DE420606C - Verfahren zur Gemischbildung fuer Verbrennungsmaschinen - Google Patents

Verfahren zur Gemischbildung fuer Verbrennungsmaschinen

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DE420606C
DE420606C DEB115313D DEB0115313D DE420606C DE 420606 C DE420606 C DE 420606C DE B115313 D DEB115313 D DE B115313D DE B0115313 D DEB0115313 D DE B0115313D DE 420606 C DE420606 C DE 420606C
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M17/00Carburettors having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of preceding main groups F02M1/00 - F02M15/00
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Description

Die Erfindung betrifft ein Arbeitsverfahren für Verbrennungskraftmaschinen, das in einer besonderen Art der Vergasung (Karburierung) besteht und anwendbar ist auf \rerbrennungsmotoren, welche die Brennstoffladung während der Füllungsperiöde, also gewöhnlich während der Saugperiode, zugeführt erhalten. Die Erfindung bezweckt, während der Saugperiode, und zwar im Innern des Zylinders selbst, die Verdampfung der Brennstoffladung zu unterstützen.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt
Abb. ι ein Diagramm, welches die zeitliche Verteilung des Brennstoffes während des Saughubes ersehen läßt, wobei angenommen ist, daß ein gewöhnlicher (mit Düse arbeitender) Vergaser Verwendung findet.
Abb. 2 zeigt in der gleichen diagrammatischen Darstellung wie Abb. 1 die zeitliche Verteilung des Brennstoffes gemäß dem Arbeitsverfahren der Erfindung.
Abb. 3 zeigt einen Teil eines Zylinderkopfes, der zur Durchführung des Verfahrens geeignet ist.
Bei den bisher hauptsächlich üblichen Karburierverfahren — d. h. bei solchen, bei denen ein mit Düse arbeitender Karburator oder Vergaser in die Saugleitung des Motors eingebaut ist — wird die Brennstoffladung im wesentlichen gleichmäßig innerhalb der angesaugten Luft verteilt. Hieraus ergibt sich, daß den letzten Teilchen der Brennstoffladung weniger Zeit für ihre Verdampfung zur Verfügung steht als den zuerst eingeführ-
ten. Dieser Nachteil verschärft sich noch dadurch, daß der größte Teil der Brennstoffladung so ziemlich gegen das Ende der Saugperiode in den Zylinder gelangt, wie dies Abb. ι zeigt, in welcher die in dem Kreisausschnitt gezeichneten Punkte die Brennstoffverteilung während der Saugzeit darstellen. Es kommt ferner hinzu, daß die thermischen Bedingungen für die Verdampfung am Ende ίο der Saugzeit insofern weniger günstig sind als bei Beginn derselben, als die Temperatur während des Saughubes allmählich abnimmt; die zuletzt in den Zylinder tretenden Teile der Ladung treffen auf einen weniger heißen Zylinderinhalt als die ersten Ladungsteile.
Es wäre verfehlt, auf die Verdampfung rechnen zu wollen, welche während des nach der Saugperiode folgenden Verdichtungshubes eintreten muß; denn die Steigerung des ao Druckes bedeutet einen Widerstand gegen die Verdampfung, während ein teilweiser Unterdruck, der in dem Zylinder während der Saugperiode herrscht, die Verdampfung in hohem Maße unterstützt.
Es wurde bereits, insbesondere für Petroleummotoren, vorgeschlagen, die Brennstoffladung während eines ersten Teiles des Saughubes durch ein besonderes kleines Ventil mit wenig Luft einzuführen. Bei diesem bekannten Verfahren wird aber nur ein kleiner Teil der benötigten Luftmenge, also nicht die ganze Luftladung von Anfang des Saughubes an eingeführt. Die verspätete Einführung des größeren Teiles der Luftladung zwingt dazu, erstens besondere Luftventile zu schaffen, und zweitens diese, insbesondere bei Schnelläufern, sehr groß auszuführen. Die Steuerung zweier Ventile kompliziert überdies den Motor.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß die zu einer Ladung benötigte flüssige Brennstoffmenge vor Beginn des Saughubes an dem Umfang des Einlaßventils gelagert wird, also dort beim Beginn der Eröffnung des Einlaßventils in Bereitschaft steht. Das Ergebnis ist, daß die Ladung restlos schon zum Beginn des Saughubes in den Zylinder gelangt und dann im Innern desselben von der ganzen Luftmenge während der ganzen Saugzeit bespült und umgewirbelt wird. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, die ganze Ladung restlos schon am Anfang des Saughubes in den Zylinder einzubringen, wird durch das Lagern des Brennstoffes am Ventilumfang in hervorragendem Maße gelöst, so daß eine Brennstoffeinführung etwa im Sinne der Abb. 2 erfolgt.
j Die Mittel, durch welche das Lagern des j Brennstoffes am Ventilumfang erzielt wird,
können in beliebiger Weise ausgebildet und ' den Bauverhältnissen des Motors angepaßt werden. Es- kann z. B. (Abb. 3) irgendeine bekannte (nicht dargestellte) Einspritzpumpe den Brennstoff vorzeitig auf den Teller des Saugventils 6 des Zylinderkopfes 4 fördern, oder man kann, wie Abb. 3 ersehen läßt, eine insbesondere für Langsamläufer anwendbare \rorrichtung wählen, die den Brennstoff vor jedem Saugtakt auf den Ventilteller abtropfen läßt. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß ein hin und her gehender, den Brennstoff abmessender Schieber 7 verwendet wird, der mittels einer in ihm befindlichen Bohrung 0. dgl. ein bestimmtes 'BrennstoffVolumen bei jedem Arbeitstakt über dem Ventilteller in den Saugkanal 5 des Motors liefert. Das Volumen der in dem Schieber 7 vorgesehenen Bohrung o. dgl. kann mittels eines Verdrängers 8 geregelt werden.
Zweckmäßig trifft man bei allen Ausführungsformen Vorsorge, daß der flüssige Brennstoff bei der Einführung in den Zylinder auf einen sehr heißen Teil desselben trifft, um eine schnelle Verdampfung des Brennstoffes herbeizuführen.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren schafft für den Brennstoff Bedingungen, die ganz besonders seine Verdampfung begünstigen, nämlich: die Verdampfungszeit für jedes Tröpfchen entspricht der go unverminderten Dauer des Saughubes; ferner begünstigt der während des ganzen Saughubes andauernde Unterdruck die Verdampfung jedes einzelnen Tröpfchens; des weiteren haben die Wandungsteile des Zylinders und Kolbens noch die höchstmögliche Temperatur, und schließlich erfolgt durch das fortwährende Nachströmen reiner Luft ein sehr wirksames Ausfegen der Motorteile, an denen etwaige Brennstofftröpfchen zurückgehalten sein können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Gemischbildung für Verbrennungsmaschinen, die mit flüssigem Brennstoff gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß die für je eine Zylinderfüllung benötigte Brennstoffladung an dem Umfang des Lufteinlaßventils vor Beginn der Ventilöffnung gelagert wird in einer Weise, daß sie beim Öffnen des Einlaßventils durch den Luftstrom sofort ' aus der Lagerstelle entfernt und dem Zylinderinnern zugeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB115313D 1924-02-13 1924-02-27 Verfahren zur Gemischbildung fuer Verbrennungsmaschinen Expired DE420606C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE420606X 1924-02-13

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DE420606C true DE420606C (de) 1925-10-28

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ID=3869361

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DEB115313D Expired DE420606C (de) 1924-02-13 1924-02-27 Verfahren zur Gemischbildung fuer Verbrennungsmaschinen

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DE (1) DE420606C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4204506A (en) * 1977-02-25 1980-05-27 Bowling William M Fuel delivery system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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