rückschlagventil zwischen dem Zerstäuberventil   und dem Druckventil der Pumpe angeordnet ist. 



   Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art wurde schon vorgeschlagen, ein Rückschlagventil in der die Pumpe mit dem Arbeitszylinder verbindenden Leitung anzuordnen. Doch bezwecken diese bekannten Einrichtungen nicht die Entspannung des nach dem Einspritzen in der Rüekschlagleitung verbleibenden Brennstoffes, von dem ein Teil unter sehr hohem Druck eingeschlossen wird, um die Dampfbildung zu vermeiden. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 1 zeigt im Schnitt eine Einspritzpumpe und Fig. la den oberen Teil der Verbrennungskammer einer nach der Erfindung eingerichteten Maschine. Die Fig. 2 und 3 sind Einzeldarstellungen des Druckventils in Seiten-und Stirnansicht, das mit einer Nut gemäss der Erfindung versehen ist. Fig. 4 ist ein   wagerechter   Schnitt des Pumpenkörpers durch die Achse des Druckventils und zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 5 zeigt im Schnitt eine abgeänderte Ausführungsform des an dem Zerstäuber sitzenden Rückschlagventils. a bezeichnet den Pumpenraum und b das Gehäuse.

   Wie bekannt, fördert bei dieser Art von Einspritzvorrichtungen für flüssigen Brennstoff der Pumpenkolben   c,   wenn der Kolben der Maschine 
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 die gewünschte Brennstoffmenge, die nach Passieren des Druckventils 6 der Pumpe das selbsttätige Ventil 7 hebt, das den wesentlichen Teil des Zerstäubers e bildet. Der Brennstoff dringt so in die Verbrennungskammer f des Zylinders ein, in dem in diesem Augenblick ein starker Druck herrscht. Zwischen der Pumpe und dem Zerstäuber ist notwendigerweise eine hinreichend lange Rohrleitung   4   angebracht, deren Volumen in bezug auf das Volumen einer Brennstoffladung beträchtlich ist. So schwach die Zusammendrückbarkeit der Flüssigkeit auch sein mag, so gewinnt sie doch wegen dieses   Missverhält-   nisses eine Bedeutung, die keineswegs zu vernachlässigen ist.

   Es ergibt sich daraus, dass die Einspritzung, 
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 hub verlängert, weil die in dem Rohr verdichtete   Flüssigkeit sich   ebenfalls ausdehnt, wenn der Druck in dem Zylinder sich verringert. Der so unzeitig eingeführte Brennstoff wird infolgedessen sehr schlecht ausgenutzt. 

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 geordnet ist. 



   Da nun aber der Brennstoff nächst dem Zerstäuber zeitweise erwärmt wird, so liegt die Gefahr der   Dampfbildnng in diesem   Teil der Leitung nahe, wenn der Brennstoff nicht, unter Druck stehen 
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 vermeiden. Ferner ist es   nötig,   dass beim Anlassen der   Maschine   die Luft   vollständig aus   der Leitung ausgetrieben wird. Dies muss dadurch geschehen, dass die Pumpe etwa von Hand angetrieben und am Ende der Leitung Luft und Brennstoff ausgetrieben werden.

   Würde der   Verbindungskaual   5 in Ventil 6 zu grossen Querschnitt haben, so würde wegen des Zurücktretens von Luft und Brennstoff das Rein- 
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 werden, durch die Luft und Brennstoff ohne weiteren Gegendruck als den der   Flüssigkeitshöhe.     X aus-   treten können. Will man diesen Hilfsauslass vermeiden, so muss man die   Verbindungsöffnung 5   während des Ingangsetzens abschliessbar machen.

   Dies geschieht durch die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform, 
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 bildende   Führung   bezeichnen.   24   und 25 sind zwei kleine Löcher, die so klein sind, wie die praktischen Ausführungsbedingungen es ermöglichen und die den Zylinder mit der Druckseite verbinden, wobei das Loch 25 hinter dem Ventil   22   mündet. 26 ist eine   Schraubnadel, mittels welcher   das Loch 24 verschlossen 
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 knopf der Nadel. 



   Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist die folgende : Die   durclochte   Mutter 9 auf dem Zerstäuber bleibt geschlossen und braucht auch nicht durchlocht zu sein. Die Ventilnadel 26 wird geschlossen. Man kann dann die Pumpe von Hand oder in anderer Weise drehen und sie arbeitet, als wenn die   Löcher   21 und 25 nicht vorhanden wären. Unter diesen Verhältnissen kann man die Maschine in Gang setzen und die Ventilnadel 26 nur öffnen, nachdem die Maschine einige Augenblicke gelaufen ist, um sicher zu sein, dass das Rohr-4 vollkommen luftfrei ist. 



   Es ist zu   bemerken,   dass die Ventilnadel 26 nicht nur das Öffnen und   Sehliessen   der Kanäle   24   
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 gebenen sowie auch noch aus dem folgenden Grunde ziemlich klein sein muss. In dem Augenblicke des Öffnens des Saugventils   3,   das sich mechanisch von unten nach oben vollzieht, bewirkt der Ventilkopf bei seiner Verschiebung einen geringen Unterdruck in dem Pumpenkörper. Hieraus würde sich die   Bildung von Gasblasen ergeben können.   Diese Gasblasen werden dann aber durch die   Schliessbewegung   des Ventils wieder ausgetrieben, wozu es nötig ist, dass sie sich in dem oberen Teil befinden.

   Die Kleinheit der bewirkten Verbindung, sei es durch die   Nut-5,   sei es durch das Ventil 26, verhindert nun, dass der Unterdruck aus dem   Pumpenraum   sich in die Rohrleitung fortsetzen konnte. Es liegt also kein Grund vor, dass sich in der Rohrleitung Gasblasen bilden könnten :
Es ist schon vorher darauf hingewiesen worden, dass es wichtig ist, den kleinen Verlust zu beseitigen, der sich aus dem Druck ergibt, der am Ende der   Einspritzlmg   in dem Raum 8 besteht, welch letzterer zwischen dem Zerstäubungsventil 7 und dem   Rückschlagventil 2   vorhanden ist. Dieser Verlust kann praktisch auf   ungefähr %   bis 1% des   Verbrauches bei voller Ladung zurückgeführt werden.

   Bei   den kleinen   Maschinen   kann man sich in Anbetracht der Ausführungsschwierigkeiten der Anordnung und 

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 leitung 24, 25 ausgestattet zu sein, denn das Ventil 12 sichert die Entspannung des in der Leitung   4   nach dem Einspritzen befindlichen Brennstoffes, u. zw. je nach dem Spannungsunterschied zwischen den Federn des Ventils 1 und des Ventils 12. Somit arbeitet diese Einrichtung ebenso wie die zuerst beschriebene. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Einspritzen flüssigen. Brennstoffes in Verbrennungskraftmaschinen, die eine Pumpe mit durch Exzenter angetriebenem Kolben und Saugventil sowie einen   VentilzerstÅauber   auf- 
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 Pumpenraum und der Druckleitung herstellt, wobei ein sich nach der Seite des Zerstäubers öffnendes Rückschlagventil (1) zwischen dem Zerstäuber und dem Druckventil   (6)   der Pumpe, vorzugsweise sehr nahe dem Zerstäuber, angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Einspritzvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die sehr kleine Öffnung (5) an dem Druckventil selbst angeordnet und vornehmlich von einer Nut gebildet ist.
    3. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine ausser Wirkung EMI3.3 als Umgehungskanal (24, 2 ; ;) in der Wand des Pumpenkörpers angeordnet ist und durch ein Nadelventil (26) od. dgl. geregelt und verschlossen werden kann.
    5. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ruckschlagventil (1) selbst mit einem kleinen Hilfsventil (12) versehen ist, das sich in der entgegengesetzten Richtung öffnet und durch eine Feder (14) belastet ist, die schwächer als die das Schliessen des Zerstäuberventils (7) sichernde Feder (11), jedoch so stark ist, dass in dem Raum (8) zwischen dem Rückschlagventil (1) und dem Zerstäuberventil ein die Dampfbildung hindernder Druck verbleibt.
    6. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem Hilfsventil (12) versehene Rückschlagventil (1) als Druckventil unmittelbar an der Pumpe angebracht ist.
AT97310D 1920-12-22 1921-12-12 Vorrichtung zum Einspritzen flüssigen Brennstoffes in Verbrennungskraftmaschinen. AT97310B (de)

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