AT398383B - Skibindung mit montagevorrichtung und gleitschiene - Google Patents

Skibindung mit montagevorrichtung und gleitschiene Download PDF

Info

Publication number
AT398383B
AT398383B AT0113690A AT113690A AT398383B AT 398383 B AT398383 B AT 398383B AT 0113690 A AT0113690 A AT 0113690A AT 113690 A AT113690 A AT 113690A AT 398383 B AT398383 B AT 398383B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
slide rail
definitive
provisional
binding
ski
Prior art date
Application number
AT0113690A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA113690A (de
Original Assignee
Salomon Sa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Salomon Sa filed Critical Salomon Sa
Publication of ATA113690A publication Critical patent/ATA113690A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT398383B publication Critical patent/AT398383B/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C11/00Accessories for skiing or snowboarding
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/005Ski bindings with means for adjusting the position of a shoe holder or of the complete binding relative to the ski

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

AT 398 383 B
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Skibindung mit Montagevorrichtung und Gleitschiene zum Halten eines Schuhs auf einem Ski, wobei die Gleitschiene mit Halteeinrichtungen am Ski befestigt ist und eine —gleitbar montierte Bindung trägt.
Die Bindungen sind allgemein normalerweise gleitbar in einer Längsgleitschiene gelagert, weich auf 5 dem Ski befestigt ist, um die Einstellung der Position der Bindung in Abhängigkeit von der Schuhgröße des Benutzers zu ermöglichen. Diese Bindungen werden fest mit dem Ski verbunden, im allgemeinen durch Verschrauben auf der Gleitschiene oder direkt auf dem Ski selbst.
Um den Montagevorgang zu vereinfachen, wobei insbesondere verhindert wird, daß der Monteur unter verschiedenen gelieferten Schraubenarten diejenigen auszuwählen hat, welche dazu bestimmt sind, jeweils io in die vorbestimmten Orte geschraubt zu werden, hat man verschiedene Einrichtungen vorgeschlagen, welch es ermöglichen, die Schrauben, welche dazu bestimmt sind, die Halterung der Gleitschiene und/oder Bindung auf dem Ski zu gewährleisten, "vorzupositionieren", vor der Montage der Bindung auf dem Ski, derart, daß sie sich nicht aus ihren jeweiligen Löchern lösen können, selbst nicht in dem Falle, in welchem der Ski großen Schwingungen unterworfen ist, was während des Transportes oft der Fall ist. 15 Um unter diesen Umständen den Einbau der Bindung auf dem Ski zu gewährleisten, ist es erforderlich, nach der Befestigung der Gleitschiene auf dem Ski die Bindung in die Gleitschiene einzuführen und sie dann auf dieser zu befestigen. Während dieser Vorgang keine größeren Schwierigkeiten mit sich bringt, z.B. im Falle der Montage einer isolierten Bindungsvorrichtung, ist dies nicht der Fall, wenn es sich darum handelt, eine große Anzahl von Skiern auszurüsten. 20 Aus der DE-A1 2 246 667 ist es bekannt, zur Vereinfachung der Montage von Skibindungen eine Montagelehre zu verwenden, durch die mittels gegenläufiger Verstellung von gegeneinander gleitbaren Montageelementen der Abstand des Vorderbackens und des Hinterbackens zu einem zwischen ihnen liegenden Festpunkt veränderbar ist. Dadurch soll unabhängig von der Schuhgröße eine gleich günstige Lage des Schuhs auf dem Ski eingestellt werden. Die Bindung ist dabei nicht auf den Montageelementen 25 aufgesetzt, vielmehr dienen diese dazu, die Lage von Schraublöchern vorzugeben, indem durch in den Montageelementen angeordnete Löcher angekörnt bzw. vorgebohrt wird.
Die AT-B 252 772 zeigt eine Montagevorrichtung für Skibindungen, bei der ebenfalls zwei in Längsrichtung gegeneinander verschiebbare Platten angeordnet sind, wobei vorzugsweise die obere Platte die Markierungseinrichtungen für den Vorderbacken und die andere Platte die Markierungseinrichtungen für 30 den Hinterbacken tragen.
In der DE-A1 2 360 935 ist eine Bohrlehre für Schraubenlöcher zur Bindungsmontage beschrieben, bei der in einem Winkelrahmen zwei auswechselbare, in Längsrichtung verschiebbare Bohrschablonen vorgesehen sind, die in einer gewünschten Position festklemmbar sind.
Die vorliegende Erfindung hat das Ziel, den Montagevorgang einer. Bindung auf eines Ski maximal zu 35 vereinfachen, einerseits indem in einer Gesamtheit alle verwendeten Elemente gruppiert werden und indem andererseits eine Positionierung möglich ist, welche keinerlei schwierige mechanische Operation erfordert.'
Dies wird bei einer Skibindung mit Montagevorrichtung und Gleitschiene zum Halten eines Schuhs auf einem Ski, wobei die Gleitschiene mit Halteeinrichtungen am Ski befestigt ist und eine gleitbar montierte Bindung trägt, erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Gleitschiene aus zwei Teilen besteht, d.h. aus 40 einem ersten Teil, welcher eine provisorische Gleitschiene bildet, auf welcher die Bindung vor ihrer Montage gleitbar montiert ist, und eines zweiten Teil, welcher die definitive Gleitschiene bildet, welche mit Halteeinrichtungen der Gleitschiene auf dem Ski versehen ist, wobei die beiden Teile zueinander derart ausgerichtet sind, daß ein Gleiten der Bindung von der provisorischen Gleitschiene auf die definitive Gleitschiene möglich ist, wobei die provisorische und definitive Gleitschiene untereinander durch Verbin-45 dungseinrichtungen verbanden sind, welche gelöst werden nach der Befestigung der definitiven Gleitschiene auf dem Ski und der Verschiebung der Bindung von der provisorischen Gleitschiene auf die definitive Gleitschiene, derart, daß die provisorische Gleitschiene entfernbar ist. - Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Vorgang der Positionierung der Bindung auf dem Ski nach der Positionierung der Skibindung mit Montagevorrichtung und Gleitschiene auf dem Ski darauf begrenzt, so daß die bereits positionierten Schrauben, welche die Halterung der Gleitschiene gewährleisten, eingeschraubt werden, anschließend die Bindung von der provisorischen Gleitschiene auf die definitive Gleitschiene verschoben wird und schließlich die provisorische Gleitschiene von der definitiven Gleitschiene getrennt wird, um sie wegzuwerfen.
Bei einer besonders interessanten Ausführungsform ist die definitive Gleitschiene aus Metall und auf 55 ihren verschiedenen Außenseiten mit einem Bezug, z.B. aus Kunststoffmaterial, bedeckt. Dieser Bezug verlängert sich auf dem vorderen oder hinteren Ende der definitiven Gleitschiene, derart, daß eine provisorische Gleitschiene gebildet wird, welche einen Querschnitt aufweist, der mit dem Querschnitt der definitiven Gleitschiene identisch ist und in Verlängerung dieser angeordnet ist, wobei die provisorische und 2
AT 398 383 B definitive Gleitschiene durch entfembare Verbindungseinrichtungen gehalten sind.
Ein anderer Vorteil der Skibindung mit Montagevorrichtung und Gleitschiene gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Schrauben, welche die Befestigung der Gleitschiene auf dem Ski gewährleisten, bei der Montage vollständig zugehbar sind, wodurch Durchgangslöcher durch die Bindung vermieden werden, wobei diese Schrauben in jedem Falle abgedeckt werden, wenn die Bindung ihre definitive Position auf der Gleitschiene gefunden hat.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigen: Fig.1 eine perspektivische Teilansicht eines mit einer Skibindung mit Montagevorrichtung und Gleitschiene gemäß der Erfindung ausgerüsteten Skis, wobei die Bindung auf der provisorischen Gleitschiene angeordnet ist; Fig. 2 eine Teildraufsicht der Gleitschiene der in Fig. 1 dargestellten Skibindung; Fig. 3 eine Teillängsschnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform einer Gleitschiene, welche in der Skibindung gemäß der Erfindung eingesetzt ist; Fig. 4 eine Teillängsschnittensicht einer abgewandelten Ausführungsform der provisorischen und definitiven Gleitschiene gemäß der Erfindung; Fig.5 eine Querschnittansicht längs der Linie V-V der Fig. 4; Fig. 6 eine Querschnittansicht längs der Linie Vl-Vl der Fig. 4; Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Skibindung der Fig. 1, wobei die Bindung teilweise sowohl in die provisorische als auch in die definitive Gleitschiene eingreift; Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer abgewndelten Ausführungsform der Gleitschiene; Fig. 9 eine perspektivische Ansicht von bei getrennten Teilen der Gleitschiene der Fig. 8, welche jeweils die provisorische und definitive Gleitschiene darstellen, und Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform der mit der provisorischen Gleitschiene fest verbundenen Zunge, dargestellt in den Fig. 8 und 9.
In Fig. 1 ist ein Ski 1 dargestellt, auf welchem eine Skibindung mit Montagevorrichtung und Gleitschiene zur Befestigung eines Schuhs auf dem Ski 1 montiert ist. Diese Skibindung weist eine Gleitschiene 2 auf, welche in Längsrichtung mit Hilfe von Schrauben auf der Oberseite des Skis befestigt ist, d.h., daß die Längsachse dieser Gleitschiene mit der Längsachse xy des Skis 1 zusammenfällt. Diese Gleitschiene 2 mit im wesentlichen nach oben offenem C-förmigen Querschnitt weist einen ebenen Steg 4 und zwei seitliche nach innen gebogene Teile 6 auf, welche zueinander ausgerichtet sind und dazu bestimmt sind, seitlich Führungsvorsprünge 8a einer Bindung 8 aufzunehmen, welche Teil der Skibindung ist und welche bei dieser nicht beschränkten Ausführungsform von einem Hinterbacken gebildet wird, welcher dazu bestimmt ist, das hintere Ende eines Schuhs auf dem Ski 1 zu halten.
Die Gleitschiene 2 besteht aus bei Teilen mit gleichem Querschnitt, d.h. eines vorderen Teil oder einer definitiven Gleitschiene 2a, welche rechts in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, und eines hinteren Teil oder einer provisorischen Gleitschiene 2b, welche in den Fig. 1 und 2 links angeordnet ist. Diese beiden Teile sind miteinander fest verbunden durch ineinandergreifende Einrichtungen wie z.B. eine Schwalbenschwanzverbindung 12. Hierzu ist der Steg der definitiven Gleitschiene 2a in seiner hinteren Stirnseite mit einem trapezförmigen Einschnitt 12a ausgespart, dessen Wände senkrecht zur Oberseite des Skis verlaufen, und der Steg der provisorischen Gleitschiene 2b weist an seiner vorderen Stirnseite einen Zapfen 12b mit einer zur Form des Einschnittes 12a komplementären Form auf, welcher im Reibschluß in den Einschnitt 12a eingreift, derart daß eine feste bzw. solide Halterung der beiden Gleitschienen 2a und 2b gewährleistet ist. Der Steg der definitiven Gieitschiene 2a ist mit einer Reihe von querverlaufenden Spalten oder Rastkerben 14 versehen, welche in Längsrichtung voneinander beabstandet und dazu bestimmt sind, einen Zahn eines Verhakungsriegels 9 aufzunehmen, welcher an der Bindung 8 vorgesehen ist, um die Halterung dieser Bindung 8 in der gewünschten Längsposition auf der definitiven Gleitschiene 2a zu gewährleisten. Im Gegensatz hierzu ist der Steg der provisorischen Gleitschiene 2b kontinuierlich, d.h, daß er nicht mit Rastkerben wie den Rastkerben 14 geschlitzt ist.
Die definitive Gleitschiene 2a weist an jeder ihrer vier Ecken ein Loch auf, in welchem eine Schraube 16 angeordnet ist, welche bekannte Einrichtungen aufweist, welche es der Schraube erlauben, in ihrem Aufnahmelock gehalten zu werden und auf ihre Verschraubung auf dem Ski 1 zu warten.
Es wird festgestellt, daß die so ausgebildete Skibindung mit Montagevorrichtung und Gleitschiene vollständig autonom ist in dem Sinne, daß alle für den Einbau der Bindung auf dem Ski erforderlichen Teile fest miteinander verbunden sind.
Unter diesen Bedingungen kann der Einbauvorgang der Bindung auf dem Ski in folgenden Operationen zusammengefaßt werden: Positionierung der Skibindung mit Montagevorrichtung und Gleitschiene auf dem Ski mit der Bindung 8 auf der provisorischen Gleitschiene 2b, wobei die definitive Gleitschiene 2a vollständig freigelegt ist, Montage der Gleitschiene 2a auf dem Ski 1 mit Hilfe der Schrauben 16, Verschiebung der Bindung 8 von der provisorischen Gleitschiene 2b auf die definitive Gleitschiene 2a, Immobilisierung bzw. Festlegung der Bindung 8 auf der definitiven Gleitschiene 2a mit Hilfe des Riegels 9 in der gewünschten Position, welche von der Schuhgröße abhängig ist, und schließlich Trennung der 3
AT 398 383 B provisorischen Gleitschiene 2b von der definitiven Gleitschiene 2a durch Verschieben des Zapfens 12b in dem Einschnitt 12a nach oben.
Bei einer abgewandelten, in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform bilden die beiden Gleitschiene, d.h. die definitive Gleitschiene 22a und die provisorische Gleitschiene 22b nur ein einziges und gleiches Teil, 5 wobei die Grenze zwischen diesen beiden Elementen durch eine Einkerbung 24 mit V-förmigem Querschnitt markiert ist, deren Öffnung nach oben gerichtet ist, und wobei sich die Seiten dieser V-förmigen Einkerbung zum oberen Teil jeder Gleitschienne durch entsprechende vertikale Wände 22c und 22d verlängern, derart daß zwischen den beiden Gleitschienen 22a und 22b ein Freiraum 26 vorgesehen ist. Die Gleitschienen 22a, 22b bestehen aus einem Aufbaumaterial, dessen mechanische Eigenschaften derart 10 sind, daß sie einen glatten Bruch an der Linie 28 geringeren Widerstandes bzw. geringerer Festigkeit ermöglichen, welche von dem Teil gebildet wird, welcher sich unter der Basis der V-förmigen Einkerbung befindet. Wenn der Teil 22a, welcher die definitive Gleitschiene bildet, auf dem Ski 2 befestigt worden ist, verschwenkt man den Teil 22b nach oben in Richtung des Pfeiles F1 um die Linie 28 geringeren Widerstandes. 75 Bei einer abgewandelten, in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsform besteht die definitive Gleitschiene 32 aus einer Metallgleitschiene mit im wesentlichen identischem Querschnitt zu dem unter Bezugnahme auf die Fig. 1 beschriebenen Querschnitt. Diese Gleitschiene 32 ist auf ihren Außenseiten mit einer Hülle 33 aus Kunststoffmaterial überzogen mit einem nach oben offenen C-förmigen Querschnitt, deren Steg 34 sich nach hinten in bezug zum Ski verlängert, derart daß eine provisorische Gleitschiene 36 20 gebildet wird, wobei die Hülle 33 und die provisorische Gleitschiene hierdurch ein einziges geformtes bzw. gespritztes Teil bilden. Die provisorische Gleitschiene 36 hat die identische Form und die identischen Abmessungen wie die definitive Gleitschiene 32, ohne daß sie querverlaufende Spalte 14 aufweist. Sie nimmt vor der Montage der Skibindung mit Montagevorrichtung und Gleitschiene auf dem Ski eine Bindung 8 auf. 25 Die provisorische Gleitschiene 36 ist genau mit der metallischen Gleitschiene 32 ausgerichtet, derart daß die Bindung durch Verschiebung bzw. Gleitung von der provisorischen Gleitschiene 36 auf die definitive Gleitschiene 32 überführt werden kann. Die Trennlinie zwischen dem Steg 34 der Hülle 33 aus Kunststoffmaterial und der provisorischen Gleitschiene 36 weist einen Bereich 38 geringeren Widerstandes auf, welcher sich in Querrichtung erstreckt und nach der Positionierung der Bindung 8 auf der definitiven 30 Gleitschiene 32 eine Entfernung der provisorischen Gleitschiene 36 durch Bruch ermöglicht, wobei sie, wie im Vorhergehenden beschrieben, um den Bereich 38 geringeren Widerstandes verschwenkt wird. Dieser Bereich 38 kann z.B. durch zwei überlagerte, V-förmige Nuten begrenzt sein, welche sich auf den gegenüberliegenden Außenseiten der Gleitschiene öffnen.
Bei der in Fig.7 dargestellten Ausführungsform greift die Bindung 8 teilweise über den größten Teil 35 ihrer Länge in die provisorische Gleitschiene 2b und teilweise über einen kleinen Teil a ihrer Länge in die definitive Gleitschiene 2a ein. Der Eingriff der Bindung 8 in die definitive Gleitschiene 2a auf der Strecke a ist ausreichend gering, um die auf der definitiven Gleitschiene 2a montierten Montageschrauben 16 freiliegend zu lassen. Die Tatsache, daß die Bindung 8 teilweise in die definitive Gleitschiene 2a und in die provisorische Gleitschiene 2b eingreift, ermöglicht es, einerseits die Ausrichtung zwischen den beiden 40 Gleitschienen 2a, 2b unter Einschaltung von Führungsvorsprüngen 8a der Bindung 8, welche in die beiden Gleitschienen 2a, 2b eingreifen, zu gewährleisten und andererseits die Halterung zwischen der definitiven Gleitschiene 2a und der provisorischen Gleitschiene 2b zu sichern. Die beiden Gleitschienen können in diesem Falle zwei verschiedene Elemente bilden, die miteinander allein durch die Führungsvorsprünge 8a der Bindung 8 verbanden sind. Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform können die beiden Gleit-45 schienen 2a, 2b darüberhinaus durch eine der im vorhergehenden beschriebenen Verbindungseinrichtungen verbunden sein.
In den Fig. 8 und 9 ist eine abgewandelte Auführungsform der Gleitschiene dargestellt, welche es ermöglicht, zu gewährleisten, daß bei der Überführung der Bindung 8 von der provisorischen Gleitschiene 2b auf die definitive Gleitschiene 2a der Zahn des Riegels 9 in die Rastkerbe 14a eingreift, welche im so wesentlichen in der Mitte der Folge von in dem Steg der definitiven Gleitschiene 2a vorgesehenen Rastkerben angeordnet ist. Normalerweise weist die definitive Gleitschiene 2a ungefähr zehn Rastkerben 14 auf. Während der Montage der vorderen und hinteren Bindung bohrt man in die Oberseite des Skis Löcher, welche dazu bestimmt sind, die Blockierungsschrauben der Bindungen aufzunehmen und der Abstand zwischen den Löchern, welcher für die Montage der vorderen Bindung vorgesehen sind, und denjenigen, 55 welche für die Montage der hinteren Bindung vorgesehen sind, ist in Abhängigkeit von der Schuhgröße des Skiläufers bestimmt. Dieser Abstand entspricht einem Eingriff des Zahnes des Riegels 9 in die Rastkerbe 14a, welche im wesentlichen in der Mitte des Einstellbereiches angeordnet ist, welcher durch die Folge der Rastkerben 14 möglich ist. Diese mittlere Rastkerbe ist immer die gleiche für alle Bindungen, wobei die 4

Claims (11)

  1. AT 398 383 B anderen Rastkerben allein dazu dienen, die hintere Bindung 8 zu verschieben, wenn der Skiläufer z.B. den Schuhtyp wechselt oder wenn die Bindungen für einen anderen Skiläufer benachbarter Schuhgröße eingestellt werden müssen. Es ist daher erforderlich, daß mit der vorliegenden Skibindung die Verschiebung der Bindung von der provisorischen Gleitschiene 2b auf die definitive Gleitschiene 2a erfolgen kann, wobei 5 vermieden wird, daß der Riegel 9 in die erst Rastkerbe 14 der Gleitschiene 2a, die er antrifft, hineinfällt, und daß er tatsächlich nur in die mittlere Rastkerbe 14a eingreifen kann. Hierzu ist der Steg der provisorischen Gleitschiene 2b durch eine mittlere Längszunge 2c verlängert, welche sich über den Steg der definitiven Gleitschiene 2a und insbesondere über die Verriegelungsrastkerben 14 erstreckt. Die Länge dieser Zunge 2c ist derart, daß sie im wesentlichen die Hälfte der Rastkerben 14 abdeckt, und daß die erste Rastkerbe io 14a, welche nicht abgedeckt ist, die mittlere Rastkerbe ist. Wenn man daher die Bindung 8 durch Verschiebung von der provisorischen Gleitschiene 2b auf die definitive Gleitschiene 2a überführt, hält die mittlere Zunge 2c den Blockierungsriegel 9 in der angehobenen Position während seiner Passage über die ersten Rastkerben 14, und der Zahn des Riegels 9 kann daher nur in die erste Rastkerbe 14a eingreifen, welche freigelassen ist und welche tatsächlich die mittlere Rastkerbe ist. 75 Bei der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform ist der Steg der provisorischen Gleitschiene 2b durch zwei seitliche Längszungen 2d, 2e verlängert, welche sich über dem Steg der definitiven Gleitschiene 2a jeweils beiderseits der ersten Rastkerben 14 erstrecken. Die Länge der beiden seitlichen Zungen 2d, 2e ist derart gewählt, daß die Zungen gerade vor der mittleren Rastkerbe 14a enden. Diese beiden seitlichen Zungen 2d, 2e gewährleisten daher während der Überführung der Bindung 8 von der provisorischen 20 Gleitschiene 2b auf die definitive Gleitschiene 2a die angehobene Halterung des Riegels 9 über der mittleren Rastkerbe 14a ankommt, wobei der Riegel 9 freigegeben wird und sein Zahn nunmehr in die mittlere Rastkerbe 14a eingreift. Wenn die Bindung 8 einmal in Längsposition festgelegt ist, werden die einzige mittlere Zunge 2c oder die beiden seitlichen Zungen 2d, 2e von der definitiven Gleitschiene 2a zur gleichen Zeit angehoben bzw. 25 entfernt, zu welcher die Trennung der provisorischen Gleitschiene 2b von der definitiven Gleitschiene 2a erfolgt. Man kann jede geeignete Einrichtung verwenden, welche es ermöglicht, eine genaue, zeitweilige, feste bzw. starre Verbindung der beiden Elemente der Gleitschiene zu gewährleisten und insbesondere Bereiche geringeren Widerstandes mit Hilfe bekannter Einrichtungen zu erzeugen. 30 Patentansprüche 1. Skibindung mit Montagevorrichtung und Gleitschiene zum Halten eines Schuhs auf einen Ski (1), wobei die Gleitschiene mit Halteeinrichtungen am Ski befestigt ist und eine gleitbar montierte Bindung (8) 35 trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschiene aus zwei Teilen (2a, 2b; 22a, 22b; 32, 36) besteht, d.h. einen ersten Teil (2b, 22b, 36), welcher eine provisorische Gleitschiene bildet, auf welcher die Bindung (8) vor ihrer Montage gleitbar montiert ist, und einen zweiten Teil (2a, 22a, 32), welcher die definitive Gleitschiene bildet, welcher mit Halteeinrichtungen (16) der Gleitschiene auf dem Ski versehen ist, wobei die beiden Teile zueinander derart ausgerichtet sind, daß ein Gleiten der Bindung 4o (8) von der provisorischen Gleitschiene auf die definitive Gleitschiene möglich ist, wobei die provisorische und definitive Gleitschiene untereinander durch Verbindungseinrichtungen (8a; 12a, 12b; 28; 38) verbanden sind, welche nach der Befestigung der definitiven Gleitschiene (2a, 22a, 32) auf dem Ski und der Verschiebung der Bindung (8) von der provisorischen Gleitschiene (2b, 22b, 36) auf die definitive Gleitschiene (2a, 22a, 32) gelöst werden, derart, daß die provisorische Gleitschiene (2b, 22b, 36) 45 entfernbar ist.
  2. 2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die provisorische Gleitschiene (2b) und die definitive Gleitschiene (2a) untereinander fest verbunden sind durch ineinandergreifende Einrichtungen (12a, 12b), wie z.B. eine Schwalbenschwanzverbindung. 50
  3. 3. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die provisorische Gleitschiene (22b, 36) und die definitive Gleitschiene (22a, 32) untereinander fest miteinander verbunden sind durch einen querverlaufenden Bereich (28, 38) geringeren Widerstands, welcher durch Verschwenkung der provisorischen Gleitschiene (22b, 36) im Verhältnis zu der auf dem Ski (1) befestigten definitiven Gleitschiene 55 (22a, 32) zerbrochen werden kann.
  4. 4. Skibindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich (28) geringeren Widerstands durch mindestens eine querverlaufende, V-förmige Einkerbung in der Gleitschiene gebildet ist. 5 AT 398 383 B
  5. 5. Skibindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die definitive Gleitschiene (32) von einer Hülle (33) umgeben ist, welche sich auf einer Seite der definitiven Gleitschiene (32) in einer provisorischen Gleitschiene (36) mit identischem Querschnitt zu dem Querschnitt der definitiven Gleitschiene (32) und streng in Verlängerung dieser definitiven Gleitschiene verlängert, wobei die Trennlinie zwischen der provisorischen Gleitschiene (36) und dem Steg (34) der Hülle (33), welche die definitive Gleitschiene (32) umhüllt, von einen Bereich (38) geringeren Widerstands gebildet wird.
  6. 6. Skibindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (33) der definitiven Gleitschiene (32) und die provisorische Gleitschiene (36) von einen einzigen Teil gebildet werden, welches aus Kunststoffmaterial geformt ist.
  7. 7. Skibindung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzichnet, daß die Bindung (8) in ihrer Ausgangsposition teilweise in die definitive Gleitschiene (2a) und teilweise in die provisorische Gleitschiene (2b) eingreift, wobei die seitlichen Vorsprünge (8a), welche die Führung der Bindung (8) in der Gleitschiene gewährleisten, teilweise oder vollständig die Verbindungseinrichtungen der provisorischen Gleitschiene (2b) und der definitiven Gleitschiene (2a) bilden.
  8. 8. Skibindung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die definitive Gleitschiene (2a, 22a, 32) allein mit querverlaufenden Rastkerben (14) versehen ist, welche in Längsrichtung voneinander beabstandet und dazu bestimmt sind, einen Zahn eines Verhakungsriegels (9) aufzunehmen, welcher an der Bindung (8) vorgesehen ist, um die Halterung der Bindung (8) in der gewünschten Längsposition auf der definitiven Gleitschiene (2a) zu gewährleisten.
  9. 9. Skibindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die provisorische Gleitschiene (2b) durch mindestens eine Längszunge (2c; 2d, 2e) verlängert ist, welche sich über den Steg der definitiven Gleitschiene (2a) erstreckt und gerade vor der mittleren Rastkerbe (14a) der Folge von Rastkerben (14) endet, derart, daß der Verhakungsriegel (9) der Bindung (8) angehoben gehalten wird, bis der Riegel die mittlere Rastkerbe (14a) erreicht.
  10. 10. Skibindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die provisorische Gleitschiene (2b) durch eine einzige mittlere Zunge (2c) verlängert ist, welche sich über die Rastkerben (14) der definitiven Gleitschiene (2a) erstreckt und vor der mittleren Rastkerbe (14) endet.
  11. 11. Skibindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die provisorische Gleitschiene (2b) durch zwei seitliche Zungen (2d, 2e) verlängert ist, welche sich beiderseits der Rastkerben (14) erstrecken und gerade vor der mittleren Rastkerbe (14a) enden. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 6
AT0113690A 1989-05-26 1990-05-22 Skibindung mit montagevorrichtung und gleitschiene AT398383B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8906938A FR2647356B1 (fr) 1989-05-26 1989-05-26 Ensemble de fixation, destine a maintenir une chaussure sur un ski

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA113690A ATA113690A (de) 1994-04-15
AT398383B true AT398383B (de) 1994-11-25

Family

ID=9382057

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0113690A AT398383B (de) 1989-05-26 1990-05-22 Skibindung mit montagevorrichtung und gleitschiene

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT398383B (de)
DE (1) DE4016102A1 (de)
FR (1) FR2647356B1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT408725B (de) * 1999-09-21 2002-02-25 Atomic Austria Gmbh Bindungshaltesystem zur schnellmontage eines vorder- und fersenbackens einer schibindung
EP1161972B1 (de) * 2000-06-09 2004-09-22 Völkl Sports GmbH & Co. KG Gleitbrett, insbesondere Ski sowie Profilschienen-System für ein solches Gleitbrett

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT252772B (de) * 1963-11-08 1967-03-10 Hannes Marker Montagevorrichtung für Skibindungen
DE2246667A1 (de) * 1972-09-22 1974-04-11 Ver Baubeschlag Gretsch Co Montagelehre fuer skibindungen
DE2360935A1 (de) * 1973-12-06 1975-07-10 Marker Hannes Bohrlehre fuer schraubenloecher zur bindungsmontage auf skiern

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3899186A (en) * 1972-06-30 1975-08-12 Nippon Musical Instruments Mfg Ski having base blocks for securing bindings
CH637299A5 (en) * 1979-06-11 1983-07-29 Salvatore Blangiardi Ski binding carrier
FR2614545B1 (fr) * 1987-04-30 1989-06-16 Salomon Sa Fixation de securite pour ski

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT252772B (de) * 1963-11-08 1967-03-10 Hannes Marker Montagevorrichtung für Skibindungen
DE2246667A1 (de) * 1972-09-22 1974-04-11 Ver Baubeschlag Gretsch Co Montagelehre fuer skibindungen
DE2360935A1 (de) * 1973-12-06 1975-07-10 Marker Hannes Bohrlehre fuer schraubenloecher zur bindungsmontage auf skiern

Also Published As

Publication number Publication date
ATA113690A (de) 1994-04-15
DE4016102A1 (de) 1990-11-29
FR2647356A1 (fr) 1990-11-30
FR2647356B1 (fr) 1991-09-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19726500B4 (de) Trennvorrichtung für eine Kabelbahn
CH618251A5 (de)
DE2739207A1 (de) Skistiefelelement
DE3943203C2 (de) Verfahren zum schnellen Montieren einer Bindung für einen Schuh auf einem Ski, insbesondere einer Langlaufskibindung, Ski und Bindung zur Durchführung eines solchen Montageverfahrens
AT502276A2 (de) Kupplungsvorrichtung
DE60210832T2 (de) Unterlagsplatte zur Verbindung an der oberen Oberfläche eines Skis
DE2245215C3 (de) Fadenleiter
DE4422076C2 (de) Bindungseinrichtung zwischen einem Schuh und einem Sportgerät, insbesondere Schibindung
DE3638048C2 (de)
DE3407003C1 (de) Spannvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen
DE4021229C2 (de) Sicherheitsskibindung
EP3660217B1 (de) Adapter für den ausleger eines fahrzeugs zum aufnehmen, transportieren und ablegen einer brücke bzw. eines brückenelements
DE4120002C2 (de) Schraubstock
DE3122116A1 (de) "anhaengerkupplung, insbesondere fuer zugmaschinen"
AT398383B (de) Skibindung mit montagevorrichtung und gleitschiene
DE10021547B4 (de) Vorrichtung zum Wechseln der Nadelbretter einer Nadelmaschine
DE4304992A1 (de) Vorrichtung zum Spannen von Brettern, insbesondere Fußbodenbrettern
DE3108437C2 (de) Vorrichtung zum Montieren von Einbaudosen für Elektroinstallation
DE1559069A1 (de) Geruestkupplung
EP1645756B1 (de) Anbau- und Verbindungselement für ein System zum Aufbau von Vorrichtungen zum Aufspannen von Werkstücken
DE10302255A1 (de) Mehrfachspanner
AT400680B (de) Sicherheitsskibindung
DE2714273A1 (de) Querriegel fuer bandfoerderer
DE19518555C2 (de) Zange
DE4014959C2 (de) Fahrzeuglenksäule

Legal Events

Date Code Title Description
RER Ceased as to paragraph 5 lit. 3 law introducing patent treaties