<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
täglicher Ausdehnung des in der Leitung verdichteten Brennstoffes und infolge des elastischen Zusammenziehens der Leitung selbst. Gemäss der Erfindung wird nun dafür gesorgt, dass unmittelbar nach dem Druckhub der Pumpe der Druck in der Leitung beseitigt wird, u. zw. geschieht dies dadurch, dass eine
EMI1.3
Maschine liegenden warmen Leitungsteil zu verhindern, dieser Teil dadurch unter Druck gehalten wird, dass ein im Sinne des Zerstäubers sich öffnendes Rückschlagventil zwischen dem Zerstäuberventil und dem Druckventil der Pumpe angeordnet ist.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art wurde schon vorgeschlagen, ein Rückschlagventil in der die Pumpe mit dem Arbeitszylinder verbindenden Leitung anzuordnen. Doch bezwecken diese bekannten Einrichtungen nicht die Entspannung des nach dem Einspritzen in der Rüekschlagleitung verbleibenden Brennstoffes, von dem ein Teil unter sehr hohem Druck eingeschlossen wird, um die Dampfbildung zu vermeiden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 1 zeigt im Schnitt eine Einspritzpumpe und Fig. la den oberen Teil der Verbrennungskammer einer nach der Erfindung eingerichteten Maschine. Die Fig. 2 und 3 sind Einzeldarstellungen des Druckventils in Seiten-und Stirnansicht, das mit einer Nut gemäss der Erfindung versehen ist. Fig. 4 ist ein wagerechter Schnitt des Pumpenkörpers durch die Achse des Druckventils und zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 5 zeigt im Schnitt eine abgeänderte Ausführungsform des an dem Zerstäuber sitzenden Rückschlagventils. a bezeichnet den Pumpenraum und b das Gehäuse.
Wie bekannt, fördert bei dieser Art von Einspritzvorrichtungen für flüssigen Brennstoff der Pumpenkolben c, wenn der Kolben der Maschine
EMI1.4
die gewünschte Brennstoffmenge, die nach Passieren des Druckventils 6 der Pumpe das selbsttätige Ventil 7 hebt, das den wesentlichen Teil des Zerstäubers e bildet. Der Brennstoff dringt so in die Verbrennungskammer f des Zylinders ein, in dem in diesem Augenblick ein starker Druck herrscht. Zwischen der Pumpe und dem Zerstäuber ist notwendigerweise eine hinreichend lange Rohrleitung 4 angebracht, deren Volumen in bezug auf das Volumen einer Brennstoffladung beträchtlich ist. So schwach die Zusammendrückbarkeit der Flüssigkeit auch sein mag, so gewinnt sie doch wegen dieses Missverhält- nisses eine Bedeutung, die keineswegs zu vernachlässigen ist.
Es ergibt sich daraus, dass die Einspritzung,
EMI1.5
hub verlängert, weil die in dem Rohr verdichtete Flüssigkeit sich ebenfalls ausdehnt, wenn der Druck in dem Zylinder sich verringert. Der so unzeitig eingeführte Brennstoff wird infolgedessen sehr schlecht ausgenutzt.
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
geordnet ist.
Da nun aber der Brennstoff nächst dem Zerstäuber zeitweise erwärmt wird, so liegt die Gefahr der Dampfbildnng in diesem Teil der Leitung nahe, wenn der Brennstoff nicht, unter Druck stehen
EMI2.2
EMI2.3
EMI2.4
vermeiden. Ferner ist es nötig, dass beim Anlassen der Maschine die Luft vollständig aus der Leitung ausgetrieben wird. Dies muss dadurch geschehen, dass die Pumpe etwa von Hand angetrieben und am Ende der Leitung Luft und Brennstoff ausgetrieben werden.
Würde der Verbindungskaual 5 in Ventil 6 zu grossen Querschnitt haben, so würde wegen des Zurücktretens von Luft und Brennstoff das Rein-
EMI2.5
werden, durch die Luft und Brennstoff ohne weiteren Gegendruck als den der Flüssigkeitshöhe. X aus- treten können. Will man diesen Hilfsauslass vermeiden, so muss man die Verbindungsöffnung 5 während des Ingangsetzens abschliessbar machen.
Dies geschieht durch die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform,
EMI2.6
bildende Führung bezeichnen. 24 und 25 sind zwei kleine Löcher, die so klein sind, wie die praktischen Ausführungsbedingungen es ermöglichen und die den Zylinder mit der Druckseite verbinden, wobei das Loch 25 hinter dem Ventil 22 mündet. 26 ist eine Schraubnadel, mittels welcher das Loch 24 verschlossen
EMI2.7
knopf der Nadel.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist die folgende : Die durclochte Mutter 9 auf dem Zerstäuber bleibt geschlossen und braucht auch nicht durchlocht zu sein. Die Ventilnadel 26 wird geschlossen. Man kann dann die Pumpe von Hand oder in anderer Weise drehen und sie arbeitet, als wenn die Löcher 21 und 25 nicht vorhanden wären. Unter diesen Verhältnissen kann man die Maschine in Gang setzen und die Ventilnadel 26 nur öffnen, nachdem die Maschine einige Augenblicke gelaufen ist, um sicher zu sein, dass das Rohr-4 vollkommen luftfrei ist.
Es ist zu bemerken, dass die Ventilnadel 26 nicht nur das Öffnen und Sehliessen der Kanäle 24
EMI2.8
gebenen sowie auch noch aus dem folgenden Grunde ziemlich klein sein muss. In dem Augenblicke des Öffnens des Saugventils 3, das sich mechanisch von unten nach oben vollzieht, bewirkt der Ventilkopf bei seiner Verschiebung einen geringen Unterdruck in dem Pumpenkörper. Hieraus würde sich die Bildung von Gasblasen ergeben können. Diese Gasblasen werden dann aber durch die Schliessbewegung des Ventils wieder ausgetrieben, wozu es nötig ist, dass sie sich in dem oberen Teil befinden.
Die Kleinheit der bewirkten Verbindung, sei es durch die Nut-5, sei es durch das Ventil 26, verhindert nun, dass der Unterdruck aus dem Pumpenraum sich in die Rohrleitung fortsetzen konnte. Es liegt also kein Grund vor, dass sich in der Rohrleitung Gasblasen bilden könnten :
Es ist schon vorher darauf hingewiesen worden, dass es wichtig ist, den kleinen Verlust zu beseitigen, der sich aus dem Druck ergibt, der am Ende der Einspritzlmg in dem Raum 8 besteht, welch letzterer zwischen dem Zerstäubungsventil 7 und dem Rückschlagventil 2 vorhanden ist. Dieser Verlust kann praktisch auf ungefähr % bis 1% des Verbrauches bei voller Ladung zurückgeführt werden.
Bei den kleinen Maschinen kann man sich in Anbetracht der Ausführungsschwierigkeiten der Anordnung und
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
leitung 24, 25 ausgestattet zu sein, denn das Ventil 12 sichert die Entspannung des in der Leitung 4 nach dem Einspritzen befindlichen Brennstoffes, u. zw. je nach dem Spannungsunterschied zwischen den Federn des Ventils 1 und des Ventils 12. Somit arbeitet diese Einrichtung ebenso wie die zuerst beschriebene.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Einspritzen flüssigen. Brennstoffes in Verbrennungskraftmaschinen, die eine Pumpe mit durch Exzenter angetriebenem Kolben und Saugventil sowie einen VentilzerstÅauber auf-
EMI3.2
Pumpenraum und der Druckleitung herstellt, wobei ein sich nach der Seite des Zerstäubers öffnendes Rückschlagventil (1) zwischen dem Zerstäuber und dem Druckventil (6) der Pumpe, vorzugsweise sehr nahe dem Zerstäuber, angeordnet ist.