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Wenn die Schwingwelle 48 durch ihre Nocke 41 in Bewegung versetzt wird, wird die Schneidscheibe 108 in bestimmter Zeit mit, der Deckstreifenbahn in Eingriff gebracht. Dieses wird dann über die Führungsschiene gezogen, welche nunmehr als Platte dient. Wenn die Bahn entlang der Führungsschiene durch die Speisevorrichtung geführt wird, werden in den Streifen Reihen von in derselben Linie liegenden Längsschlitzen angebracht. Die Länge eines jeden Schlitzes wird durch die Dauer des Eingriffs der Schneidscheibe mit der Bahn bestimmt, während die Bahn sich in Bewegung befindet. Wenn die Scheibe 108 gegen die Deckstreifenbahn gedrückt wird, drücken die Federn 109 das Messer gegen dieselbe, um sie zu zerschneiden. Vermöge dieser Federn kann die Schneidscheibe sich der verschiedenen Stärke der Bahn anpassen.
Es wird hiedurch ein Stocken ihrer Bewegung und ein Zerreissen der Bahn verhindert.
Wenn die Vorderkante der Deckstreifenbahn in horizontaler Ebene sich über die Oberkante der Führungsschiene 85 vorwärtsbewegt, wird ihre mit Leim versehene obere Seite an die untere Seite der anruhenden Vorderkante der Flanschenbahn angedrückt. Wenn die beiden Bänder zur Ruhe kommen, ragt die Vorderkante der Flanscbbahn über die Schneidkante des Messers 15 und 69 hinaus, in einer Länge, welche der Tiefe des Halses entspricht.
Die Deckstreifenbahll ragt in einem Abstande über die Vorderkante der Flanschbahn hinaus, welcher gross genug ist,
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die innere Seite derselben falten zu können, wobei der Schlitz des Deckels über die Stirnkant p der Flanschbahn hinausragt und innerhalb des Randes der Abwicklung oder des Streifens endet, der von der Flanschbahn abgetrennt wird.
Wenn die Vorderkanten der Flanschbahn und der Deckstreifenbahn in ihre gegenseitige Lage gebracht sind, wird die Vorder-bzw. überragende Kante der letzteren zwischen Schlitz und der seitlichen Kante der Fianschbahn aufwärts, rückwärts und abwärts gewendet, so dass dieser Teil der Deckstreifenbahn um die Vorderkante der Flanschbahn herumgefaltet wird und diesen an der Oberseite der Fìanschbahn befestigt, welche schliesslich die Innenseite des Halses und der vollständigen Kastens and bilden soll.
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einen Spielraum getrennt, so dass sie vonVorricbtU ! gen frei bleibt, welche die vollständig ferttgen Flansch- und Deckstreifenbahnen wegnehmen und die letztere fortbewegen.
Nachdem die beiden Bahnen in ihre gegenseitige Lage vorgeschoben sind. um den Deckelstreifen von der Deckst Reifenbahn abschneiden zu können, wird die Führungsschiene in die Höhe gehoben und in die Lage gebracht, in der sie sich mit ihrer Hinterseite an die Unterseite der Vorderkante der Deckstreifen- hahn in vertikaler Linie zu der Vorderkante der Flanschbahn anlegt ; gleichzeitig wird der Flansch mit dem mit ihn'vereinigten Deckel von der Deckstreifenbahn abgetrennt. Die Vorrichtung hiezu soll nachstehend genauer beschrieben werden.
Wenn sich die Oberseite der Führungsschiene an die Unterseite der Vorderkante der Deckstreifenbahn anlegt, setzt sie ihre nach aufwärts gerichtete Bewegung fort, bis ihre untere Seite mit der oberen der Flanschbahn in eine Linie zu liegen kommt. Die vorspringende Hauptkante der Deckstreifenbahn wird hiedurch aufwärts im rechten Winkel zu dem bündig anliegenden
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schiene, platte oder klaue 115 mit ihren oberen Seiten oder Flächen in die Höhe gehoben wird und sich mit der Unterseite des Hauptteiles der beiden Bahnen in einer vertikalen Richtung mit der oberen Verbindungsschiene anlegt, werden die gefalteten Teile der Deckstreifenbahn und die Vorderkante der Flanschbahn ineinander gefaltet und fest aneinandergepresst.
Es entsteht hiedurch eine verlässige Verbindung zwischen diesen Teilen durch die Bindemittel, welche vorher aufgetragen worden sind.
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Die zuletzt erwähnte untere Pressachiene vereinigt in sich eine vertikale, hin und her gehende zur Länge der Maschine horizontale Bewegung.
Da bei dieser Stufe des Arbeitsganges der Maschine das Falten der Zunge der Deckstreifenbahn noch nicht erfolgen soll, reicht die Verbindungsschiene 113 mit ihrer Faltkante nicht über den Schlitz der Zunge, sondern endigt bei 116 (Fig. 63) kurz vor dem Schlitz in der Bahn, 80 dass, wenn sie sich bewegt, um die Vorderkante der Deckstreifenbahn in der beschriebenen Weise zu falten, nur der Hauptteil der Kante des Binderstreifens gefaltet wird, während die Zunge ungefaltet bleibt.
Um die Platte 114 an der Berührung mit der Zunge während des Faltvorganges zu hindern, ist sie mit einer vorzugsweise rechteckigen Öffnung 117 versehen, die genügend weit ist, um die Seiten der Zunge freizuhalten und deren obere und untere Begrenzungen hinreichend weit voneinander abstehen, um auf-und abwärts gerichtete Bewegungen der Platte und Verbindungsschiene ohne Falten der Zunge zu gestatten, welch letztere sich in allen Lagen dieses Teiles frei durch die Öffnung erstreckt. Die Vorderkante der Verbindungsschiene, die kurz vor dem Zuge endigt, setzt sich in ihrem unteren Teil über die Zunge zweckmässig etwas über die Seiten des Bandes fort, wie es bei 118 angedeutet ist, wobei das Ende des Vorsprungs geneigte oder gekrümmte Flächen 119 hat.
Der überragende Schienenteil dient bei dem nachfolgenden Abschneiden der Deckstreifenbahn als Unterstützung für dieselbe. Die Druckschiene ? 7-3 ruht unter der Verbindungsschiene, wobei erstere mit ihrer oberen Fläche genügend unter der Verbindungsschiene ruht, um während des Faltvorganges die Zunge nicht umzulegen. Zweckmässig ist die obere Fläche der Druckschiene 115 in ihrer untersten Stellung sehr nahe dem unteren Rande der Öffnung 117 (Fig. 63).
Es ist klar, dass, wenn die Verbindungs-und Druckschiene den Hauptteil des überragenden Endes der Deckstreifenbahn über das Ende der Flanschbahn faltet und aneinanderdrückt, die
Zunge nicht gefaltet wird, sondern als frei überragender Teil der Deckstreifenbahn bleibt. Aus obigem geht hervor, dass die untere Fläche des vorspringenden Teiles 117 der Führungsschiene mit dem Teil der Flanschbahn auf eine gewisse Länge der Zunge zusammenarbeitet, um die beiden Bahnen zu unterstützen und dieselben auf die angegebene Breite leicht zu drucken, so dass die Deckstreifenbahn sicher mit dem Flansch am Zungenende verbunden wird.
Nachdem die Deckstreifenbabn um die Vorderkante der Flanschbahn gefaltet, an dieselbe angepresst und so zusammengefügt ist, geht die untere Druckschiene zuerst in die Tieflage, so dass die zusammengefügten Enden der Bahnen freigegeben werden : die beiden Schienen 11J
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die Vorderkanten der zusammengefügten Bahnen und infolgedessen auch die Zunge für sich freigegeben werden. Hierauf werden sie in die Stellung gesenkt, wie sie Fig. 3, zeigt und sind für den nächsten Falt-und Pressvorpmg bereit.
Der Apparat, durch welcher die obere und die untere Schiene 113 und 115 gehoben, gesenkt und in horizontaler Richtung vorwarts und rückwärts in der beschriebenen Weise bewegt wird. ist in seiner Bauart und in seinen Einzelteilen demjenhigen ähnlich. der in der Patentschrift Nr. 664. 1 beschrieben ist. Nachdem der Hauptteil der Vorderkante der Derk'-\treifenba1m gefaltet bzw. über die Hauptkantc der Flanschbahn in der beschriebenen Weise gelappt ist, werden die
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gezeigt ist. Nachdem dieselben von den ereifern erfasst sind, bleiben letztere solange in Publie. bis das obere sich drehende Messer 69 in der Querrichtung gegen die Flanschbahn hinter der Deckstreifenbahn abschneidet.
Auf diesen Streifen wird vorher ein Bindemittel aufgetragen.
Der Streifen wird mit dem Deckelbande verbunden. wie es früher beschrieben ist. Nachdem nun der Schachtelflansch von der Flanschbahn abgetrennt ist, bewegt die Übertragungsvorrichtung, welche noch den Streifen und das Deckelband ergreift, diese Teile vorwärts, bis die Hinterkante des Flansches über die Verbindungsschiene 113 gelangt. Gleichzeitig wird durch die Zuführungvorrichtung der Flansch vorwärtsbewegt, jedoch um einen geringeren Betrag als die Deckstreifenund die Flanschbahn, die miteinander verbunden sind. Diese Vorwärtsbewegung der Flallschbahn
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Teil der Deekstreifenbahn hinter der Führungsschiene überlappt : das Vorderende der Flanschbahn legt sich an die Deckstreifenbahn an, nachdem erstere mit dem Bindemittel bestrichen ist.
Wenn die beiden Bahnen das Ende ihrer Vorwärtsbewegung erreichen, wird die Hinterkante der Flansche von der Vorderkante der Flanschbahn durch einen Spietraum getrennt ; dieser wird durch den geschlitzten, unabgeschnittenen Teil der Flanschbahn zwischen derselben überbrückt (Fig. 34).
In dieser Stellung der Einzelteile wird die Deckstreifenbahn zwischen dem Schachtelflnnsch
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ausgerüstet. Das Schneidmesser hat vorzugsweise die Gestalt einer drehbaren Scheibe oder eines kreisförmigen Blattes. Es kann sich an die untere Kante anlegen, sich horizontal und quer zu derselben hin und her bewegen, und das Deckelband abtrennen, welches sich quer gegen dasselbe anlegt. Das obere Messer 141, welches den Deckelstreifen abschneidet, ist an einem in der Quer-
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seite des Kreuzstückes 68 geführt und mittels eines aufrechten Schwinghebels 144 in Gang gebracht.
Der Schwinghebel ist an seinem unteren Ende rechts an dem Hauptgestell angelenkt und an seinem oberen Ende durch eine Verbindungsstange 145 mit dem Schlitten 143, welcher den Deckel- streifen. schneidet. in Eingriff gebracht (Fig. 12). Die Kurbelwelle 146 ist in dem Hauptgestell parallel zu der Längswelle 36 an der der Kurbelwelle 72 gegenüberliegenden Seite gelagert. Die Kurbelwelle hat ihre Kurbeln 147 durch die Verbindungsstange 148 in Eingriff mit dem Schwinghebel 144 zwischen dem oberen und unteren Ende ; es sind an ihr Mittel vorgesehen, um die mitteilenden und unterbrechenden Bewegungen von der mittleren Längswelle 36 der Kurbelwelle 146 zu übertragen. Diese Vorrichtungen sind durch die Fig. 14 und 15 deutlich gemacht.
Sie bestehen aus einem verstümmelten Zahnrad 75, welches an der mittleren Längswelle 36 sitzt und mit einem
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und ist an den Gegenseite mit Ansätzen versehen, welche in die konzentrische Fläche des Hauptzahnrades eingreifen ; zwischen diesen Ansätzen sind segmentförmige Zahnteile angeordnet, die absatzweise von dem gezahnten Teil des Hauptrads in Eingriff gebracht werden können, in derselben Weise, wie das Hauptrad mit dem verstümmelten Zahngetriebe 76 zusammenarbeitet.
Das letztere bewegt die Schneidscheibe der Vorrichtung, welche das Flanschband abschneidet, hin und her. Der Arbeitsvorgang des Hauptzahnrades 75 und des Getriebes 149 ist so, dass das letztere zuerst eine halbe Umdrehung ausführt, um die Scheibe, welche das Deckband schneidet, quer zur Deckstreifenbahn zu führen und dasselbe abzuschneiden. Hierauf kommt das Getriebe 149 zur Ruhe ; die Scheibe 141, welche die Bahn durchschneidet, wird an der einen Seite dieser Bahn genügend lang festgehalten, damit dieselbe um einen solchen Betrag vorwärtsgeführt werden kann, dass ihre Breite der des anderen Deckelstreifens entspricht.
Hierauf führt das Getriebe 149 die zweite Hälfte seiner Umdrehung aus, so dass die Scheibe, welche die Bahn schneidet, in der Querrichtung gegen die Bahn an die andere Seite gebracht wird, um den anderen Deckelstreifen abzuschneiden. Dieser Arbeitsvorgang wiederholt sich unausgesetzt, solange die Maschine in Tätigkeit ist. Die Arbeitsperioden der Mechanismen, welche die den Schachtelflanseh und den Deckel schneidenden Scheiben bewegen, sind so bemessen, dass die den Flansch schneidende Scheibe erst quer zur Bahn der Flansehbahn bewegt wird, nachdem die übertragungsvorrichtung die Vorderkante der zusammengefügten Bahnen erfasst hat (Fig. 37).
Nachdem der abgetrennte Flanschstreifen und der Deckel sich vorwärtsbewegt haben, um einen Zwischenraum zwischen diesem Streifen und dem Flansch zu bilden, bewegt sich die den Deckel schneidende Vorrichtung ebenfalls in derselben Richtung (Fig. 38), in welcher die den Flansch schneidende Scheibe sich soeben bewegt hat. Die die beiden Bahnen schneidenden Scheiben kommen nacheinander an ihre gegenüberliegenden Seiten zu liegen, um die nachfolgenden Streifen von diesem Ende abzuschneiden. Diese Arbeitsvorgänge wiederholen sich fortgesetzt, während die Maschine in Tätigkeit ist.
Um zu verhindern, dass die das Deckband schneidende Vorrichtung zu viel abschneidet und um das Deckelband der verschiedenen Stärk"anzupassen, wird die Schneidscheibe 141 mit dem Schlitten 143 nachgiebig in Eingriff gebracht. Demgemäss sitzt die zuletzt genannte Schneidscheibe 141 an dem unteren Ende der Platte 150 (Fig. 60 und 61), die in der Fl (he des Schlittens 143 schwalbenschwanzartig geführt ist. Die Platte wird nach unten durch die Feder 151 nachgiebig gehalten ; letztere sitzt an dem Stift 152 und legt sich frei an die obere Seite des Stiftes 153 an der Platte 150 an. Eine Kante der Vertiefung ist durch den unterschnittenen. entfernbaren Block 154 gebildet, damit die Teile leicht zusammengefügt werden können.
Ein Stift 155 an der Platte legt sich an den Schlitz 156 (Fig. 61) in dem Schlitten an, um die nach abwärts gerichtete Bewegung der Platte zu begrenzen. Die seitliche Kante der verbindung- schiene 113 ist geneigt bzw. gekrümmt etwa bei 119, wie es vorher angegeben ist, um eine bequeme Bahn zum Schneiden an der Oberfläche der Schiene zu erhalten (Fig. 63).
Die Übertragungsvorrichtung, welche die Vorderkante der beiden abgetrennten Streifen, die miteinander vereinigt sind, ergreift und dieselbe vorwärts bewegt, ist der übertragungvorrichtung für die Flanschen und Binder ähnlich, welche in der Patentschrift Nr. 66481 be- schieben ist.
Um die abgeschrägten Enden des Kragens sicher aneinander zu befestigen, wird der Leim auf dieselben aufgetragen, bevor der Flanschstreifen von der Flanschbahn abgetrennt wird.
Die dazu geeigneten Mittel sind in ihrer Bauart und in ihrer Arbeitsweise dem Apparat ähnlich, der das Schneidmesser bewegt und in der Patentschrift Nr. 66451 beschrieben ist.
Wenn die Flanschen und Deckelstreifen vorwärts durch die Übej'tragungsvorrichtung geführt werden, werden sie durch Klauen gehalten ; um diese wird der vereinigte Flansch-und
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Deck61streifen bzw. die Flanschabwicklung gefaltet und die abgeschrägten Enden verbanden, um 80 einen rechteckigen, zusammenhängenden SchachtelSansch zu erhalten. Die Vorrichtung, durch welche die Flanschabwicklungen während des Faltvorganges geführt werden, besitzt eine obere Welle 204, welche von der unteren Welle 41 aus durch die Kette 205 (Fig. 8) ihren Antrieb erhält, die über kettenräder 206, 206' läuft.
Der Formträger besteht aus einer Nabe 204', welche an der Welle 206'befestigt ist und die Arme 205'trägt (Fig. 22 und 23) ; der Formträger kann eine von Zeit zu Zeit unterbrochene Drehbewegung ausführen, so dass er mit seinen Armen, welche in bestimmter Weise angeordnet sind, an die Vorrichtung, welche den Flansch und Deckel zusammenfügt und faltet, zu liegen kommt. Die Vorrichtung, welche die unterbrechende Bewegung ausführt, Ist der in der Patentschrift Nr. 66451 beschriebenen ähnlich.
Der Former oder der Block 212 ist rechteckig und hat Flanschen 213 unten an den beiden seitlichen und der rückwärtigen Fläche (Fig. 25). An der Rückseite ist eine Vertiefung 213'angebracht, die gegen den Boden des Formers offen ist. Etwa bei 214 ist eine vordere Greifklaue angebracht ; sie sitzt an dem Schwinghebel 215. welcher durch die Schwingwelle 216 in Bewegung gesetzt wird, hat an dem inneren Arme des Hebels 215 ein Zahnsegment 218, das in ein Segment 217 eingreift, und einen Schwingarm 219 an der Welle 216, welche sich an die Steuerscheibe 220 anlegt.
Die Klaue 214 wird von dem Former durch die Steuerscheibe 220 ferngehalten, wenn der Flanschund Deckelstreifen vorwärtsbewegt werden. Die Klane wird durch die Feder 221 geschlossen, um die Streifen festzuhalten.
Am rückwärtigen Teile eines jeden Formers ist eine Vorrichtung angebracht, um die Zunge des Deckels über die Kanten der abgeschrägten Kragenverbindung falten zu können. Am rückwärtigen Teile eines jeden Trägerarmes ist eine Schwingwelle 222 drehbar gelagert, die parallel mit der Achse des Trägers läuft. Die Welle ist mit einem nach auswärts sich erstreckenden Arm 22. 3 versehen ; letzterer hat einen Schlitz 224. Der Arm ist annähernd in derselben vertikalen Ebene
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Flanschbildung übereinander gelegt sind.
Eine mittlere rückwärtige Druckklaue 225 sitzt am äusseren Ende des Armes 226 ; dieser kann in vertikaler Ebene schwingen, um die Klaue an ihr zu und von der Rückseite des Mittelteiles des Formers wegzuführen, gegenüber welcher die ahgeschrägte Verbindung des Flansches angebracht ist. Der Arm 226 besteht aus einen : gegabeitpn
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welche durch die Zunge und die abgeschrägte Verbindung des Flansches eingenommen wird, wenn letzterer um den Former 212 gefaltet ist. Der Finger 230 hat gegenüber dem Zapfen einen kurzen Ansatz. An diesem Ansatz greift eine ; Feder 232 an. weiche am anderen Ende mit dem
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Die äussere Fläche dieses Teiles des Fingers 230, welcher in die im Former angebrachte Vertiefung eintritt, wenn er bei der Vertiefung angelangt ist, soll mit der Aussenfläche des Formers bündig liegen und praktisch die Vertiefung ausfüllen, ein Ganzes mit derselben bilden. Damit sich die
Druckklane 225 mit ihrer gauzen Fläche auf den Flansch legt, sitzt sie lose an ihrem Tragarm, so dass sie sich bequem einstellen kann. Wenn der Finger 230 die Zunge quer zum Flansch und an die Innenseite faltet, wird die Klaue am Ende des Armes 226 nahe dem Flansch gegenüber der abgeschrägten Verbindung geführt. Die gefaltete Zunge und die abgeschrägten Enden der
Ftanschabwicklung werden aneinandergepresst und gequetscht, um sie sicher in ihrer gegen- seitigen Lage zu halten.
Diese Faltvorrichtung, welche soeben beschrieben wurde, wird mittels
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und 242 (Fig. 123) verbunden sind. Die Scheibe 236 hat ebenfalls zwei konzentrische Teile 243 und 244, die durch die Stufen 245 und 246 miteinander verbunden sind. Diese Scheiben sollen den Klauen, welche die Flanschabwicklung an den Former andrücken, eine bestimmte Bewegung erteilen und die Klauen und Faltfinger, welche die Zungen falten, gegen die abgeschrägten Verbindungen des Flansches andrücken. In der vorliegenden Ausführung wird durch Federn eine bestimmte federnde Faltbewegung hervorgerufen.
Die Scheiben sind so gebaut und werden derart in Tätigkeit gesetzt, dass eine Bewegung der verschiedenen Teile unter der Einwirkung der Federn ermöglicht wird, dass diese Teile in bestimmter Weise in einer gegebenen Richtung tätig sind und zur gehörigen Zeit zurückgezogen werden können. Eine von Zeit zu Zeit unterbrochene Drehbewegung in einem verhältnismässig kleinen Bogen wird den Scheiben 220 und 236 mittels der Nocke 247 (Fig. 22 bis 24 und 123), die an der Welle 204 sitzt, durch den Schwinghebel 248 und die Verbindungsstange 249 übertragen. Letztere ist an dem Hebel 248 und an dem Arm 250 angelenkt und so mit den Scheiben verbunden.
Um die Arbeitsweise dieser Scheiben zu erläutern, mag angenommen werden, dass der Former in die Stellung bewegt worden ist, in welcher die Faltvorrichttmg in Tätigkeit tritt und die Flanschabwicklung hart an die Vorderseite des Formträgers an dieser Stelle gebracht worden ist. Die Druckklane 214 wird sich dann öffnen, der konzentrische Teil 239 der Scheibe 220 ist dann an der federnden Klaue tätig. Mit dem Flansch in dieser Stellung ist die Scheibe der Klaue 214 hart am äusseren Ende der Stufe 242 der Scheibe.
Die Scheibe wird nun in einem kurzen Abstande von einer Stufe 242 im Sinne des Uhrzeigers gedreht. Die Feder 221 wird die Klaue schliessen, die Scheibenrolle unter dem Einfluss der Feder 221 bewegen. Wenn nun die Flanschabwicklung so an den Former gepresst wird, werden die Greifer 157 und 158 geöffnet und rückwärtsbewegt, um die Abwicklung freizugeben. Nunmehr wird der Former in seine unterste Lage gebracht, während der Flansch um denselben gefaltet wird. Die
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gehalten. Der konzentrische Teil 240 gestattet demnach der Scheibe, sich ohne die Druckklaue 214 in entgegengesetztem Sinne des Uhrzeigers zu bewegen.
Diese Bewegung wird ausgeführt, bevor der Formträger seine unterste Stellung erreicht, um die Stufe 242 so einzustellen, dass die nächste Druckbewegung erzielt wird, und um demnach auch die Stufe 246 der Scheibe 2. 36 so einzustellen, dass ein Falten der Zunge erzielt wird (Fig.] 23).
Wenn der Former 212, welcher die Abwicklung trägt, seine unterste Stellung erreicht, wird der Flausch daran herumgefaltet durch Vorrichtungen, welche hernach näher beschrieben werden.
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befähigen, den Faltfinger und die Druckkiaue zu bewegen, die Zunge um die Kante des Flansches herum zu falten und die gefalteten Teile sowie die abgeschrägten Verbindungen aneinander zu pressen. Der Former führt nun seine nächste Schaltdreh ewegung aus, in welcher der Bodento)
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und 236 selbst in der entgegengesetzten Richtung des Uhrzeigers vorwärtsbewegt, so dass sie für den folgenden Arbeitsvorgang bereitstehen.
Kurz bevor der Formträger gefaltet und gepresst wird, erreicht der Flansch die vordere horizontale Stellung ; die Scheibenrolle der Drnckklaue 214 läuft über der Stufe 241 (Fig. 123) der nun in Ruhe sich befindenden Steuerscheibe 220. Sie gibt nun diese Klaue frei und bewegt sie von der Fläche des Formers weg. Annähernd zur gleichen Zeit läuft die Nockenwalze der Faltund Druckvorrichtung an der Stufe 245 (Fig. 123) entlang, um die Falt- und Druckvorrichtung freizugeben. Bie dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird zu dieser Zeit die letztere Bewegung teilweise nur durch die Nocke bewirkt.
Die vollständige Entfernung der Faltvorrichtung wird
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gebracht, dass die Arbeitsvorgänge, welche eine Feder-, Falt-, Press- uud Auslösewirkung hervorbringen, praktisch Z11 gleicher Zeit. aber an verschiedenen Formern und Flanschstücken ausgeführt werden.
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Mittelteile der Flanschabwicklung an der gegenüberliegenden Seitenfläche des Formers vollendet.
Die hiezu dienende Vorrichtung besteht aus zwei seitlichen Press-oder Federklauen 252, 252, welche in horizontaler Richtung gegen die Formerkopfseitenflächen hin gedreht werden können, wenn der Former sich zwischen ihnen befindet, aus einem Paar horizontal beweglicher Arme 253, an deren freien Enden eine Pressklaue lose und einstellbar sitzt, und aus aufrechten vorderen Schwingwellen 254, welche am Gestell drehbar gelagert sind. Jeder untere Schwingarm 256 ist an dem unteren Ende jeder Schwingwelle 254 angebracht ; die aufrechte rückwärtige Schwingwelle 256 und die Führungsstange 257 verbinden die unteren Arme einer jeden vorderen Schwingwelle 254 mit einem Arm des Schwinghebels 258 am unteren Ende der rückwärtigen Schwingwelle 256.
Die Vorrichtung besteht ferner aus einem Paare vertikal schwingender Hebel 259, welche an dem Gestell durch Bolzen angebracht sind und deren unterer Arm durch die Lenkstange 260 mit Schwinghebeln 258 verbunden ist. Diese sind am unteren Ende der Schwingwelle 256 angebracht. Der Antrieb dieser Wellen erfolgt durch Nocken 261, we in vertikaler Ebene sich drehen können, sich au den oberen Arm der Schwinghebel 259 anlegen und zu beiden Seiten der Formerbahn angeordnet sind. Die Nocken 261 sitzen auf der horizontalen Nockenwelle 262, welche ausserdem ein Zahnrad 263 trägt ; dasselbe kämmt mit dem ähnlichen Rade 264 an der oberen Gegenwelle, um diese Bewegung von der Hauptwelle auf die erwähnte Nockenwelle zu übertragen.
Wenn der Former gemeinsam mit der Flanschabwicklul1g zwischen die seitlichen
Klammerklauen 252 geführt wird. werden letztere auswärts in die freigegebene Stellung der genannten Teile des Flansches und des Formers durch Federn 26. 5 geschwungen. Jedp dieser
Federn ist an dem einen Ende mit einem festen Teil der Maschine, am anderen Ende mit dem äusseren Arme des Schwinghebels 258, der an f. inem Ende der rückwärtigen aufrechten Schwingwelle
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der ersteren gedrückt. Die rückwärtigen Faltklauen beinuen nun nach innen gegeneinander und gegen die Rückseite des Formers unter der Einwirkung derselben Scheiben sich zu schwingen, welche die seitlichen Pressklauen in Tätigkeit setzen.
Hiedurch werden die Teile der F ! ansch- ahwickiung gegeneinander und gegen die Rückseite des Formers geschwungen. Wenn die rückwärtigen Faltklauen ihre nach innen gerichtete bzw. Faltbewegung ausgeführt haben, sind sie mit ihren Flachen in der QuersteJhU1g. Die rückwärtigen Teile der Abwicklung werden so gegen die Rückseite des Formers angedrückt. Wenn das Falten und Anpressen dieser Teile vollendet ist,
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die Zunge über die Kante des Flansches zu falten und die abgeschrägte Verbindung anzudrücken.
Die rückwärtigen Faltklauen werden seitlich unter dem Einflusse der Federn 26J gemeinsam mit der seitlichen Pressklaue in ihre zurückgezogenen Stellungen geschwungen, um den Flansch und
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richtung, welehe ihre Bewegung auf die seitlichen rückwärtigen Druckklauen überträgt, wird so gewählt, dass die Faltung des hinteren Flanschteiles, welcher seine Abschrägung nach auswärts hat, kurz vor der Faltung des anderen Flanschteiles erfolgt, weicher seine Abschrägung nach innen hat.
Wenn der Former, der den gefalteten und angepressten Flansch führt, aus seiner untersten tellung sich bewegt, erreicht er seine vordere horizontale Stellung und trägt den Flansch, während die anderen Elemente bei der Herstellung des Schachtelkörpers dtmut verbunden werden. Die Endfläche des Formers nimmt hiebei eine vertikale Stellung ein.
Das Zusammenfügen der Flansch- und Deckelkörper erfolgt, sobald der Former seine vordere, vorwiegend horizontale Lage erreicht hat.
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Antrieb erfolgt kontinuierlich durch eine Kette 279 und das Zahnrad 280. Von der oberen Gegenwelle wird diese Bewegung durch das Zahnrad 281 der oberen Gegenwelle 204 übertragen. Wenn die obere Gegenwelle ununterbrochen sich dreht, wird die kontinuierliche Bewegung dem Riemen 275 übertragen.
Hiebei werden die Kastenböden, welche durch Hand aufgebracht sind, unaufhörlich zwischen die Führungsglieder 271 vorwärts zugeführt, wobei sie durch die Führungen 272 und die Riemen 275 unterstützt werden. Um die Schachtelkörper mit den Riemen in reibender Berührung zu halten, ist eine Belastungsvorrichtung vorgesehen, welche von Rollen 283 gebildet wird, die an dem Gestell 284 drehbar gelagert sind, das an den bei 286 am Gestell angebrachten Arm 285 angelenkt-ist.
Wenn die Schachtelkörper absatzweise durch den Riemen 275 zugeführt werden, kommen sie am Ende ihrer Vorwärtsbewegung unter die nach rückwärts vorspringende Platte 288. Sie werden hierauf in der Lage festgehalten, damit sie von links her der Maschine zugeführt werden können und an ihrer Innenseite Leim aufgetragen werden kann. 289 ist ein Behälter, welcher den Leim aufnimmt. Über diesem Behälter sind zwei Ünterstützungs-oder Führungsplatten 290 für die Schachtelkörper angebracht. Diese Platten reichen im rechten Winkel bis zu den Führungen 271. Sie haben Flanschen 291 ; an diesen gleiten die Schachtelkörper gegen den soeben beschriebenen Apparat, welcher den Leim zuführt.
Eine Hülse 293 (Fig. 81, 85, 86, 87) ragt über den Boden des Leimbehälters an der dem Mittelpunkt des Schachtelkörpers entsprechenden Stelle in die Höhe, wenn der letztere in der Stellung über dem Topf sich befindet, sobald Leim aufgetragen werden soll. Sie hat oben einen nach auswärts vorspringenden, vorzugsweise glockenförmigen oberen Teil für einen später angegebenen Zweck. Mit der Hülse 293 ist die Stange 295 verbunden. Die Stange 29-5 hat''ine
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erstreckt. Auf der Führungsstange oder Hülse 293 ist eine längliche Unterstützungsplatte 297 auf und ab beweglich gelagert.
In ihrem Mittelteil hat sie rings um die Führungsstange zweckmässig vier Ösen 298, welche je um 90 auseinanderliegen und als Lager für die Achsen der leimauftragenden Arme oder Schmiernnger 299 einer ausdehnbaren Schmiervorrichtung dienen.
Die Finger derselben sind an diese Ösen angelenkt. Jeder Schmierfinger ist stufenweise erweitert bzw. nach auswärts gegen sein oberes Ende zugespitzt und endet in einem vorspringenden Teil 300 und eine vorzugsweise ebene schmale Fläche 301. Die Breite, in welcher der Leim aufgetrag gen wird, entspricht im wesentlichen der Breite der Schachtelwände. Die Abspreizung der Finger von ihrer Führungsstange kann durch die durch die Muttern 303 gesicherten und durch die Arme 299 hindurchgehenden Laufstifte 302 geregelt werden. Das Ende dieser Stifte legt sich
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finger 299 werden paarweise mittels der Federn 304 zusammengehalten ; letztere haben das Bestreben, die Schrauben 302 gegen die Stange 293 zu halten. An den Endteilen der verlängerten Platte 297 sind Stangen 305 angeordnet.
Diese Stangen gehen von der Platte aus nach oben. sind seitlich umgebogen und gehen in die Stangen 306 über. Sie vermögen sich nach oben und unten zu bewegen und die 8chmierfinger 299 abwechselnd in den Schachtelkörper und in den Leim einzuführen. Um diesen Arbeitsvorgang auszuführen, ist folgender Apparat angeordnet :
Die Welle 278 erstreckt sich bis zu einem geeigneten Punkt nahe dem Leimträger. An ihrem Endteile ist die Nocke 307 angebracht ; an dem nach abwärts reichenden Arme.'308 sitzt der Schwingarm 309, der bei 310 angelenkt ist und an dessen anderem Ende die Ausweichrolle 311 angebracht ist. Letztere legt sich an die Nocke 307 an.
Das andere Ende des Schwingarmes 309 ist mit der Kreuzplatte 312 in deren Mittelteile durch einen Bolzen befestigt. Diese steht unter
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Muttern 315 dienen zur Regelung der Federspannung.
Die Schachtelkörper werden mit dem Boden nach oben auf den Riemen aufgelegt und von diesem der Leimauftragvorrichtumg zugeführt. Wenn die Welle 278 sich dreht, bewirkt die Nocke 307, dass der Schwingarm 309 die Platte 297 in die Höhe hebt. Wenn diese Platte sich
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Gang der anderen Maschinenteile zu stören. Dies wird dadurch erreicht, dass man den Arm 309 in zwei Teilen 316 und 317 ausführt, die (etwa bei 318) miteinander durch Bolzen verbunden werden (Fig. 81 bis 84). Der Teil 316 besteht zweckmässig aus Lenkstangen, welche bei 318 an der Gegenseite des Armes 317 durch Bolzen verbunden sind. Zwischen dem Stangenpaar 316 ist die Klinke 319 befestigt, welche mit der Schulter 320 an dem Teil 317 in Eingriff steht.
Wenn die Klinke 319 sich an die Schulter 320 anlegt, sind die Teile 316 in ihrer Lage fest verbunden und bilden miteinander einen Arm des Schwinghebels 309. Wenn die Klinke 319 mit der Schulter 320 ausser Eingriff gebracht ist, wird die Bewegung des Teiles 317 durch die Nocke 307 nicht mehr länger auf den Teil 316 übertragen und die Platte 312 und die Leimauftragevorrichtung nicht mehr auf und ab bewegt.
Eine Feder 321 legt sich an die Klinke und an den Arm 316, um die Klinke in Eingriff mit der Schulter 320 nachgiebig zu halten. Auf diese Weise kann augenscheinlich leicht der Eingriff ausgelöst werden. Wenn die Rolle 311 des Schwingarmes 309 an dem unteren Teil der Nocke 307 sich anlegt, hat sich der Leimträger in seine tiefste Lage gesenkt und taucht in den Leim ein.
Die Senkung des Leimträgers erfolgt durch die Schwerkraft, die durch die Feder 322 unterstützt wird. Die Feder 322 ist mit dem einen Ende an dem Mittelteil der Kreuzplatte 312 und mit ihrem anderen Teil an einem geeigneten Punkte des Gestells bzw. der Stütze 323 in vertikaler Richtung mit der Mittellinie zwischen den Stangen 306 angebracht. Um einen sanften und genauen Gang der Stangen 306 zu erzielen, erstreckt sich das verlängerte Hülsenlager 324 von dem Inneren des Leimbehälters in, die Höhe. Dasselbe ist in dem inneren Bodenteil des Behälters durch ein
Schraubengewinde befestigt, das seine Entfernung ermöglicht.
Die eine der Stangen 306 geht durch die Hülse 324 und durch den Behilterboden hindurch, die andere Stange wird durch
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Leimbehälter zuführt, ist zweckmässig wie folgt konstruiert :
Rechts am oberen Teil der Maschine ist eine Stütz- und Führungsplatte, in welcher sich eine Längsnut mit unterschnittenem Rande 327 befindet (Fig. 68 bis 70). Zwischen dieser Nute und der beweglich angeordneten Platte 328 gleitet die Führungsstange 329 eines sich hin und het bewegenden Kremikopfes. Der neben der Stange 329 hin und her gehende Kreuzkopf hat eine schrage Querschiene 330; diese vei bindet das eine Ende der Stange 329 mit der unteren Stange 331, welche in Fuss des Trägers 326 verschiebbar gelagert ist.
Die Stangen 329 und 331
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deren Ausschlag dem Abstand zwischen dem Ende der Schachtelbahn und der Klebstoffauftragstellung der Schächten entspricht. An dem Endteile des Kreuxkopfes ist der Mitnehmerarm JJ durch einen Bolzen befestigt. Dieser Arm erstreckt sich in der Längsrichtung des Kreuzkopfes und hat einen seitlichen Arm 333 sowie einen schräg nach abwärts verlaufenden Haken AM.
Letzterer kann die Schachtelkörper erfassen und gegen die Zuführungsbahn nach der lei. m- auftragenden Stellung bewegen, wenn der Kreuzkopf sich hin und her bewegt. Damit der Haken diese Bewegung ausführen kann, hat das innere Ende der Führungsbahn eine Stütz- und Führungs-
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gegen welche die Schachtelkörper zugeführt werden. Die Stange 336 wird gegen diese Führung- hahn 335. durch die Feder 338 nachgiebig angepresst. Diese legt sich an den Stift 339 an, welcher durch den gekrümmten Schlitz 340 der Wand 341 hindurchragt.
Wenn der Kreuzkopf den
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dieser Haken sicher in den Bereich der Schachtelkörper gebracht werden kann, wenn diese in der Fuhrungsbahn zur Ruhe kommen, wird er mit dem Zieharme 332 durch den Stift und Schlitz etwa bei 342 verbunden. Um den Kasten genau in die leimauftragende Stellung bringen zu können, wird der Zieh arm 332 einstellbar mit dem Kreuzkopf 331 mittels des angebolzten Armes 343 verbunden. Letzterer hat eine Öffnung, durch welche der Arm 332 hindurchgeht und in welcher er durch den Stift 344 einstellbar festgelegt werden kann (Fig. 69 und 70). Der Arm 333 wird mit der Führungsbahn 335 mittels der Feder 345 nachgiebig in Berührung gehalten.
Diese Feder legt sich an den Oberteil des Kreuzkopfes und an das Glied 343 vorzugsweise mittels der Schraube JiM, welche durch die Durchbohrung in dem unteren Ende der Feder 345 hindurchgeht. Die hin und her gehende Bewegung wird dem Haken von dem Kreuzkopf aus mittels der Verbindungsstange 346 mit geteilt. Diese Stange ist an dem einen Ende an das Zwischenstück der Querschiene 330 des Kreuzkopfes angelenkt : das andere Ende der Verbindungsstange ist an dem Kurbelzapfen 347 befestigt, der auf einer Scheibe 348 einstellbar befestigt ist. Diese ist an dem Mittelteil des Rahmens 326 drehbar gelagert und an der Stirnseite desselben angeordnet. Das rückwärtige Ende der Scheibel1welle ist mit einem Kegelgetriebe 349 versehen, welches mit dem Kegelrad 350 an der Welle des Formträgers kämmt.
Die Schachtelkörper werden nun absatzweise und selbsttätig von der Leimauftragstellung in einem nach unten offenen Kanal zugeführt. Dieser wird durch nach unten hängende Platten 351 gebildet, an denen Flanschen 352 zur Unterstützung der Schachtelkanten angeordnet sind (Fig. 7G). Die Einstellvorrichtungen bestehen aus Stangen 353 und aus mit Gewinde versehener Hülse 354.
Die Schrauben 355 gehen durch den Schlitz in den Flansch, und Muttern 3J6 sichern die Hülse 354.
Wenn der Haken 334 hin und her geht und den nächsten Schachtelkörper in die Leimauftragstellung zieht, stösst dieser an den gerade zuvor an dieser Stelle gewesenen Schachtelkörper und führt ihn in die Führungsbahn, welche durch die Platten 351 gebildet wird. Wenn die Tätigkeit des Hakens fortgesetzt wird, wird eine Reihe von 8chachtelkörpern die Führungsbahn vollständig ausfüllen bzw. bis zu einem Punkte, wo die Schachteln, jede einzelne für sich. absatzweise durch die nachstehend beschriebene Stossvorrichtung weiterbefördert werden.
Die Platte 351 ist am inneren Ende des I-Trägers angebracht. Die Platte hat eine Öffnung 358 (Fig. 124), durch welche die Schachtelkörper hindurchgehen. Sie erhalten ihre Führung durch vorspringende Platten 359. Diese sind an der Platte 357 angebracht (Fig. 90 und 91). Mit der
Platte 357 sind die Führungsplatten 360 einstellbar verbunden. Diese haben Flanschen. 361, um die Kanten der Schachtelkörper zu unterstützen. Ein Anschlag. welcher aus der Sperr- klinke 362 besteht, ist un einen Arm angelenkt und wird schräg zu der Führungsbahn durch die Feder 363 gehalten, welche seitlich von ihr angebracht ist. Ein später beschriebener Schlitten kann absatzweise mit dem einen Ende der Führungsbahn zwischen den Platten.'1 zusammen- fallen.
Der Schachtelkörper stutzt sich an demselben absatzweise in einer Linie mit den Seiten- flächen der zuletzt genannten Führungsbahn. so dass bei der weiteren Zuführung der Kasten-
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den Schlitten frei (Fig. : 1, 89, 9G bis 102, 104 n. ff.).
Die Stossvorrichtung besteht aus einer Stange. 364, weiche an ihrem einen Ende an den Arm 36j (Fig. 68) angelenkt ist, der von der unteren Führungs- und Unterstützungsstange 331 des sich hill und her bewegenden Kreuzkopfes nach unter vorsteht. welcher den Schachtel- mitnehmer antreibt. Die Stange 364 liegt unter der Führungsbahn, die durch die Platten. 351
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(Fig. 91) trägt eine vertikal angeordnete Platte 370, die eine längliche horizontal verlaufende Vertiefung 371 hat. An ihrem Rande ist eine Zunge. 372 befestigt, die einen Stift. 37. trägt. Dieser geht durch den gekrümmten Schlitz in der Platte 370 hindurch und steht unter der Einwirkung einer Feder 374.
Diese ist so angebracht, dass sie die Zunge aufwärts gegen diE'obere horizontale Fläche der Vertiefung. 1 drückt. Die Zunge 372 hat eine schräge Fläche 375, welche sich in
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an die Fläche 376 anschliesst und dann bis zur Zungen8pitze in eine gerade Kante übergeht. Die Zunge ist ungefähr in der Mitte der vertikal verlaufenden Vertiefung 371 angebolzt. Eine Schiene 380
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aufwärts. Die Rolle 382 folgt dem gekrümmten Teil 378 der Zunge und kommt dann mit dem oberen horizontalen Rand der Vertiefung371 in Berührung. Gleichzeitig werden die Finger wieder in ihre Stossstellung kommen.
Der Teil 368, welcher die AU8weichvorl'ichtung für den Schachtelkörper trägt, steht über die Ausweichvorrichtung vor und trägt gemeinschaftlich mit einem Teil 369 eine kurze und nach unten zu offene Rinne 384 mit Schultern-385 und 386 (Fig. 94), die dem Umriss der fertiggestellten Schaohtel angepasst sind. Die fertige Schachtel wird von dem Finger 366 in die Rinne geschoben und in ihr durch die Leisten 386 gehalten. Ein durch die Schwerkraft in Tätigkeit versetzter Anschlag besteht aus der Sperrklinke 387 und ist an dem oberen Teil der Führungsbahn an- gebracht.
Der Zahn der Sperrklinke reicht durch das Stück 384 in die Rinne hinein ; die Sperr klinke hat eme Nockenfläche 388, unter welcher die Schachteln vorbeigehen, wenn sie in den später beschriebenen Schlitten 404, 4011, 408, 409 (Fig. 97, 98,104) geschoben werden. Die Sperrklinke wird durch die Schachteln, wenn diese in die Rinne emtreten, in die Höhe gehoben ; die Schachteln werden gegen eine rückwärtige Bewegung durch die Zähne der Sperrklinke verhindert. welche dieselben wieder gegen die Führungsbahn bringen. Die Stossstange 364 wird aufwärts
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Platte auf Stangen 392 befestigt. Eine Feder 393 läuft um die Stange und wird zwischen dem Kreuzstücke 391 und dem einstellbaren Schachtelteil 394 an der Stange festgehalten.
Der Arbeitsvorgang der Stossvorrichtung ist folgender :
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stange 364 sei rückwärts und aufwärts in ihre Stossatellung bewegt ; dann berührt der Finger 367 den Schachtelkörper, welcher sich unmittelbar hinter demjenigen befindet, der im Begriff ist, auf den Schlitten übergeführt zu werden, während der Finger 366 eine Stellung unter der Schachtel an dem Schlitten einnimmt, welchem der Schaehelkörper kurz zuvor zugeführt worden ist.
Der End- oder Auswerffinger 366 steht unmittelbar hinter der Innenläche der Vorderwand der fertigen Schachtel. Der Abstand zwischen den Fingern ist jedoch so, dass, wenn sich der Endfinger in der beschriebenen Lage befindet, der Finger 367 etwas hinter der Vorderwand des
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vorrichtung sich vorwärtsbewegt. erfasst der Endfinger 366 die fertige Schachtel, um sie in die Führungsplatte 3. M zu schieben, während der Finger 367 sich gegen die Vorderwand des ihm
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ihm liegenden Schachteln vor und die vorderste Schachtel in den Schlitten.
Dass die fertige Schachtel eine gewisse Strecke bewegt wird, bevor sie dem Schlitten zugeführt wird, hat den Zweck, einer ziemlich langen, an der fertigen Schachtel angebrachten Schnur
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(Fig. 97) die Welle 399 hindurchgeht und mittels welcher sie daran befestigt ist, und zwei Stützgliedern, -armen oder -klauen, welche durch Stifte 406, die durch den unteren Seitenteil der Arme 405 hindurchgehen, an den Seiten des Teiles 404 befestigt sind.
Jede Klaue besitzt einen sich abwärts erstreckenden Teil 407, welcher im wesentlichen ebenso lang ist wie der Teil des Schachtelkörpers, vier Arme 408, 408, 409, 409 (Fig. 98 bis 100), durch welche der Stift 406 hindurchgeht, um die Arme mit dem Klauenstück 404 nachgiebig in Verbindung zu halten sowie einen Flansch oder Haken 410, um die Kante des Kastenkörpers zu tragen. Das Stück 404 ist so breit und die Klauen stehen so weit voneinander ab, dass die Schachtelkörper im geeigneten Zeitpunkt durch die oben genannten Teile festgehalten und vorzugsweise unter leichten Druck gesetzt werden können.
Die Arme 409, 409 sitzen zwischen den Armen 408, 408 und bilden die Antriebshebel für die Klauen. Sie sind miteinander durch die an den Stiften 412, 412 angreifenden Kniegelenke 411, 411 verbunden. An der Längsseite jeder Stützklaue liegt eine Greifvorrichtung, welche aus zwei Hakenarmcn 413, 413 besteht. Diese sind jede für sich längs der Stützteile 407 der Klauen angeordnet.
Die Haken liegen soweit unter den Teilen 407, dass sie über die Aussenkante des Schachtelflansches zu greifen und die fertige Schachtel abzuziehen vermögen. Die Haken der pincn (i ! roif- klaue, welche sich an die Schlussfläche des Formerkopfes anlegt, stehen soweit voneinander ab. dass sie nicht an die an dem Formerkopf sitzende Schlusslappenfaltvorrichtung anstossen, wenn sie sich in ihre Abziehstellung bewegen. Jede der Greifvorrichtungen hat einen oberen gegabelten Teil 414, welcher an jeder Seite der Kniestange 411 und zwischen den längeren Atmen bzw. Hebel teilen 409 der Unterstützungsarme den Stift 412 umfasst. Die Greifvorrichtung werden durch
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Stiften 416 der Haken 407 eingespannt ist.
Jeder mit Haken versahene Teil der Arme der GreifVorrichtungen besitzt eine Fläche 417, um dem Schachtelflansch während der Greiftätigkeit Unterstützung zu verleihen, und eine Aussparung 418, welche ermöglicht, dass sich die Greifvorrichtung genügend weit gegen die Schachtel hin bewegen und über die Kante des Schachtel nansches greifen kann.
Die Kniehebel 411, welche die Stützklauen in Bewegung setzen, sind an ihren inneren Enden gegabelt und durch den Bolzen 419 verbunden. Letzterer gebt lose durch die Öffnungen in der Gabel und verbindet diese Gelenke zentrisch zwischen den Klauen und unter der Welle 399.
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Bewegung des Kolbens in die Gegenrichtung wird durch die Feder 431 bewirkt, die um den Kolben herumgelegt ist und sich an den Bodenrand der Vertiefung 432 der Stange und an den Schachtel- flansch J, , welcher mit dem Kolben einstellbar verbunden ist, anlegt. Die Vertiefung 432 reicht
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welche der Flansch 4. 33 anliegt.
Das Hülsenlager 427 erstreckt sich zu beiden Seiten der Platte 357 und ist daran durch die Schultern 435 und die Schraubenmutter 436 befestigt.
Die Verbindungsstange 422 dient, dazu, das Klauenstüek 404 von und gegen den Kragen, welcher den Former führt, zu bewegen. Nachdem das Klauenstück seine Bewegung ausgefühtt hat, dreht es sich in eine Stellung, um mit dem Former zusammenzuarbeiten. Dieser Mechanismus ist folgendermassen eingerichtet :
Am äusseren Ende der hohlen Wellc 6'ist der Arm y (Fig. 108) mittels des Stiftes befestigt. Der Arm 437 sitzt lose auf der Welle 426 auf, so dass er eine Drehung ausführen kann. An den Enden dieser Welle 426 sitzen Gelenkarme 439. Die Arme 439 sind durch den Steg 440
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Gewinde versehen, in as die Schraubenmutter 443 eingreift.
Zwischen dieser Schraubenmutter und dem Stege 440 ist eine rings um die Stange 441 laufende Feder 444 angebracht. li, in Stift 445 verläuft zwischen dem Arm 439 und geht durch den Schlitz 446 der Stange 441 hindurch. An dem äusseren Ende des Gelenkarmes 439 ist das eine Ende der einstellbaren Stange 447 mittels Bolzen befestigt ; das andere Ende ist mit dem Schwinghebel 448 verbunden, der an einem Arm am Träger 326 befestigt ist. Der Schwinghebel besitzt zwei Arme 448 mit Rollen, um sich an die Nockenscheibe 449, die an der Welle 278 sitzt, anlegen zu können.
Dadurch, dass die Arme des Schwinghebels sich zu beiden Seiten der Welle 276 an die Nockenscheibe anlegen, wird diese nach beiden Richtungen zwangläufig ausgeschwungen, wenn die Verbindungsstange 447 und die mit ihr verbundenen Teile in beiden Richtungen positiv angetrieben werden. Zugleich wird hiebei eine sanfte und gleichmässige Bewegung der Einzelteile erzielt. Wenn die Scheibe 449 schwingt, wird eine
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erteilt. Letzterer ist an der hohlen Welle 426 angebracht.
Es wird also eine federnde Verbindung zwischen den Stangen 439 und dem Arm 4. 37 erzielt, so dass die Gelenkarme 439 eine ziemliche Wegstrecke durch die Nocken 449 bewegt werden, ohne dass eine Bewegung des Armes 437 erfolgt, wenn letzterer aus irgend einem Grunde an seiner Bewegung oder an seiner normalen Funktion behindert sein sollte.
Am Ende der Welle 428 an der Aussenseite der äusseren Stange 4J9 \ ird der Arm 450 ge- halten, welcher durch die einstellbare Stange'451 mit dem Schwingarm 452 gelenkig verbunden
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führt. Der Schachtelkörper zwischen den Klauen wird hierauf gegen den Schachtelnansch auf dem herankommenden Former befördert, wobei die offene Sehachteiseite vorläuft. Wenn der
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die Richtung mit der Kolbenstange kommt.
In diesem Augenblicke der Tätigkeit der Maschine werden die gelenkarme 439 durch die Nocke bewegt und die Stange 422 wird in Tätigkeit versetzt, um das Hülsenlager 398 gegen den Former zu bewegen, und der von den Klauen geführte Schachtel-
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Stiftes wird der Kniehebel 411 gespreizt, die Klauen 407 bewegen sich gegeneinander und drücken die Seiten des Schachtelkörpers gegen den Schachtelkörper mit ziemlicher Pressung, welche jedoch nachlässt, sowie der StoUfil1ger 429 das Ende des Stosshebels wieder freigibt und gestattet, dass die Kolbenstange unmittelbar unter dem Einfluss der Feder 431 zurückgezogen wird.
Wenn das Klanenstück sich vorwärtsbewegt, um den Schachtelkörper über den Schachtelflansch zu schieben, gehen die Haken 413 der Greifvorrichtung über die gegenüberliegenden Seiten
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Nocke bewegt. Diese Bewegung wird durch die Feder 550 unterstützt, die an dem Rahmen und dem Hülslager befestigt ist. Die Haken der Greif Vorrichtung führen die Klauenstücke in horizontaler Richtung von dem Former und mit ihm Schachtel und Schachtelflansch in der zusammengefügten Stellung hinweg. Sie bewirken, dass in bestimmter Weise die zusammengefügte Schachtel vom Former zurückbewegt wird.
Nachdem die Schachtel von dem Former zurückgezogen ist, bewegt er sich in horizontaler Richtung nach rückwärts mit dem Klauenstücke und wird darauf abwärts in die Stellung bewegt, in der er noch einmal in einer Richtung mit der Führungsbahn für die Schachtelkörper und demnach auch in der Richtung mit der Führungsbahn geführt wird, welche durch die Platte 384 und die Flanschen 385 gebildet ist. Diese letztere Bewegung wird durch die Verbindungsstange 401 und ihre Verbindungen herbeigeführt. Ein Anschlag besteht aus einem feststehenden Bolzen oder Stift 455. Er beschränkt die Bewegung des Klauenstückes und bewirkt, dass die Schachteln genau in der Richtung der Führungsbahn für die Schachtel körper kommen.
Diese soeben beschriebene Vorrichtung wird einen verdeckten Schachtelflansch aus zusammenhängenden Bändern herstellen und denselben mit einem Schachtelkörper sicher verbinden, so dass auf selbsttätigem Wege eine mit Absätzen versehene Schachtel entsteht. Es ist fernerhin eine Einrichtung vorgesehen, um die Schachtel an ihrem Absatze mit einer Schnur auszurüsten, welche beim Aufsetzen des Schachteldeckels zwischen dem Schachteiabsatze und dem Deckelbande liegt, wobei diese Schnur zweckmässig durch einen Papierstreifen festgehalten werden kann, der dazu dient, den Deckel mit der Schachtel zu verbinden und die Stossstelle zu verschliessen.
Die äussere Seitenfläche des Schlittens 404, 407 ist an jedem Ende mit den Führungsschienen 456 ausgerüstet, welche unterschnittene Bahnen haben, in welchen die Platte 457 mit abgeschrägten Seitenkanten gleitet, die mit den unterschnittenen Teilen der Führungsschienen übereinstimmen. Die Platte 457 kann sich senkrecht zur Führungsbahn der Schachtelbodenteile bewegen, die von den Führungsschienen 290, 291, 351, 352, 360 und 361 gebildet wird. Sie wird durch die Schraubenfeder 458 in ihrer Innenlage gehalten, die an dem Arm 459 an dem einen Ende der Platte und an dem Stifte 4G0 an dem Schlittenkörper angebracht ist.
Die Feder wird zweckmässig teilweise durch die Seiten der Platte und des Körpers eingeschlossen, welche aussell eingeschnitten sind, um sich an dieselbe anzulegen. An der Aussenseite der Platte 457 ist an ihrem unteren Teil ein unterstützender Vorsprung, eine Führungsvorrichtung oder ein Block 461 (Fig. 116,119. 122), dessen untere Fläche, wie oben erwähnt, dicht unter der Seitenkante des Schachtelkörpers, wenn dieser in der Stellung in dem Schlitten sich befindet, liegen soll. Die Innenwand des Blockes 461 steht, wenn er sich in seiner Tiefstellung befindet, quer über die Greifer 407 und schliesst die von diesen gebildete Schachtelführungsbahn vorne ab (Fig. 96).
Die nach auf-bzw. abwärts gerichtete Bewegung der Platte'7 und des Blockes 461, welcher an ersterer angebracht ist, wird durch den Hebel 462 erzielt. Seine Enden werden unmittelbar an den Rahmen der Maschine etwa bei 463 befestigt. Das eine Ende dieses Hebel, hat einen
Schlitz 464, in welchem ein Zapfenstift 465 angebracht ist. An diesem ist das obere Ende der einstellbaren Verbindungsstange 466 befestigt ; das untere Ende dieser Verbindungsstange ist an das äussere Ende des Schwinghebel. 467 angelenkt. Letzterer wird bei 468 an den Rahmen gestützt. Eine Feder 469 (Fig. 113) verbindet den Hebel und das Gestell. Sie soll die Stange 466 nachgiebig in ihrer oberen Stellung halten.
Eine Nocke 470 an der Welle 278 dient dazu, in be- stimmen Zeitabschnitten das Ende des Hebels 467'niederzudrücken. Das äussere Ende des
Hebels 462 überragt den Schlitten. In einem geringen Abstande von diesem Ende ist der Stift 471 (Fig. 89) angebracht, welcher lose in den Schlitz 472 an dem oberen Ende der Verbindungsstange 47J eingreift. Das untere Ende der Verbindungsstange ist bei 474 etwa in der Drehachse der Platte 457 an diese Platte angelenkt.
Es ist ersichtlich, dass, wenn sich das äussere Ende des Hebels J62 aufwärtsbewegen sollte.
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keine Aufwärtsbewegung erteilt wird, bis der Stift am oberen Ende des Schlittens angelangt ist. An dem äusseren Rande des Hebels 462 ist ein Haken 475 angebracht, welcher eingestellt werden kann. wie aus der Fig. 89 ersichtlich ist. Die Endfläche des Blocks 461 ist mit einem schmalen Schlitz 476 versehen, welcher in der Tief-oder Aufnahmestellung etwas schräg steht
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schmale Fläche von der Blockinnenfläche getrennt ist.
Eine Schnur 478, welche auf. einer Spule oder dgl. aufgewickelt ist, die sich an einem Punkte befindet, von dem aus sie bequem geführt werden kann, ist durch die Führungaöfnung 479 in
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fest an denselben anpressen wird. Ihr Ende befindet sich dann an der Bodenfläche des Blockes. Der Greifnnger ist mit einer Arbeitsvorrichtung versehen. Diese besteht vorzugsweise aus einer Stange 483, die nach aufwärts geht und mit einer seitlichen Stange 484 versehen ist.
Eine Feder 485 hält den Spannfinger gewöhnlich gegen die innere Wand des Schlitzes 476. Um das Einführen der Schnur in den Schlitz 476 zu erleichtern, ist die Endfläche des Blockes 4ss1 abgeschnitten, um das Ende der Führungsöffnung freizulegen und die Begrenzung des abgeschnittenen Teiles ist abgeschrägt, um bequem die Schnur in den Schlitz und unter den Spaminnger führen zu können.
An einem geeigneten Punkte des Rahmens befindet sich ein Arm 486, auf dessen horizontalem Teil 487 (Fig. 66) eine Sperrklinke 483 sitzt. Diese besitzt zu beiden Seiten der Verbindungsplatte 490 augen 489, welche den Tragarm 486 beiderseits umgeben. Eine Feder 491 ist an dem Arm befestigt und drückt die Sperrklinke 488 zur Seite ; die Federwirkung wird aber durch Anlage der Platte 490 an den Arm 486 begrenzt. Die Bewegung in der anderen Richtung wird durch
Anlage der Innenfläche der Platte 490 an den Arm 486 (Fig. 66) begrenzt. Wenn die Sperr-
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versetzen.
Am Block 461 ist eine Vorrichtung angebracht, welche die Schnur wendet. Dieselbe besteht aus einem nach abwärts gerichteten Schwinghebel oder Schnurhalter 492. Er hat einen nach innen geneigten unteren Teil 493, der in den nach innen vorstehenden Nasenteil 494 ausläuft, welcher über dem Rande des Schlitzes 476 und der aus diesem heraushängenden Schnur liegt. Die Nase besitzt zweckmässig eine über die dünne Blockwand vorstehende obere Querfläche 495 (Fig. 103), welche in der Arbeitsstellung die aus dem Block austretende Schnur über die Aussenkante der Schachtelkörper ablenkt. Der Schnurhalter 492 ist zwischen Ösen 496 an gelenkt. Diese werden ebenfalls an dem Block oder der Platte durch den Stift 497 befestigt, um eine geringe Beweglichkeit zu schaffen.
Die Ösen haben einen Anschlag 498, mit welchem der Anschlag J99 des Schnurhalterhebels in Berührung kommen kann. Der Schnurhalter ist mit einem Arm 500
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klingen und wird durch diese zu geeigneter Zeit durchgeschnitten.
Der Arbeitsvorgang jenes Teiles der Maschine, welcher die Schnur zuführt und abschneidet, wird im nachfolgenden beschrieben.
Wenn der Kastenkörper in den Schlitten eingeführt wird und die Schnur durch die Führungsöffnung in dem Blocke zum Schlitze hindurchgezogen worden ist, so dass dieses Ende von der Bodenfläche des Blockes herunterhängt, wenn er in seiner untersten Stellung ist, dann wird die Kette 501 straff. Sie hält die Nase des Schnurhalters von der Schnur und dem Kasten in offener Stellung feint. Die Scheren sind gleichzeitig geöffnet, da der Stift, 609 die obere Fläche des Schlitzes JM beruhig. Der Greiffinger wird frei und durch die Feder 485 gegen die Schnur in dem
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Feder 502 wirft die Nase 494 gegen die Schnur und letztere gegen die Kante des Schachtelkörpers.
Die Nase hält die Schnur schräg zur Kante und deren Enden innerhalb der Wände des Schachtelkörpers eintretend. Bei einer weiteren Drehung bleiben die Teile, welche die Schnur führen, in ihrer soeben beschriebenen Lage. Wenn der Schachtelkörper an den Schachte1flansch gebracht wird, ist die Schnur zwischen den benachbarten Wänden des Schachte1flansohes und dem Schachtel- körper gebracht. Der Schachtelkörper und der Schachtelnansch werden vom Former gestreift, der Schlitten dreht sich in der Gegenrichtung. Bei dieser Drehung, vorzugsweise kurz vor ihrer
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