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Tibrationsapparat fiir Unterwasserschallwellen.
Es sind auch als Empfänger verwendbare Sender für Itsnterwassersehallwellen bekannt, bei denen in einem festen Magnetfeld ein Stromleiter beweglich angeordnet ist, der mit einem an die schallüber- tragende Flüssigkeit grenzenden Strahlungsorgan (Membran, Schallplatte, Bordwand) in Verbindung steht. Die grossen Energiemengen, die durch solche Apparate in Schallwellen umgeformt und auf das
Wasser übertragen werden sollen, erfordern Stromleiter von erheblichen Abmessungen. Da diese Strom- leiter, die im Magnetfeld mit hoher Frequenz schwingen sollen, gleichzeitig gute a1. "Ustische Schwingungs- eigenschaften besitzen müssen, so macht ihr Aufbau bei grossen Apparaten erhebliche Schwierigkeiten.
Man hat im wesentlichen zwei Wege zur Lösung der Aufgabe gewählt, indem man entweder den schwingen- den Leiter als Kurzschlussring mit nur einer sehr grossen und starken Windung ausbildete und ihm den
Strom auf transformatorischem Wege mittels einer Hilfswicklung zuführt, oder indem man ebenfalls unter Verwendung'nur eines sehr starken Leiters als Stromzuführungen Bürsten oder dicke flexible
Stromzuleitungen an ihm anbrachte. Beide Lösungen weisen gewisse Nachteile auf ; die erste bedingt eine besondere Wicklung, die zweite enthält in den Bürsten oder dicken flexiblen Zuleitungen Konstruktions- teile, die eine erhebliche und von Fall zu Fall in unkontrollierbarer Weise voneinander abweichende
Dämpfung für den schwingenden Leiter verursachen.
Die Erfindung erwuchs aus der Aufgabe einen Empfänger nach dem gleichen Prinzip zu bauen.
Sie beruht auf der Erkenntnis, dass, wenn man die grossen Massen des schwingenden Leiters vermeidet und darauf verzichtet, den Leiter mit grosser Amplitude, d. h. als Schallerreger schwingen zu lassen, es möglich ist, auch mehrfach unterteilte Leiter, z. B. Spulen mit einfachen technischen Mitteln zu akustisch brauchbaren Sehwingungsgebilden zu gestalten. Bei grosser Schwingungsamplitude muss nämlich ein erheblicher Anteil der nach quadratischem Gesetz mit der Amplitudengrösse ansteigenden ruhenden Reibung der einzelnen Windungen der Spule gegeneinander überwunden werden, wohingegen dieser Einfluss bei den kleinen an Empfängern auftretenden Schwingungsamplituden unter der gefährlichen Grenze bleibt.
Die Erfindung besteht darin, dass ein Unterwasserschallapparat nach dem in der Einleitung geschilderten Prinzip nur für Empfangszwecke in entsprechend erheblich verkleinerten Abmessungen hergestellt und mit einer durch an sich bekannte Mittel zu einem akustisch starren Ganzen verbundenen und lediglich als Massenteile wirkenden, aus einer Mehrzahl von Windungen bestehenden Spule versehen ist. Bei einer solchen Ausführungsform wird es möglich, für den nur sehr schwache Ströme führenden Stromleiter dünne flexible Zuleitungen zu verwenden, die keine wesentliche schädliche Dämpfung des schwingenden Le'ters bedingen.
Gleichzeitig kann man im schwingenden Leiter eine höhere Klemmenspannung erhalten und wird dadurch in die Lage versetzt, bekannte technische Anzeigeapparate (Messinstrumente, Telephone) ohne weiteres an die Klemmen des schwingenden Leiters anzuschliessen.
Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1-3 Ausführungsbeispiele der Erfindung, u. zw. ist dargestellt :
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befestigt ist ein aus Igoliermaterial (z. B. Hartgummi) hergestellter Träger 3, der die Spule 4 enthält. Letztere umschlingt in Form einer Acht die Pole des Elektromagneten 5, der von den Spulen 6,6 erregt wird.
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