AT115532B - Hochdruckkolbenverdichter. - Google Patents

Hochdruckkolbenverdichter.

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AT115532B
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Description


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    HocMruckkolbcmrerdichter.   



   Es ist bekannt, bei   Pumpen   die von einer zentralen   Kraftanlage     geleistete Arbeit durch Flussig-   keitsgestänge auf einen mit dem Pumpenkolben verbundenen   Zwischenkolben   zu leiten und dadurch die Aufstellung der Pumpe von der Kraftanlage unabhängig zu machen. Die Anwendung solcher die Unab-   hängigkeit   der Pumpe von der Antriebsmaschine bezweckenden und ermöglichenden Flüssigkeitsgestänge ist bei Verdichtern nicht ohne weiteres zulässig, da infolge der auftretenden   Schwingungen   und Verzögerungen in der Bewegung der Flüssigkeit die   für Verdichter notwendige Genauigkeit im Arbeiten und   
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   Es sind ferner Pumpen bekannt, bei denen zwischen einem den Arbeitsraum einer Brennkraft-   maschine   begrenzenden Kolben und dem Verdichtungsraum eine Flüssigkeit angeordnet ist. wobei diese Flüssigkeit selbst den   Pumpenkolben   bildet oder durch einen besonderen Kolben gegen den   Pumpenraum   
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 dichterkolben noch einen mit diesem verbundenen Zwischenkolben vorzusehen, welche Kolben zu dem von einer Flüssigkeit gebildeten Antriebskolben unter einem rechten Winkel bewegt werden. Diese bekannte Bauweise hat den Nachteil, dass infolge der nicht   zwangläufigen Bewegung des Antriebskolbens   
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 stecken bleiben usw. 



   Schliesslich sind   auch Verdichter bekannt geworden,   bei denen ein zwangläufig betätigter Antriebskolben unter Zwischenschaltung einer Flüssigkeit den Verdichterkolben in einer zur Bewegung des Antriebskolbens senkrechten Richtung antreibt. Bei dieser Bauart fehlt somit der   Zwisehenkolben   und 
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 sprechende Bemessung der Kolbenflächen einen hohen   Verdichtungsdruck zu   erzielen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Hochdruckkolbenverdichter. bei dem zwischen einem Antriebskolben und einem mit dem Verdichterkolben verbundenen   Zwischenkolben   eine Flüssigkeit eingeschaltet ist und besteht darin. dass die Bewegungsrichtung des Verdichter- und Zwischenkolbens zu jener des   zwangläufig bewegten Antriebskolbens   unter einem vorzugsweise rechten Winkel geneigt ist. 



  Durch diese besondere, an sieh bekannte   Merkmale vereinigende Ausbildung wird einerseits   die Bau- 
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   Damit auch die Bewegung der mit dem   Zwischenkolben   verbundenen   Verdichterkolben   sieh zwangläufig gestaltet bzw. ein Hängenbleiben dieser Kolben verhindert wird. kann der Antriebskolben beiderseits durch Flüssigkeitssäulen mit je einer Seite eines Zwischenkolbens in Verbindung stehen, während die andern Seiten der   Zwischenkolben   unmittelbar durch eine Flüssigkeitssäule verbunden sind oder bei Anordnung eines einzigen Zwischenkolbens eine Flüssigkeitssäule die eine Seite des Antriebskolbens mit der einen Seite des Zwischenkolbens und eine   an'dre   Flüssigkeitssäule die andre Seite des Antriebs- 
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 zu erleichtern, sondern auch die   Knicklänge   der Kolbenstange zu verkleinern,

   wird vorteilhaft   zwischen   dein Verdichterkolben und dem entsprechenden Zwischenkolben eine Kupplung angeordnet. 



   Zum Zweck des Ausgleichs der durch die Kolben und die Stopfbüchsen bedingten Flüssigkeitverluste kann der Verdrängungsraum des Antriebskolbens grösser sein als der   Verdrängunssrauin   des Zwischenkolbens. Gegebenenfalls kann der Zwischenkolben auch oberhalb des Verdichterkolbens angeordnet sein. 



   Eine weitere Ausbildung des   Erfindungsgegenstandes besteht darin,   dass mindestens   zwei Zwischen-   
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 die   Liefermenge des Verdichters   erhöht wird. Die Flüssigkeitssäule   oder-säulen können   ausser mit den für die Nachspeisung vorgesehenen Organen mit mindestens einem sich selbsttätig   öffnenden Abschluss-   organ versehen sein,
Es können ferner Mittel vorgesehen sein, um durch Umleitung der Flüssigkeit aus der Flüssigkeits- 
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 der übrigen Verdichterzylinder aufrechtzuerhalten. 



   Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in verschiedenen   Ausführungsbeispielen     schematisch   zur Veranschaulichung gebracht. 



   Fig. 1 zeigt einen   siebenstufigen.   Fig. 2 einen dreistufigen, zum Teil hydraulisch, zum Teil   mechanisch   angetriebenen Verdichter, Fig. 3 einen dreistufigen, nur mittels einer schwingenden Flüssigkeitssäule angetriebenen Verdichter, Fig. 4 ist ein waagrechter Schnitt durch einen Verdichter, bei dem der Zwischenkolben beiderseitig unter dem Einfluss einer schwingenden Flüssigkeitssänle steht, Fig. 5 
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 zeigt eine   Abänderung   von Fig. 4 ; Fig. 8 stellt einen Schnitt durch einen Verdichter dar, bei dem die Verdichterkolben und die Zwischenkolben durch eine Kupplung miteinander verbunden sind : Fig. 9 zeigt eine Einzelheit der Kupplung, entsprechend einem Schnitt nach der Ebene E-F der   Fig. 8.

   Fig.   10 ist ein Schnitt durch die beiden oberen Stufen eines Verdichters, bei dem der   Zwischenkolben   oberhalb des Verdichterkolbens angeordnet ist ; Fig. 11 stellt zur Hälfte eine Draufsicht, zur Hälfte einen Schnitt nach der Linie G -H der Fig. 10 dar ; Fig. 12 zeigt eine   Abänderung   mit oberhalb des Antriebskolbens der antreibenden Maschine angeordneter   Kupplungssäule :   die Fig.   13-18 zeigen   die   beiden höchsten   
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   Ausführungsformen   zeigen ; Fig. 17 ist ein Schnitt nach der Linie L M bzw.

   N - O von Fig. 16; Fig. 19 zeigt im Schnitt einen zweistufigen Verdichter, von dem die Fig. 20. 21 und   22     Abänderungen und Fig. 23-   eine Einzelheit zeigt ; Fig. 24 stellt einen entsprechend dem in Fig. 8 dargestellten, mit einer   Umlauf-   leitung versehenen Verdichter im Schnitt dar : Fig. 25 ist das Schema eines vierstufigen, zum Teil aus 
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Der Erfindungsgegenstand besteht in der Hauptsache aus einer antriebsmaschine. die einen oder mehrere Kolben. die im folgeden als "Antriebskolben" bezeichnet werden, zwaugläufig bewegt. Diese 
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 Gases, bewirken, verbunden. 



   In dem in Fig. 1 dargestellten siebenstufigen Verdichter ist 1 die Kurbel der Antriebsmaschine, 2 die Schubstange, 3 der Krenzkopf, 4 die Kolbenstange, auf der die doppeltwirkenden Antriebskolben- 5 und 6 und der einfachwirkende Antriebskolben 7 sitzen. Die Kolben 5, 6 und 7 wirken auf die in den 
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 bise sind in Gehäusen 24 bis 30 angeordnet und werden durch die auf die Zwischenkolben 31 bis 37 wirkenden Flüssigkeitssäulen bewegt. Die Zylinder 8, 9 und 10 sind durch Zwischenstücke 38 und 39 voneinander getrennt. Für die Dichtung, die nur gegen eine unter verhältnismässig geringem Druck 
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   dichtenden   Gase erfolgt durch die Öffnungen 45 bis 51, die   Abführung   der verdichteten Gase durch die Öffnungen 52 bis 58. Die verschiedenen Druckstufen sind in römischen Ziffern augegeben. Die Zuleitungen. 



  Aufnehmer und weitere zu den Verdichtern gehörende Einzelheiten sind der Einfachheit halber   weir-   gelassen. 



   Gemäss Fig. 2 sind auf der Kolbenstange 4 der doppeltwirkende Antriebskolben 60 der antreibenden Maschine und der doppeltwirkende Verdichterkolben 61 der ersten Stufe des Verdichters angeordnet. welche Stufe somit mechanisch angetrieben wird. Der Zylinder 62 der ersten Stufe ist durch das Zwischen-   stück 6-3   vom Zylinder 64 getrennt. Auf diesen sind die Zylinder   6.   5 und 66 der zweiten und dritten Stufe 
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 Abfluss aus den Druckventilen durch die   Leitung, 26 : 3.   



   Während nach den Fig. 14 und 15 die zwischen je zwei Zwischenkolben augeordnete Flüssigkeitssäule in einer Ebene liegt, die zu der Ebene der zwischen einem Antriebskolben und einer der Zwischenkolben angeordneten Flüssigkeitssäule parallel ist. zeigen die Fig. 16 und 17 eine Ausführungsform, bei der die zwischen zwei Zwischenkolben angeordnete Flüssigkeitssäule 266, deren Achse mit 264 bezeichnet ist, in einer die Ebene der zwischen einem Antriebskolben   ? 7, 26   und einem der Zwischenkolben angeordneten Flüssigkeitssäule kreuzenden Ebene liegt. Dementsprechend sind die Zylinder 269 und 270 der sechsten Stufe zueinander parallel geschaltet, ebenso die   Zylinder 277 und 272   der siebenten Stufe. 



   Fig. 18 zeigt ein   Ausführungsbeispiel,   bei dem die Zwisehenkolben 27. 3 und 274 oberhalb, die Zwischenkolben 275 und 276 unterhalb des Antriebskolbens 277 angeordnet sind. Die Zylinder   27S und     279   sind parallel geschaltet, ebenso die Zylinder   g80   und 281. Die Arbeitsweise des Verdichters beruht, wie bei den vorigen Beispielen, auf der Wechselwirkung der vom Antriebskolben 277 beeinflussten FlÜssig- 
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 angeordneten kuppelnden Verbindungssäulen 284 bzw. 285. 



   Die Erfindung   ermöglicht   trotz   Vereinfachung   des Triebwerkes bei gleichbleibendem Kolbendurchmesser eine Verdoppelung der Liefermenge der bisher bekannten Verdichter. Der Durchmesser der   Stopfbüchse   wird nicht zu gross. Die relative Verringerung der Abmessungen hat eine geringere Erwärmung der Packungen zur Folge. wodurch eine leichtere   Abführung   der   Reibungswärme möglich wird.   Die infolge der Wärme erzeugten Dehnungen werden zudem verringert und das Spiel zwischen dem Kolben und den Dichtungselementen wird kleiner. 



   In Fig. 19 ist 291 der Zylinder, in dem der Antriebskolben 292 sich hin und her bewegt. 293 und 294 sind die Zylinder für die   Zwischenkolben     295   und 296 der Verdichterkolben 297 und 298. Auf dem Gestell 299 bzw. 300 sind die Verdichterzylinder 301. 302 befestigt. In den Zylinderräumen links und rechts des Kolbens 292 befinden sich die antreibenden Flüssigkeitssäulen 303 und 304. während im Verbindungs- 
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 ausgebildeten Abschlussorgan versehen. Die Sicherheitsorgane können z. B. als Abblaseventile von an sich bekannter Bauart ausgebildet sein und in eine nicht veranschaulichte   Sammelleitung   oder einen Sammelbehälter einmünden. Die Speiseorgane sind an eine nicht dargestellte   Druckflüssigkeitsleitung   angeschlossen oder mit einem solchen Behälter verbunden.

   Ausser diesen bereits   erwähnten   Organen sind sowohl der Antriebskolben 292 mit Ventilen : 317 und. 318 als auch die   Zwisehenkolben     29. 5 und'296   mit entsprechenden Ventilen 319, 320, 321, 322 versehen. Der Deutlichkeit halber sind die in zweckmässiger Weise durch Federn belasteten Ventile in der Mittellage des Kolbens als geöffnet dargestellt. dagegen in den punktiert gezeichneten Endlagen der Kolben in der in dieser Lage möglichen Stellung. 
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 wogegen der Hub der Zwischenkolben 295 und 296 durch die Anschläge 323 und 324 bzw. 325 und 326 begrenzt ist. Infolge dieser Ausbildung sitzen daher die Zwischenkolben auf ihren Hubbegrenzungen auf. bevor der Kolben 292 seine Endlage erreicht hat.

   Dabei würde nun ein unzulässig hoher Druck in den   Ölsänien   entsehen. wenn nicht Mittel zur Regelung dieser Drücke vorgesehen wären. 



   Gemäss Fig.] 9 erfolgt diese dadurch, dass in jedem der Kolben   292, 29J und   296 die beiden   Ven-   tile 317 und 318, 319 und 320. 321 und 322 so angeordnet und ausgebildet sind, dass sie bei einem bestimmten   Überdruck   der einen gegenüber der andern Seite Öl durchfliessen lassen. Schlägt aun 
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 zu seinem linken   Umkehrpunkt   noch verdrängt,   durch das Ventil. 319   in die Flüssigkeitssäule   : je. 5.   Sollte nun der Zwischenkolben 296 schon an seiner oberen Hubbegrenzung angekommen sein, so strömt das 
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 bestimmten Teiles des Hubes grösseren Druck aufweist als jener der Flüssigkeitssäule selbst. In ähnlicher Weise erfolgt die Nachfüllung der Ölsäulen 304 und 305. 



   Für den Fall eines ausserordentlich raschen Regelvorganges sind. um hohe Drucksteigerungen zu 
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 kolben der sechsten und siebenten Stufe ausser Betrieb gesetzt werden, für die in diesem Falle das entsprechende Reserveaggregat die Förderung   übernimmt.   



   Gemäss   Fig. 26   (die im   Grunde   der Fig. 5 entspricht) ist nun einerseits die rechte   Fliissigkeitssäule 11 : 2   
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 Flüssigkeitssäule 112 durch die Umlaufleitung. 352. die ebenfalls durch ein Organ 353 abgeschlossen werden kann. mit der Kupplumgssäule 123 verbunden. Um die sechste und siebente Stufe auszuschalten, brauchen nur die Organe. 351 und.   und in   die gezeichnete offene Stellung gebracht zu werden, dann wird. wenn der 
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 z. B. nur die siebente Stufe allein ausgeschaltet werden, so ist das Organ 351 zu schliessen, wodurch beim   Druckhub   des   Kolbens 5 (Pfeil 354)   die Flüssigkeit statt über den Zwischenkolben   M3   in die Leitang 352 fliesst.

   Beim Rückwärtsgang des Kolbens 3 strömt diese Flüssigkeit wieder durch die Leitung.   35.'2 zurÜck,   so dass der Zwischenkolben 105 und der damit verbundene Verdichterkolben 111 stillsteht. 



   Eine   Abänderung   ist strichpunktiert eingezeichnet, wonach die linke Säule   H2 durch   eine Umlaufleitung : 356 mit der rechten FlÜssigkeitssäule 112 verbunden ist. Die Umleitung. 356 kann durch ein Organ   337'abgeschlossen werden.   



   Eine weitere   Abänderung   ist gestrichelt eingezeichnet, wonach die   Umlaufleitungen.   350 und 352 
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     Ausser   den bereits erwähnten Vorteilen werden noch weitere, an Hand der Fig. 27, die im Grunde der Fig. 13 entspricht, erläuterte Vorteile erreicht. 



   Zwischen der Kupplungssäule 223 einerseits und den Treibsäulen 220 und 219 anderseits sind die mit Abschlussorganen 360 und 361 versehenen Umlaufleitungen 362 und 363 angeordnet. In   ähnlicher   Weise sind die Umlaufleitungen 364 und 363 vorgesehen und können durch die   Organe 366 und 367   geöffnet oder geschlossen werden. Durch diese   Umlaufleitungen   können einer oder mehrere Zylinder ausgeschaltet werden, ohne die übrigen stillegen zu müssen. Das hat zur Folge, dass, wenn z. B. für den gezeichneten Verdichter, dessen oberste Stufe aus den vier Zylindern 207 bis 210 besteht, die normale Fördermenge 1000 m2 in der Stunde beträgt und einer von den vier Zylindern ausgeschaltet wird. die   Fördermenge   von 1000 m3 auf 750 m3 in der Stunde verkleinert wird.

   Bei   Ausschaltung   z. B. von zwei Zylindern sinkt die Menge des durch die Leitung 224 angesaugten und durch die Leitung 231 zur Verbrauchsstelle gefssrderten Mittels auf die Hälfte der normalen Fördermenge, also auf 500 ma in der Stunde. 



   Soll z. B. der Verdichterkolben 206 ausgeschaltet werden, so ist das   Umlauforgan. 360   zu öffnen. 
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 wird der   Zwischenkolben 201   hinauf gedrückt und die von ihm verdrängte Flüssigkeit durch die Umlaufleitung.   362   in die Flüssigkeitssäule   220 gepresst, so   dass der   Zwischenkolben   202 nicht beeinflusst wird und in seiner Ruhelage verharrt. In gleicher Weise können die übrigen Zylinder einzeln oder mehrere zusammen ein-und ausgeschaltet werden. 



   Um ein durch vorzeitiges Öffnen der Umleitung mögliches Aufschlagen der   Zwisehenkolben   zu verhindern, kann das Steuerorgan derart ausgebildet bzw. mit einer Vorrichtung versehen sein. dass es erst in der Nähe des Totpunktes des Zwischenkolbens geöffnet werden kann. 



   Durch die Erfindung wird also nicht nur erreicht, dass bei mehrstufigen Verdichtern, die von der   gleichen Kurbel betätigt werden,   ein oder mehrere Zylinder abgeschaltet werden können, ohne den Betrieb der übrigen stillzulegen, sondern dass auch auf einfache Art und Weise die Regelung der Fördermenge möglich ist und die Anordnung der Reserveaggregate auch in wirtschaftlich günstiger Beziehung erfolgen kann. 



   Die gemäss der Erfindung getroffene Anordnung der Zylinder, insbesondere der Hochdruckstufen von Pumpen und Verdichtern, gestattet ferner vor allem eine einwandfreie Zentrierung. wobei alle Be- 
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 veränderungen wird dadurch für die vorhandenen Stopfbüchsen die notwendige Sicherheit filr zuverlässiges Dichthalten erreicht. Die beschriebene Anordnung gestattet ferner, mehr Stufen durch eine einzige und auch durch mehr Kurbeln zu beeinflussen, als dies bei Verdichtern bekannter Bauart der Fall ist. 



   Insbesondere wird durch die Erfindung nicht nur erreicht. die für mit 1000 und mehr   Atmosphären   arbeitenden Verdichter schädlichen Deformationen sekundärer Art zwischen der Kolbenstange und ihrer Dichtung ausschalten, sondern auch den   Druck im Verdichterzylinder 11m   ein Vielfaches vergrössern zu können, ohne die Nachteile von verwickelten Abdichtungsorganen für die Flüssigkeitssäule sowie eine umständliche Bauart der Zylinder in Kauf nehmen zu   müssen ; zugleich   ist auch die Nachspeisung der Flüssigkeit auf einen niederen, einen Bruchteil des Verdichtungsdruckes betragenden Druck möglich.

Claims (1)

  1. EMI9.1 EMI9.2 <Desc/Clms Page number 10> EMI10.1 zwischen einem Antriebskolben und einer der Zwisehenkolben angeordneten Flüssigkeitssäule 248,249 bzw. 2. 57, 258) parallel ist (Fig. 14, 15).
    21. Verdichter nach Anspruch 2 oder ss, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen je zwei Zwischenkolben angeordnete kuppelnde Flüssigkeitssäule (266) in einer die Ebene der zwischen einem Antriebskolben (267) und einem der Zwischenkolben angeordneten Flüssigkeitssäule kreuzenden Ebene liegt Fig. 16, 17).
    22. Verdichter nach Anspruch 2 oder C), dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Teil der parallel EMI10.2 geschalteten Verdichterzylinder die Zwisehenkolben (273, 274) unterhalb des Verdichterkolbens ange- ordnet sind (Fig. 18).
    23. Verdichter nach Anspruch 7 mit mindestens zwei Flüssigkeitssäulen, dadurch gekennzeichnet, EMI10.3
    24. Verdichter nach Anspruch 8, bei welchem ein Teil der Zylinder mechanisch, ein andrer Teil durch eine schwingende Flüssigkeitssäule angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulisch angetriebenen Zylinder durch die Umlauf leitung ausser Betrieb gesetzt werden können (Fig. 25).
    25. Verdichter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlaufleitung mit einem Steuerorgan versehen ist (Fig. 24, 26, 27).
    2 (). Verdichter nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan erst in der Nähe EMI10.4
AT115532D 1927-11-19 1927-11-19 Hochdruckkolbenverdichter. AT115532B (de)

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