AT8178U1 - Dämmelement und wärmedämmende anordnung - Google Patents

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AT8178U1 AT0056703U AT5672003U AT8178U1 AT 8178 U1 AT8178 U1 AT 8178U1 AT 0056703 U AT0056703 U AT 0056703U AT 5672003 U AT5672003 U AT 5672003U AT 8178 U1 AT8178 U1 AT 8178U1
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Austrotherm Gmbh
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/04Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
    • E06B1/34Coverings, e.g. protecting against weather, for decorative purposes
    • E06B1/342Reveal covering members disposed alongside of a window frame

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein neues Dämmelement zur Verkleidung von Tür- und/oder Fensterstöcken bei Laibungen, wobei die Grundquerschnittsform des Dämmelements einen von einer, in Montagestellung tür- bzw. fensterstockseitigen, Fläche (8) und einer weiteren, in Montagestellung mauerseitigen, Fläche (9) gebildeten Winkel (a) aufweist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die dem Winkel (a) gegenüberliegende Außenfläche (7) des Stockdämmelements (1) einen geraden oder geknickten und/oder zumindest teilweise konvexen und/oder konkaven Verlauf zeigt.

Description

2 AT 008 178 U1
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dämmelement bzw. eine wärmedämmende Anordnung gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 bzw. 8. Dämmelemente zur Verhinderung von Wärmeverlusten sind bekannt und werden in verschie-5 densten Ausführungsformen und aus verschiedensten Materialien beim Bau von Gebäuden eingesetzt. Insbesondere an Dämmelemente für diejenigen Bereiche eines Gebäudes, bei denen starke Wärmeverluste auftreten können, wie z.B. Fenster oder Türen sind besondere Anforderungen gestellt. Vor allem im Anschlussbereich zwischen Fenstern und Mauerwerk bzw. zwischen Türen und Mauenwerk treten bekanntlich erhebliche Wärmebrücken bzw. Wärmever-io luste auf. Dementsprechend kühlt Raumluft im Bereich von Fenstern oder Türen besonders stark ab, was neben zusätzlichem Heizaufwand zu Kondensation und Feuchtigkeitsbildung in den sensiblen Übergangsbereichen führen kann und aufwendige und teure Reparaturen oder Schimmelbeseitigung notwendig macht. 15 Die Wärmeverluste setzen sich dabei unter anderem aus folgenden Faktoren zusammen: aus geometrischen Wärmebrücken aufgrund der Anordnung Fenster und Mauerwerk, aus materialbedingten Wärmebrücken des Fenster- bzw. Türstocks aufgrund der hohen d.h. schlechten Wärmeleitfähigkeit und/oder aus Lüftungswärmeverlusten wegen auftretender Undichtheiten im Anschlussbereich Fensterstock zu Mauerwerk. 20
So sind zum Beispiel rechteckige Dämmelemente bekannt, die an der Innenseite von Fenstern oder Türen raumseits angebracht werden und fugenlos an die Innenwand angebunden werden können. 25 Derartige Dämmelemente sind jedoch entweder zu dünn, um einen Wärmeaustausch effektiv unterbinden zu können oder sie sind dicker und dementsprechend optisch nicht annehmbar. Außerdem wird durch derartige Dämmelemente der Raum der Fenster- bzw. Türlaibung eingeengt bzw. verkleinert, was u.a. zur verringertem Lichteinfall führt. 30 Um diesem Problem entgegenzuwirken wird zur Lösung dieser Aufgabe ein erfindungsgemäßes Dämmelement gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 1 vorgeschlagen.
Eine Anordnung zur effektiven und optisch vorteilhaften Wärmedämmung wird im Kennzeichen des Anspruchs 8 vorgestellt. 35
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung beschreiben die Ansprüche 2 und 3 wie, bei gleichzeitig ansprechender Optik, möglicht viel Licht, bei gleichzeitiger Wärmedämmung, ins Gebäudeinnere gelangen kann. 40 Die für das Dämmelement verwendeten Materialien vereinen eine effektive Wärmedämmung bei gleichzeitiger mechanischer Festigkeit und Witterungsbeständigkeit. Auch ist das Dämmelement dadurch einfach zu verarbeiten und weist hohe mechanische Stabilität auf.
Die in Anspruch 4, 9, 10 und 13 beschriebenen Merkmale gewährleisten ein schnelles und 45 genaues Montieren der Dämmelemente und eine gute Wärmedämmung.
Die vorteilhafte Ausgestaltung der Flächen des Dämmelements zur dauerhaften, langlebigen Befestigung des Dämmelements am Gebäude und gleichzeitig zur Abdichtung werden in den Ansprüchen 5, 6, 7,11 und 12 dargestellt. 50
Insbesondere die in den Ansprüchen 14 und 15 beschriebenen Merkmale gewährleisten einen zusätzlichen positiven optischen Effekt kombiniert mit erhöhter Witterungsbeständigkeit und Wärmedämmung. 55 Durch die Merkmale des Anspruchs 16 ergibt sich der Vorteil des verbesserten Lichteinfalls und 5 5 3 AT 008 178 U1 des optisch originellen Designs.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen.
Alle erläuterten Merkmale sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. io Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen horizontalen Querschnitt eines an einer Mauer bzw. einem Türstock befestigten Dämmelements. 15 Fig. 2 zeigt einen Fensterstock mit an diesen angesetzten Dämmelementen.
Fig. 3a bis 3k zeigen unterschiedliche Ausbildungsformen von Querschnitten eines Dämmelements.
Fig. 4 und Fig. 5 zeigen bevorzugte Ausführungsformen bei der Befestigung eines Dämmelementes an einer Mauer. 20
Gemäß Fig. 1 wird das Dämmelement 1 in den von einer Mauer 3 und einem Tür- bzw. Fensterstock 2 gebildeten Eckbereich eingesetzt und dort befestigt. Das Dämmelement 1 kann dabei wahlweise an der Außenwand eines Gebäudes als auch an der Gebäudeinnenseite befestigt werden, wobei jedoch die Anbringung an der Gebäudeaußenwand bevorzugt ist. 25
Das Dämmelement 1 wird in Montagestellung im Wesentlichen durch eine dem Tür- bzw. Fensterstock 2 zugewandte Fläche 8, weiters durch eine der Mauer 3 zugewandte weitere Fläche 9 und durch eine Außenfläche 7 charakterisiert. Die beiden Flächen 8 und 9 bilden dabei einen Winkel a aus, wobei dieser Winkel a in einem Bereich zwischen 80° bis 110°, vorzugsweise 85° 30 bis 100°, liegt. Insbesondere, da dies für die meisten Gebäude zutreffend ist, ist ein Winkel a mit 90° vorteilhaft. Mit diesem Winkel a wird das Dämmelement 1, vorzugsweise mit Passsitz, in den Eckbereich des Tür- bzw. Fensterstocks 2 in die Laibung bzw. Mauerausnehmung 3 eingepasst bzw. eingesetzt. Dabei ist es optisch und für den Lichteinfall günstig, wenn die Querschnittsdicke bzw. Tiefe des Dämmelementes 1 beim Stock 2 ihre maximale Ausdehnung auf-35 weist und vom Stock 2 ausgehend abnimmt.
Die Außenfläche 7, also die dem Winkel a gegenüberliegende Fläche bzw. die Fläche, die die beiden Flächen 8 und 9 verbindet, kann entweder gerade, geknickt oder gekrümmt bzw. aus-und/oder eingebuchtet sein, wobei sich diese Krümmung sowohl über die ganze Außenfläche 7, 40 als auch nur über Teilbereiche erstrecken kann. Dementsprechend sind die in Fig. 3a bis 3k schematisch, beispielhaft und ohne nähere Details, wie später beschriebene Vertiefungen bzw. Nuten, dargestellten Grundquerschnittsformen des Dämmelements 1 denkbar und möglich.
Als Grundquerschnittsform wird die auf den ersten Blick ersichtliche, naheliegendste geometri-45 sehe Form des Querschnitts verstanden. Dabei sind etwaige Vertiefungen oder Erhebungen, die in den einzelnen Flächen ausgebildet sind, nicht zu berücksichtigen, d.h. beispielsweise wird aus einem dreieckigen Grundquerschnitt durch die Ausbildung einer einzigen rechteckigen Vertiefung nicht eine 7-eckige Grundquerschnittsform. so Dementsprechend ergibt sich bei einer geraden Ausbildung der Außenfläche 7, je nach Größe des Winkels a, die Grundquerschnittsform eines allgemeinen oder rechtwinkeligen Dreiecks. Bei einer geknickten Ausbildung der Außenfläche 7 ergibt sich die eines allgemeinen Vierecks mit gegebenenfalls einem rechten Winkel a. Ist dieser Knick mit einem bestimmten Winkel ausgebildet, ergibt sich die Grundquerschnittsform eines Trapezes gegebenenfalls mit zwei rechten 55 Winkeln. Auch ist die Form eines Parallelogramms möglich. Weiters sind sowohl konvexe, als 4 AT 008 178 U1 auch konkave Krümmungen der Außenfläche 7 denkbar, womit sich Grundquerschnittsformen eines, gegebenenfalls rechtwinkeligen, Kreissegments bzw. Ellipsensegments ergeben, sowie nur teilweise gekrümmte bzw. mehrfach nach außen und nach innen geschwungene Außenflächen 7. Das Dämmelement erhält dadurch die Form eines Zierprofils. 5
Diese Abweichung des Querschnitts des Dämmelements 1 von der bekannten rechteckigen Form vergrößert den Lichteinfallswinkel und begünstigt so den Lichteinfall.
Das Dämmelement 1 selbst besteht aus wärmedämmendem Material, vorzugsweise aus Kunst-io stoffen, insbesondere aus geschäumten Kunststoffen. Dabei finden insbesondere Schaumstoffe bzw. Integralschaumstoffe aus Polystyrol, insbesondere aus expandierbarem Polystyrol (EPS), Formaldehydharzen, Polyurethan, Polyisocyanuraten u.dgl. Verwendung. Der Wärmeleitkoeffizient liegt dabei bei λ < 0,6 W/mK, vorzugsweise bei λ < 0,035 W/mK. 15 Das eingesetzte Material besitzt nicht nur ein hohes Wärmedämmvermögen, sondern auch gute Witterungsbeständigkeit, hohe mechanische Festigkeit und günstiges Brandverhalten.
Die Dämmelemente 1 sind auf mindestens einem Ende mit einer Gehrung 11 geformt bzw. bei der Herstellung bereits zugeschnitten, wobei der Gehrungswinkel 45° bezüglich der Längs-20 erstreckung beträgt. Dadurch können, wie in Fig. 2 dargestellt, mindestens vier Dämmelemente 1 nur durch Ablängen vor Ort leicht in einen bestehenden Tür- bzw. Fensterrahmen eingepasst und gegebenenfalls miteinander verklebt werden. Dadurch wird eine, abgesehen von diesen Gehrungen 11, stoßfugenfreie Anordnung der Dämmelemente gewährleistet. 25 Durch die Wahl der hier eingesetzten Materialien ist auch eine Bearbeitung mit einem Messer oder einer Handsäge leicht möglich, um z.B. die Dämmelemente 1 auf die gewünschte Länge zuzuschneiden bzw. neue Gehrungsschnitte auszuführen.
Zur einfachen Befestigung des Dämmelements 1 an der Mauer 3 bzw. an einem Tür- bzw. 30 Fensterstock 2 sind in der der Mauer 3 zugewendeten Fläche 9 bzw. der dem Stock 2 zugewendeten Fläche 8 des Dämmelementes 1 Vertiefungen bzw. Nuten 6 ausgebildet. Auch Erhebungen, Vorsprünge bzw. Fortsätze 15 können an diesen beiden Flächen vorgesehen sein. Diese Vertiefungen 6 bzw. Erhebungen 15 erstrecken sich vorzugsweise über die gesamte Länge des Dämmelementes 1 und dienen zur besseren Aufbringung von Klebe- und/oder 35 Dichtmitteln 4,5. Dabei kann überschüssiges Klebe- bzw. Dichtmaterial von den zwischen den Vertiefungen 6 liegenden Flächenbereichen in die Vertiefungen 6 ausweichen und somit wird eine bessere Haftung des Dämmelementes 1 an der Mauer 3 bzw. am Stock 2 gewährleistet. Als Klebe- bzw. Dichtmittel 4,5 sind dabei vor allem Klebematerialien, wie Baukleber 4, Fugenmasse und/oder Fugendichtband 5 sowie Mörtel oder Putz vorgesehen. 40
In Fig. 5 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines Dämmelementes 1 dargestellt, bei der der von den beiden Flächen 8 und 9 gebildete Eckbereich 14, vorzugsweise über die gesamte Länge des Dämmelementes 1 abgeschnitten, abgefast oder abgerundet ist. Der dadurch entstehende Hohlraum kann mit Dicht-, Dämm und/oder Füllmaterial gefüllt sein, was wiederum zur 45 besseren Dichtung dieses besonders sensiblen Anschlussbereiches zwischen Mauer 3 und Stock 2 führt.
Zumindest die Außenfläche 7 des Dämmelements 1 kann mit einer witterungsbeständigen Beschichtung und/oder einer mechanischen Schutzschicht 10 beschichtet sein. Diese, vor-50 zugsweise aus Spezialmörtel bzw. Streich- bzw. Haftgrundfarbe bestehende, Beschichtung 10 kann in verschiedenen Farben und mit verschiedenen Oberflächenbeschaffenheiten, wie z.B. Körnung, Porosität, Rauheit od. dgl. ausgebildet sein. Nach Abschluss der Befestigungsarbeiten können die Dämmelemente auch nachträglich mit einer beliebigen Farbe gestrichen werden. Ein Aufbringen dieser Beschichtung 10 kann bereits bei der Produktion des Dämmelements 1 55 erfolgen oder auch erst nach der Montage.

Claims (10)

  1. 5 AT 008 178 U1 Das Dämmelement 1 selbst ist nicht völlig starr, sondern biegeelastisch ausgebildet, damit bei einer Befestigung auf Untergründen mit leichten Unebenheiten bis zu zirka 5 cm eine gewisse Anpassung des Dämmelementes 1 an die Unterlage durch Andrücken bzw. Anpressen erfolgen kann. 5 Bei der Befestigung der Dämmelemente 1 an die Mauer 3 bzw. den Türstock 2 ist weiters zu berücksichtigen, dass es von Vorteil ist bzw. einen optisch vorteilhaften Effekt mit sich bringt, wenn die tür- bzw. fensterstockseitige Fläche 8 mit der einer Tür bzw. einem Fenster 12 zugewendeten Fläche des Stocks 2 und/oder die mauerseitige Fläche 9 des Dämmelements 1 mit io dem stockfernen Ende der Mauer 3 bündig abschließen. (Fig. 4). Zu berücksichtigen ist hierbei die Tatsache, ob das Dämmelement 1 eine Beschichtung 10 besitzt bzw. eine solche nachträglich aufgebracht wurde oder nicht. In der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform schließt dabei dementsprechend die Beschichtung 10 mit dem stockfernen 15 Ende der Mauer 3 und mit der der Tür bzw. dem Fenster 12 zugewendeten Fläche des Stocks 2 bündig ab. Darüber hinaus sind die Zwischenräume bzw. Spalten zwischen Dämmelement 1 und Mauer 3 und/oder Stock 2 mit flexiblen Abdeckleisten 13 verschlossen, um ein Eindringen von Feuchtigkeit in diese Spalten bzw. einen Wärmeaustausch zu verhindern. Alternativ können diese Spalten auch mit Spachtelmasse, Putz oder anderen dichtenden Materialien, vorzugswei-20 se bis zu einem bündigen Abschluss, verfüllt werden. Ansprüche: 25 1. Dämmelement zur Verkleidung von Tür- und/oder Fensterstöcken bei Laibungen, wobei die Grundquerschnittsform des Dämmelements einen von einer, in Montagestellung tür- bzw. fensterstockseitigen, Fläche (8) und einer weiteren, in Montagestellung mauerseitigen, Fläche (9) gebildeten Winkel (a) aufweist, wobei die dem Winkel (a) gegenüberliegende Außenfläche (7) des Stockdämmelements (1) einen geraden oder geknickten und/oder 30 zumindest teilweise konvexen und/oder konkaven Verlauf zeigt, dadurch gekennzeichnet, dass das, vorzugsweise die Querschnittsform eines Trapezes, gegebenenfalls mit zwei rechten Winkeln, aufweisende Dämmelement (1) aus wärmedämmendem und/oder witterungsbeständigem und/oder hohe mechanische Festigkeit aufweisendem und/oder günstiges Brandverhalten aufweisendem Material, vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere 35 aus geschäumten Kunststoff, Schaumstoff bzw. Integralschaumstoff, insbesondere aus Polystyrol, gegebenenfalls aus expandierbarem Polystyrol (EPS), Formaldehydharz, Polyurethan, Polyisocyanuraten od. dgl. besteht, wobei das Material vorzugsweise einen Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten von λ < 0,6 W/mK, insbesondere λ < 0,035 W/mK, aufweist und dass zumindest die Außenfläche (7) mit einer witterungsbeständigen Beschichtung 40 und/oder einer mechanischen Schutzschicht (10), vorzugsweise mit Spezialmörtel und/oder Streich- bzw. Haftgrundfarbe, beschichtet ist. (Fig. 1, 3). 2. Dämmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (a) 80° bis 110°, vorzugsweise zwischen 85° und 100°, insbesondere 89° bis 92°, beträgt. 45 3. Dämmelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmelement (1) die Grundquerschnittsform eines rechtwinkeligen oder eines allgemeinen Dreiecks, eines allgemeinen Vierecks gegebenenfalls mit einem rechten Winkel, eines Parallelogramms, eines Kreissegments, eines Ellipsensegments, eines rechtwinkeligen Dreiecks mit so einer, zumindest abschnittsweise, nach außen und/oder nach innen gekrümmten Hypote nuse oder eines allgemeinen Dreiecks mit einer, zumindest abschnittsweise, nach außen und/oder nach innen gekrümmten Seite aufweist bzw. dass das Dämmelement (1) vorzugsweise eine von der Rechtecksform abweichende Grundquerschnittsform aufweist. (Fig. 3). 55 6 AT 008 178 U1 4. Dämmelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmelement (1) auf mindestens einem Ende eine Gehrung bzw. einen Gehrungsschnitt (11) mit einem Winkel von vorzugsweise 45° bezüglich der Längserstreckung des Dämmelementes (1) aufweist. 5 5. Dämmelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im bzw. am Dämmelement (1), vorzugsweise zur Aufbringung von Klebe- und/oder Dichtmitteln, in bzw. an der in Montagestellung tür- bzw. fensterstockseitigen Fläche (8) und/oder in bzw. an der in Montagestellung mauerseitigen Fläche (9), vorzugsweise sich in Längsrichtung io und vorzugsweise über die gesamte Länge des Dämmelementes (1) erstreckende, Vertie fungen bzw. Nuten (6) und/oder Erhebungen, Vorsprünge bzw. Fortsätze (15) ausgebildet sind. 6. Dämmelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der von 15 den beiden Flächen (8) und (9) gebildete Eckbereich (14), vorzugsweise über die gesamte Länge des Dämmelementes (1) abgeschnitten, abgefast oder abgerundet ausgebildet ist. (Fig. 5). 7. Dämmelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das 20 Dämmelement (1) und/oder die Beschichtung (10) biegeelastisch ausgebildet ist. 8. Wärmedämmende Anordnung für einen in eine Mauer (3) bzw. Laibung eingesetzten Tür-bzw. Fensterstock (2) mit zumindest einem in den Eckbereich zwischen dem Tür- bzw. Fensterstock (2) und der Mauer (3) eingesetzten Dämmelement (1), dadurch gekennzeich- 25 net, dass das Dämmelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet ist.
  2. 9. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmelement (1) mit Passsitz in den Eckbereich zwischen dem Tür- bzw. Fensterstock (2) und der Mauer (3) bzw. in die Laibung eingesetzt ist. 30
  3. 10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmelement (1) an der Gebäudeaußenseite angebracht ist.
  4. 11. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen 35 der tür- bzw. fensterstockseitigen Fläche (8) und dem Tür- bzw. Fensterstock (2) und/oder zwischen der mauerseitigen Fläche (9) und der Mauer (3), vorzugsweise im Bereich zwischen den Vertiefungen (6) und/oder beim Eckbereich (14), klebende und/oder dichtende Materialien (4,5), insbesondere Baukleber (4), Fugenmasse und/oder Fugendichtband (5), vorgesehen sind. 40
  5. 12. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Außenfläche (7) mit einer witterungsbeständigen Beschichtung (10), vorzugsweise Spezialmörtel und/oder Streich- bzw. Haftgrundfarbe, beschichtet ist.
  6. 13. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei in einer Ecke einer Laibung aneinandergrenzende Dämmelemente (1) mit ihren Gehrungen (11) aneinanderliegen und ggf. miteinander verklebt sind. (Fig. 2).
  7. 14. Anordnung einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die tür- bzw. so fensterstockseitige Fläche (8), ggf. inklusive Beschichtung (10), mit der einer Tür bzw. einem Fenster (12) zugewendeten Fläche des Tür- bzw. Fensterstocks (2) und/oder die mauerseitige Fläche (9), ggf. inklusive Beschichtung (10), mit dem stockfernen Ende der Mauer (3) bündig abschließt.
  8. 15. Anordnung einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spalt bzw. 7 AT 008 178 U1 Zwischenraum zwischen dem Dämmelement (1) und der Mauer (3) und/oder dem Stock (2) am stockfemen Ende der Mauer (3) und/oder an der der Tür bzw. dem Fenster (12) zugewendeten Fläche des Stocks (2), vorzugsweise bis zu einem bündigen Abschluss, mit Baukleber, Fugenmasse, Dichtmaterial, Mörtel oder Putz ausgefüllt wird und/oder mit einer 5 Abdeckleiste (13) verschlossen wird. (Fig. 4).
  9. 16. Anordnung einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsdicke bzw. Tiefe des Dämmelementes (1) beim Stock (2) ihre maximale Ausdehnung aufweist und vom Stock (2) ausgehend abnimmt. 10
  10. 17. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorzugsweise trapezförmiges Dämmelement (1) mit seinem spitzen Winkel vom Stock (2) abgewendet an der Laibung angebracht bzw. angeklebt ist. 15 Hiezu 4 Blatt Zeichnungen 20 25 30 35 40 45 50 55
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010026477A1 (de) * 2010-07-07 2012-01-12 Pazen Fenster + Technik Gmbh Anschlussprofilelement zur Verwendung bei der Installation eines Fensters oder einer Tür in einem Gebäude
DE102007059044B4 (de) * 2007-12-06 2012-08-02 Roman Zahner Verkleidungselement für ein Außenmauerwerk im Bereich einer Fenster- oder Türlaibung
DE102012212551A1 (de) * 2012-07-18 2014-01-23 Kunststoffwerk Katzbach Gmbh & Co. Kg Dämmplatte für Fensterlaibungen
DE102018133522A1 (de) * 2018-12-21 2020-06-25 Bernhard Beck Innenlaibungs-Dämmprofil und Verfahren zum Dämmen einer Fensterlaibung

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