AT58756B - Zweitakt-Explosionskraftmaschine. - Google Patents

Description

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   Gegenstand der Erfindung ist eine Zweitakt-Explosionskraftmaschine,   bei   der ein hohler Kolben durch eine Querwand mit   einem selbsttätigen Überströmventil ni   zwei Räume geteilt ist, von denen der eine als Explosionsraum, der andere als   Ladepumpe   dient. Die Maschine ist auf der Zeichnung in den   Fig. 1   und 2 in zwei aufeinander senkrechten Achsialschnitten durch den Zylinder veranschaulicht. 



   Im   Zylinder 11, der   nach der Zeichnung mit Rippen zur Luftkühlung versehen ist, aber auch für Wasserkühlung eingerichtet sein kann. sind an beiden Enden zylindrische Einsatze b und b1 derart befestigt, dass zwischen diesen und dem Zylinder ringförmige, gegen den Innenraum des Zylinders offene Hohlräume e und el gebildet werden. Die Einsatze sind an ihren inneren Enden mit Dichtungsringen d ausgestattet. Bei der dar- 
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 geordnet, wogegen im unteren, an das kurbelgehäuse anschliessenden Einsatz   19 ein selbst-   tätiges, gegen das Innere des Zylinders zu sich offnendes Ventil f vorgesehen ist. 1111 Zylinder bewegt sich ein hohler kolben y, der stets in beide Hohlraume hinemragt, in denen er geführt und durch die erwähnten Drichtungsringe gedichtet ist.

   Etwa in der 
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 wand sind die Auspufföffnungen n derart angeordnet, dass in der untersten Lage des Kolbens sein oberer Raum 2 mit dem Auspuff in   Verbmdung steht. Im unteren Ende des   Kolbens ist in Angüssen diametral   durchlaufend ein   Bolzen o gelagert, auf den die Schubstange p für den Kurbelzapfen der Welle r aufgeschoben ist.   I)   as Gehäuse i, in dem sich die Kurbel bewegt dient auch zum Aufnehmen des   explosiblen Gemisches, das   vom 
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   der Holzen o auf und ah   bewegen kann. 



   Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende :
In der   Zeichnung   ist die unterste lage des   Kolbens dargestellt-   bewegt sich beim Ingangsetzen der Kolben aufwärts, so   "öffnet   sich infolge der Druckverminderung im Raume 1 das selbsttätige Ventil f, durch das aus dem Kurbelgehäuse t das   explosible Gemisch   in diesen Raum 1 angesaugt wird.   B0im ArbeJtsgangu   des Kolbens wird dieses   Gemisch   im Raume 1 zusammengedrückt, das Ventil l'schliesst sich, das Ventil hoffnet sich und lässt das Gemisch in den oberen   Raum des Kolbens   einströmen.

   Beim neuerlichen aufwärtsgange des Kolbens wird wieder durch das Ventil f das explosible Gemisch in den Raum 1 angesaugt, während gleichzeitig im Raume 2 das Gemisch zusammengedrückt wird, worauf es in dem Augenblicke, in dem der Kolben seinen höchsten Punkt erreicht, durch die Zündkerze gezündet wird und explodiert. Jetzt beginnt die normale Arbeitsweise der Maschine. 



   Infolge der Explosion wird der Kolben nach abwärts getrieben, wobei das im Raume 1 enthaltene Gemisch zusammengedrückt wird. Am Ende der Abwärtsbewegung des Kobens öffnen sich die Auspufföffnungen n und der druck im Raume 2 sinkt   bs-   

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 deutend; in diesem Augenblicke öffnet das im Raume 1 zusammengedrückte Gemisch das Ventil h, das bisher durch den Druck der Explosionsgase geschlossen gehalten war, und treibt unter Druck die zurückgebliebenen Verbrennungsgase nach den   Auspufföffnungen,   worauf sich diese Öffnungen bei der nun folgenden Aufwärtsbewegung des Kolbens wieder schliessen. Darauf beginnt im oberen Raume 2 des Kolbens die Verdichtung des Gemisches, während in den unteren   Raum 1   neues Gemisch angesaugt wird. Hierauf wiederholt sich dieser Vorgang.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Zweitakt-Explosionskraftmaschine, gekennzeichnet durch einen hohlen Kolben (g), der durch eine Querwand mit einem selbsttätigen Ventil (h) in zwei Räume (1 und 2) geteilt und an den Enden durch am Zylinder befestigte und in das Innere des Kolbens ragende zylindrische Einsätze (b, bl) dicht abgeschlossen ist, von denen der eine mit einer Zündkerze (e), der andere, an das Kurbelgehäuse (t) anschliessende (b) mit einem selbsttätigen Ventil (f) versehen ist, wobei der Zylinder am inneren Ende des erstgenannten EMI2.1 der Kolbenwand zusammenwirkt, so dass während des Arbeitshuhps nach der Explosion in dem einen Kolbenraum (2) der Kolben gleichzeitig im anderen Kolbenraume (1) das Gemisch verdichtet,

   das am Ende des Arbeitshubes durch das Ventil (h) der Kolbenquerwand in den Explosionsraum (2) des Kolbens übertritt und unter Druck die Ver- brennungsgase durch die mit dem Auspuffkanal in Verbindung gelangten Auspufföffnungen des Kolbens austreibt, worauf beim Rückhub das Gemisch im Explosionsraum (2 J des Kolbens verdichtet und gleichzeitig neues Gemisch in den anderen Kolbenraum (1 J ans dem Kurbelgehäuse gesaugt wird.