AT404046B - Verfahren zur erstellung einer wand aus vorgefertigten mauertafeln - Google Patents

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Description

AT 404 046 B
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erstellung einer Wand aus vorgefertigten Mauertafeln, die aus im Verband aufgemauerten Ziegelsteinen bestehen und mit Anbindungselementen zur Aufnahme auf einem Hebezeug versehen sind.
Ein Verfahren dieser Art ist aus der EP 609 479 A1 bekannt. Hierbei finden Mauertafeln Verwendung, deren Höhe der Geschoßhöhe entspricht und die beim Einbau insgesamt eingemörtelt werden. Da die bekannten Mauertafeln über die ganze Geschoßhöhe reichen, spielen hier Höhentoleranzen und die Frage der Verbindung von aufeinander absetzbaren Mauertafeln keine Rolle. Infolge der großen Höhe der bisher verwendeten Mauertafeln ergibt sich ein sehr hohes Gewicht, insbesondere wenn diese Mauertafeln über die ganze Länge der herzustellenden Wand reichen sollen. In diesem Fall werden zum Manipulieren der Mauertafeln Schwerlast-Hebezeuge benötigt, die teuer sind und daher nicht überall zur Verfügung stehen. Sofern die Breite der Mauertafeln verringert wird, müssen jedoch mehrere derartiger Mauertafeln nebeneinander aufgestellt werden. Dabei erweist sich eine exakte Ausrichtung erfahrungsgemäß als sehr schwierig.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einem Verfahren gattungsgemäßer Art eine große, möglichst der Wandlänge entsprechende Tafellänge zuzulassen und dennoch den Einsatz vergleichsweise leichter Hebezeuge zu ermöglichen sowie eine hohe Genauigkeit und Montagefreundlichkeit zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Mauertafeln Verwendung finden, deren Höhe eine enge Toleranz aufweist und kleiner als die Geschoßhöhe ist und durch deren horizontale Unterteilung gebildet wird und die an der Tafelunterseite und an der Tafeloberseite jeweils eine Mörtelschicht mit etwa der Hälfte der normalen Fugenstärke entsprechenden Stärke aufweisen, von denen wenigstens eine als Höhenausgleichsschicht verwendet wird und deren Oberfläche planparallele Klebeflächen bilden, und daß derartige Mauertafeln aufeinandergestellt und im Bereich der einander zugewandten Klebeflächen mittels eines Klebstoffs in Form von Dünnbettmörtel miteinander verklebt werden, wobei die aufgetragene Schicht des Dünnbettmörtels eine Schichtdicke aufweist, die innerhalb der für die Höhe der Mauertafeln zugelassenen Toleranz liegt.
Der als Klebstoff Verwendung findende Dünnbettmörtel besitzt in vorteilhafter Weise denselben Ausdehnungkoeffizienten wie Mörtel und bindet in vorteilhafter Weise auch so schnell ab, daß die Mauertafeln in rascher Folge aufeinandergesetzt werden können. Da die Mauertafeln selbst eine hohe Genauigkeit aufweisen und gleichzeitig die Klebstoffschicht eine innerhalb des Toleranzbereichs liegende Dicke aufweist, sind in vorteilhafter Weise wenig Ausrichtarbeiten erforderlich. Dennoch können die Mauertafeln aus normal vermauerten Ziegelsteinen bestehen, wobei an diese eine hohe Festigkeit und Tragfähigkeit aufweisenden Steine und an deren Verarbeitung wenig Genauigkeitsanforderungen gestellt werden müssen. Die hohe Genauigkeit wird vielmehr durch die obere und untere Mörtelschicht erreicht, von denen eine als Höhenausgleichsschicht Verwendung finden kann. Dies ist aber nur möglich, weil an den Stoßstellen aufeinandergesetzter Mauertafeln eine Verbindung mit der Schichtenfolge Mörtel-Klebstoff-Mörtel Verwendung findet. Da die im Bereich der Stoßstellen vorgesehenen Mörtelschichten eine lediglich der halben Fugenstärke entsprechende Dicke aufweisen und die Dicke der Klebstoffschicht innerhalb des Höhentoleranzbereichs liegt, ergeben sich in vorteilhafter Weise auch keinerlei Rasterabweichungen. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergeben auch eine hohe Stabilität. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Mauertafeln in Folge der erzielbaren Genauigkeit und ihrer vergleichsweise geringen Höhe eine sehr große, praktisch der Länge der zu erstellenden Wand entsprechende Länge aufweisen können und dennoch mit einfachen Hebezeugen manipulierbar sind, was eine rationelle Arbeitsweise ermöglicht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung entnehmbar.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
Figur 1 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Mauertafel,
Figur 2 eine Ansicht von zwei übereinander sich befindenden Mauertafeln beim Erstellen einer Wand, Figur 3 eine Seitenansicht einer fertigen Wand und Figur 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Figur 3.
Zur Herstellung erfindungsgemäßer Mauertafeln können normale Ziegelsteine der in Figur 1 bei 1 angedeuteten Art Verwendung finden, die im Verband aufgemauert werden. Als Unterlage bei der Herstellung dient, wie Figur 1 zeigt, eine mit einer planparallelen Oberfläche versehene Schaltafel 2, beispielsweise eine Stahlplatte. Diese ist im dargestellten Beispiel, wie Figur 1 weiter zeigt, mit einer stehenden Rückwand 3 versehen, entlang der das Tafelmauerwerk hochgezogen werden kann. Die Rückwand 3 kann mit einer seitlichen Anschlagleiste 4 versehen sein, was eine exakte Kantenbildung erleichtert. 2
AT 404 046 B
Die Höhe der Rückwand 3 entspricht der gewünschten Tafelhöhe. Diese soll im dargestellten Beispiel 1m betragen, so daß sich vier Steinlagen 5 ergeben, von denen in Figur 1 erst eine vorhanden ist. Selbstverständlich sind auch Zwischenhöhen im Rasterabstand einer Lagenhöhe, also hier im Rasterabstand von 25cm möglich. Die Länge der herzustellenden Mauertafeln kann der Länge der herzustellenden Wand oder einem Teilstück hiervon, z.B. der Tafelhöhe, entsprechen. Diese Länge kann mittels eines zweiten, hier nicht näher dargestellten, entlang der Rückwand 3 verstellbaren Seitenanschlag eingestellt werden.
Auf die planparallele Oberfläche der als Herstellungsunterlage fungierenden Schaltafel 2 wird zunächst ein normales Mörtelbett 6, in der Regel in Form von zwei parallelen Mörtelstreifen, aufgebracht. Danach wird die erste Steinlage 5 aufgesetzt. Auf diese werden die weiteren Steinlagen 5 jeweils unter Verwendung einer dazwischen angeordneten Mörtelschicht aufgemauert, bis die gewünschte Anzahl von Steinlagen erreicht ist. Um die vorgegebene Tafelhöhe exakt zu erreichen, wird auf die oberste Steinlage, wie Figur 2 unten erkennen läßt, eine weitere Mörtelschicht aufgetragen, die als Höhenausgleichsschicht 7 dient. Nach Aufbringung dieser Höhenausgleichsschicht 7 kann diese einfach entlang der oberen Kante der Rückwand 3 abgezogen werden. Hierdurch ist sichergestellt, daß eine genaue Tafelhöhe mit einem engen Toleranzbereich unter 1mm sowie genaue planparallele, glatte Ober- und Unterseiten des herzustellenden Tafelelements erreicht werden. Die Stärke des unteren Mörtelbetts 6 und der oberen Höhenausgleichsschicht 7 können zweckmäßig etwa der halben Fugenstärke entsprechen.
Die so hergestellten, in Figur 2 als Ganzes mit 8 bezeichneten Mauertafeln werden, wie in Figur 2 oben gezeigt ist, mit Hilfe eines hier durch ein Hubseil 9 angedeutetes Hebezeugs, bei dem es sich um einen einfachen Baustellenkran handeln kann, bewegt. Hierzu werden die Mauertafeln 8 bereits bei der Herstellung mit Anbindeelementen, hier in Form von Kranösen 10, die über die Tafeloberseite vorstehen, versehen. In der Regel genügen pro Mauertafel 2 symmetrisch zur Tafelmitte angeordnete Anbindeelemente. Diesen sind über die ganze Tafelhöhe durchgehende, vertikale Bewehrungsstäbe 11 zugeordnet. An diese können die Kranösen 10 einfach angeformt sein. Derartige, angeformte Kranösen 10 werden nach Montage der betreffenden Mauertafel, wie Figur 2 unten erkennen läßt, entlang einer zur Tafeloberseite koplanaren Trennebene abgetrennt. Hierzu kann ein Trennschleifer Verwendung finden. Es wäre aber auch denkbar, die Bewehrungsstäbe 11 an ihrem oberen Ende mit einer an der Tafeloberseite endenden Gewindebüchse und die Kranösen mit in diese einschraubbaren Gewindezapfen zu versehen. In diesem Fall können die Kranösen einfach abgeschraubt werden, so daß ein Trennschleifvorgang entfällt. Ebenso wäre es denkbar die Bewehrugsstäbe 11 an ihrem oberen Ende mit einer nach unten sich verjüngenden, an der Tafeloberseite endenden Verdickung, etwa inform einer Halbkugel zu versehen, die mittels eines Klauengreifers erfaßbar ist. In jedem Falle ist dafür zu sorgen, daß die Tafeloberseite eben ist.
Die den Kranösen 10 zugeordneten Bewehrungsstäbe 11 sind in über die Tafelhöhe durchgehende, vertikale Schächte 12 eingesetzt, die mit Mörtel ausgegossen sind, wie am besten aus Figur 4 erkennbar ist. Die zur Bildung der Mauertafeln 8 Verwendung findenden Ziegelsteine 1 sind, wie Figur 4 weiter zeigt, mit im Verbundraster angeordneten, vertikalen Durchgangsausnehmungen 13 versehen, so daß sich automatisch über die Tafelhöhe durchgehende Schächte 12 ergeben. Im Falle von oben vedickten Bewehrungsstäben wird der die Verdickung umgebende Freiraum für den Klauengreifer dadurch geschaffen, daß zunächst einn die Verdickung umfassendes Formteil aus nach Aushärten des Mörtels entfemba-rem Material Verwendung findet, wie eine Gummimuffe oder dergleichen. Hierbei bleiben die praktisch in Kammern versenkten Anbindungselemente stets erhalten.
Zur Erzielung der zum Heben und Senken der kompletten Mauertafeln 8 erforderlichen Eigenstabilität sind die Mauertafeln 8, wie den Figuren 3 und 4 entnehmbar ist, mit über die Tafellänge durchgehenden Horizontalbewehrungen 14 versehen. Diese sind, wie Figur 3 zeigt, im Bereich der Fuge zwischen zwei übereinander sich befindenden Steinlagen 5 angeordnet. Auf jeden Fall ist im Bereich der Fuge zwischen der untersten und der darüber sich befindenden Steinlage 5 eine Horizontalbewehrung 14 wie in Figur 4 links angedeutet ist, mit einer Öse 15 verbunden sein. Diese ragt mit etwa ihrem halben Durchmesser über die zugeordnete Tafelseitenkante vor. Die Ziegelsteine 1 und dementsprechend auch die hieraus erstellten Mauertafeln 8 besitzen seitliche, den Ösen 15 zugeordnete Randkanäle 16. Die einander zugewandten Ösen 15 aneinander anstoßender Mauertafeln 8 können daher in miteinander fluchtende Position gebracht und mittels eines durchgesteckten, vertikalen Bewehrungsstabs 17 miteinander verbunden werden. Der zugeordnete Schacht, der durch einander ergänzende Randkanäle 16 gebildet wird, kann mit Mörtel ausgegossen werden. Sofern zwei Mauertafeln 8 senkrecht aneinander angeschlossen werden sollen, ist im Bereich einer Mauertafel ein im Bereich einer Längsseite angeordneter Anschlußkanal vorzusehen. Die Horizontalbewehrungen 14 sind dabei so zu köpfen, daß sich die Ösen 15 in diesem Anschlußkanal befinden, der sich wiederum mit dem Randkanal einer benachbarten Mauertafei zu einem Schacht ergänzt. 3

Claims (9)

  1. AT 404 046 B Die durch die Schaltafel 2 angeformte, glatte Unterseite der das untere Mörtelbett 6 bildenden Mörtelstreifen und die abgezogene Oberseite der zur Bildung der oberen Höhenausgleichsschicht 7 vorgesehenen Mörtelstreifen bilden ebene, planparallele Klebeflächen 18, an denen die aufeinander aufgesetzten Mauertafeln 8 mit stumpfem Stoß durch Klebung miteinander verbunden werden. Als Klebstoff findet sogenannter Dünnbettmörtel Verwendung, der, wie in Figur 2 bei 19 angedeutet ist, in einer Schichtdicke von unter 1mm, also einer noch innerhalb der Toleranzgrenze liegenden Schichtdicke, auf eine der Klebeflächen 18, zweckmäßig auf die nach oben weisende Klebefläche 18, aufgetragen wird. Anschließend wird die obere Mauertafel 8, wie in Figur 2 durch Richtungspfeile angedeutet ist, auf die darunter sich befindende Mauertafel 8 abgesenkt und mit ihrer unteren Klebefläche 18 auf die zugewandte obere Klebefläche 18 der unteren Mauertafel 8 aufgesetzt. Sofern die Stärke der dabei in gegenseitige Anlage kommenden Mörtelschichten 6, 7, wie weiter oben schon erwähnt wurde, der Hälfte der Stärke der Fugen 15 entspricht, ergibt sich auch im Stoßbereich zwischen zwei Mauertafeln eine normale Fugenstärke. Auf ähnliche Weise kann selbstverständlich auch die untere Mauertafel 8 mit dem Untergrund verklebt werden, sofern dieser eben genug ist. Es wäre aber auch denkbar, diesen mittels eines Mörtelbetts einzuebnen. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Mauertafeln 8 läßt sich somit eine Ziegelwand erstellen, ohne daß diese vor Ort Stein für Stein aufgemauert wörden muß, was eine höchst rationelle Arbeitsweise gewährleistet. Nach Erreichen der gewünschten Geschoßhöhe können über die ganze Geschoßhöhe reichende, vertikale Bewährungsstäbe in über die ganze Geschoßhöhe durchgehende Schächte eingesteckt werden, wie in Figur 3 bei 20 angedeutet ist. Es wäre aber auch ohne weiteres denkbar, anstelle der über die ganze Geschoßhöhe reichenden Bewehrungsstäbe 20 einfach die Bewehrungsstäbe 17 über die ganze Geschoßhöhe reichen zu lassen. Sofern diese durch die normale Tafelhöhe nicht teilbar ist, können zum Ausgleich auch niedrigere Ausgleichstafeln vorgesehen sein. Im dargestellten Beispiel soll die normale Tafelhöhe, wie oben schon erwähnt, vier Steinlagen 5 umfassen. Zur Bildung von Ausgleichstafeln können um jeweils eine Steinlage abgestufte Tafelhöhen vorgesehen werden. Bei dem der Figur 3 zugrundeliegenden Beispiel sind zwei normale Wandtafeln 8 und eine obere Ausgleichstafel 8a mit lediglich zwei Steinlagen aufeinander aufgesetzt. Patentansprüche 1. Verfahren zur Erstellung einer Wand aus vorgefertigten Mauertafeln (8), die aus im Verband aufgemauerten Ziegelsteinen (1) bestehen und mit Anbindungselementen (10) zur Aufnahme auf einem Hebezeug versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß Mauertafeln (8) Verwendung finden, deren Höhe eine enge Toleranz aufweist und kleiner als die Geschoßhöhe ist und durch deren horizontale Unterteilung gebildet wird und die an der Tafelunterseite und an der Tafeloberseite jeweils eine Mörtelschicht mit etwa der Hälfte der normalen Fugenstärke entsprechenden Stärke aufweisen, von denen wenigstens eine als Höhenausgleichsschicht (7) verwendet wird und deren Oberfläche planparallele Klebeflächen (18) bilden, und daß derartige Mauertafeln (8) aufeinandergestellt und im Bereich der einander zugewandten Klebeflächen (18) mittels eines Klebstoffs inform von Dünnbettmörtel miteinander verklebt werden, wobei die aufgetragene Schicht des Dünnbettmörtels eine Schichtdicke aufweist, die innerhalb der für die Höhe der Mauertafeln (8) zugelassenen Toleranz liegt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mauertafeln (8) mit einer Höhe von 1 m Verwendung finden.
  3. 3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mauertafeln (8) mit einer der Länge der herzustellenden Wand entsprechenden Länge Verwendung finden.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Höhenausgleich Ausgleichstafeln (8a) vorgesehen sind, deren Tafelhöhe gegenüber der Höhe der normalen Mauertafeln (8) gemäß einem jeweils eine Lagenhöhe umfassenden Höhenraster abgestuft ist.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mauertafeln (8) mit einer Höhentoleranz von maximal 1mm Verwendung finden.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über die Geschoßhöhe durchgehende, vertikale Bewehrungen (17,20) Verwendung finden, die in über die Tafelhöhe durchgehenden, vertikalen Schächten aufgenommen werden. 4 AT 404 046 B
  7. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dafi wenigstens eine über die Tafellänge durchgehende Horizontalbewehrung (14) Verwendung findet, die im Bereich einer Fuge (15) angeordnet wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dafi mehrere Horizontalbewehrungen (15) Verwendung finden, die im Bereich der Fuge (15) zwischen den zwei untersten Steinlagen (5) und im Bereich der Fuge (15) zwischen den zwei obersten Steinlagen (5) vorgesehen werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dafi die Horizontalbewehrungen (14) benachbarter Mauertafeln (8) mittels durch einander zugewandte, in miteinander fluchtende Position gebrachte Ösen (15) durchgesteckte, vertikale Bewehrungen (17) miteinander verbunden werden, die in einem über die Tafelhöhe durchgehenden Rand- bzw. Anschlußkanal (16) angeordnet werden. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 5
AT0093594A 1993-05-25 1994-05-05 Verfahren zur erstellung einer wand aus vorgefertigten mauertafeln AT404046B (de)

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