AT53445B - Brandgeschoß zum Schießen gegen Luftballons. - Google Patents

Brandgeschoß zum Schießen gegen Luftballons.

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AT53445B
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incendiary
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Schneider & Cie
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Brandgeschoss zum Schiessen gegen Luftballons. 



   Die Erfindung betrifft ein Brandgeschoss zum Schiessen gegen Luftballons. Dieses Geschoss enthält, wie die bekannten Brandgeschosse, eine durch das Feuer des Zünders entzündete Brandladung und ist dadurch gekennzeichnet, dass diese Ladung in einen ringförmigen zylindrischen oder prismatischen Raum untergebracht ist, der in dem Geschosskörper eine achsiale Röhre umschliesst, deren oberes Ende mit dem Zünder in Verbindung steht'und die eine Zündladung aufnimmt, während das untere Ende einem Rückschlagkolben des Verschlusspfropfens zur Führung dient. 



   Fig. 1 der Zeichnung zeigt im Längsmittelschnitt eine Ausführungsform des Geschosses mit einem Zünder für verzögerte Zündung ; Fig. 2 ist eine teilweise geschnittene Ansicht einer ähnlichen Ausführungsform des Geschosses mit einem Zeitzünder. 



   In den Figuren bedeutet a den Geschosskörper, in dessen Spitze ein Zünder für einfach verzögerte Zündung (Fig. 1) oder ein Zeitzünder (Fig. 2) eingeschraubt ist. Im Ge-    s (-Ilosskörper   ist ein ringförmiger zylindrischer oder prismatischer Raum für die Brandladung c vorgesehen, der fast die ganze Höhe des Geschosses einnimmt. Dieser Raum wird nach aussen hin durch die Wand des Geschosses und nach innen durch eine achsiale Röhre d begrenzt, deren eines Ende in eine Zwischenwand p eingeschraubt ist, die den Boden der Zünderkammer bildet. Die Wand p schliesst den Raum für die Brandladung nach oben hin ab, während der untere oder hintere Teil durch einen Pfropfen e verschlossen ist. 



   Dieser bewegliche Pfropfen wird gewöhnlich in dem Geschoss durch eine   Stützscheibe   g aus schmelzbarem oder brennbarem Material oder von einer dünnen Metallscheibe festgehalten, die dem Heraustreten des Pfropfens nur einen geringen Widerstand leistet. Die Scheibe wird im Geschosse durch einen Ring h, der in das untere Ende des Körpers a eingeschraubt ist, festgehalten. 



   Die achsiale Röhre d nimmt eine Zündladung i auf, die zwischen einem Absatz q der inneren Wand der Röhre und in einem in der Röhre geführten Kolben f eingeschlossen ist. Dieser Kolben kann mit dem Pfropfen e ans einem Stück bestehen oder sich mit seinem Ende auf diesen stützen. 



   Am hinteren Teil der Röhre d sind Aussparungen oder Öffnungen r angeordnet, denen gegenüber ein Zündring s in der Brandladung eingesetzt werden kann. 



   Am entgegengesetzten Ende der Röhre befindet sich ein Raum t für eine Kugel j oder oin anderes   Rückschlagventil.   k ist ein mit einem achsialen Kanal versehener Pfropfen und u eine Öffnung, die eine Verbindung zwischen dem Raum t und dem Innern der
Röhre d herstellt. 
 EMI1.1 
 verzögerte Feuerübertragung. o (Fig. 2) ist ein gewöhnlicher   Satzring   und   x   eine   Zünd-   vorrichtung von bekannter Art. 



   Die Wirkungsweise des Brandgeschosses ist nun folgende :
Beim Heraustreten des Geschosses aus dem Geschütz wird die Stützscbeibe g geschmelzen oder verbrannt und bietet dem Herausspringen des Pfropfens e keinen Widerstand mehr.   Der Schlagstift x stösst   auf die   Schlagröhre   y und das Feuer teilt sich dem   Zündsatz rn   für die verzögerte Feuerübertragung oder dem Zündring o mit. 



   Das Feuer gelangt dann in den   Pulversatz n   im Zünder und dann durch die achsiale Röhre in die Zündladung i. 



   Die durch diese Ladung i entstehenden Gase drücken   7uerst   auf den Kolben 1 und treiben ihn samt dem Pfropfen e heraus. Bevor jedoch der   Kolben f vollständig aus   der Röhre d ausgetreten ist, kommen die Gase auch mit der Brandladung durch die Öffnungen r in der Röhre in Verbindung, so dass auch diese Ladung entzündet wird und während des ganzen Fluges des Geschosses oder nur eines Teils davon abbrennt. 



      DieVerschlusskugel j,   die den Kanal k abschliesst, dient dazu, zu verhindern, dass die Gase   der Zündladung sich   nach aussen hin durch die Öffnungen des Zünders verbreiten. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Brandgeschoss zum Schiessen gegen Luftballons, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ringförmigen, zylindrischen oder prismatischen Raum eine Brandladung (c) untergebracht ist, in deren Mitte sich eine achsiale Röhre (d) befindet, die mit dem Zünder in Verbindung steht und am hinteren Ende Öffnungen (r) besitzt und ferner zur Aufnahme einer Zündladung (i) und zur Führung eines Rückschlagkolbens (f) eines Pfropfens (e) dient. <Desc/Clms Page number 2>
    2. Ausführungsform des Geschosses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfropfen (e) für den Transport und die Handhabung des Geschosses durch eine schmelzbare oder verbrennbare Scheibe (g) oder eine wenig widerstandsfähige Metallplatte in Stellung gehalten wird, die durch einen Stützring (h), der in das hintere Ende des Geschosskörpers (a) eingeschraubt ist, an den äusseren Rändern zurückgehalten wird.
    3. Ausführungsform des Geschosses nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Teil der achsialen Röhre ein selbsttätiger Verschlss zwischen der Zilndladung (i) und dem Zünder (b) zu dem Zwecke vorgesehen ist. das Austreten der Gase der Zündladung (i) nach dem ZUnder hin zu verhindern. EMI2.1
AT53445D 1910-05-04 1911-03-31 Brandgeschoß zum Schießen gegen Luftballons. AT53445B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9413544U1 (de) * 1994-08-23 1995-01-05 Gebr. Bach GmbH Elektro- und Wärmetechnik, 99897 Tambach-Dietharz Schellenbügelverbindung, insbesondere für Rohrschellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9413544U1 (de) * 1994-08-23 1995-01-05 Gebr. Bach GmbH Elektro- und Wärmetechnik, 99897 Tambach-Dietharz Schellenbügelverbindung, insbesondere für Rohrschellen

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