DE1805871A1

DE1805871A1 - Vorrichtung zum Aufhaengen von laenglichen Teilen,insbesondere Rohre,auf Schiffen

Info

Publication number: DE1805871A1
Application number: DE19681805871
Authority: DE
Inventors: Jenkins John C
Original assignee: Gregory Industries Inc
Current assignee: Gregory Industries Inc
Priority date: 1967-11-06
Filing date: 1968-10-29
Publication date: 1969-08-07
Also published as: US3506227A; GB1250015A; SE350819B; FR1593119A; ES159112U; ES159112Y; JPS4816930B1

Description

"Vorrichtung zum Aufhängen von länglichen Teilen, insbesondere

Eohre auf Schiffen"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufhängen von länglichen Teilen, insbesondere liohren auf Schiffen.

Es sind bereits zahlreiche ^Vorrichtungen zum Aufhängen von liohren und Kabeln bekannt, die jedoch den Nachteil zeigen, daß sie nicht zur Aufnahme verschiedener Größen von Bohren bei Schiffen geeignet sind. Ausserdem zeigen diese bekannten Vorrichtungen den Nachteil, daß sie kompliziert ausgebildet und daher aufwendig sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die bei einfacher Konstruktion verschiedene Größen von !{obren oder dergleichen aufnehmen kann und dabei auch gegen Erschütterungen gesichert ist. Hierbei handelt es sich um ein Erfordernis, das bei

90-9832/0167

Kriegsschiffen gegeben ist.

Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung besteht darin, daJ3 die Vorrichtung aus einem einstückigen allgemein U-förmigen Metallstreifen mit einem mittleren Teil und einem Paar nach unten ragender Füße besteht, die beide mindestens eine Öffnung aufweisen, durch welche ein Hiegelteil steckbar ist, um einen Teil des liohres in dem durch den Streifen umschlossenen Raum aufzunehmen, und daß eine Halteeinrichtung am mittleren Teil zur Herstellung einer Verbindung mit einer fixierten Stütze befestigt ist. Dadurch liegen die Kosten der erfindungsgemäßen Vorrichtung niedrig, und diese ist auch verhältnismäßig leicht zu installieren, und zwar sowohl an einem Schiff als auch bei der Montage von Rohren mittels'des Erfindungsgegenstandes, so daß die Gesamtkosten der Vorrichtung und die Montage auf

ist

einem Minimum gehalten werden können. Ausserdem die erfindungsgemäße Vorrichtung ausserordentlich wirksam, einer'Erschütterung Widerstand zu leisten, was ein unbedingtes Erfordernis auf Kriegsschiffen ist.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen:

Fig. 1 eine Perspektive der erfindun^sgemäßen Vorrichtung bei der Aufnahmt) eines kohres, das

COPY 909832/016 7

BAD ORIGINAL

mittels unterbrochener linien veranschaulicht ist;

Fig. 2 eine Teil-Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 im Schnitt mitteilweise weggebrochener Halteeinrichtung;

Fig. 3 eine Ansicht von vorne auf eine geringfügig abgewandelte Ausführungsform mit der Darstellung einer anderen Halteinrichtung;

iFig. 4 eine Perspektive einer Vernichtung mit einem U-förmigen Teil ähnlich der nach Fig. 1, jedoch mit einer· abgewandelten Halteeinrich-

• tung;

Fig. 5 eine Ansicht von vorn der Vorrichtung nach Fig. 4 und

Flg. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 5, jedoch mit der Darstellung 'einer geringfügig abgewandelten Halteeinrichtung.

In den Figuren i und 2 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung ZUM Aufhängen von länglichen Teilen mit 10 bezeichnet und

909832/0167

COPY QAD ORIQJNAI.

zeigt eine allgemein nach innen gebogene U-förmige ein Rohr aufnehmende Einheit 12 und eine Halteeinrichtung-14. Die das Rohr aufnehmende Einheit 12 besteht dabei aus einem einstückigen Metallstreifen 16 von allgemein nach innen offener U-förmiger Gestalt und einer Riegelstange 18. Der Streifen 16 und die Stange 18 können auf drei Größen eingestellt werden, um die Vorrichtung allen vorkommenden Größen von Rohren anzupassen, die auf einem Schiff in der Regel· Verwendung finden. Der Streifen nach'den Figuren 1 und 2 zeigt einen mittleren allgemein· horizontalen Teil' 20, ein Paar divergierender nach unten ragender mittlerer fußartiger Teile 22 und ein .Paar im wesentlichen senkrechter Endfüße 24. Jeder Fuß 24 .weist bei diesem Ausführungsbeispiel drei längliche Öffnungen 26, 28 und 30 in jedem Fuß auf, die in gleichmäßigen Abständen von den unteren Enden der entsprechenden Füße 24 angeordnet sind. Der Abstand zwischen den nebeneinanderliegenden Öffnungen ist so gehalten, daß die Einheit 12 beispielsweise Rohren mit einem Durchmesser von 1/2", 3/4" und 1" angepaßt werden kann.

Nachdem ein Rohr oder ein anderes längliches Teil 32 in den durch den Streifen 16 umschlossenen Raum eingeführt ist, wird die Riegelstange 18 mit dem Streifen mqntiert. Die Stange 18 zeigt in diesem Falle einen L-förmigen Flansch an einem Ende, wobei das andere Ende gerade ist, so daß dieses gerade Ende durch eine der entsprechenden Öffnungen 26 bis

909832/0167

SAD

in einem der Füße 24 gesteckt werden kann, welche nun unter dem Bohr 32 vorstehen, und wobei die Stange 18 auch durch die entsprechende Öffnung in dem anderen Fuß 24 gesteckt ist. Der L-förmige Flansch 34 liegt nun unter dem Ende des zugeordneten Fußes oder in einer der anderen Öffnungen. Bin Endteil % der Siegelstange Ib, das nach aussen gegenüber dem anderen Fuß vorsteht, wird nun nach unten gebogen, wie dies veranschaulicht ist, um die Stange 1o ortsfest zu halten. Das Ende der Stange kann darüberhinaus im Bedarfsfall unter das Ende des Fußes gebogen werden. Wenn nun das Ende 36 nach unten gebogen ist, kann es eine Druckkraft auf die Füße 24 ausüben, so daß ein Zusammendrücken des iiohres 32 in der Einheit 12 erfolgt, um das Eohr festzuhalten, und um ein imtteru oder Vibrieren des Rohres zu verhindern. Im Bedarfsfall kann der Streifen, wie an sich bekannt, aus Gummi oder anderem geeigneten nachgiebigem Material in der Einheit 12 hergestellt werden, so daß ein Auflagekisseu für das iiohr gegenüber der aus Metall bestehenden Einheit gebildet ist und daroberhinaus eine Schalldämpfung eintritt und dergleichen.

Eine mit dem liohr in Eingriff kommende Einheit ähnlich der Einheit 12 kann etwas größer mit zwei entsprechenden im Abstand zueinander angeordneten Öffnungen in den Endfußen hergestellt werden, damit iiohre mit Durchmessern von 1 1/4 und 1 1/2" aufgenommen werden können. Darüberhinaus kann eine

9 0 9832/0167

BAD ORIGiNAl.

mit dem 'Rohr in Eingriff kommende Einheit 38 der Vorrichtung 40 nach Figur 3 verwendet werden, um ein Rohr mit einem Durchmesser von 2" aufzunehmen. Die Einheit 36 nach Figur 3 zeigt eine geringfügig abgewandelte Ausführungsform mit einem Streifen 42, der einen mittleren allgemein horizontalen Teil 44 und .zwischengeordnete divergierende Füße 46 aufweist, die alle eine allgemein abgerundete "Gestalt zeigen und mit den Endfüßen 4S U-förmig ausgebildet sind. Jeder der Füße 48 zeigt nur eine längliche Öffnung 50 zur Anpassung an nur eine Kohrgröße.

Die Vorrichtung zum Aufhängen des Kohres kann verschiedene. Ausführungsformen zeigen. Wie den Figuren 1 und 2 zu entnehmen ist, zeigt die Halteeinrichtung· 14 eine hohle Aufnahme 52, die mit dem mittleren Teil 20 des Streifens verschweißt ist, und zwar vorzugsweise durch das bekannte Endschweißen, siehe beispielsweise die USA-Patentschrift 2 648 74ö, wobei das Ende des Bolzens den Stromdurchfluß trägt, siehe die USA-Patentschriften 2 402 659 und 2 o83 215. Auf diese bekannte Weise kann das Teil 52 schnell und mit größter Sicherheit angeschweißt werden, so daß die Vorrichtung praktisch jeder möglichen Erschütterung widersteht.

Wie in Figur 2 veranschaulicht ist, zeigt das Aufnahineteil ■ein Innengewinde 54, in das das Aussengewinde 56 eines Bolzens 5^

909832/0167

COPY

BAD ORIGINAL

eingeschraubt ist, dessen oberes Ende durch das erwähnte bekannte Verfahren mit einem Kopfstück oder dergleichen verschweißt ist, das hier in der Form einer schweren Metallplatte 60 nach Figur 2 vorliegt. Die Halteeinrichtung 14 ist vorteilhaft für die Installation einer Vorrichtung 10, weil der Bolzen 58 in der gewünschten Lage an eine Schiffsplatte 60 angeschweißt werden kann, und die Einheit 12 sowie die Aufnahme 52 kann dann dadurch sehr einfach montiert v/erden, daß die Einheit 12 und die Aufnahme 52 einfach auf den Bolzen 58 geschraubt werden. Die Höhe der Einheit 12 kann dadurch abgeändert werden, daß die Aufnahme 52 mehr oder weniger weit aufgeschraubt wird, so daß eine ordnungsgemäße senkrechte Ausrichtung der verschiedenen Vorrichtungen für das Rohr 32 erfolgt. Wenn die Einheit 12 montiert und ausgerichtet ist, wird das Rohr 32 in seine Lage gebracht und die Stangen 18 werden anschließend dadurch arretiert, daß die Enden 36 durch die entsprechenden Öffnungen 26 bis 30 gesteckt werden. Diese Enden 36 werden nun nach unten gebogen, um ein Entfernen der Stange zu verhindern und darüberhinaus die Füße 24 zusammenzudrücken, so daß das Rohr an seiner Stelle festgehalten wird.

Eine geringfügig abgewandelte Ausführungsfcrin der Halteeinrichtung 62 ist in Figur 3 für die Einheit 3b der Vorrichtung 40 veranschaulicht. In diesem Falle ist der Bolzen 64 an den mittleren Teil 44 des Streifens 42 angeschweißt und

909832/0167 _gA0 OR\GINAL

COPY

8 -

ein ähnlicher Bolzen 66 ist an die Schiffsplatte 60 durch das erwähnte.Verfahren angeschweißt. Ein röhrenförmiges Teil 68 mit Gewindeendteilen wird anschließend mit den Bolzen 64 und 66 montiert, so daß' die Stütze 62 vollständig ist'und die Einheit % in der gewünschten .Lage unter der Platte 60 hält.

Eine abgewandelte Hängevorrichtung 70 ist in den Figuren 4 und 5 veranschaulicht. Diese Vorrichtung 70 zeigt eine Einheit 12, die dieselbe wie die in den Figuren 1 und 2 ist, jedoch ist hier eine abgewandelte Aufhängung 72 vorgesehen. Diese zeigt einen rechteckigen Bolzen 74, der an dem mittleren Teil 20 des Streifens 16 angebracht ist, und zwar vorzugsweise durch Schweißen in der erwähnten bekannten Weise. Ein ähnlicher Bolzen 76 ist mit der Schiffsplatte 60 in der gleichen Weise verschweißt. Die beiden rechteckigen Bolzen 74-und 76 werden nun in eine gegenseitige Lage gebracht, bei der die Öffnungen 78 und 80 des Bolzens 74 mit den Öffnungen 82 und 64 des Bolzens 76 ausgerichtet sind. Diese Bolzen 86 oder andere geeignete Befestigungsmittel werden anschließend durch die Öffnungen gesteckt und mittels Muttern 88 verschraubt.

Bei dieser Vorrichtung kann die Einheit 12 in verschiedene Lagen "unter der Platte 60 gebracht werden, indem ein

909832/0167

. ■ - sr -

3-

zwischengeordneter Verbiudungsstreifen oder eine Stange 90 eines abgwandelten Halters 92 Verwendung findet, wie dies in 5¹IgUr 6 gezeigt ist. Hier sind die gleichen rechteckigen Bolzen 74 und 76 verwendet, aber anstelle der zuvor erwähnten unmittelbaren Anlage dieser Teile aneinander sind sie in diesem Falle hintereinander ausgerichtet angeordnet. Vier Löcher 94, 96, So und 100 der Verbindungsstange 90 werden anschließend mit den Öffnungen 73, 80, 62 und Ö4 in Ausrichtung gegenüber den Bolzen ö6 gebracht, und anschließend werden die Muttern L>o zur Verschraubung der Stange 90 mit den rechteckigen Bolzen 74 und 76 aufgebracht, damit die Aufhängung 92 vervollständigt ist. Die Verbindungsstange 90 fca-in irgendeine geeignete länge zur Positionierung der Einheit Ί2 im Bedarfsfall aufweisen.

ijer obenstehenden Beschreibung kann entnommen werden, daß die e rf indungs gemäße" Vorrichtung zahlreiche Vorteile aufweist, zu denen auch die Verwendung nur weniger Teile und eine leichte Ilontago gehört. Da die Stützen verschieden ausgeführt sein können, zeigt jede ein Teil, das mit dem mittleren Teil der Einheit ortsfest in Verbindung stehen kann, und <-;S ist auch ein hiervon getrenntes Teil vorgesehen, daß mit ö.em uchii'f verbunden ist, wobei auch eine lüinrichtung vorgesehen ist, welche die HängeVorrichtung durch das zweite erwähnte Teil abstützt, das mit dem Schiff verbunder ist. Die i'iinhoit hält das uohr fest, wenn die Riegelstange montiert ist,

909832/0167

- ίο -

und das Rohr kann mit dieser Einheit in verhältnismäßig kurzer Zeit und mit wenigen Werkzeugen montiert werden.

Pa t entansprüche

909832/0167

Claims

München, den 2 5 Q^] 1968 M 01 193 w/wi

PATEITA I SP R Ü C-HE

1. Vorrichtung zum Aufhängen γόη länglichen Teilen, insbesondere Rohren auf Schiffen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem einstückigen allgemein U-förmigen Metallstreifen (12) mit einem mittleren Teil (20) und einem Paar nach unten ragender Ftiße (24) besteht, die beide mindestens eine Öffnung (26 bis 30) aufweisen, durch welche ein Riegelteil (18) steckbar ist, um einen Teil des Rohres (32) in dem durch den Streifen umschlossenen Raum aufzunehmen, und daß eine Halteeinrichtung (Ή) am mittleren Teil (20) zur Herstellung einer Verbindung mit einer fixierten Stütze (60) befestigt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennz· e i c h η e t, daß die Öffnungen (26 - 30) der Füße (24) in im wesentlichen gleichen Abständen von den Enden der Füße angeordnet sind.

909832/0167

3. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (26) 2c, 30) quer zu den Füßen (24) angeordnete Langlöcher sind, und daß das Eiegelteil (18) eine Stange ist, deren Enden nach aussen über die Enden der Füße des Streifens (10) hinausragen und im Winkel zu dem Innenteil umgebogen sind.

4· Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (14) ein Teil (52) aufweist, das mit dem mittleren Teil (20) verschweißt ist. "

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (52) der Halteeinrichtung (14) zylindrs*JLeh ausgebildet ist und auf ein zweites Teil (53.) aufschraubbar ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Teil der Halteeinrich-

9Q9832/0167

' ' ' * ¹IT" " ι «Γ¹ ι in I w ι ι Ii ' i|i| , . .

' ■ ■ . ■

AS

tung (14) eine schwere Stutζ stange (74) ist, die mit einem zweiten Stiitzteil (72) zusammenpaßt.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichne t,.. daß eine zweite Stützstange (76) mit dem festen Halter (60) ortsfest verbunden ist und daß eine Einrichtung (90) zur Verbindung dieser beiden Stangen (74, 76) eingeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennz ei c h η e t , daß die erste und die zweite Stützstange (74, 76) durch eine Verbindimgsstange (90) miteinander ver bunden sind.

:>. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet d u r c h ein zweites Stützteil (40) der Halteeinrichtung (14), das ein zweites allgemein zylindrisches Gewindeteil bildet.

909832/0167

HH

10. Vorrichtung nach Anspruch 9,dadurch g e kennzeichne t, daß eines der Gewindeteile (68) ein hohles Teil ist und das andere (64) ein Schraubt) öl ζ en.

11. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein röhrenförmiges Teil (52), das das erste Teil mit dem zweiten verbindet.

12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil (20) des Streifens (12) flach und allgemein horizontal liegend ist und daß der Streifen ein Paar nach unten ragender zwischengeordneter gerader divergierender Füße (22) aufweist, die den mittleren Teil mit den Endfüßen (24) verbinden.

9098 3 2/0167

BAD ORIGINAL