AT502965A1 - Vorrichtung zur regelung der öffnungsfolge von zweiflügeligen schwenktüren - Google Patents

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AT502965A1
AT502965A1 AT8782005A AT8782005A AT502965A1 AT 502965 A1 AT502965 A1 AT 502965A1 AT 8782005 A AT8782005 A AT 8782005A AT 8782005 A AT8782005 A AT 8782005A AT 502965 A1 AT502965 A1 AT 502965A1
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  Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Öffnungsregelungsvorrichtung von zweiflügeligen Schwenktüren, wobei der eine Flügel ein unterschlagender sogenannter Standflügel ist und der zweite Flügel ein überschlagender sog. Gangflügel. Die Erfindung ist insbesondere für Brandschutztüren mit sog. Panikfunktion sinnvoll anwendbar.
Brandschutztüren müssen über eine bestimmte, laut jeweiliger Norm festgelegte Dauern, das Übergreifen eines Brandes vom Raum auf der einen Seite auf den Raum auf der anderen Seite der Tür verhindern. Das können sie natürlich nur, wenn sie ordnungsgemäss geschlossen sind.

   Zweiflügelige Brandschutztüren weisen einen ersten Flügel mit einem dem zweiten Flügel zugewandten Falz auf, welcher sich als Vorsprung des Türblattes an der, der Schwenkachse dieses Flügels abgewandeten Seite in den Flächenbereich des zweiten Türblattes erstreckt. Bei ordnungsgemäss geschlossenen Türflügeln liegt der zweite Türflügel an der richtigen Seite dieses Falzes mit einem zur Flügelebene parallel liegenden Randbereich an.
Wenn die Türflügel in der falschen Reihenfolge geschlossen werden, kommt jener Türflügel, welcher nicht mit einem dem anderen Türflügel zugewandten Falz versehen ist, an der falschen Seite dieses Falzes am anderen Türflügels zum Anliegen. Die Tür ist damit nicht richtig geschlossen und hat nicht die geforderte brandhemmende Wirkung.

   Zweiflügelige Türen werden richtig geschlossen, wenn zuerst der Standflügel in die geschlossene Stellung gebracht wird, und dann der Gangflügel. Damit das im Brandfall sicher der Fall ist, sind die Flügel nicht nur mit einem Antrieb versehen, welcher selbsttätig die Türflügel in Schliessstellung bewegt, sondern auch mit einer Schliessfolgevorrichtung, welche bewirken soll, dass die beiden Türflügel in der richtigen Reihenfolge geschlossen werden.
Weit verbreitet sind sog. Gleitschienentürschliesser. Das sind Türschliessvorrichtungen wie beispielsweise entsprechend der DE 3604091 C2, bei denen in einer am oberen Rahmenteil der Tür parallel zu dieser befestigten Führungsschiene ein über einen Schwenkarm mit einem Türflügel verbundener Gleitstein verschiebbar gelagert ist.

   Bewegung des Türflügels und lineare Verschiebung des Gleitsteins in der Führungsschiene bedingen sich gegenseitig. Über eine Feder und ein Dämpfungselement welche in der Führungsschiene auf den Gleitstein wirken, wird mittelbar die Bewegung des Türflügels in gewünschter Weise beeinflusst. Über ein Sperrglied welches in Abhängigkeit von der Stellung des Standflügels von diesem aus auf den Gleitstein des Gangflügels wirkt, wird die richtige Schliessreihenfolge eingestellt. D.h.

   Der Gangflügel ist so lange in einer geöffneten Stellung fixiert, bis der Standflügel vor ihm in die geschlossene Stellung übergeht, wodurch das erwähnte Sperrgiied den Gleitstein des Gangflügels freigibt, sodass auch der Gangflügel in die geschlossene Stellung bewegt werden kann.
Das Problem bei fast allen Schliessfolgevorrichtungen wie auch bei dieser ist, dass sie nur dann richtig arbeitet, wenn der Gangflügel über einen bestimmten Mindestwinkel hin aufgemacht wurde. Wenn - wie es im Panikfall bei einem Brand leicht vorkommen kann - die geschlossene zweiflügelige Tür geöffnet wird, indem nur gegen den Standflügel und nicht gegen den Gangflügel gedrückt wird, so geht der Gangflügel nur soweit auf, dass der vorher untergeschlagene Falz des Standflügels an ihm vorbeigleitet.

   Der Öffnungswinkel des Gangflügels bei dem dies geschieht, ist im Normalfall kleiner als der erforderliche Mindestöffnungswinkel, bei welchem die Sperre gegen falsches Schliessen wirksam wird. Das heisst, der Gangflügel geht danach ungehindert in die geschlossene Stellung obwohl der Standflügel geöffnet ist. Der Standflügel bewegt sich, sobald er losgelassen wird in Richtung Schliessstellung, kommt mit der falschen Seite des dem Gangflügel zugewandten Falzes an diesem zum Anschlag und die Tür bleibt somit einen Spalt offen.
Durch eine sogenannte Mitnehmerklappe, wie beispielsweise in der AT403400B gezeigt, wird diese Fehlfunktion auf einfache und sichere Weise vermieden.

   Ein am oberen Rand des Standflügels befestigter Teil, welcher bei geschlossener Tür weiter als der Falz auf eine bei der Öffnungsbewegung hinten liegende Fläche des Gangflügels ragt, nimmt beim Öffnen des Standflügels den Gangflügel mit und öffnet diesen ausreichend weit damit die Schliessfolgevorrichtungen richtig arbeiten kann. Nachteile dieser weit verbreiteten Bauweise sind, dass der bei geöffnetem Standflügel frei abstehende Teil optisch stört und leicht beschädigt wird und, dass auch Beschädigungen an der berührten Fläche des Gangflügels hervorgerufen werden.
Die DE 196 05 744 A1 beschreibt einen Gleitschienentürschliesser für eine zweiflügelige Tür. Entsprechend dieser Schrift werden sowohl die Teile für die Schliessfolgereglung als auch die für die Öffnungsfolgeregelung in die Führungsschiene am Türrahmen integriert.

   Genauer beschrieben ist dabei eine Ausführungsform bei welcher die zwei Gleitsteine über ein um eine Umlenkrolle verlaufendes Seil verbunden sind. Beim Öffnen des Standflügels wird der damit über einen Schwenkarm verbundene Gleitstein zur Mitte der Führungsschiene hin bewegt. Über das Seil wird der dem Gangflügel zugeordnete Gleitstein ebenfalls zur Mitte der Führungsschiene hin gezogen und somit der Gangflügel geöffnet. Wenn der Gangflügel allein geöffnet wird, wird Seillänge frei. Diese freie Seillänge muss aufgewickelt werden, oder es muss die Umlenkrolle von den beiden Gleitsteinen weggezogen werden. Damit wird die Vorrichtung relativ aufwendig, und vor allem im Hinblick auf jahrzehntelange Funktionstüchtigkeit etwas unsicher.

   Ein weiterer erheblicher Nachteil besteht darin, dass der Gangflügel beim Öffnen des Standflügels diesem in der Öffnungsbewegung nicht davoneilt, sondern in Folge der immer vorhandenen Elastizitäten eher etwas nacheilt. Wenn der Gangflügel nur ein kleines Stück geöffnet wird, kann es somit vorkommen, dass die dem Gangflügel zugewandte Stirnfläche des Falzes des Standflügels und die dem Standflügel zugewandte Stirnfläche des Gangflügels aneinander zum Anliegen kommen und beide Türflügel in leicht geöffneter Stellung zum Stillstand kommen; womit die erwünschte Brandschutzwirkung verloren ist.
Dieser Nachteil tritt auch bei der zweiten entsprechend der DE 196 05 744 A1 vorgeschlagenen Ausführungsform auf.

   Dabei wird die Bewegungskopplung der beiden Gleitsteine hergestellt, indem von jedem der beiden Gleitsteine aus eine Zahnstange in ein drehbar zwischen den Gleitsteinen in der Führungsschiene angebrachtes Zahnrad eingreift.
Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, eine Öffnungsfolgeregelung für eine zweiflügelige Schwenktür mit Gleitschienentürschliesser zur Verfügung zu stellen, wobei die für die Öffnungsfolgeregelung erforderlichen Teile in der Gleitschiene unterbringbar sein sollen.

   Es soll gewährleistet sein, dass auch dann, wenn von der geschlossenen Stellung beider Flügel aus, der unterschlagende Standflügel nur ein kleines Stück geöffnet wird, der überschlagende Gangflügel weder vor dem Standflügel in die geschlossene Stellung gehen kann, noch Standflügel und Gangflügel mit ihren stirnseitig aufeinander zu weisenden Grenzflächen aneinander zum Anliegen kommen.

   Damit die Vorrichtung auch bei den im Brandfall zu erwartenden Bedingungen ausreichend sicher funktionieren kann, soll sie ohne elektrische, hydraulische oder pneumatische Funktionsteile verwirklichbar sein.
Zum Lösen der Aufgabe wird vorgesehen, wie schon bei der DE 196 05 744 A1 eine Getriebeverbindung zwischen den beiden Flügeln der Schwenktür herzustellen, entsprechend welcher - sofern der Gangflügel dabei nicht ohnedies weit offen ist - bei der Öffnungsbewegung des Standflügels von dem mit diesem über einen Schwenkarm verbundenen ersten Gleitstein auf den mit dem Gangflügel ebenfalls über einen Schwenkarm verbundenen zweiten Gleitstein eingewirkt wird.

   Im Unterschied zum vorbekannten Vorschlag soll dabei die Schwenkbewegung des Standflügels in eine schnellere Schwenkbewegung des Gangflügels übersetzt werden.
Die Zeichnungen veranschaulichen mehrere Ausführungsprinzipien:
Fig. 1 : zeigt eine Anordnung mit Gleitschienentürschliesser, bei welchem die Gleitsteine bei der Öffnungsbewegung der Türflügel zur Schienenmitte hin bewegt werden, in einer Teilschnittansicht von oben. Fig. 2: zeigt die wesentlichen Funktionsteile für eine mittels Zahnstangen realisierte
Öffnungsfolgeregelung bei einer Bauart gemäss Fig. 1 in einer Teilschnittansicht auf die Gleitschiene von unten. Fig. 3: zeigt die wesentlichen Funktionsteile für eine mittels Seilen realisierte
Öffnungsfolgeregelung bei einer Bauart gemäss Fig. 1 in einer Teilschnittansicht auf die Gleitschiene von unten.

   Fig. 4: zeigt eine Anordnung mit Gleitschienentürschliesser, bei welchem die Gleitsteine bei der Öffnungsbewegung der Türflügel von der Schienenmitte weg bewegt werden, in einer Teilschnittansicht von oben. Fig. 5: zeigt die wesentlichen Funktionsteile für eine mittels Zahnstangen realisierte
Öffnungsfolgeregelung bei einer Bauart gemäss Fig. 4 in einer Teilschnittansicht auf die Gleitschiene von unten. Wie in Fig. 1 gut erkennbar, ist der Standflügel 2 mit einem zum Gangflügel 1 hin gerichteten Falz 24 ausgestattet, an welchem bei ordnungsgemäss geschlossener Tür der Standflügel mit dem Randbereich seiner bei der Schliessbewegung vorne liegenden Fläche anliegt.
Der Gangflügel 1 ist über einen Schwenkarm 11 mit einem Gleitstein 12 verbunden, welcher in einer Führungsschiene 3, welche parallel zum oberen Türrahmenprofil angeordnet ist, gleiten kann.

   In gleicher Weise ist der Standflügel 2 über einen Schwenkarm 21 mit einem in der Führungsschiene 3 beweglichen Gleitstein 22 verbunden. Wenn die Flügel geöffnet werden, werden die Gleitsteine zur Mitte der Führungsschiene hin bewegt; beim Schliessen der Flügel bewegen sich die Gleitsteine zu den jeweiligen Enden der Führungsschiene hin. Die bekannte automatische Türschliessfunktion basiert darauf, dass die Gleitsteine mit einer gewünschten beispielsweise durch Federn und Reibungselemente eingestellten - Dynamik an die jeweiligen Enden der Führungsschiene bewegt werden.
In Fig. 2 ist ein Prinzip veranschaulicht, entsprechend welchem die erfindungsgemässe Öffnungsfolgeregelung in einer Bauart gemäss Fig. 1 mit Zahnstangenschiebern 13, 23, welche in der Führungsschiene 3 angeordnet sind, realisiert wird.

   In der Längsmitte der Führungsschiene 3 ist ein Zahnrad 4 drehbar angeordnet, auf welchem auf einer Achse zwei Zahnkränze 4.1 und 4.2 mit unterschiedlich grossen Durchmessern hintereinander angeordnet sind. Der dem Standflügel 2 zugeordnete Gleitstein 22 ist mit dem Zahnstangenschieber 23 fix verbunden. Dieser Zahnstangenschieber 23 ist mit dem kleineren Zahnkranz 4.2 des Zahnrades 4 in Eingriff. An der gegenüberliegenden Umfangsseite des Zahnrades ist der grössere Zahnkranz 4.1 mit dem Zahnstangenschieber 13 in Eingriff, welcher eine zum Zahnrad 4 hin weisende Anschlagfläche 13.1 aufweist. Zwischen dieser Anschlagfläche und dem Zahnrad 4 befindet sich der Gleitstein 12, welcher über den Schwenkarm 11 auf den Gangflügel 1 wirkt.

   Zwischen dem Gleitstein 12 und der Anschlagfläche 13.1 des Zahnstangenschiebers 13 kann ein in seiner zur Führungsschiene 3 parallel liegende Länge, längeneinstellbares, verschiebbares Distanzstück 14 angeordnet sein, welches einerseits am Gleitstein 12, andererseits an der Anschlagfläche 13.1 anliegen kann.
Wenn von der Stellung aus, bei der beide Flügel geschlossen sind, der Standflügel 2 geöffnet wird, so wird der Gleitstein 22 zur Mitte der Führungsschiene 3 hin verschoben. Dadurch wird der mit diesem Gleitstein verbundene Zahnstangenschieber 23 ebenfalls in diese Richtung verschoben. Das mit der Zahnstange über den kleineren Zahnkranz 4.2 in Eingriff stehende Zahnrad 4 dreht sich im in Fig. 2 dargestellten Beispiel gegen den Uhrzeigersinn.

   Der mit dem grösseren Zahnkranz 4.1 in Eingriff stehende Zahnstangenschieber 13 wird in der zur Richtung des Zahnstangenschiebers 23 entgegengesetzten Richtung in der Führungsschiene bewegt. Über die Anschlagfläche 13.1 und ggf. das Distanzstück 14 schiebt er den Gleitstein 12 in Richtung Längsmitte der Führungsschiene 3. Dadurch wird der über den Schwenkarm 11 mit dem Gleitstein 12 verbundene Gangflügel 1 ebenfalls geöffnet In Folge der Unterschiede der Durchmesser der Zahnkränze 4.1 und 4.2 werden die damit in Eingriff stehenden Zahnstangenschieber unterschiedlich schnell bewegt, und bei ansonsten gleichen Geometrieverhältnissen damit auch die zugehörigen Türflügel.

   Der Gangflügel führt damit eine schnellere Öffnungsbewegung aus als der Standflügel; d.h. er eilt dem Standflügel vor.
Wenn von jener Stellung aus, bei der beide Flügel geschlossen sind, der Gangflügel geöffnet wird, so bewegt sich der damit verbundene Gleitstein 12 in der Führungsschiene 3 von der Anschlagfläche 13.1 des Zahnstangenschiebers 13 weg, ohne den Zahnstangenschieber 13 zu bewegen. Damit wird auch das Zahnrad 4 nicht bewegt und der Standflügel bleibt in Ruhe.
Durch diese Bauweise ist auch eine Schliessfolgeregelung verwirklicht. Wenn der Standflügel offen ist, ist der dem Gangflügel zugeordnete Zahnstangenschieber 13 zur Mitte der Führungsschiene 3 hin verschoben.

   Der Gangflügel kann dabei nicht geschlossen werden, da bei der Schliessbewegung der mit dem Gangflügel verbundene Gleitstein 12 zum Rand der Führungsschiene 3 hin verschoben wird und an der Anschlagfläche 13.1 vorzeitig zum Anschlag kommt.
In Fig. 3 ist ein Prinzip veranschaulicht, entsprechend welchem die erfindungsgemässe Öffnungsfolgeregelung in einer Bauart gemäss Fig. 1 mit Hilfe von zwei Seilen 15, 25 welche auf Rollen 16, 26 aufgewickelt werden, realisiert wird.
Am gangflügelseitigen Ende der Führungsschiene 3 sind zwei auf einer Achse hintereinander angeordnete Seilrollen 16 und 26 mit unterschiedlichen Durchmessern drehbar angeordnet. An der Seilrolle 26 mit dem kleineren Durchmesser ist das Seil 25 aufwickelbar befestigt, welches mit einem Ende mit dem, dem Standflügel 2 zugeordneten Gleitstein 22 verbunden ist.

   An der Seilrolle 16 mit dem grösseren Durchmesser ist das Seil 15 aufwickelbar befestigt, welches mit einem Ende mit dem, dem Gangflügel 1 zugeordneten Gleitstein 12 verbunden ist. Die Seile 15 und 25 reichen von gegenüberliegenden Umfangsstellen der Seilrollen zu den jeweiligen Gleitsteinen.
Zwischen den auf einer Achse befindlichen Seilrollen wirkt eine vorgespannte Feder, beispielsweise Schneckenfeder, derart, dass sich die beiden Rollen so gegeneinander verdrehen, dass die Seile 15, 25 aufgewickelt werden, bis die freien Seilbereiche gespannt sind. Die Verdrehbarkeit der beiden Seilrollen entgegen der Wirkung der Feder ist durch einen Anschlag begrenzt.

   Dieser ist so festgelegt, dass er genau dann zur Wirkung kommt, wenn Gangflügel 1 und Standflügel 2 geschlossen sind, der Gleitstein 12 des Gangflügels also am weitestmöglich von den Umlenkrollen entfernt liegt und der Gleitstein 22 des Standflügels am nächsten. Wenn von dieser Stellung aus der Standflügel 2 geöffnet wird, so wird über die Wirkung des Schwenkarms 21 der Gleitstein 22 von den Seilrolle weg zur Mitte der Führungsschiene 3 hin bewegt. Dabei wird Seil 25 von der Seilrolle 26 abgewickelt, wodurch sich diese dreht. Über den erwähnten Anschlag nimmt die Seilrolle 26 die Seilrolle 16 des Gangflügels in ihrer Drehbewegung mit. Dadurch wird das Seil 15, welches zum Gleitstein 12 des Gangflügels reicht, aufgewickelt, und der Gleitstein 12 zur Seilrolle 16 gezogen.

   Da die Seilrolle 16 grösseren Durchmesser als die gleich schnell drehende Seilrolle 26 hat, wird der Gleitstein 12 schneller bewegt als der Gleitstein 22. Damit bewegt sich - wie bestimmungsgemäss vorgesehen - auch der dem Gleitstein 12 zugeordnete Gangflügel schneller als der dem Gleitstein 22 zugeordnete Standflügel.
Wird bei geschlossenem Gangflügel der Standflügel geöffnet, so bewegt sich der zugehörige Gleitstein 12 zur Seilrolle. Das Seil 15 entspannt sich, durch die Wirkung der oben erwähnten Feder dreht sich die Seilrolle 16 von dem Anschlag an der Seilrolle 26 weg, sodass das Seil 15 aufgewickelt wird.

   Die Seilrolle 26 und damit auch der Standflügel bewegen sich nicht.
Den Anschlag mit der beschriebenen Wirkung zwischen den auf einer Achse aneinander anliegenden beiden Rollen 16 und 26 kann man beispielsweise realisieren, indem man in der Stirnseite einer Rolle eine radial verlaufende Nut anbringt, und in der anliegenden Stirnseite der zweiten Rolle eine spiralig verlaufende in der Stirnfläche endende Nut. Ein mit den Flanken beider Nuten eine lose Passung bildender Klemmteil liegt an einem Kreuzungspunkt der beiden Nuten, so dass er in beide Nuten ragt. Wenn die beiden Rollen gegeneinander verdreht werden, verschiebt sich dieser Kreuzungspunkt entlang beider Nuten.

   Gelangt bei der Relativdrehung der Rollen in eine der beiden möglichen Richtungen das Ende der spiralig verlaufenden Nut zu diesem Kreuzungspunkt so schlägt der Klemmteil an diesem Ende an und weitere Verdrehung der beiden Rollen in dieser Richtung ist blockiert. Anstatt einer radial verlaufenden Nut an einer Rolle kann auch eine zur Nut an der anderen Rolle gegenläufig spiralig verlaufende Nut verwendet werden. Die Nuten können beispielsweise halbkreisförmige Querschnittsfläche haben und der Klemmteil kann die Form einer Kugel haben, deren Durchmesser geringfügig kleiner ist als der Durchmesser der Nuten.
Mit der beschriebenen Bauweise entsprechend Fig. 3 ist ebenfalls auch eine Schliessfolgeregelung verwirklicht.

   Wenn der Standflügel geöffnet ist, ist das Seil 25 von der Seilrolle 26 etwas abgewickelt und in Folge des beschriebenen Anschlages das Seil 15 von der Seilrolle 16 etwas aufgewickelt. Damit wird der Gleitstein 12 des Gangflügels gegen Bewegung in jene Stellung blockiert, bei welcher der Gangflügel geschlossen ist.
Man kann auch mit Bauweisen die sich zu jenen von Fig. 2 und Fig. 3 dadurch unterscheiden, dass zwei Zahnkränze bzw.

   Seilrollen mit gleichen Durchmessern verwendet werden, eine Übersetzung der Öffnungsgeschwindigkeit des Standflügels in eine schneller Öffnungsgeschwindigkeit des Gangflügels erreichen, indem man die Schwenkarme 11 und 21 bezüglich den zugehörigen Türflügel 1 und 2 nicht spiegelsymmetrisch ausführt bzw. anordnet.
Man kann dafür den Schwenkarm 11 des Gangflügels gleich lang ausführen wie den Schwenkarm 21 des Standflügels, ihn aber am Gangflügel näher an dessen Schwenkachse angreifen lassen als den Schwenkarm 21 des Standflügels an der Schwenkachse des Standflügels. Man kann auch die Abstände der Angriffspunkte der Schwenkarme an den beiden Flügeln zu den Schwenkachsen der beiden Flügel gleich ausführen, aber den Schwenkarm 11 des Gangflügels länger ausführen als den Schwenkarm 21 des Standflügels.

   Die letzten beiden beschriebenen Möglichkeiten, nämlich Variation der Angriffspunkte an den Flügeln und Variation der Länge der Schwenkarme können auch gut in Kombination mit den in Fig. 2 und Fig. 3 gezeigten Prinzipien verwendet werden, um die Bewegungsverhältnisse der beiden Flügel zueinander in gewünschter Weise fein einzustellen.
In Fig. 5 ist ein Prinzip veranschaulicht, entsprechend welchem die erfindungsgemässe Öffnungsfolgeregelung in einer Bauart gemäss Fig.

   4, also einer solchen bei der die Gleitsteine bei der Öffnungsbewegung der Türflügel von der Schienenmitte weg bewegt werden, mit Zahnstangenschiebern 113, 123, welche in der Führungsschiene 3 angeordnet sind, realisiert werden kann.
In der Längsmitte der Führungsschiene 3 ist ein Zahnrad 4 drehbar angeordnet, auf welchem auf einer Achse zwei Zahnkränze 4.1 und 4.2 mit unterschiedlich grossen Durchmessern hintereinander angeordnet sind. Der dem Standflügel 2 zugeordnete Gleitstein 122 ist mit dem Zahnstangenschieber 123 fix verbunden. Dieser Zahnstangenschieber 123 ist mit dem kleineren Zahnkranz 4.2 des Zahnrades 4 in Eingriff.
An der gegenüberliegenden Umfangsseite des Zahnrades ist der grössere Zahnkranz 4.1 mit dem Zahnstangenschieber 113 in Eingriff, welcher eine vom Zahnrad 4 abgewandte Anschlagfläche 113.1 aufweist.

   In der Führungsschiene 3 befindet sich ausserhalb dieser Anschlagfläche 113.1 der Gleitstein 112, welcher über den Schwenkarm 111 auf den Gangflügel wirkt. Zwischen dem Gleitstein 112 und der Anschlagfläche 113.1 des Zahnstangenschiebers 113 kann ein in seiner zur Führungsschiene 3 parallel liegende Länge, längeneinstellbares, verschiebbares Distanzstück 14 angeordnet sein, welches einerseits am Gleitstein 112, andererseits an der Anschlagfläche 113.1 anliegen kann.
Wenn von der Stellung aus, bei der beide Flügel geschlossen sind, der Standflügel 2 geöffnet wird, so wird der Gleitstein 122 von der Mitte der Führungsschiene 3 und damit vom Zahnrad 4 weg verschoben. Dadurch wird der mit diesem Gleitstein verbundene Zahnstangenschieber 123 ebenfalls in diese Richtung verschoben.

   Das mit der Zahnstange über den kleineren Zahnkranz 4.2 in Eingriff stehende Zahnrad 4 dreht sich gemäss Fig. 5 im Uhrzeigersinn. Der mit dem grösseren Zahnkranz 4.1 in Eingriff stehende Zahnstangenschieber 113 wird in der zur Richtung des Zahnstangenschiebers 123 entgegengesetzten Richtung in der Führungsschiene bewegt, also auf der anderen Seite vom Zahnrad 4 weg. Über die Anschlagfläche 113.1 und ggf. das Distanzstück 14 schiebt er den Gleitstein 112 in Richtung Ende der Führungsschiene 3. Dadurch wird der über den Schwenkarm 111 mit dem Gleitstein 112 verbundene Gangflügel 1 ebenfalls geöffnet. In Folge der Unterschiede der Durchmesser der Zahnkränze 4.1 und 4.2 werden die damit in Eingriff stehenden Zahnstangenschieber unterschiedlich schnell bewegt, und bei ansonsten gleichen Geometrieverhältnissen damit auch die zugehörigen Türflügel.

   Der Gangflügel führt damit eine schnellere Öffnungsbewegung aus als der Standflügel; d.h. er eilt dem Standflügel vor. Wenn von jener Stellung aus, bei der beide Flügel geschlossen sind, der Gangflügel geöffnet wird, so bewegt sich der damit verbundene Gleitstein 112 in der Führungsschiene 3 von der Anschlagfläche 113.1 des Zahnstangenschiebers 113 weg, ohne den Zahnstangenschieber 113 zu bewegen. Damit wird auch das Zahnrad 4 nicht bewegt und der Standflügel bleibt in Ruhe, unabhängig davon in welcher Stellung er sich gerade befindet.
Durch diese Bauweise ist auch eine Schliessfolgeregelung verwirklicht. Wenn der Standflügel offen ist, ist der dem Gangflügel zugeordnete Zahnstangenschieber 113 zum Rand der Führungsschiene 3 hin verschoben.

   Der Gangflügel kann dabei nicht geschlossen werden, da bei der Schliessbewegung der mit dem Gangflügel verbundene Gleitstein 112 zur Mitte der Führungsschiene 3 hin verschoben wird und an der Anschlagfläche 113.1 vorzeitig zum Anschlag kommt.
Wie in Fig. 5 gezeigt, braucht der standflügelseitige Zahnstangenschieber 123 in jenem Längsbereich 123.1, welcher dann zum Zahnrad 4 kommt, wenn der Standflügel 2 geschlossen ist, nicht mir einer Verzahnung ausgestattet sein. D.h., wenn der Standflügel 2 geschlossen ist, könnte das Zahnrad 4 auch bewegt werden, ohne dass der standflügelseitige Zahnstangenschieber 123 bewegt wird. Das bringt vor allem dann Vorteile, wenn man den Gleitstein 112 des Gangflügels und die zugehörige Zahnstange 4.1 nicht nur auf Anschlag aneinander wirken lassen will, sondern sie richtig verbinden will, um weitere Funktionen der Bewegungssteuerung zu ermöglichen.

Claims (10)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Öffnungsregelungsvorrichtung von zweiflügeligen, einen Standflügel und einen Gangflügel umfassenden Schwenktüren, wobei von jedem der beiden Flügel in einem Abstand zu dessen Schwenkachse ein gelenkig befestigter Schwenkarm zu einem dem jeweiligen Flügel zugeordneten, in einer Führungsschiene linear beweglichen Gleitstein reicht, an welchem dieser Schwenkarm ebenfalls gelenkig befestigt ist, wobei zwischen den beiden jeweils einem anderen Schwenkflügel zugeordneten Gleitsteinen eine bei der Öffnungsbewegung der Schwenkflügel einseitig wirkende mechanische Getriebeverbindung hergestellt wird, durch welche die Gleitbewegung des dem Standflügel zugeordneten Gleitsteines bei der Öffnungsbewegung des Standflügels in eine Gleitbewegung des dem Gangflügel zugeordneten Gleitsteines übersetzt wird,
wobei eine beiden Schwenkflügeln gleichermassen zugeordnete Bewegung eines Teils der mechanischen Getriebeverbindung (beispielsweise die Drehbewegung einer Zahnradwelle) über paarweise gleichartige, jeweils genau einem Schwenkflügel zugeordnete einzelne Getriebeteile mit Bewegungen beider Schwenkflügel in Getriebeverbindung gebracht ist, gekennzeichnet dadurch, dass innerhalb zumindest eines Paares von gleichartigen, jeweils einem unterschiedlichen Schwenkflügel zugeordneten einzelnen Getriebeteilen die beiden einzelnen Getriebeteile derart unterschiedlich zueinander dimensioniert sind, dass die öffnende Schwenkbewegung des Standflügels (2) in eine schnellere öffnende Schwenkbewegung des Gangflügels (1) übersetzt wird.
1. Vorrichtung zur Öffnungsregelungsvorrichtung von zweiflügeligen, einen Standflügel und einen Gangflügel umfassenden Schwenktüren, wobei von jedem der beiden Flügel in einem Abstand zu dessen Schwenkachse ein gelenkig befestigter Schwenkarm zu einem dem jeweiligen Flügel zugeordneten, in einer Führungsschiene linear beweglichen Gleitstein reicht, an welchem dieser Schwenkarm ebenfalls gelenkig befestigt ist, wobei zwischen den beiden jeweils einem anderen Schwenkflügel zugeordneten Gleitsteinen eine mechanische Getriebeverbindung hergestellt wird, gekennzeichnet dadurch, dass die öffnende Schwenkbewegung des Standflügels (2) in eine schnellere öffnende Schwenkbewegung des Gangflügels (1) übersetzt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , gekennzeichnet dadurch, dass in der Führungsschiene (3) ein Zahnrad (4) mit zwei auf einer Achse hintereinander liegenden Zahnkränzen (4.1) und (4.2) mit unterschiedlich grossen Durchmessern drehbar angeordnet ist, wobei in den Zahnkranz (4.2) mit dem kleineren Durchmesser ein Zahnstangenschieber (23, 123) eingreift, welcher mit dem, dem Standflügel (2) zugeordneten Gleitstein (22, 122) fix verbunden ist, wobei in den Zahnkranz (4.1) mit dem grösseren Durchmesser ein Zahnstangenschieber (13, 113) eingreift, welcher eine Anschlagfläche (13.1, 113.1) aufweist, welche zum Gleitstein (12, 112) des Gangflügels (1) hin ausgerichtet ist, und bei der Öffnungsbewegung des Gangflügels hinter dem sich bewegenden Gleitstein (12, 112) des Gangflügels (1) liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , gekennzeichnet dadurch, dass in der Führungsschiene (3) ein Zahnrad (4) mit zwei auf einer Achse hintereinander liegenden Zahnkränzen (4.1) und (4.2) mit unterschiedlich grossen Durchmessern drehbar angeordnet ist, wobei in den Zahnkranz (4.2) mit dem kleineren Durchmesser ein Zahnstangenschieber (23, 123) eingreift, welcher mit dem, dem Standflügel (2) zugeordneten Gleitstein (22, 122) fix verbunden ist, wobei in den Zahnkranz (4.1) mit dem grösseren Durchmesser ein Zahnstangenschieber (13, 113) eingreift, welcher eine Anschlagfläche (13.1 , 113.1) aufweist, welche zum Gleitstein (12, 112) des Gangflügels (1) hin ausgerichtet ist, und bei der Öffnungsbewegung des Gangflügels hinter dem sich bewegenden Gleitstein (12, 112) des Gangflügels (1) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, dass sich zwischen dem Gleitstein (12) und der Anschlagfläche (13.1) ein Distanzstück (14) befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, dass sich zwischen dem Gleitstein (12) und der Anschlagfläche (13.1) ein Distanzstück (14) befindet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3 gekennzeichnet dadurch, dass der standflügelseitige Zahnstangenschieber (123) in jenem Längsbereich (123.1), welcher dann zum Zahnrad (4) kommt, wenn der Standflügel (2) geschlossen ist, nicht mit einer Verzahnung ausgestattet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3 gekennzeichnet dadurch, dass der standflügelseitige Zahnstangenschieber (123) in jenem Längsbereich (123.1), welcher dann zum Zahnrad (4) kommt, wenn der Standflügel (2) geschlossen ist, nicht mit einer Verzahnung ausgestattet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass an einer Stelle in bzw. an der Führungsschiene (3), an welche sich der dem Gangflügel (1) zugeordnete Gleitstein (12) bei der Öffnungsbewegung des Gangflügels annähert, und von der sich der dem Standflügel (2) zugeordnete Gleitstein (22) bei der Öffnungsbewegung dieses Flügels entfernt, zwei Seilrollen (16, 26) mit unterschiedlichen Durchmessern drehbar angeordnet sind, wobei an der Seilrolle (26) mit dem kleineren Durchmesser, das Seil (25) aufwickelbar befestigt ist, welches mit einem Ende mit dem, dem Standflügel (2) zugeordneten Gleitstein (22) verbunden ist und wobei an der Seilrolle (16) mit dem grösseren Durchmesser das Seil (15) aufwickelbar befestigt, welches mit einem Ende mit dem, dem Gangflügel (1) zugeordneten Gleitstein (12) verbunden ist,
wobei die beiden Seilrollen durch eine vorgespannte Feder gegeneinander verdreht werden, bis die nicht aufgewickelten Bereiche der Seile (15, 25) gespannt sind, und wobei die relative Verdrehbarkeit der beiden Seilrollen (16, 26) in jener Richtung bei der die Feder weiter angespannt wird, durch einen zwischen den beiden Seilrollen (16, 26) wirkenden Anschlag begrenzt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 , gekennzeichnet dadurch, dass an einer Stelle in bzw. an der Führungsschiene (3), an welche sich der dem Gangflügel (1) zugeordnete Gleitstein (12) bei der Öffnungsbewegung des Gangflügels annähert, und von der sich der dem Standflügel (2) zugeordnete Gleitstein (22) bei der Öffnungsbewegung dieses Flügels entfernt, zwei Seilrollen (16, 26) mit unterschiedlichen Durchmessern drehbar angeordnet sind, wobei an der Seilrolle (26) mit dem kleineren Durchmesser, das Seil (25) aufwickelbar befestigt ist, welches mit einem Ende mit dem, dem Standflügel (2) zugeordneten Gleitstein (22) verbunden ist und wobei an der Seilrolle (16) mit dem grösseren Durchmesser das Seil (15) aufwickelbar befestigt, welches mit einem Ende mit dem, dem Gangflügel (1) zugeordneten Gleitstein (12) verbunden ist,
wobei die beiden Seilrollen durch eine vorgespannte Feder gegeneinander verdreht werden, bis die nicht aufgewickelten Bereiche der Seile (15, 25) gespannt sind, und wobei die relative Verdrehbarkeit der beiden Seilrollen (16, 26) in jener Richtung bei der die Feder weiter angespannt wird, durch einen zwischen den beiden Seilrollen (16, 26) wirkenden Anschlag begrenzt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet dadurch, dass der Anschlag so festgelegt ist, dass er bei minimaler Entfernung des dem Standflügel (2) zugeordneten Gleitsteines (22) von der Seilrolle (26) die maximale Entfernung des dem Gangflügel (1) zugeordneten Gleitsteines (12) von der Seilrolle (16) begrenzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet dadurch, dass sich die beiden Seilrollen auf einer Achse befinden.
7. Vomchtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet dadurch, dass in den aneinander zugewandten Stirnflächen der Seilrollen (16, 26) Nuten angebracht sind, von denen zumindest eine Nut spiralig verläuft und in der Stirnfläche der Seilrolle endet, dass sich die beiden Nuten bei Ansicht parallel zur Rollenachse überkreuzen, und dass an einem Kreuzungspunkt ein Teil eingelegt ist, welcher in beide Nuten ragt und mit den Flanken beider Nuten eine bewegliche Passung bildet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet dadurch, dass der Anschlag so festgelegt ist, dass er bei minimaler Entfernung des dem Standflügel (2) zugeordneten Gleitsteines (22) von der Seilrolle (26) die maximale Entfernung des dem Gangflügel (1) zugeordneten Gleitsteines (12) von der Seilrolle (16) begrenzt.
8. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass der Befestigungspunkt des am Gangflügel (1) angreifenden Schwenkarms (11, 111) näher an der Schwenkachse des Gangflügels (1) liegt, als der Befestigungspunkt des am Standflügel (2) angreifenden Schwenkarms (21, 121) an der Schwenkachse des Standflügels (2).
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet dadurch, dass in den aneinander zugewandten Stirnflächen der Seilrollen (16, 26) Nuten angebracht sind, von denen zumindest eine Nut spiralig verläuft und in der Stirnfläche der Seilrolle endet, dass sich die beiden Nuten bei Ansicht parallel zur Rollenachse überkreuzen, und dass an einem Kreuzungspunkt ein Teil eingelegt ist, welcher in beide Nuten ragt und mit den Flanken beider Nuten eine bewegliche Passung bildet.
9. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass der am Gangflügel (1) angreifende Schwenkarm (11, 111) länger ist als der am Standflügel (2) angreifende Schwenkarm (21, 121).
9. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass der Befestigungspunkt des am Gangflügel (1) angreifenden Schwenkarms (11, 111) näher an der Schwenkachse des Gangflügels (1) liegt, als der Befestigungspunkt des am Standflügel (2) angreifenden Schwenkarms (21, 121) an der Schwenkachse des Standflügels (2).
10. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass der am Gangflügel (1) angreifende Schwenkarm (11 , 111) länger ist als der am Standflügel (2) angreifende Schwenkarm (21 , 121).
11. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass sie auch dazu herangezogen wird, das Schliessen des Gangflügeis (1) vor dem Standflügel (2) zu verhindern. Patentansprüche
10. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass sie auch dazu herangezogen wird, das Schliessen des Gangflügels (1) vor dem Standflügel (2) zu verhindern.
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