AT413342B - Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines gitterträgers - Google Patents

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AT413342B AT13492003A AT13492003A AT413342B AT 413342 B AT413342 B AT 413342B AT 13492003 A AT13492003 A AT 13492003A AT 13492003 A AT13492003 A AT 13492003A AT 413342 B AT413342 B AT 413342B
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Description

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AT 413 342 B
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Gitterträgers aus zumindest einem Obergurt, zumindest einem Untergurt und zumindest einem zwischen Oberund Untergurt hin- und herverlaufenden, zickzackförmig gebogenen, obergurtseitige und untergurtseitige Biegescheitel aufweisenden, jeweils mit den Ober- und Untergurten verschweißten 5 Ausfachungsdraht.
Gitterträger mit einem Obergurt und zwei Untergurten, die mit dem Obergurt durch zickzackförmig verlaufende Ausfachungsdrähte verbunden sind, werden im Bauwesen vielfältig eingesetzt. Die Abstützung der Gitterträger auf dem Auflager erfolgt über die Untergurtenden, so daß die io Belastbarkeit der Gitterträgerenden davon abhängt, ob bzw. wieweit die Untergurte die letzte Schweißverbindung der Untergurtdrähte mit den Ausfachungsdrähten überragen. Da bei bekannten Vorrichtungen zum Herstellen solcher Gitterträger (AT-365486 B) nur einheitliche Gitterträger mit einem vorgegebenen, gleichbleibenden Biegeverlauf der Ausfachungsdrähte und damit mit einem bestimmten gegenseitigen Abstand der Biegescheitel der Ausfa-15 chungsdrähte gefertigt werden können, hängt die Tragfähigkeit dieser Gitterträger von der jeweils geforderten Länge der einzelnen Gitterträger ab, die durch Ablängen eines fortlaufend aus schrittweise zugeführten Gurt- und Ausfachungsdrähten gefertigten Gitterträgers erhalten werden. Mit den bekannten Maßnahmen lassen sich daher keine Gitterträger beliebiger Länge herstellen, deren Untergurtenden von einem Schweißknoten abgeschlossen werden oder im 20 Bereich der Biegescheitel der Ausfachungsdrähte liegen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die geschilderten Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und ein Verfahren und eine Vorrichtung der einleitend angegebenen Art zu schaffen, die es ermöglichen, Gitterträger mit zumindest einem Obergurt, zumindest einem Untergurt und mit 25 zumindest einem zwischen Ober- und Untergurten hin- und herverlaufenden Ausfachungsdraht in einfacher Weise so zu fertigen, daß Gitterträger beliebiger Länge hergestellt werden können, wobei deren Untergurtenden oder Obergurtenden von einem Schweißknoten abgeschlossen werden, so daß deren maximale Tragfähigkeit unabhängig von der jeweiligen Ablänglänge ausgenützt werden kann, und die außerdem im Auflagerbereich zusätzliche Schubkräfte auf-30 nehmen können. Die Erfindung hat außerdem die Aufgabe eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, zumindest einen Gitterträger mit der nötigen Standfestigkeit auf einem Schalungsblech zu befestigen, wobei in diesem Anwendungsfall der Gitterträger ebenfalls in beliebiger Länge herstellbar sein muß, jedoch das Ende des Gitterträgers im Bereich der Biegescheitel der Ausfachungsdrähte liegt. 35
Ein Verfahren zum Herstellen eines Gitterträgers aus zumindest einem Obergurt, zumindest einem Untergurt und zumindest einem zwischen Ober- und Untergurt hin- und herverlaufenden, zickzackförmig gebogenen, obergurtseitige und untergurtseitige Biegescheitel aufweisenden, jeweils mit dem Ober- und Untergurt verschweißten Ausfachungsdraht, zeichnet sich erfin-40 dungsgemäß dadurch aus, daß der Abstand benachbarter Biegescheitel der Ausfachungsdrähte innerhalb eines Gitterträgers unterschiedlich gewählt wird, wobei vorzugsweise an den Enden des Gitterträgers der Abstand enger als im Zentralbereich des Gitterträgers gewählt wird, daß der Untergurt in verschiedenen Zuführebenen zugeführt werden kann und daß der Gitterträger in vorbestimmten Schnittpositionen vom kontinuierlich hergestellten Materialstrang abge-45 trennt wird.
Vorzugsweise wird der Gitterträger in Produktionsrichtung gesehen unmittelbar hinter dem von den Untergurten und den untergurtseitigen Biegescheiteln gebildeten Schweißknoten abgetrennt. 50
Alternativ wird der Gitterträger in den untergurtseitigen Biegescheiteln der Ausfachungsdrähte abgetrennt.
Gemäß einer anderen Ausführung wird der Gitterträger in Produktionsrichtung gesehen unmit-55 telbar hinter dem von dem Obergurt und den obergurtseitigen Biegescheiteln gebildeten 3
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Schweißknoten abgetrennt.
Bei den vorstehend geschilderten Ausführungsformen werden die über die Untergurte vorragenden Überstände der Ausfachungsdrähte aus der Ebene der Ausfachungsdrähte nach außen 5 oder innen unter vorbestimmten Winkeln abgebogen, wobei vorzugsweise beim Abbiegen nach außen die umgebogenen Überstände in einer horizontalen Ebene liegen.
Erfindungsgemäß kann ferner bei nur einem Ausfachungsdraht je Gitterträger, wobei der Ausfachungsdraht in einer vertikalen Ebene verläuft, der über die Untergurte vorragende Überstand io des Ausfachungsdrahtes abwechselnd in Produktionsrichtung gesehen nach links und nach rechts in eine horizontale Ebene abgebogen werden.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung werden die Gitterträger mit ihren umgebogenen Überständen der Ausfachungsdrähte mit einem Schalungsblech verbunden, vorzugsweise 15 verschweißt.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, mit Vorschubeinrichtungen für die Ober- und Untergurtdrähte und die Ausfachungsdrähte, mit einer Biegeeinrichtung für die Ausfachungsdrähte, mit Schweißeinrichtungen zum Verbinden der 20 Ausfachungsdrähte mit dem Obergurt und den Untergurten, mit zwei Zentriereinrichtungen zum Festlegen der untergurtseitigen Biegescheitel relativ zur Obergurtschweißeinrichtung, mit einer Trenneinrichtung zum Ablängen des geschweißten Gitterträgers, und einer Stapeleinrichtung; diese Vorrichtung zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß eine schwenkbare, der Biegeeinrichtung nachgeschaltete Zentriereinrichtung zum Fixieren der untergurtseitigen Biege-25 scheitet vorgesehen ist, die gemeinsam mit den Zentriereinrichtungen zum Festlegen der untergurtseitigen Biegescheitel relativ zur Obergurtschweißeinrichtung schwenkbar sind, daß die Zentriereinrichtungen zum Festlegen der untergurtseitigen Biegescheitel relativ zur Obergurtschweißeinrichtung sowohl in ihrem gegenseitigen Abstand als auch in ihrem Abstand von der Fixierzentriereinrichtung sowie die Schweißeinrichtungen für die Untergurte in Abhängigkeit von 30 den vorbestimmten Abständen der Biegescheitel parallel zur Produktionsrichtung einstellbar sind, daß eine zusätzliche Trenneinrichtung zum Durchtrennen der untergurtseitigen Biegescheitel vorgesehen ist, und daß die Trenneinrichtungen für die untergurtseitigen Biegescheitel und die Trenneinrichtung für den Obergurt und die Untergurte und gegebenenfalls zusätzlich die Ausfachungsdrähte in Abhängigkeit von der gewünschten Schnittposition im Gitterträger 35 parallel zur Produktionsrichtung verschiebbar sind.
Vorzugsweise ist die Zentriereinrichtung fest mit einer an einem Gestell drehbar gelagerten Schwenkwelle verbunden, und es ist die Schweißeinrichtung für den Obergurt in Abhängigkeit von den Abständen der Biegescheitel parallel zur Produktionsrichtung verschiebbar. 40
Alternativ ist die Zentriereinrichtung in Abhängigkeit von den Abständen der Biegescheitel parallel zur Produktionsrichtung verschiebbar und drehfest auf der Schwenkwelle gelagert, und es ist die Schweißeinrichtung für den Obergurt ortsfest am Gestell angeordnet. 45 Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal sind die in ihrem gegenseitigen Abstand einstellbaren Zentriereinrichtungen über eine gemeinsame Verstelleinrichtung, mit unterschiedlichem Übersetzungsverhältnis verstellbar.
Vorzugsweise ist eine relativ zur Trenneinrichtung verschiebbare und dieser nachgeschaltete so Biegeeinrichtung zum Abbiegen der über die Untergurte vorragenden Überstände der Ausfachungsdrähte aus der Ebene der Ausfachungsdrähte vorgesehen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Vorschubeinrichtungen, die Schweißeinrichtung, die Schneideinrichtung für die Untergurte und die Schneideinrichtung für 55 die Untergurte und die Ausfachungsdrähte zum Anpassen an die verschiedenen Zuführebenen 4
AT 413 342 B der Untergurte höheneinstellbar.
Ferner sind erfindungsgemäß zum Einstellen der Abstände der Biegescheitel der Ausfachungsdrähte in der Biegeeinrichtung, zum Verschieben der Zentriereinrichtungen, der 5 Schweißeinrichtungen, der Trenneinrichtungen und der Biegeeinrichtung jeweils Stellantriebe vorgesehen, die über eine zentrale Steuereinrichtung in Abhängigkeit von den vorbestimmten Abständen der Biegescheitel ansteuerbar sind.
Die mit abgewinkelten Überständen versehenen Gitterträger sind schließlich der Stapeleinrich-io tung zuführbar.
Eine alternative Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, bei welchem die Gitterträger mit ihren umgebogenen Überständen der Ausfachungsdrähte mit einem Schalungsblech verbunden, vorzugsweise verschweißt werden, zeichnet sich dadurch aus, daß das Schalungsblech 15 mit Hilfe einer Entnahme- und Querfördereinrichtung von einem Stapelmagazin entnehmbar, in Querrichtung transportierbar und auf einem Auflagetisch ablegbar ist, daß zumindest ein Gitterträger mit Hilfe einer Querförder- und Bestückungseinrichtung von der Stapeleinrichtung entnehmbar, in Querrichtung förderbar und auf das Schalungsblech auflegbar ist, daß das mit Gitterträgern bestückte Schalungsblech mit Hilfe einer parallel zur Produktionsrichtung verfahr-20 baren, mehrere Greifzangen aufweisenden Einführ- und Auszugeinrichtung zu einer Verbindungseinrichtung zum Befestigen der Überstände der Ausfachungsdrähte auf dem Schalungsblech taktweise überführbar und aus der Verbindungseinrichtung förderbar ist.
Vorzugsweise ist die Verbindungseinrichtung eine Schweißmaschine, die je Kontaktpunkt zwi-25 sehen dem Schalungsblech und dem Ausfachungsdraht ein Schweißelektrodenpaar aufweist, wobei die Elektrodenpaare in einer quer zur Produktionsrichtung verlaufenden Schweißlinie angeordnet sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend an Ausführungsbeispielen 30 unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Herstellen eines Gitterträgers, Fig. 2 ein Detail der Einrichtung zum Biegen der Überstände der Ausfachungsdrähte, Fig. 3 eine Variante der Trenneinrichtung für die Gitterträger, und Fig. 4 eine schematische Draufsicht eines Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 35 zum Aufschweißen mehrerer Gitterträger auf ein Schalungsblech.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung 1 dient zum Herstellen eines Gitterträgers G, der aus einem Obergurt O, zwei parallel mit wählbarem Abstand zueinander und parallel zum Obergurt O verlaufenden Untergurten U, U’ und zwei jeweils zwischen dem Obergurt O und den 40 Untergurten U, U’ hin- und herverlaufenden, zickzackförmig gebogenen mit den Gurtdrähten O; U, U' verschweißten Ausfachungsdrähten Z, Z' besteht. Die zickzackförmig gebogenen Ausfachungsdrähte Z, Z' weisen im Bereich des Obergurtes O Biegescheitel S und in der Nähe der Untergurte U, U' Biegescheitel S' auf. Der Abstand zwischen zwei benachbarten obergurtseitigen Biegescheiteln S oder untergurtseitigen Biegescheiteln S’ wird als Teilung T, T bezeichnet. 45 Der Abstand zwischen dem obergurtseitigen Biegescheitel S und dem untergurtseitigen Biegescheitel S' wird als Höhe der Gitterträgers G definiert. Gemäß dem Erfindungsgedanken kann die Teilung T, T innerhalb eines Gitterträgers G unterschiedlich sein, wobei vorzugsweise im Bereich der Auflager, also in den beiden Endbereichen der Gitterträger G eine engere Teilung T als die Teilung T im Zentralbereich des Gitterträgers G gewählt wird, da im Bereich der Auf-50 lager die vom Gitterträger G aufzunehmenden Schubkräfte am größten sind.
Der Obergurt O verläuft zwischen den obergurtseitigen Biegescheiteln S der Ausfachungsdrähte Z, Z', während die Untergurte U, U' jeweils an der Außenseite oder Innenseite der Ausfachungsdrähte Z, Z' in Schweißknoten K1, K2 angeschweißt sind. Die Untergurte U, U' liegen in 55 einer horizontalen Zuführebene X-X, die bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel 5
AT 413 342 B oberhalb der Biegescheitel S' der Ausfachungsdrähte Z, Z' mit vorbestimmten wählbaren Abstand zum Obergurt O verläuft. Die über die Untergurtdrähte U, U' vorragenden Überstände E der Ausfachungsdrähte Z, Z' können im Rahmen der Erfindung aus der Ebene der Ausfachungsdrähte Z, Z' nach außen oder innen in vorbestimmten wählbaren Winkeln abgebogen 5 werden. Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Überstände E derart nach außen umgebogen, daß die abgebogenen Überstände E' in einer horizontal verlaufenden Ebene liegen und dadurch dem Gitterträger G' eine größere Auflage und damit größere Standfestigkeit geben, wenn dieser mit Hilfe der in Fig. 4 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung auf einem Schalungsblech B befestigt, vorzugsweise aufgeschweißt wird. Die Lage io der Untergurte U, U’ relativ zu den Ausfachungsdrähten Z, Z' hängt im wesentlichen von den statischen Anforderungen an den herzustellenden Gitterträger ab. Beim Abbiegen der Überstände E der Ausfachungsdrähte Z, Σ ist es für die Haltbarkeit der Schweißverbindungen K1 und K2 zwischen den Untergurten U, U’ und den Ausfachungsdrähten Z, Z' jedoch vorteilhaft, wenn die Biegung über den Untergurt U, U’ erfolgt. Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, die 15 Untergurte U, U', wie in Fig. 3 dargestellt, in einer Zuführebene X'-X' verlaufen zu lassen, die mit den untergurtseitigen Biegescheiteln S' der Ausfachungsdrähte Z, Z’ zusammenfällt.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung weist ein ortsfestes Gestell 2 auf, das in Produktionsrichtung P1 gesehen an seiner Einlaufseite eine Vorschubeinrichtung 3 trägt. Die Vorschubeinrich-20 tung 3 weist eine Obergurtklemmeinrichtung 4 auf, mit deren Hilfe der Draht für den Obergurt O taktweise von einem nicht dargestellten Drahtvorrat in Produktionsrichtung P1 abgezogen wird. Die Vorschubeinrichtung 3 weist außerdem eine Untergurtklemmeinrichtung 5 auf, mit deren Hilfe die Drähte für die beiden Untergurte U, U' taktweise von nicht dargestellten Drahtvorräten in Produktionsrichtung P1 in der Zuführebene X-X abgezogen werden. Die Vorschubeinrichtung 25 3 ist auf mehreren Laufrädern 6, die auf zumindest einer ortsfest mit dem Gestell 2 verbunde nen Laufschiene 7 laufen, entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P2 verschiebbar angeordnet. Die Förderschrittlänge der Obergurtklemmeinrichtung 4 und der Untergurtklemmeinrichtung 5 ist jeweils über einen Kurbeltrieb mit Exzenter oder Linearantrieb einstellbar. Die Obergurtklemmeinrichtung 4 ist entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P3 höhenein-30 stellbar, um Gitterträger G mit verschiedenen Höhen herstellen zu können. Die Untergurtklemmeinrichtung 5 ist entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P4 höheneinstellbar, um die Untergurte U, U' in verschiedenen Zuführebenen X-X bzw. X'-X’ (Fig. 3) zuführen zu können. 35 Auf dem Gestell 2 ist eine Biegeeinrichtung 8 zum Erzeugen der zickzackförmig gebogenen Ausfachungsdrähte Z, Z' angeordnet, die in herkömmlicher Weise, beispielsweise entsprechend der AT-365486 B, aufgebaut ist. Die Drähte D, D' zum Bilden der Ausfachungsdrähte Z, T werden von nicht dargestellten Drahtvorräten kontinuierlich abgezogen. Die Biegeeinrichtung 8 ist in der Lage, je nach Anwendungsfall Ausfachungsdrähte Z, Z mit verschiedener Teilung T, Τ' 40 und verschiedenen Höhen zu erzeugen. Die beiden Ausfachungsdrähte Z, Z’ verlaufen dachförmig, wobei der Winkel zwischen den beiden Ausfachungsdrähten Z, Z' im Rahmen der Erfindung wählbar ist. Die obergurtseitigen Biegescheitel S werden zunächst mit Hilfe der Schweißeinrichtung 9 am Obergurt O angeschweißt. Die Schweißeinrichtung 9 besteht beispielsweise aus zwei im Schweißtakt außen an die Ausfachungsdrähte Z, Z' anlegbaren Schweißelektro-45 den, wie es in der Patentschrift AT-365486 B beschrieben wird. Die Schweißeinrichtung 9 ist auf einem Laufwagen 10 angeordnet, der auf mehreren Laufrädern 11 entlang zweier ortsfest mit dem Gestell 2 verbundenen Laufschienen 12 entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P5 verfahrbar ist. Auf dem Laufwagen 10 ist der Transformator 13 für die Obergurtschweißeinrichtung 9 angeordnet, der mit Hilfe von flexiblen Stromkabeln 14 mit der Obergurtschweißein-50 richtung 9 verbunden ist.
Der Obergurt O wird einlaufseitig vor der Obergurtschweißeinrichtung 9 durch ein Obergurtführungsrohr 15 mit einem Führungseinsatz 16 geführt. Auslaufseitig nach der Obergurtschweißeinrichtung 9 ist eine Obergurtrichteinrichtung 17 angeordnet, die im wesentlichen aus einer 55 parallel zur Zuführebene X-X (senkrecht zur Zeichenebene) verstellbaren, sich über mehrere 6
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Biegescheitel S der Ausfachungsdrähte Z, Z' erstreckenden Führungsplatte besteht und die Aufgabe hat, den Obergurt 0 zu entdrallen und etwaige Krümmungen, sogenannte Säbel, des Gitterträgers G zu vermeiden. Die Obergurtschweißeinrichtung 9, das Obergurtführungsrohr 15 samt Führungseinsatz 16 und die Obergurtrichteinrichtung 17 sind entsprechend den Richtun-5 gen des Doppelpfeiles P6 höheneinstellbar am Laufwagen 10 angeordnet, um Gitterträger G mit unterschiedlichen Höhen hersteilen zu können.
Zur Positionierung der untergurtseitigen Biegescheitel S' der Ausfachungsdrähte Z, Z' gegenüber dem Obergurt O ist einlaufseitig vor der Obergurtschweißeinrichtung 9 eine Fixzentrierung io 18 und eine nachgeschaltete Verstellzentrierung 19, sowie auslaufseitig nach der Obergurtschweißeinrichtung 9 eine weitere Verstellzentrierung 20 angeordnet, wobei die Zentrierungen 18, 19, 20 in die untergurtseitigen Biegescheitel S' der Ausfachungsdrähte Z, Z' eingreifen und mit nicht dargestellten, zwischen den Ausfachungsdrähten Z, Z verlaufenden Widerlagern Zusammenwirken und damit die untergurtseitigen Biegescheitel S' der Ausfachungsdrähte Z, Z' 15 relativ zum Obergurt O festlegen. Mit dem Festschweißen der Ausfachungsdrähte Z, Z am Obergurt O ist die Lage der untergurtseitigen Biegescheitel S' in Längsrichtung der Untergurte U, U' in Abhängigkeit der gewünschten Teilung T, T im Gitterträger G ebenfalls vorgegeben.
Die Fixzentrierung 18 ist über einen Schwenkhebel 21 fest mit einer Schwenkwelle 22 verbun-20 den, die wiederum fest mit einem entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P7 schwenkbaren Schwenkhebel 23 verbunden ist. Mit der Schwenkwelle 22 ist außerdem ein weiterer Schwenkhebel 24 fest verbunden, dessen anderes Ende eine Führungsschiene 25 trägt. Auf der Führungsschiene 25 ist eine die Verstellzentrierung 19 tragende Lasche 26 drehfest, jedoch entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P8 verschiebbar sowie eine weite-25 re die Verstellzentrierung 20 tragende Lasche 27 ebenfalls drehfest, jedoch entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P9 verschiebbar gelagert. Die Verstellung der Laschen 26, 27 und damit die Verstellung der Verstellzentrierungen 19, 20 erfolgt mit Hilfe einer nur schematisch angedeuteten Verstelleinrichtung 28. Die Verstelleinrichtung 28 kann im Rahmen der Erfindung aus zwei steuerbaren Hydraulikzylindern oder aus einer Verstellspindel mit zwei 30 Gewindeabschnitten mit unterschiedlichem Übersetzungsverhältnis bestehen. Mit Hilfe der Verstelleinrichtung 28 werden die Verstellzentrierungen 19 und 20 in ihrem gegenseitigen Abstand und im Abstand zur Fixzentrierung 18 je nach geforderter Teilung T, Τ' der Ausfachungsdrähte Z, Z eingestellt, wobei die auslaufseitige Verstellzentrierung 20 mit unterschiedlichem Stellweg im Verhältnis zum Stellweg der einlaufseitigen Verstellzentrierung 19 gleichsin-35 nig verstellt wird, um stets den aufgrund der gewünschten Teilung T, T erforderlichen Abstand zwischen der Fixzentrierung 18 und der einlaufseitigen Verstellzentrierung 19 sowie zwischen dieser und der auslaufseitigen Verstellzentrierung 20 zu gewährleisten. Durch die starren Verbindungen zwischen der Schwenkwelle 22 und den beiden Schwenkhebeln 21 und 24 einerseits, sowie dem Schwenkhebel 24 mit der Führungsschiene 25 und den beiden Laschen 26 40 und 27 anderseits werden die Fixzentrierung 18 und die beiden Verstellzentrierungen 19 und 20 taktweise entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P7 geschwenkt, wodurch sie taktweise in Eingriff und außer Eingriff mit untergurtseitigen Biegescheiten S' gebracht werden und diese in ihrer Lage relativ zur Obergurtschweißeinrichtung 9 festlegen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Verstellzentrierung 19 fest mit der Schwenkwelle 22 verbunden, wäh-45 rend die Schweißeinrichtung 9 für den Obergurt O entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P5 parallel zur Produktionsrichtung P1 verschiebbar ist. Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch auch möglich, die Schweißeinrichtung 9 für den Obergurt O ortsfest am Gestell 2 anzuordnen, und die Zentrierung 18 parallel in und gegen die Produktionsrichtung P1 verschiebbar, jedoch drehfest auf der Schwenkwelle 22 zu lagern. 50
Die Ausfachungsdrähte Z, Z werden mit Hilfe einer Schweißeinrichtung 29 mit den Untergurtdrähten U, U' verschweißt, wodurch jeder Ausfachungsdraht Z; Z jeweils an den beiden Schweißknoten K1, K2 mit dem zugehörigen Untergurt U, U' verschweißt ist. Die Schweißeinrichtung 29 besteht beispielsweise aus einer zwischen den Ausfachungsdrähten Z, Z angeord-55 neten Strombrücke und je einer von außen an die Untergurte U, U' anlegbaren Schweißelektro- 7
AT 413 342 B de, wie es in der AT-365486 B näher beschrieben wird. Die Untergurtschweißeinrichtung 29 arbeitet im gleichen Takt wie die Obergurtschweißeinrichtung 9. Die Schweißeinrichtung 29 ist auf einem Fahrwagen 30 angeordnet, der auf mehreren Laufrädern 31 längs zweier ortsfest mit dem Gestell 2 verbundenen Tragschienen 32 entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles 5 P10 verfahrbar ist. Auf dem Fahrwagen 30 ist der Transformator 33 für die Untergurtschweiß einrichtung 29 angeordnet, der mit Hilfe von flexiblen Stromkabeln 34 mit der Untergurtschweißeinrichtung 29 verbunden ist. Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, die beiden Untergurte U, U' entweder außerhalb der dachförmig verlaufenden Ausfachungsdrähte Z, Z' oder innerhalb derselben verlaufen zu lassen. Je nach Verlauf der Untergurte U, U' relativ zu io den Ausfachungsdrähten Z, Z' ist die Schweißeinrichtung 29 zu gestalten. Der Verlauf der Untergurte U, U' wird von den statischen Anforderungen an den Gitterträger G sowie im Wesentlichen von der später beschriebenen Abwinkelung der Überstände E der Ausfachungsdrähte Z, Z' bestimmt. 15 Auslaufseitig ist nach der Untergurtschweißeinrichtung 29 eine Führungseinrichtung 35 angeordnet, die im wesentlichen aus einer Führungsplatte mit Führungsflächen für die Untergurte U, U' und entsprechend dachförmig geformten Abflachungen für die Ausfachungsdrähte Z, Z’ besteht und zum Führen der Untergurte U, U' und zum Abstandhalten der untergurtseitigen Biegescheitel S’ der Ausfachungsdrähte Z, Z dient. Die Führungsplatte erstreckt sich über 20 mehrere Biegescheitel S' der Ausfachungsdrähte Z, Z’ und ist senkrecht zur Zuführebene X-X (in der Zeichenebene) schwenkbar und um eine parallel zur Produktionsrichtung P1 verlaufende Achse kippbar, und daher befähigt, eine bei der Produktion auftretende Wölbung oder einen Stich des Gitterträgers G auszugleichen. Die Untergurtschweißeinrichtung 29 und die Führungseinrichtung 35 sind entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P11 höheneinstellbar 25 am Laufwagen 30 angeordnet, um Gitterträger G mit unterschiedlichen Lagen der Untergurte U, U' herstellen zu können.
Der fertig geschweißte Gitterträger G wird einer Trenneinrichtung 36 zugeführt, mit deren Hilfe die untergurtseitigen Biegescheitel S' der Ausfachungsdrähte Z, Z entsprechend der gewünsch-30 ten Länge des Gitterträgers G durchtrennt werden. Die Trenneinrichtung 36 weist zwei Schneideinrichtungen 37 auf, welche die untergurtseitigen Biegescheitel S' in der Mitte der Biegescheitel S' durchtrennen. Zum Verschieben der Schnittlinie ist die Trenneinrichtung 36 auf einem Wagen 38 angeordnet, der auf Laufrädern 39 entlang den ortsfest mit dem Gestell 2 verbundenen Tragschienen 32 entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P12 verfahrbar ist. 35
Der Gitterträger G wird anschließend einer Biegeeinrichtung 40 zugeführt, welche die über die Untergurte U, U' vorragenden Überstände E der Ausfachungsdrähte Z, Z' derart aus der Ebene der Ausfachungsdrähte Z, Z nach außen abbiegen, daß die abgebogenen Überstände E' in einer horizontalen Ebene verlaufen. Durch die derart entstandenen sogenannten Füße werden 40 die Auflagepunkte des Gitterträgers G' entsprechend vergrößert, wodurch dem Gitterträger G' eine bessere Standfestigkeit gegeben wird. Die Biegeeinrichtung 40 ist ebenfalls auf dem Wagen 38 angeordnet und damit entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P12 verschiebbar. Da die Trenneinrichtung 36 und die Biegeeinrichtung 40 in ihren Arbeitsstellungen möglichst genau in den untergurtseitigen Biegescheiteln S' liegen müssen, ist die Biegeeinrichtung 45 40 relativ zur Trenneinrichtung 36 entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P13 ein stellbar auf dem Wagen 37 angeordnet. Dies kommt vor allem dann zum Tragen, wenn entsprechend dem Erfindungsgedanken Gitterträger G' mit unterschiedlichen Teilungen T, Γ hergestellt werden. Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, die Biegeeinrichtung 40 vor der Trenneinrichtung 36 anzuordnen, so daß die Überstände E zunächst umgebogen und anschlie-50 ßend die umgebogenen Überstände E' im umgebogenen Biegescheitel S' durchtrennt werden. Diese Anordnung erfordert eine saubere Schnittführung, um ein Auseinanderklaffen der umgebogenen, durchtrennten Enden der Überstände E' zu vermeiden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist dies nicht erforderlich, da beim Abbiegen die durchtrennten Enden der Überstände E in einer Ebene zusammengepreßt werden. 55 8
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Zum Durchtrennen des Obergurtes 0 und der Untergurte U, U' und damit zum endgültigen Abtrennen des Gitterträgers G vom Materialstrang ist eine Trenneinrichtung 41 nachgeschaltet, die entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P14 auf Laufrädern 42 entlang den Tragschienen 32 verfahrbar ist, um eine mit der Schnittposition der Trenneinrichtung 36 überein-5 stimmende Schnittposition zu gewährleisten. Die Trenneinrichtung 41 weist ein entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P15 höheneinstellbare Schneideinrichtung 43 für den Obergurt O und eine entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P16 ebenfalls höheneinstellbare Schneideinrichtung 44 für die Untergurte U, U' auf. Der abgetrennte Gitterträger G‘ wird aus der Produktionslinie gefördert und auf einer Stapeleinrichtung 45 (Fig. 4) abgelegt. 10
Das in Fig. 2 schematisch dargestellte Detail der Biegeeinrichtung 40 weist ein Biegewerkzeug 46 auf, das entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P17 schwenkbar ist. In der dargestellten Biegeposition stützt sich das Biegewerkzeug 46 von außen am Ausfachungsdraht Z ab, wobei die Zentrierung durch eine entsprechend geformte Ausnehmung 47 am Untergurt U 15 erfolgt. An der Innenseite des Ausfachungsdrahtes Z liegt ein Gegenhalter 48 an, der beim Biegen ein Ausweichen des Ausfachungsdrahtes Z verhindert. Liegt der Untergurt U an der Innenseite des Ausfachungsdrahtes Z, muß der Gegenhalter 48 eine an den Untergurt U entsprechend angepaßte Ausnehmung aufweisen. Das Abbiegen des Überstandes E erfolgt mit Hilfe eines entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P18 schwenkbaren Biegehebels 20 49. Das Biegewerkzeug 46 ist an seiner dem Biegehebel 49 zugewandten Fläche derart gestal tet, daß der umgebogene Überstand E', der sogenannte Fuß, in einer horizontalen Ebene verläuft. Die Einrichtungen zum Biegen der Überstände E des Ausfachungsdrahtes Z' sind analog ausgeführt. 25 Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, die über die Untergurte U, U’ vorragenden Überstände E der Ausfachungsdrähte Z, Z' in wählbaren Winkeln aus der Ebene der Ausfachungsdrähte Z, Z' nach außen und nach innen umzubiegen. Zum Einstellen des gewünschten Biegewinkels wird die Bewegung des Biegehebels 49 entsprechend angesteuert. Zum Abbiegen der Überstände E nach innen sind die in Fig. 2 dargestellten Biegeeinrichtungen 46, 48 und 49 entspre-30 chend spiegelbildlich angeordnet.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, wie in Fig. 3 schematisch dargestellt, einen Gitterträger G herzustellen, dessen Untergurte U, U' im Bereich der untergurtseitigen Biegescheitel S' in der horizontalen Zuführebene X'-X' verlaufen. In diesem Fall wird jeder Ausfachungsdraht Z, Z' 35 mit nur einem Schweißknoten K mit dem zugehörigen Untergurt U, U' verschweißt. Der Gitterträger G wird in diesem Anwendungsfall mit Hilfe einer entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles ΡΊ4 verschiebbaren Obergurt- und Untergurtschneideinrichtung 41' abgetrennt. Je nach Drahtstärke der Untergurte U, U' und der Ausfachungsdrähte Z, Z' ist der Schweißknoten K mehr oder weniger breit ausgebildet. Die Schnittposition der Obergurt- und Untergurtschneid-40 einrichtung 41' muß derart gewählt werden, daß auf jeden Fall die Schweißverbindung zwischen den Untergurten U, U' und den Ausfachungsdrähten Z, Z' erhalten bleibt. Bei kleinen Schweißknoten K wird knapp hinter dem Schweißknoten K und bei breiten Schweißknoten K kann in diesen geschnitten werden. Die Obergurt- und Untergurtschneideinrichtung 41' weist in diesem Ausführungsbeispiel die entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P15 höhen-45 einstellbare Schneideinrichtung 43 für den Obergurt O und eine entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles ΡΊ6 ebenfalls höheneinstellbare Schneideinrichtung 50 für das gemeinsame Abtrennen der Untergurte U, U' und der Ausfachungsdrähte Z, Z' auf. Die Trenneinrichtung 36 und die Biegeeinrichtung 40 sind bei diesem Ausführungsbeispiel außer Funktion. so In Fig. 3 ist außerdem ein Endstück des Gitterträgers G dargesteilt, das an seinem Ende eine engere Teilung Τ' aufweist als die Teilung T im angrenzenden, mittleren Bereich des Gitterträgers G. Bei im Bauwesen üblichen Gitterträgern liegen die Teilungen T, Γ im Bereich von 180 bis 220 mm. 55 Die in Fig. 4 in Draufsicht schematisch dargestellte Vorrichtung 51 dient zum Aufschweißen von 9
AT 413 342 B mehreren Gitterträgern G' auf je ein Schalungsblech B, wobei die Schalungsbleche B mehrere in Längsrichtung der Schalungsbleche B verlaufende, flache Rippen R aufweisen.
Ein Schalungsblech B wird mit Hilfe einer auf zwei Laufschienen 52 entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P19 verfahrbaren Entnahme- und Querfördereinrichtung 53 von einem Stapelmagazin 54 entnommen und entsprechend der Pfeilrichtung P20 zu einem Auflagetisch 55 transportiert und auf diesem abgelegt. Das Schalungsblech B wird beispielsweise mit Hilfe eines Hebemagneten oder eines Vakuumsaugers vom Stapelmagazin abgehoben.
Von der Stapeleinrichtung 45 für die Gitterträger G' wird mit Hilfe einer auf den beiden Laufschienen 52 entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P21 verfahrbaren Querförderund Bestückungseinrichtung 56 ein Gitterträger G' entnommen und entsprechend der Pfeilrichtung P22 zum Auflagetisch 55 befördert und auf dem dort liegenden Schalungsblech B derart abgelegt, daß die abgewinkelten Überstände E' der Ausfachungsdrähte Z, Z' auf den Rippen R des Schalungsbleches B liegen. Je nach Anwendungsfall werden mehrere, vorzugsweise drei Gitterträger G' auf einem Schalungsblech B aufgesetzt.
An den Auflagetisch 55 schließen zwei Laufschienen 57 an, auf denen eine Einführ- und Auszugeinrichtung 58 entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P23 verfahrbar ist. Die Einführ- und Auszugeinrichtung 58 weist mehrere Greifzangen 59 auf, die an dem auf dem Auflagetisch 55 liegenden, mit Gitterträgern G' bestückten Schalungsblech B’ angreifen und das bestückte Schalungsblech B' entsprechend der Pfeilrichtung P24 in eine taktweise arbeitende Schweißmaschine 60 fördern. Mit Hilfe von mehreren, in einer quer zur Produktionsrichtung P1 verlaufenden Schweißlinie angeordneten, taktweise heb- und senkbaren Schweißelektrodenpaaren 61 werden die abgewinkelten Überstände E’ der Ausfachungsdrähte Z, Z' mit den Rippen R des Schalungsbleches B' verschweißt. Um die Produktionsgeschwindigkeit der Schweißmaschine 609 optimal zu nutzen, ist je Kontaktpunkt zwischen der Rippe R und dem Ausfachungsdraht Z, 71 ein Schweißelektrodenpaar 61 in der Schweißlinie vorhanden. Zur Erhöhung der Produktionsgeschwindigkeit ist es im Rahmen der Erfindung möglich, eine weitere Schweißlinie mit Schweißelektroden 61 zu bestücken, so daß in einer Doppelschweißung in Produktionsrichtung P1 gesehen mehrere Kontaktpunkte gleichzeitig oder unabhängig voneinander verschweißt werden können. Zur Anpassung der Schweißlinien an die unterschiedlichen Teilungen T, Τ' im Gitterträger G' ist zumindest eine Schweißlinie sowohl in als auch gegen die Produktionsrichtung P1 verschiebbar in der Schweißmaschine 60 angeordnet.
Die Einführ- und Auszugeinrichtung 58 zieht das Schalungsblech B' im Takt der Schweißmaschine 60 durch diese hindurch. Das fertig geschweißte Schalungsblech B' wird abschließend von nicht dargestellten Einrichtungen entnommen und der weiteren Verwendung zugeführt, beispielsweise gestapelt. Sobald der Auflagetisch 55 frei ist, wird ein neues Schalungsblech B auf diesem aufgelegt, und der Produktionszyklus beginnt von neuem.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß in Abhängigkeit von der Länge des herzustellenden Gitterträgers G, G' die Teilung T, Τ' innerhalb des Gitterträgers G, G' derart unterschiedlich eingestellt werden kann, daß das Abtrennen des Gitterträgers G, G' vom kontinuierlich produzierten Materialstrang je nach Anwendungsfall entweder, wie in Fig. 3 dargestellt, knapp hinter dem Schweißknoten K mit Hilfe der Obergurt- und Untergurtschneideinrichtung 41' oder, wie in Fig. 1 dargestellt, im untergurtseitigen Biegescheitel S' mit Hilfe der Ausfachungstrenneinrichtung 36 und der Obergurt- und Untergurtschneideinrichtung 41 erfolgt, wobei die enger stehende Teilung V jeweils am Ende und am Anfang des Gitterträgers G, G' liegt.
Aufgrund der statischen Anforderungen an den Gitterträger G, der vorgegebenen Länge der herzustellenden Gitterträger G und der geforderten Trennposition des Gitterträgers G werden daher zunächst die optimalen Teilungen T, Τ' und deren Abfolge innerhalb eines Gitterträgers G ermittelt, beispielsweise mit Hilfe eines Rechners. Aufgrund dieser Vorgaben wird dann während der Produktion des Gitterträgers G die Teilung T, Τ' der Biegeeinrichtung 8 verändert, und 10
AT 413 342 B werden zum entsprechenden Produktionszeitpunkt die Verstellzentrierungen 19 und 20, die Obergurtschweißeinrichtung 9 und die Untergurtschweißeinrichtung 29 verschoben. Des weiteren sind die Trenneinrichtungen 41, 4T für den Obergurt und die Untergurte, sowie gegebenenfalls die Trenneinrichtung 36 für die Ausfachungsdrähte und die Biegeeinrichtung 40 für die 5 Ausfachungsüberstände E entsprechend zu verschieben. Da diese Verschiebungen ohne Unterbrechung der Produktion erfolgen müssen, sind für jede Verschiebebewegung P5, P8, P9, P10, P12, P13, ΡΊ4 und ΡΊ4 geeignete Stellantriebe vorgesehen, die über eine zentrale Steuereinrichtung entsprechend den vom Rechner festgelegten Vorgaben bezüglich Zeitablauf und Stellgröße ansteuerbar sind. 10
Es versteht sich, daß die dargestellten Ausführungsbeispiele im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens verschiedentlich, insbesondere hinsichtlich der Ausgestaltung des Gitterträgers G, G' abgewandelt werden können. Der Gitterträger kann nur einen Untergurt U aufweisen, wobei die Ausfachungsdrähte zu beiden Seiten des Untergurt U angeschweißt werden und 15 daher parallel zueinander verlaufen.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, einen Gitterträger herzustellen, der nur einen Ausfachungsdraht Z aufweist. Dieser Gitterträger kann im Rahmen der Erfindung einen oder zwei Obergurte sowie entweder einen oder zwei Untergurte aufweisen. In der Ausführungsform mit 20 nur einem Obergurt und nur einem Untergurt sind der Obergurt und der Untergurt jeweils wechselseitig von außen an den Ausfachungsdraht angeschweißt. Bei der Ausführungsform mit jeweils zwei Obergurten und zwei Untergurten sind diese jeweils paarweise gegenüberliegend von außen an den Ausfachungsdraht angeschweißt. Die über den Untergurt oder die Untergurte herausragenden Überstände des Ausfachungsdrahtes werden in Produktionsrichtung P1 gese-25 hen jeweils abwechselnd nach rechts und links umgebogen.
Außerdem ist es im Rahmen der Erfindung möglich, das Schalungsblech B anstelle mit flachen Rippen R mit mehreren Blechkragen zu versehen, wobei die Blechkragen parallel zueinander verlaufen und sich im Rahmen der Erfindung senkrecht zum Schalungsblech B erstrecken oder 30 in einem wählbaren spitzen Winkel aus der Ebene des Schalungsbleches B herausragen können. Bei der Verwendung von senkrechten Blechkragen müssen die über die Untergurte U, U' herausragenden Überstände E der Ausfachungsdrähte Z, Z' mit Hilfe der Biegeeinrichtung 40 derart nach innen umgebogen werden, daß die umgebogenen Überstände E' parallel zueinander verlaufen. Der Gitterträger wird in diesem Anwendungsfall derart auf dem Schalungsblech B 35 aufgelegt, daß die Überstände E' jeweils seitlich entweder von außen oder von innen an den senkrechten Blechkragen anliegen und mit diesen verbunden werden können. Die Verbindung erfolgt vorzugsweise durch Verschweißen der umgebogenen Überstände E' mit den Blechkragen. Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch auch möglich, eine Klemmverbindung herzustellen, beispielsweise durch Verquetschen der Blechkragen in Richtung der Überstände. 40
Bei Verwendung von spitzwinkelig herausragenden Blechkragen werden die über die Untergurte U, U' herausragenden Überstände E der Ausfachungsdrähte Z, Z' mit Hilfe der Biegeeinrichtung 40 derart nach außen umgebogen, daß die umgebogenen Überstände E' in einer parallelen Lage zu den spitzwinkeligen Blechkragen verlaufen. Der Gitterträger wird in diesem Anwen-45 dungsfall derart auf dem Schalungsblech B aufgelegt, daß die Überstände E’ jeweils über die spitzwinkeligen Blechkragen geschoben werden, an diesen von außen seitlich anliegen und mit diesen verbunden, vorzugsweise verschweißt werden.
Des weiteren ist es im Rahmen der Erfindung möglich, die Trenneinrichtung zum Abtrennen des so Gitterträgers G, G' vom Materialstrang derart zu positionieren, daß der Obergurt O im oder unmittelbar hinter seinem Schweißknoten mit den Ausfachungsdrähten Z, Z' in einem Trennschnitt gemeinsam mit den Ausfachungsdrähten Z, Z' abgetrennt wird. In diesem Fall ist ein separates Durchtrennen der Ausfachungsdrähte ebenfalls nicht erforderlich und die Trenneinrichtung 36 außer Funktion. Die genaue Lage der Schnittposition ist analog den Ausführungen 55 für das Durchtrennen der Schweißknoten K zu wählen.

Claims (25)

1 1 AT 413 342 B Im Rahmen der Erfindung ist es schließlich möglich, die umgebogenen Uberstände E' der Gitterträger G' mit Hilfe von mehreren, hakenförmig umgebogenen Klammern auf dem Schalungsblech B zu befestigen. Hierbei werden auf dem Schalungsblech B jeweils an den entsprechenden Stellen, an denen die Überstände E' der Gitterträger G' später befestigt werden sollen, als Klammern dienende schmale Blechstreifen oder Drähte angeschweißt. Nach dem Auflegen der Gitterträger G' werden die Klammern um die abgewinkelten Überstände E' der Ausfachungsdrähte Z, Z' gebogen und damit der Gitterträger G' auf dem Schalungsblech B' festgeklemmt. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen eines Gitterträgers aus zumindest einem Obergurt, zumindest einem Untergurt und zumindest einem zwischen Ober- und Untergurt hin- und herverlaufenden, zickzackförmig gebogenen, obergurtseitige und untergurtseitige Biegescheitel aufweisenden, jeweils mit dem Ober- und Untergurt verschweißten Ausfachungsdraht, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (T, Τ') benachbarter Biegescheitel (S, S') der Ausfachungsdrähte (Z, Z') innerhalb eines Gitterträgers (G, G') unterschiedlich gewählt wird, wobei vorzugsweise an den Enden des Gitterträgers (G, G') der Abstand (Τ') enger als im Zentralbereich des Gitterträgers (G, G') gewählt wird, daß der Untergurt (U, U') in verschiedenen Zuführebenen (X-X, X'-X') zugeführt werden kann und daß der Gitterträger (G, G') in vorbestimmten Schnittpositionen vom kontinuierlich hergestellten Materialstrang abgetrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterträger (G, G') in Produktionsrichtung (P1) gesehen unmittelbar hinter dem von den Untergurten (Ü, U') und den untergurtseitigen Biegescheiteln (S') gebildeten Schweißknoten (K) abgetrennt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterträger (G, G') in den untergurtseitigen Biegescheiteln (S1) der Ausfachungsdrähte (Z, Z') abgetrennt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterträger (G, G') in Produktionsrichtung (PI) gesehen unmittelbar hinter dem von dem Obergurt (O) und den obergurtseitigen Biegescheiteln (S) gebildeten Schweißknoten abgetrennt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Untergurte (U, U') vorragenden Überstände (E) der Ausfachungsdrähte (Z, Z') aus der Ebene der Ausfachungsdrähte (Z, Z') nach außen oder innen unter vorbestimmten Winkeln abgebogen werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abbiegen nach außen die umgebogenen Überstände (E‘) in einer horizontalen Ebene liegen.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei nur einem Ausfachungsdraht (Z) je Gitterträger (G, G'), wobei der Ausfachungsdraht (Z) in einer vertikalen Ebene verläuft, der über die Untergurte (U, U') vorragende Überstand (E) des Ausfachungsdrahtes (Z) abwechselnd in Produktionsrichtung (P1) gesehen nach links und nach rechts in eine horizontale Ebene abgebogen wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterträger (G‘) mit ihren umgebogenen Überständen (E') der Ausfachungsdrähte (Z, Z') mit einem Schalungsblech (B) verbunden, vorzugsweise verschweißt werden.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit Vorschubeinrichtungen für die Ober- und Untergurtdrähte und die Ausfachungsdrähte, mit 12 AT 413 342 B einer Biegeeinrichtung für die Ausfachungsdrähte, mit Schweißeinrichtungen zum Verbinden der Ausfachungsdrähte mit dem Obergurt und den Untergurten, mit zwei Zentriereinrichtungen zum Festlegen der untergurtseitigen Biegescheitel relativ zur Obergurtschweißeinrichtung, mit einer Trenneinrichtung zum Ablängen des geschweißten Gitterträgers, und 5 mit einer Stapeleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine schwenkbare (P7), der Biegeeinrichtung (8) nachgeschaltete Zentriereinrichtung (18) zum Fixieren der untergurtseitigen Biegescheitel (S') vorgesehen ist, die gemeinsam mit den Zentriereinrichtungen (19, 20) zum Festlegen der untergurtseitigen Biegescheitel (S‘) relativ zur Obergurtschweißeinrichtung (9) schwenkbar (P7) ist, daß die Zentriereinrichtungen (19, 20) zum io Festlegen der untergurtseitigen Biegescheitel (S1) relativ zur Obergurtschweißeinrichtung (9) sowohl in ihrem gegenseitigen Abstand als auch in ihrem Abstand von der Fixierzentriereinrichtung (18) sowie die Schweißeinrichtungen (29) für die Untergurte (U, U') in Abhängigkeit von den vorbestimmten Abständen (T, T) der Biegescheitel (S, S') parallel zur Produktionsrichtung (P1) einstellbar (P8, P9, P10) sind, daß eine zusätzliche Trenneinrich-15 tung (36) zum Durchtrennen der untergurtseitigen Biegescheitel (S') vorgesehen ist, und daß die Trenneinrichtungen (36) für die untergurtseitigen Biegescheitel (S') und die Trenneinrichtung (41, 4T) für den Obergurt (O) und die Untergurte (U, U') und gegebenenfalls zusätzlich die Ausfachungsdrähte (Z, Z') in Abhängigkeit von der gewünschten Schnittposition im Gitterträger (G) parallel zur Produktionsrichtung (P1) verschiebbar (P12, P14, ΡΊ4) 20 sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinrichtung (18) fest mit einer an einem Gestell (2) drehbar gelagerten Schwenkwelle (22) verbunden ist und daß die Schweißeinrichtung (9) für den Obergurt (O) in Abhängigkeit von den Abstän- 25 den (T, Τ') der Biegescheitel (S, S') parallel zur Produktionsrichtung (P1) verschiebbar (P5) ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinrichtung (18) in Abhängigkeit von den vorbestimmten Abständen (T, T) der Biegescheitel (S, S’) parallel 30 zur Produktionsrichtung (P1) verschiebbar und drehfest auf der Schwenkwelle (22) gelagert ist, und daß die Schweißeinrichtung (9) für den Obergurt (O) ortsfest am Gestell (2) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrem 35 gegenseitigen Abstand einstellbaren Zentriereinrichtungen (19, 20) über eine gemeinsame Verstelleinrichtung (28), mit unterschiedlichem Übersetzungsverhältnis verstellbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine relativ zur Trenneinrichtung (36) verschiebbare (P13) und dieser nachgeschaltete Biegeeinrich- 40 tung (40) zum Abbiegen der über die Untergurte (U, U') vorragenden Überstände (E) der Ausfachungsdrähte (Z, Z') aus der Ebene der Ausfachungsdrähte (Z, Z') vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeeinrichtung (40) je Ausfachungsdraht (Z, Z') ein schwenkbares (P17), sich alternativ von außen oder von in- 45 nen an dem Ausfachungsdraht (Z, Z') abstützendes, durch die Untergurte (U, U’) zentrier tes, schwenkbares (P17) Biegewerkzeug (46), einen alternativ an der Innenseite oder der Außenseite des Ausfachungsdrahtes (Z, Z') anliegenden Gegenhalter (48) sowie einen in wählbaren Winkeln schwenkbaren (P18) Biegehebel (49) aufweist. so
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtungen (5), die Schweißeinrichtung (29), die Schneideinrichtung (44) für die Untergurte (U, U') und die Schneideinrichtung (50) für die Untergurte (U, U') und die Ausfachungsdrähte (Z, Z') zum Anpassen an die verschiedenen Zuführebenen (X-X, X'-X') der Untergurte (U, U') höheneinstellbar (P4, P11, P16, ΡΊ6) sind. 55 1 3 AT 413 342 B
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen der Abstände (T, Τ') der Biegescheitel (S, S') der Ausfachungsdrähte (Z, Z') in der Biegeeinrichtung (8), zum Verschieben der Zentriereinrichtungen (19, 20), der Schweißeinrichtungen (9, 29), der Trenneinrichtungen (36, 41, 41') und der Biegeeinrichtung (40) je- 5 weils Stellantriebe vorgesehen sind, die über eine zentrale Steuereinrichtung in Abhängigkeit von den vorbestimmten Abständen (T, Τ') der Biegescheitel (S, S') ansteuerbar sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die mit abgewinkelten Überständen (E') versehenen Gitterträger (G') der Stapeleinrichtung (45) zu- io führbar sind.
18. Vorrichtung zum Durchführen eines Verfahrens nach Anspruch 8 und nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalungsblech (B) mit Hilfe einer Entnahme- und Querfördereinrichtung (53) von einem Stapelmagazin (54) entnehmbar, in 15 Querrichtung (P20) transportierbar und auf einem Auflagetisch (55) ablegbar ist, daß zumindest ein Gitterträger (G') mit Hilfe einer Querförder- und Bestückungseinrichtung (56) von der Stapeleinrichtung (45) entnehmbar, in Querrichtung (P21) förderbar und auf das Schalungsblech (B) auflegbar ist, daß das mit Gitterträgern (G') bestückte Schalungsblech (B') mit Hilfe einer parallel zur Produktionsrichtung (P1) verfahrbaren (P23), mehrere Greif- 20 zangen (59) aufweisenden Einführ- und Auszugeinrichtung (58) zu einer Verbindungseinrichtung (60) zum Befestigen der Überstände (E') der Ausfachungsdrähte (Z, Z') auf dem Schalungsblech (B) taktweise überführbar (P24) und aus der Verbindungseinrichtung (60) förderbar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung eine Schweißmaschine (60) ist, die je Kontaktpunkt zwischen dem Schalungsblech (B) und dem Ausfachungsdraht (Z, Z') ein Schweißelektrodenpaar (61) aufweist, wobei die Elektrodenpaare (61) in einer quer zur Produktionsrichtung (P1) verlaufenden Schweißlinie angeordnet sind. 30
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißmaschine (60) mehrere, mit wählbarem gegenseitigem Abstand zueinander angeordnete Schweißlinien aufweist, wobei zur Anpassung an unterschiedliche Teilungen (T, Τ') im Gitterträger (G‘) zumindest eine Schweißlinie sowohl in als auch entgegen der Produktionsrichtung (P1) 35 verschiebbar ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalungsblech (B) flache Längsrippen (R) aufweist, auf welche die abgewinkelten Überstände (E') der Gitterträger (G’) aufschweißbar sind. 40
22. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung zwischen dem Schalungsblech (B) und den umgebogenen Überständen (E‘) der Ausfachungsdrähte (Z, Z') am Schalungsblech (B) umbiegbare hakenförmige Einrichtungen angeordnet sind.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Scha lungsblech (B) senkrecht zu diesem und parallel zueinander verlaufende, mit Abstand zueinander angeordnete Blechkragen aufweist, und daß die Überstände (E') der Ausfachungsdrähte (Z, Z') der Gitterträger (G') mit Hilfe der Biegeeinrichtung (40) nach innen in eine senkrecht zum Schalungsblech (B) verlaufende Lage umbiegbar, mit Hilfe der Quer- 50 förder- und Bestückungseinrichtung (56) seitlich an die Blechkragen anlegbar und mit diesen verbindbar sind.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalungsblech (B) unter zu diesem spitzen, wählbaren Winkeln und parallel verlaufende, mit 55 Abstand zueinander angeordnete Blechkragen aufweist, und daß die Überstände (E') der 14 AT 413 342 B Ausfachungsdrähte (Z, Z') der Gitterträger (G') mit Hilfe der Biegeeinrichtung (40) nach außen in eine parallele Lage zu den spitzwinkelig verlaufenden Blechkragen umbiegbar, mit Hilfe der Querförder- und Bestückungseinrichtung (56) seitlich an die Blechkragen anlegbar und mit diesen verbindbar sind.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die umgebogenen Überstände (E') mit den Blechkragen verschweißbar sind. io Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 15 20 25 30 35 40 45 50 55
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