AT7753U1 - Schienenschallschutzelement - Google Patents

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AT7753U1 AT0020004U AT2002004U AT7753U1 AT 7753 U1 AT7753 U1 AT 7753U1 AT 0020004 U AT0020004 U AT 0020004U AT 2002004 U AT2002004 U AT 2002004U AT 7753 U1 AT7753 U1 AT 7753U1
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F8/00Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
    • E01F8/0005Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement
    • E01F8/0017Plate-like elements

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Abstract

Schallschutzelement (6), insbesondere zur Verwendung im Eisenbahnbau. Um ein System zum Schallschutz zu schaffen, welches den beim Abrollen der Räder (2) auf den Gleisen (1) entstehenden Schall (4) besser zu dämmen, ist vorgesehen, dass an einem am Boden befestigbaren, eine Aufstandsfläche bildenden Basiselement (7) ein Dämmelement (8) angeordnet ist, welches sich vorzugsweise senkrecht in die Höhe erstreckt und in Bezug auf das Basiselement (7) beweglich, vorzugsweise umklappbar, und/oder entfernbar gelagert ist.

Description

AT 007 753 U1
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schallschutzelement insbesondere zur Verwendung im Eisenbahnbau.
Die Errichtung von Schallschutzwänden im Eisenbahnbau, insbesondere entlang von Eisen-bahntrassen, ist seit langem üblich. Auf Grund der Tatsache, dass Züge immer schneller fahren, nimmt dabei auch die Lärmbelästigung stetig zu, was zu Lasten der Anrainer geht.
Schallschutzwände die entlang von Bahntrassen verlaufen, haben jedoch den Nachteil, dass sie relativ weit entfernt vom Ort der Schallentstehung aufgestellt sind. Dieser ist im vorliegenden Fall das Gleis, auf welchem die Räder des Zuges gerade abrollen. Es ist daher wünschenswert, die Schallschutzwände so nahe wie möglich an die Gleise heranzubauen. Dies ist jedoch aus mehreren Gründen bislang nicht möglich gewesen. Einerseits würde damit der Zugang zu den Gleisen erschwert oder gar unmöglich gemacht werden wodurch weder Gleisbauarbeiten durchgeführt werden könnten, noch könnten im Notfall Hilfs- und Rettungsmannschaften zu den Gleisen Vordringen und andererseits könnte beispielsweise keine vernünftige Schneeräumung erfolgen, da die Schallschutzwände keinen Platz ließen, um den Schnee beiseite zu schieben.
Ziel der Erfindung ist es daher, ein Schallschutzelement vorzusehen, das diese Nachteile nicht aufweist und die Schallausbreitung besser unterbindet als herkömmliche Systeme.
Erfindungsgemäß wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 erreicht.
Gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 ist das Dämmelement aus Gum-migranulat gefertigt. Dies hat den Vorteil, dass die Dämmelemente beispielsweise aus Altreifenrecycling gewonnen werden kann. Gleichzeitig sind die auf diese Art und Weise hergestellten Dämmelemente sehr robust und witterungsbeständig. In Kombination mit der Möglichkeit, das Schallschutzelement zu bewegen, insbesondere wegzuklappen, kann dieses näher an den Ort der Entstehung des Schalls, im vorliegenden Anwendungsgebiet an die Gleise, herangebaut werden. Für den Fall, dass an den Gleisen Arbeiten vorzunehmen sind, unabhängig davon ob von Hand oder mit Hilfe größerer Maschinen, können die erfindungsgemäßen Schallschutzelemente einfach von den Gleisen translatorisch wegbewegt werden. Alternativ dazu kann das Dämmelement auch einfach umgeklappt werden, wodurch im Notfall Rettungs- und Hilfsmannschaften nicht daran gehindert werden, zu den Gleisen vorzudringen. Selbstverständlich ist auch eine Kombination der translatorischen Bewegung mit der Klappbewegung möglich, wie noch später erläutert wird. Alternativ dazu kann das nahe an die Gleise herangebaute Schallschutzelement komplett entfernt werden. In jedem Fall ist aufgrund der Fertigung des Dämmelementes als Gummigranulat, eine Beschädigung desselben nahezu unmöglich.
Die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 2 beschreiben eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schallschutzelementes und ermöglichen das seitliche Umklappen des Dämmelementes in Bezug auf das Basiselement.
Gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 3 wird die Möglichkeit des Umklappens des Dämmelementes durch Anordnung eines Gelenks zwischen Basiselement und Dämmelement geschaffen.
Die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 4 beschreiben einen bevorzugten Aufbau eines Gelenks, nämlich durch Ausbildung als Federstahlplatte, die in sowohl am Basiselement als auch am Dämmelement angeordneten Längsnuten gelagert ist.
Zusätzlich dazu sind die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 5 vorgesehen, wodurch das Umklappen des Dämmelementes erst bei überschreiten eines definierten Drehmoments möglich ist.
Alternativ dazu kann auch gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 6 auf einer Seite des Dämmelementes eine Stützkonstruktion vorgesehen sein, die ein unbeabsichtigtes Umklappen des Dämmelementes verhindert. In diesem Fall ist das Gelenk zwischen Basiselement und Dämmplatte handelsüblich, beispielsweise als einfache Scharniere ausgeführt.
Um das Umklappen des Dämmelementes ab einer definierten Belastung derselben zu gewährleisten ist gemäß kennzeichnendem Merkmal des Anspruchs 7 die Stützkonstruktion aus mehreren, mit einem Abstand und parallel zueinander sowie im wesentlichen in einer rechtwinkelig zur Längserstreckung des Dämmelementes verlaufenden Ebene angeordneten Kunststoffstreben aufgebaut, welche den vorzugsweise oberen Bereich des Dämmelementes mit einem im Boden angeordneten Basisstützelement oder dem Basiselement verbinden. Die Kunststoffstreben knicken bei einer definierten Belastung aus und ermöglichen so das erfindungsgemäße Umklappen des 2 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 AT 007 753 U1 Dämmelementes. In einer bevorzugten Ausführungsvariante sind die Kunststoffstreben als Schläuche ausgebildet. Diese können mit einem Medium wie beispielsweise Druckluft gefüllt werden, wobei durch gezieltes Ablassen der Druckluft das Dämmelement umgeklappt wird. Das kennzeichnende Merkmal des Anspruchs 8 beschreibt eine bevorzugte Ausführungsvariante der Stützkonstruktion. Die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 9, 10 und 11 beschreiben eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung um eine translatorische Bewegung des Dämmelementes weg von den Gleisen zu ermöglichen. Dadurch ist es möglich das Schallschutzelement von den Gleisen zuerst translatorisch zu entfernen und dann, falls erforderlich und gewünscht, zusätzlich umzuklappen. Durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 12 kann die Kontur des Dämmelementes sehr nahe an das Lichtraumprofil der Schienenfahrzeuge herangeführt werden. Dadurch bleibt dem entstehenden Schall sehr wenig Raum, um am Schallschutzelement vorbei in die Umgebung zu entweichen. Die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 13 und 14 stellen eine Eisenbahntrasse mit erfindungsgemäßen Schallschutzelementen unter Schutz, wobei letztere in einem definierten, geringen Abstand zu den Gleisen angeordnet verbaut sind, um den entstehenden Schall, der beim Abrollen der Wagons am Gleis entsteht, optimal zum dämmen. Die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 15 beschreiben eine bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung, bei welcher mehrere erfindungsgemäße Schallschutzelemente hintereinander angeordnet sind, wobei die Höhe der jeweiligen Schallschutzelemente mit zunehmender Entfernung von den Gleisen zunimmt. Die Schallschutzelemente arbeiten dann nach einem ähnlichen Prinzip, wie Labyrinthdichtungen und stellen eine Alternative zu jenen Schallschutzelementen dar, welche an die Lichtraumprofile der Schienenfahrzeuge angepasste Dämmelemente aufweisen. Durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 16 können die Dämmelemente auch direkt an die Schwellen der Gleise bewegbar, insbesondere klappbar und/oder entfernbar montiert werden. Ein eigenes Basiselement ist dann nicht mehr erforderlich. Im Anschluss erfolgt nun eine detaillierte Beschreibung der Erfindung anhand von Zeichnungen. Dabei zeigt: Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Eisenbahntrasse mit erfindungsgemäßen Schallschutzelement Fig. 2 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Schallschutzelementes in aufrechter Position Fig. 3 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Schallschutzelementes in umgeklappter Posi tion Fig. 4 eine Ansicht einer alternativen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schallschutzelementes Fig. 5 eine Ansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schallschutzelementes Fig. 6 eine Ansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Schallschutzelementes Fig. 7 eine Detailansicht eines Verriegelungselementes aus Fig. 5 Fig. 8 eine Ansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Schallschutzelementes mit Matte Fig.1 zeigt einen schematischen Schnitt durch eine übliche Eisenbahntrasse. Dabei sind die Gleise mit 1 gekennzeichnet und die darauf abrollenden Räder der Eisenbahnwagons mit 2. 3 kennzeichnet die Schwellen der Gleise. Die mit 4 gekennzeichneten Linien kennzeichnen den beim Abrollen der Räder 2 entstehenden Schall. Wie mit den Pfeilen 5 angedeutet, entweicht der Schall nach links und rechts in Bezug auf die Gleise 1. Erfindungsgemäß sind in unmittelbarer Nähe zu den Gleisen 1 Schallschutzelemente 6 angeordnet, die aus einem Basiselement 7 und einem Dämmelement 8 aufgebaut sind. Das Basiselement 7 kann dabei entweder im Gleisbett 18 befestigt sein, vorzugsweise aber auf den Schwellen 3. Das Dämmelement 8 ist in Relation zum Basiselement 7 beweglich gelagert, vorzugsweise klappbar gelagert. Dadurch wird der Weg zu den Gleisen beispielsweise für Gleisbauarbeiten oder im Notfall bei Unfällen nicht blockiert. Weiters kann im Winter auch die Schneeräumung problemlose erfolgen, da auch durch die Schneelast die Schallschutzwände einfach beiseite geklappt werden können. Für besondere Notfälle bzw. für gröbere Umbauten am Gleiskörper kann das Schallschutzelement bzw. präziser ausgedrückt das Dämmelement 8 des Schallschutzeiemen· 3 55 AT 007 753 U1 tes 6 auch komplett entfernt werden. Hiezu ist es vorteilhaft einen Schnellverschluss zwischen Dämmelement 8 und Basisteil 7 vorzusehen, durch welchen das Dämmelement 8 vom Basiselement 7 schnell entkoppelt werden kann.
Die Schallschutzelemente sind parallel zu den Gleisen, in einem Abstand zwischen 0,05m und 5 1,5m, vorzugsweise 1m angeordnet und weisen eine Höhe von 0,05m bis 1,5m vorzugsweise von 0,7 m auf. Die bevorzugte Länge eines erfindungsgemäßen Schallschutzelementes beträgt in etwa 2 m. Bei dieser Länge kann ein Umklappen problemlos bewerkstelligt werden. Durch kontinuierliches Aneinanderreihen der Schallschutzelemente entsteht eine durchgehende Schallschutzwand.
Fig. 2 zeigt eine Detailansicht eines erfindungsgemäßen Schallschutzelementes mit Basisele-io ment 7 und Dämmelement 8 in aufrechter Position. Das Dämmelement 8, das aus Kunststoff oder Gummigranulat gefertigt ist, weist in seinem unteren, dem Basiselement 7 näheren Endabschnitt eine Querschnittsverengung 9 auf, die eine definierte Drehachse bei Belastung des Dämmelementes 8 in dieser Querschnittsverengung 9 bildet. Um ein unbeabsichtigtes Umklappen des Dämmelementes 8 zu verhindern, wird das Dämmelement 8 im Bereich der Querschnittsverengung 9 15 durch ein plattenförmiges Stützelement 10 verstärkt, welches die durch die Querschnittsverengung entstehende Senke 11 abdeckt. Dieses Stützelement 10 ist als Federelement ausgeführt und beispielsweise aus Federstahl oder, auf gleiche Art und Weise wie das Dämmelement 8 selbst, also aus Kunststoff oder Gummigranulat gefertigt. Letzterer Werkstoff hat den Vorteil, dass die Dämmplatte 8 und das Stützelement 10 in diesem Fall beispielsweise durch Altreifenrecycling sehr 20 kostengünstig und einfach hergestellt werden können und die so hergestellten Produkte nahezu unverwüstlich sind.
Das Stützelement 10 bewirkt eine Unterstützung des Dämmelementes 8, welches durch die Querschnittsverengung 9 automatisch aufgrund seines Eigengewichtes in Richtung der Senke 11 um klappen würde. Durch die beschriebene Konstruktion wird eine fiktive Drehachse 20 gebildet. 25 Bei Belastung des Dämmelementes 8 oberhalb dieser Drehachse 20 erfolgt erst ab einer definierten Kraft dessen Umklappen. Das Stützelement 10, das auch als Federelement wirkt bietet mit steigender Auslenkung des Dämmelementes 8 einen stetig wachsenden Gegendruck, so dass bei Entlastung des Dämmelements 8 sich dieses automatisch wieder aufrichtet.
Fig. 3 zeigt das erfindungsgemäße Schallschutzelement 6 mit umgeklapptem Dämmelement 8. 30 Das Umklappen ist konstruktionsbedingt nur auf eine Seite möglich.
Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Schallschutzelementes 6.
Basiselement 7 und Dämmelement 8 sind dabei über ein handelsübliches Gelenk 12, beispielsweise ein Scharniergelenk, miteinander verbunden. Um das Umklappen der Dämmplatte 8 35 aus seiner aufrechten Position ohne Belastung zu verhindern, ist eine Stützkonstruktion vorgesehen, die im wesentlichen aus mehreren, mit einem Abstand und parallel zueinander sowie im wesentlichen in einer rechtwinkelig zur Längserstreckung des Dämmelementes verlaufenden Ebene angeordneten Kunststoff- oder Gummistreben 13 aufgebaut ist, welche den vorzugsweise oberen Bereich des Dämmelementes 8 mit einem im Boden angeordneten Basisstützelement 14 40 oder dem Basiselement 7 verbinden. Bei Belastung des Dämmelementes 8 knicken die Kunststoffoder Gummistreben 13 aus und ermöglichen so das Umklappen des Dämmelementes 8 (siehe strichlierte Linien). Aufgrund der Elastizität und der Federwirkung der Kunststoff- oder Gummistreben 13 richtet sich das Dämmelement 8 bei Entlastung wieder auf.
Fig. 5 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schallschutz-45 elementes 6 mit ähnlichem Aufbau wie jenes in Fig.4 offenbarten. Als Gelenk fungieren jedoch Federplatten 21 aus Federstahl, die in sowohl am Basiselement 7 als auch am Dämmelement 8 angeordneten Längsnuten 15 gelagert sind. Um dem gewünschten Umklappen des Dämmelementes 8 einen erhöhten Widerstand entgegenzusetzen sind das Basiselement 7 und das Dämmelement 8 zusätzlich über mindestens ein Verriegelungselement 16 miteinander verbunden, welches 50 vorzugsweise ebenfalls in die Nuten 15 eingreift. Dieses Verriegelungselement 16 bildet bis zu einer definierten Belastung eine starre Verbindung zwischen Basiselement 7 und Dämmelement 8. Erst bei Überschreiten der definierten Belastung gibt die Verriegelung nach und ermöglicht das Umklappen des Dämmelementes 8. Ein solches Verriegelungselement 16 ist beispielsweise in Fig.7 ersichtlich. 55 Fig. 6 zeigt eine alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schallschutzelementes 4

Claims (16)

  1. AT 007 753 U1 6, bei welchem dieses eine translatorische Bewegung von den Gleisen 1 weg vollführt. Zu diesem Zweck ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel das Basiselement 7 zweiteilig 7a,7b ausgeführt und beide Teile 7a, 7b sind über eine Schiene 17 miteinander verbunden. Auf der Schiene 17 gleitet ein Dämmelement 8, das in diesem Fall T- oder L-förmig ausgeführt ist, wobei 5 der horizontal verlaufende Abschnitt 8a des Dämmelements 8 mit der Schiene 17 im Eingriff ist. Das Basiselement 7a,7b ist in diesem Fall auf dem Schotterbett 18 unmittelbar neben den Gleisen 1 der Eisenbahntrasse angeordnet. Alternativ kann aber auch der eine Teil 7a des Basiselementes 7 durch ein Schwelle 3 ersetzt werden, die zu diesem Zweck verlängert werden kann. Die translatorische Beweglichkeit des Schallschutzelementes 6 erleichtert wiederum den Zugang zu den 10 Gleisen 1 im Notfall sowie für Bauarbeiten und behindert auch die Schneeräumung nicht, bietet jedoch aufgrund der Möglichkeit das Dämmelement 8 sehr nahe an den Ort der Entstehung des Schalls heranzubringen eine drastische Verbesserung der Schalldämmung. Selbstverständlich kann die Ausführungsform des translatorisch bewegten Dämmelementes 8 mit der beschriebenen Ausführungsform des umklappbaren Dämmelements 8 kombiniert werden, 15 sodass das Dämmelement 8 zuerst translatorisch verfahren und in weiterer Folge dann umgeklappt wird. Das auf der Schiene 17 verfahrbare Schallschutzelement entspricht dann dem in Fig.2 und 3 offenbarten Schallschutzelement 6. Fig. 8 zeigt eine Schallschutzelement 6 mit zweiteiligem Basiselement 7a,7b und Schiene 17, auf welcher das Dämmelement 8,8a verfahrbar angeordnet ist. Dabei ist zusätzlich eine Matte 22, 20 vorzugsweise aus Gummigranulat, am Dämmelementabschnitt 8a befestigt, die unterhalb der Schiene den Boden kontaktiert, wodurch eine Schallausbreitung unterhalb der Schiene 17 verhindert wird. Wie bereits angedeutet ist es auch denkbar, die Schiene 17 zwischen einem Basisteil 7b und einer Schwelle 3 der Gleise 1 zu verlegen. Zu diesem Zweck kann beispielsweise jede vierte 25 Schwelle des Gleiskörpers verlängert werden. Eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, mehrere Schallschutzelemente 6 hintereinander, vorzugsweise auf der Schiene 17 anzuordnen, wobei die Höhe der Schalsschutzelemente 6 mit zunehmender Entfernung von den Gleisen 1 zunimmt, um zum Lichtraumprofil einer Lok oder eines Wagons zu korrespondieren. 30 ANSPRÜCHE: 35 40 45 50 1. Schallschutzelement (6), insbesondere zur Verwendung im Eisenbahnbau, wobei an einem am Boden befestigbaren, eine Aufstandsfläche bildenden Basiselement (7) ein Dämmelement (8) angeordnet ist, welches sich, vorzugsweise senkrecht, in die Höhe erstreckt und in Bezug auf das Basiselement (7) beweglich, vorzugsweise umklappbar, und/oder entfernbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmelement (8) aus Gummigranulat gefertigt ist, welches vorzugsweise aus Altreifenrecycling gewonnen ist.
  2. 2. Schallschutzelement (6) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmelement (8) plattenförmig ausgebildet ist und in seinem unteren, dem Basiselement (7) nahen Bereich eine Querschnittsverengung (9) aufweist, um einen Solldrehachse (20) zu erzeugen und im Bereich dieser Querschnittsverengung von einem Stützelement (10) gestützt ist.
  3. 3. Schallschutzelement (6) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem sich im wesentlichen senkrecht in die Höhe erstreckenden Abschnitt des Dämmelements (8) und dem Basiselement (7) mindestens ein Gelenk (12) angeordnet ist.
  4. 4. Schallschutzelement (6) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Gelenk (12) aus einer Federstahlplatte aufgebaut ist, die in sowohl am Basiselement (7) als auch am Dämmelement (8) angeordneten Längsnuten (15) gelagert ist.
  5. 5. Schallschutzelement (6) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (7) und das Dämmelement (8) über ein Verriegelungselement (16) miteinander verbunden sind, welches ein Umklappen bei unterschreiten einer definierten Drehmoments 5 55 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 AT 007 753 U1 verhindert, wodurch ein unbeabsichtigtes Umklappen des Dämmelementes (8) verhindert.
  6. 6. Schallschutzelement (6) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Seite des Dämmelementes (8) eine Stützkonstruktion vorgesehen ist, die ein unbeabsichtigtes Umklappen des Dämmelementes (8) verhindert.
  7. 7. Schallschutzelement (6) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkonstruktion aus mehreren, mit einem Abstand und parallel zueinander sowie im wesentlichen in einer rechtwinkelig zur Längserstreckung des Dämmelementes (8) verlaufenden Ebene angeordneten Kunststoff- oder Gummistreben (13), vorzugsweise mit einem Medium wie Druckluft füllbare Schläuche, aufgebaut ist, welche den vorzugsweise oberen Bereich des Dämmelementes (8) mit einem im Boden angeordneten Basisstützelement (14) oder dem Basiselement (7) verbinden.
  8. 8. Schallschutzelement (6) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisstützelement (14) aus Kunststoff oder Gummigranulat gefertigt ist, welches vorzugsweise aus Altreifenrecycling gewonnen ist.
  9. 9. Schallschutzelement (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (7,7a,7b) mindestens eine im wesentlich rechtwinkelig zu den Gleisen (1) verlaufende Schiene (17) trägt und das Dämmelement (8) mit einer Aufnahme für die Schiene (17) versehen ist und auf dieser verfahrbar gehalten ist.
  10. 10. Schallschutzelement (6) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement aus mindestens zwei Teilen (7a, 7b) besteht und die Schiene (17) diese beiden Teile verbindet.
  11. 11. Schallschutzelement (6) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil (7a) des Basiselementes durch eine Schwelle (3) der Gleise (1) gebildet ist.
  12. 12. Schallschutzelement (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmelement (8) ein Profilkörper ist, mit einem Querschnitt, dessen dem Schienenfahrzeug zugewandte Erzeugende mit dem Lichtraum profil des Schienenfahrzeugs im wesentlichen identisch ist.
  13. 13. Eisenbahntrasse mit einem Schallschutzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Schallschutzelement (6) außen und im wesentlichen parallel zu den Gleisen (1) verlaufend angeordnet ist und von letzteren in einem Abstand zwischen 0,05m und 1,5m, vorzugsweise 1 m entfernt verläuft.
  14. 14. Eisenbahntrasse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmelement (8) ein Profilkörper ist, mit einem Querschnitt, dessen dem Schienenfahrzeug zugewandte Erzeugende mit dem Lichtraumprofil des Schienenfahrzeugs im wesentlichen identisch ist.
  15. 15. Eisenbahntrasse mit mehreren Schallschutzelementen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Schallschutzelemente (6) hintereinander und parallel zueinander angeordnet sind, wobei die Höhe der einzelnen Schallsschutzelemente (6) mit zunehmender Entfernung von den Gleisen (1) zunimmt.
  16. 16. Eisenbahntrasse, dadurch gekennzeichnet, dass ein sich vorzugsweise senkrecht in die Höhe erstreckendes den Schall dämmendes Dämmelement (8) außen und im wesentlichen parallel zu den Gleisen (1) vorzugsweise in einem Abstand von 0,05m und 1,5m zu diesen verlaufend an den Schwellen (2) der Gleise (1) angeordnet ist und das Dämmelement (8) in Bezug auf die Schwellen (3) beweglich, vorzugsweise umklappbar, und/oder entfernbar gelagert ist. HIEZU 6 BLATT ZEICHNUNGEN 6 55
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