DE194340C - - Google Patents

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Description

<§icje
xitvm bei
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 194340.-KLASSE 54 δ. GRUPPE
CARL LÜDIN in ZÜRICH.
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Herstellung von Papiersäcken, bei denen der zugeführte mit Längsschlitzen versehene Papierschlauch von auf umlaufenden Walzen angeordneten Schneidwalzen teilweise abgetrennt und durch eine bewegliche Öffnungsnase geöffnet wird. Bei der neuen Maschine sind die Schneidwalzen zum Hervorbringen der Quer- und Längsschnitte mit Abdruckvorrichtungen versehen, um die freien Enden von den Schneidkanten fortzudrücken. Ferner sind die Faltvorrichtungen abgeändert, wobei die Öffnungsnase eine senkrechte Bewegung erhalten hat, die vorteilhaft in eine an der Tischplatte vorgesehene Aussparung gesenkt wird.
Fig. ι ist ein, Längsschnitt durch die Maschine,
Fig. 2 ein Schnitt nach Linie b-b von Fig. ι.
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstabe nach . Linie a-a den rechten Teil der Fig. i, während Fig. 4 den linken Teil der Fig. ι in größerem
Maßstabe wiedergibt. , ■
Fig. 5 bis 8 zeigen schaubildlich die verschiedenen Stufen der Ausbildung des Papierbeutelbodens und die dabei zusammenwirkenden Teile. ■ .
Bevor der Papierschlauch an das erste Paar Walzen 8 und 9 geführt wird, werden mittels nicht dargestellter Messer zwei parallele Längseinschnitte in regelmäßigen Abständen in beide Lagen des Papierschlauchs gemacht und zwischen diesen, aber nur in der oberen Lage, wird ein gekrümmter Einschnitt gemacht, wodurch Lappen 25" (Fig. 7) gebildet werden, die später mit den übrigen Teilen zur Bildung des Papierbeutelbodens festgeklebt werden. Der Papierschlauch wird bei Einführung in die Maschine zuerst νό'η den Vorschubwalzen 8 und 9 erfaßt. An ersterer befindet sich ein ,Paar Messer 26 in einem. Abstande 27 (Fig. 5) voneinander. Die mit einem Schlitz 28 in der unteren Walze 9 (Fig. 2 und 5) zusammenwirkenden Messer 26 durchschneiden quer die obere Lage des Papierschlauchstücks in einer Linie mit den Längseinschnitten und den passend gekrümmten, die Lappen 25° bildenden Einschnitten, trennen also das Werkstück vom nächstfolgenden Teile des Papierschlauchs nicht ab, die unmittelbar unter dem Lappen liegende Papierläge wird noch nicht durchschnitten.
Verläßt der zur Bildung des Papierbeutelbodens bestimmte Teil des Werkstücks (Papierschlauchstücks) die Walzen 8 und 9, so hat die obere Papierlage mit dem Lappen α das Bestreben, um die Walze 8 herumzugehen wegen der Reibung infolge Berührung mit den Messern, die gerade die Quereinschnitte in das Papier gemacht haben. Um dies zu verhindern, ist die Oberfläche der Walze 8 mit Flachfedern 29 (Fig. 3 und 5) versehen, die dazu dienen, den Lappen und die Ecken des Werkstücks, die dem Einschnitt zunächst liegen, von der Walzenoberfläche abzurücken. Ein Abstreiffinger 30 ist vorgesehen, der unter, den Lappen greift und diesen außer Berührung mit der Walze bringt, so daß bei Weiterdrehung der Walze die obere Lage des Werkstücks von derselben hinwegrückt.
An jeder Seite des Abstreiffingers 30 befinden sich Hilfsfinger 30", die den Lappen, nachdem er von der Walze weggerückt ist, erfassen und bestrebt sind, den Lappen gegen
die obere Lage des Werkstücks zurückzufalten. Der Lappen wird dabei in solcher Höhe aufgerichtet, daß das Werkstück über eine zum Öffnen dienende Nase 31 der FaItvorrichtung gezogen werden kann. Der Abstreiffinger 30 und die Hilfsfinger 30" befinden sich an einem aufwärts reichenden Teile 32 einer Querschiene 33, die oben an den Seitenrahmen der Maschine befestigt ist. An dieser Querschiene sitzen flache Führungsfinger 34, welche die darunter hinweggeführten Werkstücke unter eine noch zu beschreibende Platte 35 führen.
Die untere Lage des Werkstücks ist bestrebt, um die untere Vorschubwalze 9 herumzugehen. Um dies zu verhindern, ist die Walze 9 mit einer Abhebeschiene 41 versehen, die in einer Längsnut 42 der Walze 9 liegend nach außen gedrückt wird, wenn die Messer aus dem Schlitz 28 herausgelangen. . Dadurch wird der Schneidrand des Werkstücks von der Walze abgerückt und gestützt, bis er auf den Tisch der Maschine übertritt. Die nahe am Schlitz 28 liegende Abhebeschiene 41 sitzt an Armen 43 von Hebeln 44, die um Zapfen 45 an Vorsprüngen 46 an der Innenseite der Walze 9 drehbar sind. Das Abheben der unteren Lage des Werkstücks vermittelt ein -festliegender Hubdaumen 47 an einer Platte, die'an einer Querschiene 49 des .Maschinenrahmens ι sitzt. Der Daumen 47 befindet sich in der Bahn einer Rolle 50, die am ■ anderen Ende eines der Arme 44 drehbar ist. Federn 51 führen die Abhebeschiene 41 in ihre Anfangslage zurück.
Nach dem Verlassen der Walzen 8 und 9 gelangt das Werkstück an die· Vorrichtung zum Öffnen des Schlauches und Falten der zur Herstellung des Bodens dienenden Teile.
Dem Werkstück mitten gegenüber befindet
sich die zum öffnen dienende nach aufwärts vorspringende Nase 31, an welcher unten
. eine flache Platte 31s festsitzt. Die Nase 31 ist an Arme 52 angelenkt, die an einem Bolzen 53. sitzen, den die Arme 54 von Winkelhebeln tragen, die um die Achse 4 der oberen Walze 10 des nächsten Walzenpaars 10, 11 (Fig. 5) drehbar sind. Die anderen Arme 56 dieser Hebel treten in Aussparungen 58 von Hubscheiben 57 ein, die in regelmäßigen Zeitabständen das Fallen der Nase 31 vermitteln. Unterhalb der von der Nase 31 getragenen Platte 31s hat der Tisch eine flache Aussparung 59 (Fig. 3) für die Platte.
Drückt letztere gegen das zur Bildung eines Papierbeutels dienende Werkstück, das dem Lappen eines folgenden vorauf liegt, dessen Bodenfalten demnächst zu bilden sind, so verschiebt sich ersteres Werkstück etwas.
Dabei wird die obere Lage des Werkstücks, dessen Lappen vorher zurückgebogen wurde, gehoben und über die zum Öffnen dienende Nase 31 geführt, und sie legt sich dabei derart, daß darin die zur Bildung des Papierbeutelbodens passenden Falten mittels der Faltflügel. 60 gemacht werden können. Die Nase muß mit ihrer Platte abwärts gehen, wenn die obere Lage des Werkstücks darüber gezogen wird, und dann muß sie wieder hochgehen, um Raum für die noch zu beschreibende Platte 35 zu gewähren. Dies vermitteln die Hubscheiben 57 mit ihren Aussparungen, die auf die die Nase tragenden Winkelhebel wirken.
Stellung und Form der Nase 31 sind derart, daß die Nase die obere Lage des Werkstücks, wenn diese darüber fortgezogen wird, zurückschlägt, wobei die auf dem Werkstück liegende Platte 35 (Fig. 5) mit der Nase zusammenwirkt. Die Platte 35 tritt nach Hebung der Nase 31 unter dieselbe vor, so daß an den gewünschten Stellen die unter einem Winkel zur Bodenfalte liegenden Bodenfalten gebildet werden können. Darauf gelangen die den Papierbeutelboden bildenden gefalteten Teile unter die Platte 31" der Nase.
Die Platte 35 sitzt am Zapfen 61, die in Augen 62 der Hebel 63 drehbar sind. Letztere sitzen auf einer am Rahmen ider Maschine gelagerten Achse 64. Die Zapfen umschließende und mit ihnen verbundene Schraubenfedern 65 sind an ihrem anderen Ende mit an den Zapfen liegenden Armen 66 verbunden und streben die Platte 35 auf das zur Herstellung des Papierbeutels dienende Werkstück zu drücken. Wenn der zur Bildung des Bodens dienende Teil des Papierschlauchstücks an die Nase 31 herantritt, so wird die Platte 35 zurückgezogen und etwas gehoben. Diese Platte 35 wird mittels Fedem 67 in Stellung gehalten, die mit dem einen Ende an die Hebel 63 und mit dem anderen Ende an die Querschiene 49 des Rahmens angeschlossen sind. Diese Federn halten die Hebel 63 mit den Zapfen 61 zurückgezogen und veranlassen, daß die Arme 66 der Zapfen auf feste Anschläge des Rahmens ι treffen, wobei die Zapfen 61 entgegen der Wirkung der Federn gedreht werden und. die Platte 35 gehoben wird, um den Durchgang des Werkstücks zu ermöglichen.
Zugleich hiermit schwingen Faltflügel 60 abwärts; die einander gegenüber an den Seiten der Maschine angeordnet sind und in Form und Wirkungsweise übereinstimmen. Diese Faltflügel drücken dabei auf den Teil des Päpierschlauchstücks, der mittels der Nase 31 zurückgeklappt ist, legen dabei diesen Teil . flach und bestimmen die Winkel der schrägen Bodenfalten des Papierbeutels. Die beiden Faltflügel 60 sind um Zapfen 69 von Haltern 70 drehbar, die am Rahmen 1 befestigt sind; und tragen Gegenarme, anderen
Bolzen 72 Stangen 71. angeschlossen sind. Diese werden mittels Daumens 73 der Achse der unteren Walze 11 bewegt, der auf den Arm 74 eines Winkelhebels der am Rahmen 1 gelagerten Achse 75 wirkt. Der Arm 76 dieses Winkelhebels und ein am anderen Ende der Achse 75 Sitzender Arm JJ (Fig. 2) sind mittels Bolzens 78 mit den Stangen 71 zur Übertragung der Bewegung auf die FaItflügel verbunden.
Die Platte 35 dient dazu, die Seitenabmessungen der Bodenfalten des Papierbeutels zu regeln. Dieselbe kann sich in Richtung der Bewegung der Werkstücke bewegen und sitzt, wie schon erwähnt, an Hebeln 63, die durch Federn 67 zurückgezogen gehalten werden. Der andere Arm 79 eines dieser Hebel 63 ist mittels Stange 80 mit dem Arm 81 eines bei 82 gelagerten Hebels verbunden, auf dessen anderen Arm 83 ein Daumen 84 der Achse der unteren Walze 9 wirkt. Mittels dieser Vorrichtung wird die Platte 35 unter die Öffnungsnase 31 bewegt, nachdem diese gehoben wurde, und dabei wird die Abmessung des Papierbeutels bestimmt. Indem das Werkstück gegen die Nase herangezogen wird, . folgt ihm die Platte 35 und sichert dadurch seine Stellung, bis die obere, durch Zurückschlagen mit einer Falte versehene Lage des Werkstücks vollständig unter die Nase 31 und deren Platte 31" gezogen ist. Die Platte 35 dient zur Festlegung der Stelle, an welcher diese Falte hergestellt wird. Wenn das Werkstück unter der Nase 31 weiter gezogen wird, werden die seitlichen Faltflügel 60 auf die Seitenfalten niederbewegt und bilden dabei die unter einem Winkel liegenden Falten des Papierbeutelbodens.
Nachdem die Falten gebildet sind, wird das Werkstück mit seinen flach gelegten Bodenfalten dem nächsten Walzenpaar 10,11 zugeführt. Die obere Walze 10 trägt ein Messer 85 zum Abschneiden des Teils der unteren Lage des Werkstücks, der bis dahin unmittelbar unter dem Lappen 25^ der oberen Lage sich befand. Dadurch wird ermöglicht, am vordersten Werkstück den mit Klebstoff versehenen Boden zuzukleben, worauf der fertige Papierbeutel aus der Maschine gelangt.
Die obere Walze ΙΟ ist mit Klingen 86 versehen, die in Nuten 87 der unteren Walze 11 eintreten und dazu dienen, die in Fig. 7 mit χ und y bezeichneten Ränder quer über die gefalteten Teile des Papierbeutelbodens zu bringen und die Punkte festzulegen, an welchen schließlich die gefalteten Teile zurückgeschlagen und zur Vollendung des Bodens des Papierbeutels festgeklebt werden.
Um die Bodenteile des Papierbeutels sicherer flachliegend zu erhalten, ist vor den Walzen 10 und 11 in bekannter Weise ein Paar kleiner Hilfswalzen 88 angeordnet, die vor den Walzen 10 und 11 als Vorschubwalzen wirken.
Von den Walzen 10 und 11 gelangen die abgetrennten Werkstücke zum Festkleben ihrer Bodenteile an die Walzen 12 und 13. Von der Walze 12 wird der nötige Klebstoff aufgetragen und mittels derselben werden die zu klebenden Papierbeutel nach der Vorrichtung befördert, die dazu dient, die Bodenteile zurückzufalten und dieselben zusammenzukleben.
Die Walze 12 ist mit der üblichen hufeisenförmigeu Auftragfläche 89 versehen, mittels deren Klebstoff auf die gefalteten Teile des Papierbeutelbodens an den in Fig. 7 durch Schraffur bezeichnete Stellen übergeführt wird. Der Klebstoff befindet sich in einem am vorderen Ende der Maschine angebrachten Behälter 90, in welchem eine Walze 91 gelagert ist, die der Verteilungswalze 92 Klebstoff zuführt, der dabei in passender Menge an die Auftragfläche 89 der Walze 12 gelangt. Der Klebstoffbehälter ist auswechselbar und kann mittels Schrauben 93 gegen die Walze 92 eingestellt werden.
Nach dem Klebstoffauftragen wird bei der fortgesetzten Bewegung des Werkstücks der vor dem Rande χ liegende Teil, der passend zur Bildung eines Teils des Papierbeutelbodens zurückzuschlagen und niederzufalten ist, von einer Platte 94 erfaßt, die schräg nach vorn und abwärts von einer Achse 95- getragen wird, die in Lagern 96 am Maschinenrahmen drehbar ist.. Diese Platte wird mittels eines Daumens 97 der Welle 6 abwärts bewegt, um jenen Teil des Papierbeutels zu erfassen und aufwärts bewegt, um ihn zurückzuschlagen. Der Daumen 97 wirkt auf einen bei 99 drehbaren Hebel 98, der durch Stange 100 mit einem Arm 101 der die Platte 94 tragenden Achse 95 verbunden ist.
Um während des Zurückfaltens des Bodens die Klebstelle zu halten, ist an einer Achse ■ 103 eine Platte 102 angebracht, die für gewöhnlich in untätiger Stellung mittels einer Feder 104 gehalten wird, die eine an einem Arm der Achse 103 angeschlossene Stange 1.05 umschließt. Ein Vorsprung 106 am Ende und Umfang der oberen-Walze 12 wirkt rechtzeitig auf eine Rolle 107 der Stange 105 ein und schiebt diese entgegen der Wirkung der Feder 104 zurück.
Bei der fortgesetzten Bewegung des Werkstücks wird sein Vorderrand von der Platte 94 erfaßt, die alsdann gehoben wird und um die Faltstelle χ diesen vorderen Teil zurückschlägt und ihn gegen die die Falte haltende Platte 102 drückt. Beim Weiterbewegen gelangt das Werkstück unter die Führungen 108, die den vorderen, mit Klebstoff versehenen Teil niederhalten und dies Ende des Papier-
beuteis an die Walzen 109, no heranführen. Von diesen ist die obere Walze 109 eine lose mitlaufende Walze, die am Vorschub des Werkstücks teilnimmt und mit einer Aussparung 111 versehen ist, um nicht mit den Klebstoffstellen des Papierbeutelbodens in Berührung zu kommen.
Wenn das Werkstück mit seinem gefalteten und mit Klebstoff versehenen vorderen Ende die Walzen 109 und 110 verläßt, so gelangt es an die Walzen 112 und 113, von denen die obere 112 lose mitläuft und dazu dient, den vorderen Teil des nach Linie χ gefalteten Bodens des Werkstücks niederzuhalten und zu glätten. Um das Zurückfalten des vorderen Endes des Bodens nach der Linie χ zu fördern, sind Seitenführungen 114 (Fig. 4 und 8) vorgesehen, unter welche die Seiten der Werkstücke gelangen, und die inneren Kanten jener Führungen legen sich dabei dem Punkte gegenüber, an welchem jene Linie χ die Winkelfalten am Papierbeutelende trifft. Wenn das Bodenende mittels der Platte 94 zurückgefaltet wird, halten diese Führungen den übrigen Teil des Werkstücks nieder. Die inneren. Enden der Führungen 114 sind mit Fingern versehen, die in Ringnuten Ι2Λ der Walze 12 (Fig. 8) liegend etwas gegen deren Umfläche zurücktreten, um die Werkstücke sicherer unter die Führungen 114 vorrücken zu lassen.
Darauf wird der Boden in bekannter Weise mittels Falzklinge 115 und Falzwalzen gebildet, und- der fertige Beutel gelangt auf der Bahn 116 aus der Maschine.

Claims (8)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zur Herstellung von Papiersäcken, bei der der zugeführte, mit Längsschlitzen versehene Papierschlauch von auf umlaufenden Walzen angeordneten Schneidwalzen teilweise abgetrennt und durch eine bewegliche Nase geöffnet .wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwalzen zum Hervorbringen der Quer- und Längsschnitte ■ mit Abdrückvorrichtungen versehen sind, um die freien Enden von den Schneidkanten fortzudrücken, worauf die freien Enden von Öffnungsfingern oder Halteplatten (30, 3ο3) erfaßt werden und der Schlauch von einer senkrecht zur Tischplatte auf und nieder bewegten Öffnungsnase (31) geöffnet wird.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch, über den der Papierschlauch vorgeschoben wird, für eine von der Nase (31) getragene Platte (3ia) mit einer. Aussparung (59) versehen ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberfläche der oberen Walze (8) Flachfedern (29) angebracht sind, die den Lappen und die Ecken des Schlauchstücks, die dem Einschnitt zunächst liegen, von der Walzenoberfläche hinwegstoßen.
4. Maschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Längsnut der unteren Vorschubwalze (9) eine durch Federwirkung in Anfangslage zurückgeführte Abhebeschiene (41) angeordnet ist, die unter der Einwirkung eines Hubdaumens (47) steht und den Schneidrand des Schlauchstücks von der Walze abdrückt.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des Öffnungsfingers (30) für den mittleren freien Lappen noch Halteplatten (30°) vorgesehen sind, um die seitlichen Teile zurückzuhalten..
■6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte (35) vorgesehen ist, die nach Hebung der Öffnungsnase (31) unter diese tritt und an der beim Fortrücken über die Nase zurückgeschlagenen oberen Falte die unter einem Winkel zur Bodenendfalte liegenderi Bodenfalten bildet, während an den Seiten der Maschine abwärtsschwingende Faltflügel (60) angebracht sind, die auf den ■ zurückgeschlagenen Schlauchteil drücken und ihn vor dem Klebstoffauftragen und der Bildung, der Schlußfalten flachlegen.
7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (35) in Richtung des Werkstücks beweglich an Hebeln (63) angebracht ist, die von einem Daumen der Achse der unteren Walze (9) entgegen der Wirkung von Federn (67) mittels Gestänges bewegt werden, und daß die Lagerzapfen der Platte von Schraubenfedern umschlossen sind, die an der Platte und an Armen der Zapfen angreifen und die Platte auf das Schlauchstück drücken.
8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. nach erfolgtem Klebstoffauftrag ein Teil des Schlauchstückbodens von einer· aufwärtsschwingenden Platte (94) erfaßt und zurückgeschlagen wird, während eine mittels Feder (104) für gewöhnlich untätig gehaltene Platte (102) die Klebstoffstelle während des Zurückschiagens des Bodens stützt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT194340D Expired DE194340C (de)

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