AT82545B - Verfahren zur Herstellung glasartiger Gegenstände. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung glasartiger Gegenstände.

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Marcel Demongeot
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung glasartige Gegenstände. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Glasgegenständen, die kalt aus verglasbaren Stoffen geformt und auf feuerbeständigen Unterlagen oder Formen bis zur Ver-oder Entglasung gebrannt werden, wobei ein neues eigenartiges Brennverfahren angewendet wird. Es handelt sich im besonderen um eine Verbesserung des Verfahrens nach dem österr. Patent Nr. 32200. Es wurde zuerst versucht nach jenem bekannten Verfahren festere Gegenstände herzustellen, indem auf die-verglasbare Masse während des Brennens 
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 die Verwendung des Druckes i. die Gegenstände fester werden,
2. dass die Brenntemperatur herabgesetzt werden kann,
3. dass man da infolge der Herabsetzung der Temperatur kein Zusammenbacken der verglasbaren Masse mit der.

   Unterlage mehr zu fürchten hat, diese Form ohne Verwendung von Gips oder kohlensaurem Kalk herstellen kann, wie bei älteren auf der Ver-oder Entglasung kalt geformter verglasbarer Pulver beruhenden Verfahren bekannt ist. 



   Aus diesem letzteren Grunde, nämlich der Weglassung des kohlensauren Kalkes und der Beseitigung der Gefahr, dass die verglasbare Masse infolge der Bildung von Kalziumsilikat an der Form festklebt, kann man auch   G'aszusamnunsetzungen   verwenden, die viel weniger leicht schmelzbar sind, als die in der Patentschrift Nr. 32200 beschriebenen, kurz zusammengefasst, infolge des Druckes ist es möglich, das Verfahren auf schwer schmelzbare
Gläser anzuwenden. 



   Die Fabrikation findet in folgender Weise statt : a) Die Form. Sie wird hergestellt aus einer feuerbeständigen Masse ohne kohlensauren Kalk. b) Die verglashare Masse besteht stets aus einer Fritte, erlangt durch das Vorschmelzen der verschiedenen Stoffe im Ofen vor der Bildung eines Glases oder einer glas- ähnlichen Masse. Diese Fritte wird in Körner von verschiedener Grösse zerkleinert, je nach dem äusseren Ansehen, dass man der Ware geben will. Die pulverisierte Fritte wird dann ohne oder mit Hervorbringung von Verzierungen in die Form gelegt. Auf die   verglashare   Masse in der Form legt man eine Gegenform, belastet mit einem passenden Gewichte. je nach dem Ergebnis, das man erlangen will.

   Die so angeordnete Form wird in den Brennofen gebracht und man kann aus ihr nach dem Brennen und rach der Abkühlung den Gegenstand herausnehmen, ohne dass er an der Form anhaftet. Man hat darauf   Rücksicht   zu nehmen, dass der Ausdehnungskoeffizient der   vergla, blren Masse praktisch   derselbe ist wie der der Formmasse. Für die Formerde hat sich als passende Zusammensetzung beispielsweise erwiesen gleiche Teile : Ton, Kaolin und Feuerstein, zum Herstellen der Fritte ein Satz von etwa folgender Zusammensetzung : Kieselerde 70, Kalk 20, Soda 10. 



   Je stärker der Druck auf die Masse ist, um so niedriger ist die Temperatur, welche 
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   hindern, die vollständige Weglassung dieser Zusätze zur Formerde entspricht einem geringsten Drucke auf die verglasbare Masse von.. 4. o. fur-den, < .   

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   Da die Formen infolge der Weglassung des kohlensauren oder   schwefelsauren Kalkes   viel fester sind, so kann man die Formen im Ofen aufeinandersetzen und nur die letzte mit Gewicht belasten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung glasartiger Gegenstände durch Formen gepulverter glasartiger oder verglasbarer Massen und Brennen der Formlinge in einer feuerfesten Form, dadurch gekennzeichnet, dass die verglasbare Masse während des Brennens beständig unter EMI2.1
AT82545D 1912-07-03 1913-06-27 Verfahren zur Herstellung glasartiger Gegenstände. AT82545B (de)

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