AT511706B1 - Vorrichtung zum schleifen einer tunnelauskleidung - Google Patents

Vorrichtung zum schleifen einer tunnelauskleidung Download PDF

Info

Publication number
AT511706B1
AT511706B1 ATA1626/2011A AT16262011A AT511706B1 AT 511706 B1 AT511706 B1 AT 511706B1 AT 16262011 A AT16262011 A AT 16262011A AT 511706 B1 AT511706 B1 AT 511706B1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
grinding
tunnel
carriage
sanding
grinding head
Prior art date
Application number
ATA1626/2011A
Other languages
English (en)
Other versions
AT511706A4 (de
Original Assignee
Junger Baugesellschaft M B H H
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Junger Baugesellschaft M B H H filed Critical Junger Baugesellschaft M B H H
Priority to ATA1626/2011A priority Critical patent/AT511706B1/de
Priority to CH02006/12A priority patent/CH705716B1/de
Priority to DE102012020303.9A priority patent/DE102012020303B4/de
Application granted granted Critical
Publication of AT511706A4 publication Critical patent/AT511706A4/de
Publication of AT511706B1 publication Critical patent/AT511706B1/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/10Single-purpose machines or devices
    • B24B7/18Single-purpose machines or devices for grinding floorings, walls, ceilings or the like
    • B24B7/182Single-purpose machines or devices for grinding floorings, walls, ceilings or the like for walls and ceilings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H1/00Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
    • E01H1/005Mobile installations, particularly for upkeeping in situ road or railway furniture, for instance road barricades, traffic signs; Mobile installations particularly for upkeeping tunnel walls
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Abstract

Um die Innenfläche von Tunneln (24) im Bereich der Ulme zu schleifen, ist eine Schleifvorrichtung vorgesehen, die einen Wagen (1) besitzt, der auf Schienen (4) in Tunnel-Längsrichtung verfahrbar ist. Am Wagen (1) ist eine Schleifeinheit (6) montiert, die vertikal entlang von Führungen (5), die parallel zur Krümmung der Innenfläche (16) des Tunnels (24) gekrümmt sind, verfahrbar ist. Der Schleifkopf (7) der Schleifeinheit (6) besitzt Schleifteller (13), die entlang einer kreisförmigen Bahn bewegt werden, wobei die Schleifteller (13) zusätzlich um ihre Achse drehangetrieben sind. Zum Unterstützen der Schleifarbeit ist eine Düsenanordnung (14) vorgesehen, mit der Wasser auf die zu schleifende Innenfläche des Tunnels (24) aufgebracht werden kann. Der Anpressdruck der Schleifteller (13) an die Tunneloberfläche (16) kann auf den jeweils gewünschten Wert eingestellt werden.

Description

österreichisches Patentamt AT511 706 B1 2013-02-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen einer Tunnelauskleidung mit den Merkmalen des einleitenden Teils von Anspruch 1.
[0002] Insbesondere in Straßentunneln sind dunkle Wände häufige Ursache von Unfällen. Es ist daher schon versucht worden, Tunnel mit einem hellen Tunnelanstrich zu versehen, der aber in relativ kurzen Zeitabständen (etwa alle zehn Jahre) aufwändig erneuert werden muss. Dies bedeutet nicht nur erhebliche Kosten, sondern auch ein Sperren des Tunnels (wenigstens teilweise), ist also insgesamt mit Nachteilen verbunden.
[0003] Um die geforderten Oberflächeneigenschaften, wie Reinigungsfähigkeit, Helligkeit, glatte Oberfläche und Reflexion/Glanzgrad der Innenseite von Tunneln, Unterflurtrassen, Straßenunterführungen und Galerien zu erreichen, werden hauptsächlich Anstriche bzw. Beschichtungssysteme eingesetzt. Als Tunnelanstriche werden überwiegend Zweikomponenten-Epoxidharze eingesetzt, die mit einer Mindestschichtdicke von 200 pm aufgetragen werden sollen.
[0004] Es ist daher auch schon vorgeschlagen worden, Tunneloberflächen mit Hilfe eines Spritzmörtels zu verkleiden und diesen dann durch Schleifen so zu gestalten, dass die erforderlichen Eigenschaften der Tunneloberflächen erzielt werden.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung eingangs genannter Gattung zur Verfügung zu stellen, mit der die Tunneloberfläche, insbesondere im Bereich der Ulme, mit den gewünschten/geforderten Ergebnissen geschliffen werden können.
[0006] Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung, welche die Merkmale von Anspruch 1 aufweist.
[0007] Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0008] Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Schleifkopf einer Schleifeinheit verwendet wird, der beispielsweise mit Tellerschleifscheiben ausgestattet ist und der, z.B. auf Führungen, sowohl in Längsrichtung des Tunnels als auch quer dazu verfahrbar ist, wird das gewünschte Ergebnis des Schleifens der Tunneloberfläche erreicht.
[0009] Wenn in dieser Beschreibung der Begriff "Tunnel" verwendet wird, ist damit jede Art von Tunnel, Fußgänger-, Straßen-, Eisenbahntunnel, offene und geschlossene Unterflurtrassen, Straßenunterführungen und Galerien, ganz allgemein begeh- und befahrbare Untertag-Bauwerke, gemeint.
[0010] Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann gegebenenfalls auch nach mehreren Durchgängen (mehrere Schleifvorgänge) auch ohne vorheriges Glätten eines auf die Tunnelinnenfläche aufgebrachten Spritzmörtels eine gleichmäßig glatte Oberfläche des Tunnels erzielt werden. So kann, insbesondere wenn ein "weißer" Spritzmörtel verwendet wird, ohne Nachbehandlung, insbesondere ohne Tunnelanstrich, eine, für die Tunnelsicherheit vorteilhafte, helle Tunneloberfläche erzielt werden.
[0011] Mit Vorteil kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch zum Behandeln von Tunneloberflächen eingesetzt werden, wenn diese im Lauf der Zeit nachgedunkelt sind, weil sich auf ihnen Schmutzpartikel und Ähnliches festgesetzt haben.
[0012] Von Vorteil kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass der Schleifkopf mehrere Schleifteller aufweist, die jeweils um eine zur Tunneloberfläche senkrechte Achse drehan-getrieben sind. Die Schleifköpfe können an einem Ring vorgesehen sein, der seinerseits um eine zur Tunneloberfläche senkrechte Achse drehangetrieben ist.
[0013] Die Schleifteller sind in einer vorteilhaften Ausführungsform in Richtung ihrer Drehachsen federnd nachgiebig gelagert.
[0014] Die Anordnung der Schleifköpfe an einem Ring erlaubt es in vorteilhafter Weise, eine 1 /10 österreichisches Patentamt AT 511 706 B1 2013-02-15 den Schleifvorgang vorteilhaft unterstützende Flüssigkeit aufzubringen, wobei eine Düse im Inneren des Ringes vorgesehen sein kann.
[0015] Die Düse für das Aufbringen von Flüssigkeit zum Unterstützen des Schleifvorganges kann als Mehrfachdüse ausgebildet sein, um alle Schleifköpfe, die am Ring vorgesehen sind, gleichmäßig mit Flüssigkeit zu versorgen.
[0016] Die Führung für den erfindungsgemäß vorgesehenen Schleifkopf der Vorrichtung umfasst eine Führung, die quer zur Tunnnel-Längsrichtung ausgerichtet ist, wobei diese Führung insbesondere an die Krümmung der Tunneloberfläche, insbesondere im Bereich der Ulme des Tunnels, angepasst ist.
[0017] Die Führungen für die Schleifeinheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfassen vorzugsweise auch eine Führung in Längsrichtung des Tunnels. Dabei kann diese Führung mit beispielsweise zwei Schienen ausgebildet sein (gegebenenfalls als Mehrfachschiene), an welcher die Schleifeinheit mit dem Schleifkopf der Vorrichtung in Tunnel-Längsrichtung verfahrbar ist.
[0018] Der Antrieb der Schleifteller der erfindungsgemäßen Schleifvorrichtung kann mit Hilfe eines Planetengetriebes erfolgen, was insbesondere vorteilhaft ist, wenn die Schleifköpfe an einem Ring gelagert sind.
[0019] Insbesondere sind die Schleifteller der erfindungsgemäßen Vorrichtung schwenkbar gelagert, damit sie sich der Oberflächenkrümmung der Tunnelinnenseite (gewölbte Innenschale des Tunnels, insbesondere im Bereich der Ulme) gut anpassen können und eine glatte und riefenfreie Fläche durch Schleifen herstellbar ist.
[0020] In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Schleifkopf auf einem auf Schienen verfahrbaren Schleifwagen angeordnet, wobei die Schienen parallel zur Tunnelachse ausgerichtet sind.
[0021] Alternativ kann der Schleifwagen mit Hilfe von Kettenfahrwerken, insbesondere vier einzeln in der Höhe und seitlich steuerbaren Kettenfahrwerken, entlang des Tunnels verfahren werden.
[0022] An dem Wagen sind Antriebsmotoren vorgesehen, die einerseits für die Bewegung des Schleifwagens in Tunnel-Längsrichtung (Verfahren des Schleifwagens auf den Schienen) und für die Auf- und Abbewegung des Schleifkopfes, vorzugsweise parallel zur Krümmung der Tunneloberfläche, insbesondere im Bereich der Ulme des Tunnels, sorgen.
[0023] Zusätzlich sind Antriebe vorgesehen, die den Schleifkopf an die Tunneloberfläche an-drücken und die Neigung des Schleifkopfes zur Ulme hin nachsteuern.
[0024] Der Schleifkopf bewegt sich auf und ab und gleichzeitig parallel zur Tunnelulme, was eine insbesondere gleichzeitige und fließende, ohne Stillstand am Umschwenkpunkt ausgeführte Bewegung des Schleifkopfes erlaubt.
[0025] Der Antrieb der insbesondere drei Schleifköpfe in Form von Schleifscheiben oder Schleiftellern erfolgt mit Hilfe eines Antriebszahnrades, das mit drei Planetenzahnrädern kämmt, die mit einer beweglichen/anpassbaren Trägerwelle mit dem Schleifteller verbunden sind. So ergibt sich eine Drehbewegung des Schleifkopfes mit einer Bewegung der Schleifteller in einer Kreisbahn und zusätzlich eine Drehbewegung der Schleifteller selbst um ihre Achsen.
[0026] Die Schleifteller sind insbesondere Diamantschleifteller.
[0027] Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnungen.
[0028] Es zeigt: [0029] Fig. 1 die Anordnung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Tunnel, der nur teilweise dargestellt ist, 2/10 österreichisches Patentamt AT511 706 B1 2013-02-15 [0030] Fig. 2 in Schrägansicht eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Schleifkopf, [0031] Fig. 3 den Schleifkopf in mehr Einzelheiten, [0032] Fig. 4 eine Einzelheit des Schleifkopfes mit diesem zugeordneter Düse für das Einbrin gen von Flüssigkeit und [0033] Fig. 5 den Schleifkopf vom Schleifwagen aus gesehen.
[0034] Wie insbesondere aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Wagen 1 ("Schleifwagen"), der im gezeigten Ausführungsbeispiel auf Schienen 2 über Rollen 3 verfahrbar ist. Dabei sind die Schienen 2, entlang welcher der Wagen 1 verfahrbar ist, parallel zur Längsachse des Tunnels 24 ausgerichtet.
[0035] An dem Wagen 1 ist eine Vertikalführung 5 vorgesehen, entlang welcher eine Schleifeinheit 6 mit einem Schleifkopf 7 auf und ab verfahrbar ist. Die Führung 5 für die Vertikalbewegung der Schleifeinheit 6 mit dem Schleifkopf 7 ist gekrümmt ausgebildet und wenigstens annähernd parallel zur Oberfläche des Tunnels 24 in dem Bereich, in dem die Oberfläche des Tunnels 24 geschliffen werden soll. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung insbesondere vorgesehen, um die Ulme 8 eines Tunnels 24 zu schleifen. Die Schleifeinheit 6 mit dem Schleifkopf 7 könnte beispielsweise aber auch dadurch der Krümmung der Ulme 8 nachgeführt werden, dass eine gerade Führung verwendet wird und die gekrümmte Oberflächengeometrie über Messsonden erfasst wird und. über eine Steuerung die Positionierung der Schleifeinheit 6 bzw. des Schleifkopfes 7 mit Bezug zur gekrümmten Oberfläche erfolgt.
[0036] Die Schleifeinheit 6 umfasst einen Schlitten 9, der über Rollen 10 an den gekrümmten oder geraden Vertikalführungen 5 mit Hilfe eines Antriebes 17 mittels Ketten 11 (Fig. 2), Zahnstangen oder Ähnlichem auf und ab verfahrbar ist.
[0037] An dem Schlitten 9 ist um eine im Wesentlichen horizontale Achse verschwenkbar der Schleifkopf 7 mit seinem Antrieb 12 montiert.
[0038] Im gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst der Schleifkopf 7 drei Schleifteller 13, die jeweils mit Diamantschleifstücken bestückt sind, und zwischen diesen angeordnet eine Düsenanordnung 14 mit mehreren (im Ausführungsbeispiel drei) Düsen 15.
[0039] Für das Drehen des Schleifkopfes 7 mit seinen drei Schleiftellern 13 ist ein Antriebsmotor 12 vorgesehen, wobei ein Planetengetriebe vorgesehen ist, das einerseits den Schleifkopf 7 um eine zur Tunneloberfläche 16 im Wesentlichen normal stehende Achse in Drehung versetzt und andererseits jeden der Schleifteller 13 ebenfalls um eine zur Tunneloberfläche 16 im Wesentlichen normale Achse in Drehung versetzt.
[0040] Für das Heben und Senken des Schlittens 9 mit dem Schleifkopf 7, die gemeinsam die Schleifeinheit 6 bilden, ist am Schleifwagen 1 oben ein Antriebsmotor 17 vorgesehen, der die Ketten 11 oder dergleichen je nach der gewünschten Richtung in Bewegung versetzt.
[0041] Für das Beschicken der Düsenanordnung 14 mit Flüssigkeit ist am Wagen ein Vorratstank 18 vorgesehen.
[0042] Im Ausführungsbeispiel ist der Schleifkopf 7 an seinem Schlitten 9 um eine im Wesentlichen horizontale Achse 23 (Fig. 3) frei schwenkbar gelagert, wobei, wie aus Fig. 5 ersichtlich, zwischen dem Schleifkopf 7 und dem Schlitten 9 ein Dämpfungselement 19 (Öldämpfer) montiert ist, um unerwünschte Schwingungen des Schleifkopfes 7 gegenüber dem Schlitten 9 zu vermeiden.
[0043] Der Schleifkopf 7 ist gegenüber dem Schlitten 9 zusätzlich in einer Richtung normal zur Tunneloberfläche 16, die geschliffen werden soll, verstellbar, um den Anpressdruck der Schleifteller 13 des Schleifkopfes 7 an die Tunneloberfläche 16 auf den jeweils gewünschten und für das Erzielen des gewünschten Erfolges der Schleifarbeit geeigneten Wert einstellen zu können. Für diesen Quervorschub ist ein hydraulischer oder pneumatischer Schub/Zug-Zylinder vorgesehen. 3/10

Claims (17)

  1. österreichisches Patentamt AT511 706 B1 2013-02-15 [0044] Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt beschrieben werden. [0045] Um die Innenfläche von Tunneln 24 im Bereich der Ulme zu schleifen, ist eine Schleifvorrichtung vorgesehen, die einen Wagen 1 besitzt, der auf Schienen 4 in Tunnel-Längsrichtung verfahrbar ist. Am Wagen 1 ist eine Schleifeinheit 6 montiert, die vertikal entlang von Führungen 5, die parallel zur Krümmung der Innenfläche 16 des Tunnels 24 gekrümmt sind, verfahrbar ist. Der Schleifkopf 7 der Schleifeinheit 6 besitzt Schleifteller 13, die entlang einer kreisförmigen Bahn bewegt werden, wobei die Schleifteller 13 zusätzlich um ihre Achse drehangetrieben sind. Zum Unterstützen der Schleifarbeit ist eine Düsenanordnung 14 vorgesehen, mit der Wasser auf die zu schleifende Innenfläche des Tunnels 24 aufgebracht werden kann. Der Anpressdruck der Schleifteller 13 an die Tunneloberfläche 16 kann auf den jeweils gewünschten Wert eingestellt werden. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Schleifen der Innenfläche (16) von Tunneln (24), gekennzeichnet durch einen in Tunnel-Längsrichtung verfahrbaren Wagen (1), an dem quer zur Tunnel-Längsrichtung verstellbar eine Schleifeinheit (6) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verfahren des Wagens (1) Schienen vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verfahren des Wagens (1) in Tunnel-Längsrichtung dieser mit einem Fahrwerk, insbesondere einem Raupenfahrwerk, ausgestattet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifeinheit (6) am Wagen (1) über wenigstens zwei Führungsschienen (5) vertikal verfahrbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (5) parallel zur Krümmung der Tunnelinnenfläche, insbesondere im Bereich der Ulme (8) des Tunnels (24) gekrümmt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifeinheit (6) einen Schleifkopf (7) aufweist, der an einem Schlitten (9) der Schleifeinheit (6) verschwenkbar gelagert ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifeinheit (6) oder wenigstens der Schleifkopf (7) derselben quer zur Innenfläche (16) des Tunnels (24) verstellbar ist, um den Anpressdruck auf den gewünschten Wert einzustellen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifkopf (7) mehrere Schleifteller (13) umfasst.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifteller (13) des Schleifkopfes (7) entlang einer kreisförmigen Bahn beweglich sind und dass zum Bewegen der Schleifköpfe (13) entlang der kreisförmigen Bahn ein Antrieb (12.) vorgesehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifteller (13) um ihre Achsen drehangetrieben sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb für das Bewegen der Schleifteller (13) entlang einer kreisförmigen Bahn und zum Drehen der Schleifteller (13) um ihre Achsen ein Planetengetriebe ist, dem ein gemeinsamer Antriebsmotor (12) zugeordnet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifteller (13) mit Diamantschleifkörpern bestückt sind. 4/10 österreichisches Patentamt AT 511 706 B1 2013-02-15
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schleifkopf (7) eine Düsenanordnung (14) zum Aufträgen von Flüssigkeit auf die zu schleifende Oberfläche (16) des Tunnels (24) zugeordnet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenanordnung (14) mehrere Düsen (15) aufweist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl der Düsen (15) mit der Zahl der Schleifteller (13) am Schleifkopf (7) identisch ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antrieb (11, 17) vorgesehen ist, mit welchem die Schleifeinheit (6) entlang der Führungsschienen (5) auf und ab verstellbar ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (11, 17) langgestreckte Zugglieder (11), insbesondere Rollenketten, und wenigstens einen Antriebsmotor (17) aufweist. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 5/10
ATA1626/2011A 2011-11-03 2011-11-03 Vorrichtung zum schleifen einer tunnelauskleidung AT511706B1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA1626/2011A AT511706B1 (de) 2011-11-03 2011-11-03 Vorrichtung zum schleifen einer tunnelauskleidung
CH02006/12A CH705716B1 (de) 2011-11-03 2012-10-15 Vorrichtung zum Schleifen der Innenfläche von Tunneln.
DE102012020303.9A DE102012020303B4 (de) 2011-11-03 2012-10-17 Vorrichtung zum Schleifen einer Tunnelauskleidung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA1626/2011A AT511706B1 (de) 2011-11-03 2011-11-03 Vorrichtung zum schleifen einer tunnelauskleidung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
AT511706A4 AT511706A4 (de) 2013-02-15
AT511706B1 true AT511706B1 (de) 2013-02-15

Family

ID=47681283

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATA1626/2011A AT511706B1 (de) 2011-11-03 2011-11-03 Vorrichtung zum schleifen einer tunnelauskleidung

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT511706B1 (de)
CH (1) CH705716B1 (de)
DE (1) DE102012020303B4 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104963266B (zh) * 2015-07-24 2017-07-04 王皓 一种高效的道路施工装置
DE102017127339A1 (de) * 2017-11-20 2019-05-23 Schwamborn Gerätebau Gmbh Anbaugerät sowie Handhabungsvorrichtung mit einem Anbaugerät
CN111105157B (zh) * 2019-12-19 2023-05-05 长沙理工大学 一种智能隧道断面平整装置的工作方法
CN110847936B (zh) * 2019-12-19 2020-12-01 长沙理工大学 一种智能隧道断面平整装置
CN217462174U (zh) * 2022-06-30 2022-09-20 中铁上海工程局集团有限公司 一种隧道衬砌台车模板打磨机构及隧道施工设备
CN117381627B (zh) * 2023-12-13 2024-03-15 新奥新能源工程技术有限公司 一种燃气钢管除锈设备

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH04194300A (ja) * 1990-11-28 1992-07-14 Komatsu Ltd トンネル内壁のコンクリート覆工方法
JP2002081298A (ja) * 2000-09-11 2002-03-22 Nippon Koki Kk トンネル内壁補修機

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT198221B (de) 1956-09-29 1958-06-25 Fritz Dipl Ing Hamann Gerät zur Bearbeitung von Gesteinsflächen, insbesondere von Stollenwänden
DE3835459A1 (de) 1988-10-18 1990-04-19 Gewerk Eisenhuette Westfalia Einrichtung zum nachschneiden eines tunnelprofils, insbesondere von verkehrstunneln

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH04194300A (ja) * 1990-11-28 1992-07-14 Komatsu Ltd トンネル内壁のコンクリート覆工方法
JP2002081298A (ja) * 2000-09-11 2002-03-22 Nippon Koki Kk トンネル内壁補修機

Also Published As

Publication number Publication date
DE102012020303A1 (de) 2013-05-08
AT511706A4 (de) 2013-02-15
CH705716A2 (de) 2013-05-15
CH705716B1 (de) 2016-06-15
DE102012020303B4 (de) 2022-08-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT511706B1 (de) Vorrichtung zum schleifen einer tunnelauskleidung
DE2550391C2 (de) Verfahren zum Entnehmen von Bettungsmaterial aus Schotterbettungen
WO2006056251A9 (de) Portalkran zum transportieren von gleisjochen
CH636150A5 (de) Fahrbare schienenschweissmaschine mit schweisswulst-abtragvorrichtung.
EP0648895A2 (de) Schienenschleifmaschine
DE102014212853A1 (de) Nachbehandlungsmaschine, sowie Verfahren zum nachträglichen Bearbeiten einer frisch gefertigten Betonschicht
DE3520788C2 (de)
DE202008012139U1 (de) Vorrichtung zum Reinigen eines Rads eines Fahrzeugs in einer Fahrzeugwaschanlage
EP1126084A2 (de) Vorrichtung zum Schleifen von Schienen
DE3908007C2 (de) Gleisbaumaschine mit Gleis-Stabilisator
EP3152141B1 (de) Portalkratzer mit auf einer fachwerkkonstruktion basierenden tragkonstruktion
EP1841919B1 (de) Verfahren und maschine zum reinigen von schotter eines gleises
DE3040795A1 (de) Foerderbandstrasse mit einer mehrzahl von geraden foerderbaendern
AT413554B (de) Stopfmaschine zum unterstopfen eines gleises
DE3820656C2 (de) Einrichtung und Verfahren zur Lagekorrektur eines auf einem Längs-Betonband eingießbaren Gleisgerippes
EP3015228B1 (de) Vorrichtung zum strahlen von eisenbahn-radsätzen mit einer hermetisch abgeschlossenen kammer
DE102013012485A1 (de) Verfahren und Anlage zur Oberflächenbehandlung von Fahrzeugkarosserien
EP1881110B1 (de) Vorrichtung und Verfahren für den Ausbau eines aus Gleisfeldern bzw. Gleisjochen gebildeten Gleises
AT13328U1 (de) Verfahren und Anordnung zum Bearbeiten des Randes von plattenförmigen Bauteilen
DE102015014061A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung und Reinigung von Dichtfugen von Profileinheiten
DE2332027C2 (de)
DE102009039230A1 (de) Verfahren zum Erstellen eines Gleiskörpers
DE2639500A1 (de) Vorrichtung zum automatischen reinigen und beizen von oberflaechen
DE10208603C1 (de) Einrichtung zum maschinellen Entfernen von Graphitansätzen
EP2318252B1 (de) Fahrzeug mit einer arbeitsbühne