DE728181C - Piezoelektrischer Biegeschwinger - Google Patents

Piezoelektrischer Biegeschwinger

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DE728181C
DE728181C DEE52019D DEE0052019D DE728181C DE 728181 C DE728181 C DE 728181C DE E52019 D DEE52019 D DE E52019D DE E0052019 D DEE0052019 D DE E0052019D DE 728181 C DE728181 C DE 728181C
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DE
Germany
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plates
piezoelectric
crystal
oscillator
piezoelectric flexural
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Expired
Application number
DEE52019D
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English (en)
Inventor
Dr Werner Guettner
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ELAC Electroacustic GmbH
Original Assignee
ELAC Electroacustic GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R17/00Piezoelectric transducers; Electrostrictive transducers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)

Description

  • Piezoelektrischer Biegeschwinger Bekanntlich lassen sich als piezoelektrische Biegeschwinger ausgebildete, vorzugsweise aus Seignettekristall bestehende Empfänger oder Sender für mechanische Schwingungen derart herstellen, daß man zwei in bekannter Weise aus einem piezoelektrischen Kristall herausgeschnittene Platten derart zusammenkittet, daß die polaren Achsen der beiden Platten entgegengesetzt zueinander orientiert sind und daß zwei zur polaren Achse senkrecht liegende Flächen aufeinanderl,iegen. Bringt man zwischen die beiden Kristalle und ebenso auf die zur gemeinsamen Fläche gegenüberliegenden Flächen je eine Elektrode, so wird sich, wenn man die Außenelektroden miteinander verbindet, in einer bestimmten Spannungsphase der eine Kristall .dehnen und der andere Kristall verkürzen. Das ganze System führt also eine Biegeschwingung aus, deren Ebene senkrecht zur Elektrodenebene liegt.
  • Ein derartiger Biegeschwinger weist zwei wesentliche Nachteile auf. Der eine Nachteil besteht .darin, daß eine auf Biegung beanspruchte Kittfläche vorhanden ist, die nur schwer in gleichmäßiger Dicke und Homogenität herzustellen ist und sehr leicht zerspringt und zu Störungen Anlaß gibt. Der zweite Nachteil besteht darin, daß sich bei einer Biegung des Schwingers die zusammengekitteten Flächen etwas gegeneinander verschieben. Diese Verschiebung bedingt aber eine Abschwächung der Empfindlichkeitskurve des als Sender oder Empfänger verwendeten Schwingers.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, sind piezoelektrische Biegeschwinger entwickelt worden, die aus einem Kristallkörper bestehen, der auf den zu seiner polaren Achse senkrechten Flächen je zwei nebeneinanderliegende, gegeneinander isolierte Elektroden trägt. Sowohl zwei einander gegenüberliegende als auch zwei benachbarte Elektroden werden bei diesem Schwinger ungleichnamig aufgeladen. Ein solcher Schwinger schwingt in einer zu den Elektrodenebenen parallelen Ebene.
  • Derartige piezoelektrische Biegeschwinger eignen sich besonders als Stabilisatoren. Als Stabilisatoren werden sie bekanntlich in ihrer Eigenfrequenz erregt. Verwendet man jedoch diese piezoelektrischen Biegeschwinger als Energiewandler zur Aufnahme eines größeren Frequenzbereiches, d. h. erregt man sie außerhalb, vorzugsweise unterhalb ihrer Eigenfrequenz, so zeigen sie einen schwerwiegenden Nachteil.
  • Bei einem als Energiewandler verwendeten piezoelektrischen Biegeschwinger ist seine EMK die am meisten interessierende Größe. Diese EMK ist nun bekanntlich abhängig vom Verhältnis der Eigenkapazität des Schwingers zur äußeren Parallelkapazität. Die Eigenkapazität des Schwingers und die Eigenfrequenz sind selbst wieder von seinen geometrischen Abmessungen abhängig. Bei den bekannten piezoelektrischen Bie#geschwing # rn, e bei denen auf den zur polaren Achse normalen Flächen je zwei Elektroden vorgesehen sind, ist nun für eine vorgegebene Eigenfrequenz die Eigenkapazität' in den meisten Fällen sehr klein, so daß auch die nutzbare EMK des Schwingers sehr klein ist. Dieser Nachteil ist bei :dem Schwinger nach der Erfindung vermieden.
  • Das Kennzeichen eines piezoelektrischen Biegeschwingers nach der Erfindung besteht darin, daß mehrere Kristallplatten, die auf den zur polaren Achse normalen Flächen je zwei nebeneinanderliegende, gegeneinander isolierte Elektroden tragen, von denen sowohl zwei einander gegenüberliegende als auch zwei benachbarte ungleichnamig aufgeladen sind, mit diesen Flächen derart aufeinandergeschichtet sind, daß die Platten in einer zur Elektroebene parallelen Ebene schwingen. Es ist zweckmäßig, die Kristallplatten derart aufeinanderzuschichten, daß die polaren Achsen zweier benachbarter Platten entgegengesetzt zueinander orientiert sind. Man erreicht dadurch, daß der eine Elektrodenbelag der einen Platte gleichzeitig Elektrode für die benachbarte Platte ist.
  • In der Abb. i ist ein piezoelektrischer Biegeschwinger beispielsweise .dargestellt. In dieser Abbildung sind drei aufeinandergeschichtete Kristallplatten 1, 2 und 3 gezeichnet. Die Lage der polaren Achsen dieser Platten i bis 3 ist durch die Pfeile 1', 2' und 3' angedeutet. Sowohl auf den zu den polaren Achsen der Kristallplatten i und 3 äußeren normalen Flächen als auch zwischen den Kristallplatten i und 2 bzw. 2 und 3 sind je zwei nebeneinanderliegende, gegeneinander isolierte Elektroden .I und 5 angeordnet. Von diesen Elektroden werden sowohl zwei einander gegeni überliegende als auch zwei benachbarte ungleichnamig aufgeladen. Die Kristallplatten i bis 3 sind derart aufeinandergeschichtet, daß die polaren Achsen zweier benachbarter Platten entgegengesetzt zueinander orientiert sind.
  • Der in der Abb. i beispielsweise dargestellte piezoelektrische Biegeschwinger nach der Erfindung schwingt in einer zu den Elektrod:enebenen parallelen Ebene, wie es in der Abb. i durch die Pfeile 6 und die gestrichelte Linie,7 angedeutet ist. Der vorliegende piezoelektrische Biegeschwinger kann auch zu Oberschwingungen angeregt werden, wenn man die nebeneinanderliegenden Elektroden senkrecht zu ihrer Trennungslinie an den Schwingungsknoten des Kristalls unterteilt. Die Abb. 2 zeigt beispielsweise einen derartigen piezoelektr ischen Biegeschwinger. In dieser Abbildung ist g der aus mehreren Kristallplatten zusammengesetzte Schwinger. Auf den zu den polaren Achsen senkrechten Flächen, die bei der gewählten Darstellungsweise mit der Zeichenebene zusammenfallen bzw. zu dieser parallel liegen, sind wieder die Elektroden .4 und 5 angebracht. Diese Elektroden .4 und 5 sind an den Knotenstellen io und i i des piezoelektrischen Schwingers senkrecht zu ihrer Trennungslinie unterteilt. Dieser Schwinger führt Schwingungen in der durch die punktierte Linie i i angedeuteten Weise aus.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Piezoelektrischer Biegeschwinger, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kristallplatten, die auf den zur polaren Achse normalen Flächen je zwei nebeneinanderliegende, gegeneinander isolierte Elektroden tragen, von denen sowohl zwei einander gegenüberliegende als auch zwei benachbarte ungleichnamig aufgeladen sind, mit diesen Flächen derart aufeinandergeschichtet sind, daß die Platten in einer zur Elektrodenebene parallelen Ebene schwingen.
  2. 2. Piezoelektrischer BiegeAchwinger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kristallplatten derart aufeinandergeschichtet sind, daß die polaren Achsen benachbarter Platten entgegengesetzt zueinander orientiert sind.
  3. 3. PiezoelektrischerBiegeschwinger nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung von Oberschwin- i gongen die nebeneinanderliegenden Elektroden senkrecht zu ihrer Trennungslinie in den Schwingungsknoten des Kristalls unterteilt sind.
DEE52019D 1938-12-29 1938-12-29 Piezoelektrischer Biegeschwinger Expired DE728181C (de)

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