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Österreichische Mischmaschine für Beton und dgl.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mischmaschine für Beton und dgl. mit einem im Wesen bekannten System von Mischscharen, die eine Planetenbewegung ausführen. Nach der Erfindung sind diese Sihare nebeneinander angeordnet und nehmen die ganze Breite des ebenen Bodens des Mischbehälters ein ; die einzelnen Schare haben eine ungleiche Umfangsgeschwindigkeit, so dass ein Übereinanderwerfen des Materiales über sich selbst und stets auf einen anderen Ort erzielt wird;
diese Schare rotieren zusammen mit der ebenfalls radialen, die ganze Breite des ebenen Bodens des Mischbehälters einnehmenden Schnecke, die das von den Seharen durch- mischte Material aufnimmt, nochmals mischt und gegen die Mitte hin zur Ausfallöffnung fördert. Überdies kennzeichnet sich die Maschine durch einen Mechanismus zum anfeuchten des bereits gemischten Materiales.
In der Zeichnung ist die Maschine veranschaulicht. und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht. wobei der Behälter der Maschine im Achsialschnitt gezeichnet ist ; Fig. 2 ist eine Ansicht von oben in teilweisem Schnitt nach. r- Fig. 3, 4 und 5 zeigen Einzelheiten.
Das Grundgestelle der Maschine bildet der Behälter 7 mit ebenem Boden : der Misch-
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Der Träger 2 ist nut einem Führungslager 16 ausgestattet, an welchem unten nicht drehbar ein Zahnrad 17 befestigt ist ; durch das Lager und das Zahnrad geht eine vertikale Welle 18 hindurch. Diese Welle wird von der Hauptwelle 6 durch Zahnräder 79 angetrieben und ist mit ihrem unteren Ende im Lager. 2C an dem später zu beschreibenden Ausfallstutzen gelagert. Die Welle trägt eine fest aufgekeilte Nabe 21, die die radialen Arme 22 mit der vertikalen Nabe 23 und der diametral gegenüberliegenden Welle 24 trägt. In der Nabe 2J ist drehbar die Welle 25
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am unteren Ende sitzt der Kopf 27 mit der horizontalen Welle 28.
Diese Welle trägt einen auf sie fest aufgesetzten Rahmen 29 mit einem System aus Blech hergestellten, stellbaren und durch Federn gegen den Boden des Behälters 1 gedrückten Scharen a. Diesen gegenüber sind an der
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Welle 24 Arme 30 befestigt, die eine Sch@@e' e b trangen; die Schnecke berührt den Boden des Behälters ; ihre Achse ist gegen die Mitte des Behälters zu gerichtet. Am inneren Ende trägt die Schnecke ein Zahnrad 31, das mit dem feststehenden Zahnrad 32 in Eingriff steht, das das Fusslager für die lotrechte Welle 18 bildet und am Ablaufstutzen c befestigt ist.
Beim Drehen der welle 6 dreht sich auch die lotrechte Welle 18 samt der Nabe 21. auf der einen Seite mit den Armen 22, dem Rade 26 und dem Rahmen 29 samt den Scharen o. auf der anderen Seite mit der Welle 24 und der Schnecke b, wobei sich die Schare a und die Schnecke b im Kreise rund um
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Dabei läuft das Rad 26 am Umfange des feststehenden Rades 17, wodurch es gezwungen wird, auch um die eigene Achse s sich zu drehen, wodurch sich auch die Welle samt dem Rahmen 29
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rotiert.
Die Schnecke fördert das gemischte Gemenge gegen die Mitte des Behälterbodens zum Ausfallstutzen c.
Die Schnecke allein als solche würde kein gründliches Fördern des Betongemisches nach der Mitte des Behälters bewirken, da sie den Behälterboden bloss berührt, so dass das Material nicht die genügende Stütze hat, dass die Schnecke gut darauf einwirken könnte. Darum ist die Schnecke an der rückwärtigen Seite (in der Bewegungsrichtung verstanden) mit einem Streicher d versehen, der das Material am Behälterboden längs eines ganzen Halbmessers zusammenstreicht und es in der Schnecke erhält, die es dann herausfördert.
Das Material aus dem Aufschüttkorbe fällt zum Mischen in den Behälter 1 kontinuierlich und bildet ein Häufchen M (Fig. 2, 5), dessen Inhalt offensichtlich zuerst von den Scharen a durchgearbeitet werden soll. Da nun auch die Schnecke b abwechselnd zu diesem Häufchen
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verhindern, der Streicher d derart angeordnet, dass er selbsttätig vor dem Häufchen angehoben und erst hinter dem Häufchen wieder auf den Boden gesenkt wird ; bei angehobenem Streicher zerstreut die Schnecke lediglich das Häufchen, ohne es gegen den Auslass hin zu fördern.
Zu diesem Zwecke ist der Streicher d (Fig. 2,5) mittels der Arme JJ drehbar auf der Strebe 34
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bei jeder Umdrehung der Schnecke in der Richten Il die Rolle ;) 5. bevor noch die Schnecke in das Häufchen eingedrungen ist, auf die Leiste. 36 aiäuft und den treicher anhebt : die Schnecke zerstreut nun bloss das Häufchen : der Streicher aber sinkt, da er durch ein Gewicht belastet ist. hinter dem Häufchen wieder zu Boden.
In Fig. 2 und r) ist die Schnecke samt dem Streicher in einer Stellung veranschaulicht, in welcher der Streicher am Ende der Leiste angelangt, wiederum auf den Boden herabgesunken ist und zu arbeiten beginnt. In Fig. 5 ist die Schnecke und der Streicher in jener Stellung, in welcher sich beide vor dem Häufchen befinden und der Streicher angehoben ist, gestrichelt dargestellt.
Der Boden des Behälters ist 111 der Mitte mit einem Stutzen c versehen, durch welchen das fertige Gemenge herausgefördert wird. Dieser Stutzen hat in seiner Mitte einen hohlen Anguss 39 (Fig. 1. 4), an dessen Randflansch nüttels Schrauben 40 das bereits beschriebene Zahnrad 32 befestigt ist ; in der Nabe dieses Rades ist unter Vermittlung der Unterlage 41 das untere Ende der lotrechten Welle 18 drehbar gelagert.
Im Hohlraume des Angusses ist ein kegelförmiger Sitz 42 gelagert ; in diesem ist ein Zapfen 44 eingeschliffen, der durch eine Feder gegen den Sitz 42 gedrückt wird ; mit einem Yierkant 45 ist dieser Zapfen in das Ende der Welle eingesetzt ; der Zapfen 44
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zu stehen kommt, spritzt das Wasser in den Raum des Stutzens, was also eine ständige selbsttätige Brause bildet. durch welche das durch den Stutzen hindurchgehende Betongemenge angefeuchtet wird.
Ober diesem Mechanismus ist an der Welle 18 ein Mantel 48 befestigt, der oben den ganzen Stutzen bedeckt ; am Umfange jedoch, an welchem die Schnecke b anliegt, ist eine Öffnung 49 vorgesehen, so dass bloss das durch die Schnecke geförderte Gut hindurchfallen kann, während es am übrigen Teil d. es Umfanges gegen das Herausfallen gesichert ist.