AT405562B - Verschluss für einen druckbehälter - Google Patents

Claims (3)

1. AT 405 562 B Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für einen Druckbehälter gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1. Bei solchen Verschlüssen für Druckbehälter für Flüssigkeiten ist der Deckel meist mit einem O-Ring versehen und von innen in die Öffnung eingebracht und über einen Bügel zentral verschraubt. Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil, daß ein aufwendiges Fertigungsverfahren zur Formung des Verschlußdeckels angewendet werden muß. Der Deckel muß außerdem gegen die eventuelle korrosive Wirkung des Mediums innerhalb des Behälters gesichert sein. Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und einen Verschluß der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, der sich einfach herstellen und montieren läßt. Erfindungsgemäß wird dies bei einem Verschluß der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht. Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen kann der Deckel auf einfache Weise mit Schrauben und Muttern fixiert werden. Dabei können die Schäfte dieser Schrauben einfach in die randoffenen Schlitze der Öffnung seitlich eingeschoben werden, wodurch die Montage des Deckels wesentlich erleichtert wird. Außerdem ist durch die Dichtung, die den Rand des Deckels übergreift, sichergestellt, daß die Schrauben bei der Handhabung des Deckels nicht herausfallen können. Der Deckel kann daher leicht eingesetzt und die Schrauben in die Schlitze eingeschoben werden, wonach der Deckel mit Muttern fixiert werden kann. Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich der Vorteil einer guten Führung eines an der Innenseite des Behälters anliegenden Abschnittes der Dichtung. Außerdem ist auch sichergestellt, daß der Deckel nicht mit einem gegebenenfalls korrosiven Inhalt des Behälters in Berührung kommen kann. Durch die Merkmale des Anspruches 3 ergibt sich der Vorteil einer sehr guten Führung der Dichtung, insbesondere eine Sicherung gegen ein Kippen der Verdickung der Dichtung. Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 einen Behälter, Fig.
2. 2 schematisch einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Verschluß und Fig.
3. 3 schematisch einen Querschnitt durch einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Verschlusses. Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Figuren gleiche Einzelheiten. Der Behälter 1 weist eine ovale Öffnung 2 in der zylindrischen Behälterwand 3 auf. Diese Öffnung 2 ist mit einem Deckel 4 verschließbar, wobei der Deckel 4 mit Schrauben 7 fixierbar ist. Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, besteht der Deckel 4 aus einer gemäß der Krümmung der Behälterwand 3 gekrümmten Platte 6, auf die gemäss Fig. 3 eine Dichthaube 8 gestülpt ist. Diese Dichthaube 8 überdeckt alle mit dem Inhalt des Behälters 1 in Berührung kommenden Flächen der Platte 6. Die Platte 6 ist mit Bohrungen 9 versehen, die von Schrauben 7 durchsetzt sind. Dabei sind die Köpfe 12 der Schrauben 7 von der Dichthaube 8 überdeckt. Weiter ist ein aus Kunststoff hergestellter Stützring 5 vorgesehen, der zwischen einer der Innenseite 18 der Behälterwand 3 zugekehrten Seite 19 der Platte 6 und der Innenwand des Behälters 1 vorgesehen ist. Dieser Stützring 5 erstreckt sich über den gesamten Umfang des Deckels 4 und weist einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf. Die Dichhaube 8 übergreift den Rand der Platte 6 und weist eine Verdickung 10 auf, die mit einer Dichtlippe 11 versehen ist, die an der Innenseite der Behälterwand 3 anliegt. Die Verdickung 10 der Dichthaube 8 greift zwischen die Schenkel 13,14 des Stützringes 5 ein und wird durch diese in ihrer Lage gesichert, so daß diese bei Belastungen nicht kippen kann und daher die Dichtlippe 11 exakt an der Behälterwand 3 anliegt. Bei der Montage wird der Deckel 4 vom Innenvaum des Behälters 1 her an den Rand der Öffnung 2 angelegt. Dieser Rand der Öffnung 2 ist, wie aus der Fig. 1 zu ersehen, mit randoffenen Schlitzen 15 versehen, die zur Aufnahme der Schrauben 7 vorgesehen sind. Bei der Montage werden die Schrauben 7 in die Schlitze 15 eingeschoben und nach dem Aussetzen von Beilagscheiben 16 und Muttern 17 die letzteren festgezogen und dadurch der Deckel 4 fixiert beziehungsweise gegen die Behälterwand 3 gepreßt. Patentansprüche 1. Verschluß für einen Druckbehälter (1), welcher Verschluß durch einen Deckel (4), dessen Krümmung jener des Behälters (1) entspricht, gebildet ist, der unter Zwischenlage einer Dichtung an dem Rand einer ovalen Öffnung (2) an der Innenseite des Behälters (1) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) von Schrauben (7) durchsetzt und von der Dichtung (8) samt den Köpfen (12) der Schrauben (7) Übergriffen ist und die Ränder der Öffnung (2) mit randoffenen Schlitzen (15) zur Aufnahme der Schrauben (7) versehen sind. 2 ΑΤ 405 562 Β Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung als Dichthaube (8) ausgebildet ist, die den gesamten mit dem Inhalt des Behälters (1) in Berührung kommenden Bereich des Deckels (4) überdeckt und dessen Rand übergreift und zwischen der der Innenseite des Behälters (1) zugekehrten Seite des Deckels (4) und dem diesen Ubergreifenden . Abschnitt der Dichtung ein Stützring (5) vorgesehen ist. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (5) einen annähernd U-förmigen Querschnitt aufweist, wobei eine Verdickung (10) der Dichtung (8) zwischen die gegen die Behälterwand (3) gerichteten Schenkel (14, 15) des Stützringes (5) eingreift. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 3