AT396500B - Flachschlüsselrohling, flachschlüssel sowie zugehöriger schliesszylinder - Google Patents

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Description

AT396 500 B
Die Erfindung liegt im Gebiet der Sicherheitstechnik und betrifft eine Sicherheitsvorrichtung, die, im Zusammenspiel eines Schließzylinders und dessen Schlüssel bzw. Schlüsselrohling gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1, das illegale Schlüsselkopieren erschwert.
Gegen das illegale Kopieren von Schlüsseln, werden rechtliche Schutzmaßnahmen, gemäß welchen das Kopieren verboten ist, sowie faktische Schutzmaßnahmen, welche das Kopieren zumindest sehr erschweren, eingesetzt Bei den faktischen Maßnahmen kann man solche unterscheiden, die verheimlichen, und solche welche die Herstellung erschweren. Bei den letzteren Maßnahmen ist die Herstellung wegen maschinellen Bedingungen, derart schwierig, daß nur entsprechend ausgerüsteten Schlüsselkopierem die Herstellung möglich ist. Zwischen diesen Gruppierungen gibt es kombinierte Vorgehen, um einen faktischen Schutz zu realisieren.
Aus den Patentschriften und Patentanmeldungen CH 606 714, CH 591 618,591 001 und EP 0 305 588 sind Flachschlüssel bekannt die angeschrägte Spitzen aufweisen, die dazu dienen, die Zuhaltungsstifte aus ihrer Ruhelage auszulenken, so daß diese über die Seitenflächen des Schlüssels gleiten können. Damit ist aber keine Erschwerung bei der Herstellung von Schlüsselkopien verbunden. Aus den Patentschriften und Patentanmeldungen US 3,744,286, US 4,045,983, US 4,127,996, US 4,325,242, GB 2 161 204A, AT 358,951 und AT 359389 sind Profile für Schlüsselkanäle und entsprechende Flachschlüssel bekannt, die eine Erschwerung bei der Herstellung von Schlüsselkopien darstellen. Bei diesen Schlüsseln muß der Querschnitt des Schlüssels mit dem Querschnitt des Schlüsselkanals übereinstimmen andernfalls man den Schlüssel gar nicht einführen kann. Aus der Patentschrift AT 363,337 ist eine weitere Schlüssel-Schloßkombination mit durchgehenden schmalen Nuten bekannt, deren Verlauf entlang der Seitenfläche des Schlüssels die Kodierung bestimmt.
Durch diese bekannten Maßnahmen wird zwar die Herstellung von passenden Schlüsselkopien teilweise erschwert, dagegen wird die Herstellung eines passenden Schlüsselrohlings in keinem Falle wesentlich erschwert Da die genannten Maßnahmen zur Erschwerung der Herstellung von Schlüsselkopien in keinem Falle spezielle Kontrollstifte und damit zusammenarbeitende Steuerflächen am Schlüsslerohling betreffen, haben diese Maßnahmen mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen nichts gemeinsam und es ergibt sich die vorliegende Erfindung daraus nicht in naheliegender Weise.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine konstruktive Maßnahme im Schließzylinder und am Schlüssel anzugeben, durch welche nicht nur die Herstellung von Schlüsselkopien maßgeblich erschwert wird, sondern auch die Herstellung eines passenden Schlüsselrohlings.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebene Erfindung gelöst
Die erfinderische Maßnahme wird nun nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel und anhand der unten aufgeführten Figuren im Detail erklärt.
Fig. 1 zeigt einen Teil eines Schlüssels (S) mit einer Vertiefung für einen Kontrollstift (K) in der Schmalseite und einen übliche Zuhaltungssdft auf der Flachseite.
Fig. 2 zeigt einen beispielsweisen Kontrollstift (K) mit einer Flankencodierung (F), bei welcher der Stiftdurchmesser sowie die Stiftlänge und auch die Aufsetzflächen (Oj) und (02) zur Codierung herangezogen werden.
Fig. 3 zeigt eine Vertiefungswanne für einen Kontrollstift in einem Schlüssel, in welche als beispielsweise Darstellung ein Kontrollstift auf der Aufsetzfläche (Oj) und ein anderer Kontrollstift auf der Aufsetzfläche (02) aufgesetzt sind. Der dritte Stift ist ein üblicher Zuhaltungsstift, der durch diese konstruktive Maßnahme nicht betroffen ist.
Fig. 4 zeigt den Querschnitt (IV-IV) von Figur 3 und
Fig. 5 zeigt den Querschnitt (V-V) von Figur 3.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform bzw. Anwendung der Flankencodierung, bei der zwei Zuhaltungsstifte eingezeichnet sind, wovon einer die Vertiefungsflanken kontrolliert und der andere nicht
Fig. 7A und 7B zeigen, in Anlehnung an Figur 3, Vertiefungsflanken kontrollierende Zuhaltungsstifte zusammen mit solchen, die die Flanken der gezeigten Vertiefung nicht kontrollieren.
Fig. 8 zeigt eine "schlechte" Schlüsselkopie im Zusammenhang mit einem die Vertiefungsflanken kontrollierenden Zuhaltungsstift
Fig. 9 zeigt einen üblichen Zuhaltungsstift in eine flankencodierte Vertiefung gesetzt.
Fig. 10A, B zeigen in Anlehnung an Figur 6 einen in die flankencodierte Vertiefung eintauchenden und nicht eintauchenden (die Senkspene ausübenden) Kontrollstift.
Fig. 11 zeigt im Querschnitt einen ersten Schließzylinder mit zwei Zuhaltungsreihen und mit eingestecktem Schlüssel und einem Kontrollstift auf der Flachseite, der mit Steuerflächen des Schlüssel-Rohlings zusammen arbeitet
Fig. 12 zeigt im Querschnitt einen zweiten Schließzylinder mit vier Zuhaltungsreihen und mit eingestecktem Schlüssel und einem Kontrollstift auf der Flachseite, der mit Steuerflächen des Schlüssel-Rohlings zusammen arbeitet.
Fig. 13A zeigt einen Schlüsselrohling, der so ausgebildet ist, daß die Steuerflächen für einen oder mehrere Kontrollstifte an der Spitze in das Schlüsselblatt einlaufen.
Fig. 13B, 13C und 13D zeigen eine Ausführungsform eines Schlüsselrohlings, der so ausgebildet ist, daß die Steuerflächen für einen oder mehrere Kontrollstifte an der Spitze in das Schlüsselblatt einlaufen und sich über -2-
AT 396 500 B eine Codevertiefung erstrecken.
Fig. 14A, 14B und 14C zeigen einen zweiten Schlüsselrohling, der so ausgebildet ist, daß die Steuerflächen für einen oder mehrere Kontrollstifte sich über das Schlüsselblatt erstrecken und durch die Codevertiefungen laufen.
Fig. 15A, 15B und 15C zeigen einen dritten Schlüsselrohling, der so ausgebildet ist, daß die Steuerflächen für mehrere Kontrollstifte sich über das Schlüsselblatt erstrecken, wobei gleichzeitig zwei Kontrollstifte die Steuerflächen an verschiedenen Orten abfühlen.
Fig. 16A, 16B, 16C und 16D zeigen einen vierten Schlüsselrohling, der von der Variante gemäß Figuren 15 abgeleitet ist.
Es ist das Ziel, daß nicht mehr jeder Schlüsselrohling einsetzbar sein soll, da die Sicherheitselemente im Schließzylinder nur noch mit bestimmten Schlüsselrohlingen Zusammenarbeiten. Damit bewirkt die Maßnahme, daß der Kopiervorgang mit einer Kopiermaschine einerseits erschwert ist und andererseits, daß der Einsatz eines besonderen Rohlings nötig wird, der nicht überall bezogen werden kann. Auch die Nachbildung eines Schlüssels aus einem bezüglich des Schlüsselkanals "passenden" Rohling ist nicht mehr möglich, da der mit den Sicherheitselementen zusammenarbeitende Rohling spezielle Steuerflächen aufweist, die schon bei seiner Herstellung vorgesehen sind, und die mit bestimmten Kontrollstiften und nur mit diesen Zusammenarbeiten. Im Zusammenhang mit den Sicherheitselementen im Schließzylinder sei auch auf die Schweizer Patentanmeldung Nr. 3184/88 verwiesen.
Die heutzutage verwendeten Kopierfräsen verwenden für die Herstellung eines Nachschlüssels im Abtastverfahren einen Schneidstichel, mit welchem die Vertiefungen des "Bohrbildes" geschnitten werden. Mit diesem Stichel, das ist ein Fräser, werden die Vertiefungen so in den Rohling eingebracht, wie sie vom Sucher der Kopiermaschine am zu kopierenden Schlüssel abgetastet werden, wobei es bei den meisten Schließsystemen lediglich darauf ankommt, daß der Schlüssel eine Vertiefung mit einer Tiefe aufweist, die den Zuhaltungsstift in der Öffnungsposition hält. So können mit einem einzigen Stichel verschiedene Schlüsselfabrikate kopiert werden, was für den Hersteller von Schlüsselkopien den großen Vorteil mit sich bringt, daß er die Kopiermaschine nicht für jedes Schlüsselfabrikat neu einrichten und justieren muß. Dies allein versetzt ihn auch in die für ihn sehr angenehme Lage, mit mäßig qualifizierten Arbeitskräften qualitativ hochwertige Schlüsselkopien herstellen zu können. Ein Schlüssel, der aus der Reihe fällt, könnte nur mit hohem Aufwand kopiert werden, da das Einrichten und Justieren sich für einige wenige oder gar nur einen einzigen Schlüssel nicht lohnen würde. Es ist einzusehen, daß Schlüssel mit einem solchen Sicherheitsmerkmal mehr faktischen Schutz gegen unbefugtes gewerbliches Kopieren genießen, als Schlüssel ohne diese Maßnahme.
Diese Maßnahme besteht in der Ausbildung von einem oder mehreren zusätzlichen und/oder vorhandenen Zuhaltungsstiften zu einen weiteren Code kontrollierenden Kontrollstiften, welche mit einer Schlüsselvertiefung korrespondieren, die durch die Zwillinge Sucher/Stichel an der Kopierfräse nicht eindeutig nachbildbar sind, sowie in der Ausbildung von Steuerflächen auf dem Schlüsselrohling, die mit den Kontrollstiften Zusammenarbeiten und nicht anläßlich der Codierfräsung eingebracht werden müssen, sondern schon bei der Herstellung des Rohlings vorgesehen und im Schlüssel-Rohling vorhanden sind.
Zur Ausbildung von solcherart mit Kontrollstiften korrespondierenden Vertiefungen, wird auf ein von der Anmelderin früher patentiertes Verfahren verwiesen. Dieses Verfahren ist durch die CH-PS-591'618 bekannt.
Entweder soll der Kopier-Sucher die Vertiefung nicht so abtasten können, wie es für deren Nachbildung notwendig wäre, oder es soll der Stichel die Vertiefung nicht so hersteilen können, wie es für eine einwandfreie Funktion nötig wäre. Die Mindestvoraussetzung dafür müßte eine Anpassung der Kopiermaschine an die neuen Gegebenheiten seia
Bei der vorgeschlagenen konstruktiven Maßnahme ist nicht mehr allein die Tiefenabtastung als vielmehr eine Flankenabtastung der Vertiefung entscheidend. Mit Flankenabtastung ist die Abtastung des Abstandes zweier gegenüberliegender Flanken einer Vertiefung gemeint. Für die Flankenabtastung ist nun nicht mehr nur allein die Tiefe einer Vertiefung sondern auch deren Breite entscheidend. Der die Flankenabtastung ausführende Zuhaltungsstift (zur Unterscheidung von einem den Abstand der Flanken nicht kontrollierenden Zuhaltungsstift (Z) in der Folge Kontrollstift (K) genannt) soll maßlich einem üblichen Zuhaltungsstift entsprechen und besonders im Bereich der Scherlinie den nötigen Scherwiderstand (Scherdurchmesser) aufweisen. Die Flankencodierung wird durch eine Kröpfung am Zuhaltungsstift realisiert, die einen im Durchmesser variablen (codierten) Abtastbereich ergibt Damit erhält man eine 2-dimensionale Codierung, nämlich die Tiefenstufung (Tq, Tj, Tj, T3) etc. in
Verbindung mit der Flankenstufung (Fq, Fj, F2) etc., welche sehr empfindlich gegen das bisherige "Volumenfräsen" ist, mit welchem eine Vertiefung mit einem Stichel von beliebigem Durchmesser soweit in den Rohling eingetrieben wurde, bis die Höhenstufung schließlich stimmte. Ein Zuhaltungsstift, der nur in einer einzigen Dimension, also 1-dimensional codiert ist wird, sauber geführt aus seiner eigenen Bohrung heraus in die unqualifizierte Vertiefung sich absenken und bei richtiger Tiefe die Scherlinie freigeben. Bei einer 2-dimensionalen Codierung wird dagegen die richtige Einstellung in Richtung der Zuhaltungsverschiebung, das ist die eine Dimension, derart daß die Scherlinie freigegeben werden könnte, in keinem Fall mehr gelingen, sofern nicht auch der Flankenabstand, das ist die andere Dimension, gleichzeitig passend ist Die Kontrollstifte arbeiten andererseits auch mit speziellen Steuerflächen am Schlüssel zusammen, die mit der Schlüsselcodierung keinen -3-
AT 396 500 B direkten Zusammenhang haben, sondern nur mit der Funktion des Kontrollstiftes. Dies bringt es mit sich, daß in einen Schlüsselkanal eines Zylinders mit Kontrollstiften ein Schlüssel ohne mit den Kontrollstiften zusammenarbeitenden Steuerflächen nicht eingeschoben werden kann, auch wenn er den richtigen Öffnungscode aufweist Der Schlüsselrohling muß diese Steuerflächen schon aufweisen, bevor der Schlüssel gefräst werden 5 kann. Nimmt man einen anderen "passenden” Rohling, so funktioniert der Schlüssel trotz korrekter Codier-fräsung nicht
Mit dieser konstruktiven Maßnahme, nämlich der Einführung eines Kontrollstiftes der mit der am Schlüsselrohling anzubringenden Codierfiäsung und mit am Rohling schon vorhandenen Steuerflächen, die in einem völlig verschiedenen Arbeitsgang hergestellt werden, zusammenarbeitet ist also die eingangs erwähnte und 10 als sehr wirkungsvoll dargestellte Kopiererschwerung verwirklicht Die Codierfräsung zur Herstellung des Schlüssels kann bspw. solche Steuerflächen durchdringen, sodaß die Zuhaltungsstifte mit oder ohne Kontrollstift in üblicher Weise die Codevertiefungen abtasten und der Kontrollstift der gleichzeitig die Steuerflächen kontrolliert arbeitet unabhängig vom Code. Für den wenig qualifizierten Schlüsselkopierer, der mit der ständig gleichbleibenden Kopierfähigkeit seiner IS Maschine rechnet ist ein Schlüssel, der irgendwo eine Vertiefung für einen oder mehrere Kontrollstifte aufweist ein sehr großes Hindernis zweifach» Art nämlich das Erkennen einer solchen Vertiefung und die Durchführung der richtigen Maßnahmen zur Erlangung einer funktionsfähigen Kopie. Diese Maßnahme ist nämlich das Umrichten und Justieren seiner Maschine, in der Regel für nur einen einzigen Schlüssel, der ja auch nicht teurer werden darf als irgend ein anderer, der diese zusätzlichen Maßnahmen nicht erforderlich macht Ferner nützen alle 20 seine Bestrebungen nichts, wenn der gefertigte Schlüssel nicht die originären Steuerflächen aufweist Für den rechtmäßigen Kopierer bzw. Schlüsselhersteller, der schon den Originalschlüssel von einem Schlüsselrohling mit den zugehörigen Steuerflächen hergestellt hat und der die nötigen Maßnahmen zur Kopie nicht nur stets bereit hat (bspw. eine Kopieranlage, die einen Mehrfachdurchlauf im gleichen Arbeitsgang gestattet) sondern auch rein organisatorisch den Mehraufwand auf eine große Anzahl zu kopierender Schlüssel 25 verteilen kann, ist diese Maßnahme, die dem Verbraucher zusätzliche Sicherheit gibt kein zusätzlicher Kostenfaktor.
In der Folge wird nun zuerst die Maßnahme Kontrollstift im Zusammenhang mit einer Zuhaltung (und deren Vertiefung) des Schließzylinders (Figuren 1 bis 10) und anschließend die Maßnahme Kontrollstift im Zusammenhang mit den Steuerflächen des Schlüsselrohlings (Figuren 11 bis 14) behandelt. 30 Figur 1 zeigt nun in schematischer Darstellung einen Schlüssel (S), in dessen Schmalseite eine Vertiefung für einen Kontrollstift (K) und in dessen Flachseite eine Vertiefung für einen Zuhaltungsstift (Z) eingebracht ist In jeder dieser beiden Vertiefungen ist ein zugehöriger Stift eingezeichnet. Beim Kontrollstift ist die Zone der 2-dimensionalen Codierung als Flankencodierung mit dem Buchstaben (F) bezeichnet Wie weiter unten noch diskutiert wird, können Vertiefungen für einen oder mehrere Kontrollstift/e (K) auch auf der Flachseite 35 angeordnet sein. Auch Mischformen können natürlich gewählt werden, wo Kontrollstifte auf Schmal- und Flachseiten angeordnet sind, wobei der Schlüssel-Rohling dann entsprechende Steuerflächen aufweist
Die verschiedenen Parameter eines Kontrollstiftes sind in Figur 2 dargestellt. Diese Parameter sind: die Abstufungen in der Breite des Stiftes, nämlich: (Bq - B2) (drei Stufen für die Flankenabtastung); die
Abstufungen in der Länge des Stiftes, nämlich: (Tq - T3) (vier Stufen für die Tiefenabtastung); sowie die 40 beiden Aufsetzflächen (Oj) und (02), die ganz beliebig in Bezug zu den Tiefenstufungen angesetzt werden können; entweder ist die Stirnfläche oder die Kröpfungsfläche Bezugsfläche für die Tiefenabtastung. Damit lassen sich die im obigen Beispiel schon erwähnten 24 Möglichkeiten eines einzigen Stiftes erfolgreich verschleiern.
Figur 3 zeigt diese Verschleierungsmöglichkeit an einer Längs Vertiefung, in welcher drei eine Scherlinie (SL) versperrende oder freigebende Stifte eingezeichnet sind. Die Längsvertiefung ist flankencodiert, das heißt, 45 etwas schmäler als eine normale Vertiefung, wie sie bei den normierten Schlüsseln Vorkommen. Von links nach rechts erkennt man einen normalen Zuhaltungsstift (Z), der, bedingt durch seinen größeren Durchmesser sich nicht in die Vertiefung einsenken kann und deswegen die Scherlinie (SL) blockiert hält, aber über eine solche flankencodierte Vertiefung weggleitet, als wäre sie nicht vorhanden. Der daneben eingezeichnete Kontrollstift (K) ist auf die Aufsetzfläche (02) bezogen tiefen- und zugleich längencodiert, er sitzt auf dem Vertiefungsboden auf 50 und gibt bei richtiger Länge sowie bei richtiger Dicke die Scherlinie (SL) frei, sodaß eine Öffnungsdrehung möglich ist. Der ganz rechts liegende Kontrollstift ist auf die Aufsetzfläche (Oj) bezogen ebenfalls tiefen- und zugleich längencodiert, er sitzt nicht auf dem Vertiefungsboden auf, sondern auf der Aufsetzfläche (Oj), die ihrerseits tiefencodiert ist. Auch dieser Kontrollstift gibt die Scherlinie frei. Hier ist die 1:1 Verschleierung des Tiefencodes, bei der beim Auslesen des Zylinders nicht feststellbar ist, welche der beiden Aufsetzflächen die 55 Bezugsfläche für den Tiefencode ist.
Die Figuren 4 und 5 zeigen im Detail die beiden Kontrollstifte aus der Figur 3 in der flankencodierten Vertiefung im Schlüssel. Wie gesagt, ist eine flankencodierte Vertiefung von einer normalen Vertiefung herkömmlicher Art nur durch genaues Ausmessen verifizierbar, da sie sich in der Form kaum unterscheidet Lediglich die Breite der Vertiefung variiert um einige Zehntelmillimeter, was von bloßem Auge nicht ohne 60 weiteres sichtbar ist In Figur 4 ist ein Kontrollstift (K) in seiner korrespondierenden Vertiefung im Schlüssel -4-
AT 396 500 B (S) dargestellt. Die bspw. Codierung könnte (02; T2; Bj) lauten, das sind 3 Parameter an ein und demselben Kontrollstift, von denen es in einem Schließzylinder einen oder mehrere haben kann und zu dem der zugehörige Schlüssel entsprechend viele flankencodierte Vertiefungen haben kann. Auch Figur 5 zeigt einen Kontrollstift, der eine gleichwertige Kopierhiirde bietet: seine beispielsweise Codierung könnte (O^; T0; B2) lauten. Die
Tiefencodierung ist auf die Scherlinie (SL) oder aber auf die Aufsetzflächen bezogen, damit die Kröpfung als mögliche Referenz verschleiert bleibt. Bei beiden Kontrollstiften der Figuren 4 und 5 ist die Zone der Flankencodierung mit (F) bezeichnet, Figur 2 zeigt diese Zone schraffiert, in dieser Zone ist die 2-dimensionale Codierung realisiert
Die Figuren 6 und 7A und 7B zeigen eine Ausführungsform, bei der, gleichsam invers funktionierend, ein Zuhaltungsstift dazu dient, "illegale" Flanken zu kontrollieren. Wie dies vor sich geht, wird etwas weiter unten anhand der Figuren 8 und 10 erläutert.
Figur 6 zeigt teilweise einen Rotor (1) in einem Stator (2) angeordnet. Im Schlüsselkanal des Rotors ist ein Schlüssel (S) mit zwei flankencodierten Schmalseitenvertiefungen (unten und oben) und deren Flanken (8) eingezeichnet. Es soll hier noch einmal erwähnt werden, daß die flankencodierten Vertiefungen auch auf der Schlüsselbreitseite angeordnet sein können, eine oder mehrere, zusammen mit nichtflankencodierten Vertiefungen. In die Vertiefung eingesenkt ist ein den Flankencode kontrollierender Zuhaltungsstift (K2) mit dem Kontrollteil (F2) und den Aufsetzflächen (012), (022) gezeichnet Ein weiterer, bspw. hinter dem Stift (K2) liegender Zuhaltungsstift (Kl) ist ebenfalls eingezeichnet, dessen Kontrollteil (Fl) mit den Aufsetzflächen (Oll), (021) nicht in diese Vertiefung einsenkbar ist. Beide Zuhaltungsstifte (Kl) und (K2) ordnen sich jedoch so zur Scherlinie (SL), daß diese für eine Öffnungsdrehung freigegeben wird. Der Vollständigkeit halber ist noch eine Gegenzuhaltung (4) im Stator (2) eingezeichnet.
Der Zuhaltungsstift (Kl) ist so ausgestaltet, daß sein Kontrollteil (Fl) sich in keine der flankencodierten Vertiefungen einsenkt, bspw. durch einen Durchmesser, der größer ist als der größte Flankenabstand. Dieser Zuhaltungsstift kontrolliert somit die Schlüsseloberfläche und zwar derart, daß jegliche Einsenkung die Scherlinie versperrt
Figur 7A zeigt, ähnlich wie in Figur 3, in einem Längsschnitt durch Stator (2), Rotor (1) und Schlüssel (S) eine flankencodierte Vertiefungsreihe, bei der die eine, hintere Flanke (8) jeweils sichtbar ist Von rechts nach links sind vier Zuhaltungsstifte (Kl) bis (K4) eingezeichnet Der Zuhaltungsstift (Kl) ist ein, wie im Zusammenhang mit Figur 6 schon erwähnter, die Oberfläche des Schlüssels kontrollierend» Zuhaltungsstift mit einer "Senksperre". Die Zuhaltungsstifte (K2) bis (K4) sind flankencodierte Stifte mit bspw. folgendem Öffnungscode: (K2) (T = 0; B = x); (K3) (T = 3; B = 1); (K4) (T = 4; B = 2) wobei x = beliebig.
Die dieser 2-dimensionalen Codierung zugeordnete Vertiefungsreihe ist in Figur 7B abgebildet, auf welche man von oben draufsieht. Die horizontal schraffierten Anteile sind Einsenk- und Aushebeflächen mit einem geeigneten Neigungswinkel, die vertikal schraffierten Anteile sind Steuerflächen für die Tiefe (Tx), die unschraffierten Flächen bezeichnen die Oberfläche, die, wie oben schon erwähnt, auch eine Steuerfläche sein kann.
Es ist hier gut ersichtlich, wie die zusätzliche Flankencodierung eines Kontrollstiftes zur Erschwerung des Kopiervorganges einsetzbar ist. Ein Schlüssel mit dieser Codierung ist gegen ein unerwünschtes Kopieren erheblich sensibler, vor allen Dingen entsteht auf einer "unqualifizierten” Kopiermaschine wohl immer ein Schlüssel, nur daß dieser im zugehörigen Zylinder nicht verwendbar ist. Wenn dies auch für den rechtmäßigen Besitzer eines zu kopierenden Schlüssels dasselbe Hindernis darstellt, so dient es doch nur zu seinem Schutz, ähnlich den Schutzmaßnahmen im Geldverkehr, in welchem auch der rechtmäßige Besitzer nicht so ohne weiteres an sein Geld herankommt.
Einige der mit dieser Maßnahme geschaffenen Hindernisse werden nun anhand der Figuren 8 bis 10 dargestellt, die allesamt einen Schließzylinder-Rotor mit Schlüsselkanal und einen Schlüssel mit einer Schmalseitenvertiefung im Zusammenspiel mit einem Zuhaltungsstift zeigen. Natürlich gilt dasselbe ebenso für eine Flachseitenvertiefung und einen entsprechend zugeordneten Zuhaltungsstift, was die Figuren 11 und 12 zeigen.
Figur 8 zeigt eine mit einer üblichen Kopierffäse hergestellte Vertiefung unter Ignorierung der Flanken-bedingung mit einem darin eingesenkten Kontrollstift, der natürlich die Scherlinie versperrt hält. Auch ein die Schlüsseloberfläche kontrollierender Zuhaltungsstift mit der "Senkspenre" würde die Scherlinie blockiert halten.
Figur 9 zeigt die Wirkung, wenn ein normaler Zuhältungsstift über eine flankencodierte Vertiefung geführt wird: die Scherlinie bleibt zu. Die Figuren 10A und 10B zeigen je eine flankencodierte Vertiefung, die einen flankencodierten Zuhaltungsstift in Öffnungslage bringen kann (Fig. 10A) oder einen die Schlüsseloberfläche kontrollierenden Zuhaltungsstift (Fig. 10B). Hier zeigt sich die dieser Lösung immanente doppelte Schutzwirkung: Wird bspw. eine ganz übliche Vertiefung gefräst, wie sie bspw. in Figur 8 dargestellt ist, mit einer Tiefe, die den flankencodierten Zuhaltungsstift in die richtige Tiefenlage bringen würde, so verhinderte ein mit derselben Vertiefung zusammenwiikender Zuhaltungsstift mit Senksperre, also ein die Oberfläche des Schlüssels kontrollierender Zuhaltungsstift, ein Öffnen der Scherlinie. In diesem Beispiel erkennt man den Zugewinn an -5-
AT 396 500 B
Sicherheit bei der Verwendung der Flankencodierung und/oder Flankenabtastung von flankencodierten und nicht* flankencodierten Zuhaltungsstiften im Zusammenspiel mit den Vertiefungen im Schlüssel.
Werden nur einige Zuhaltungsstifte mit den entsprechenden Vertiefungen im Schlüssel gemäß der vorgeschlagenen Maßnahme ausgebildet, so können durch illegales Kopieren einige Vertiefungen nachgebildet werden, während die flankencodierten Vertiefungen eine falsche Form erhalten (bspw. Figur 8), in welche sich weder die flankencodierten Zuhaltungen noch die oberflächenkontrollierenden Zuhaltungen mit der Senksperre so einordnen können, daß die Scherlinie freigegeben wird.
Ein Schlüssel mit einer Vertiefung, die mit dem Kontrollstift im Schließzylinder korrespondieren kann, weist zwei Flanken (8) im gewünschten Abstand auf, zwischen denen ein die Banken kontrollierender Zuhaltungsstift eingesenkt und wieder ausgehoben wird (siehe auch die Figuren 3 bis 5) oder auf die sich ein die Oberfläche kontrollierender Zuhaltungsstift (Kontrollstift) mit Senksperre absetzt. Zur Herstellung solcher Vertiefungen eignet sich insbesondere das schon oben angegebene Fräsverfahren der Anmelderin, das in der CH-Patentschrift Nr. 59Γ618 beschrieben ist Mit dem unter dem Namen Stetigbahnfräsverfahren bekannt gewordenen Verfahren können solche Flanken aufweisende Vertiefungen äußerst präzise hergestellt werden. Auch eine Vertiefungsfolge, wie sie in Figur 7A als Beispiel dargestellt ist, läßt sich ohne Problem hersteilen.
Ein Schließzylinder mit Schlüssel, der dieses vorgeschlagene konstruktive Merkmal aufweist, ist um einiges sicherer gegen eine Kopie des Schlüssels durch Kopierfräsen als es bislang der Fall war. Ein Schlüsselkopierer, der, wenn es ihm überhaupt gelingt schließlich festgestellt hat, daß eine Flankencodierung überhaupt vorhanden ist, und auch die betroffenen Vertiefungen lokalisiert hat, muß dann mit Sicherheit seine Kopierfräseinrichtung Umrüsten und neu justieren, wobei er unter Umständen dies zwei- bis dreimal durchführen muß. Bis er soweit ist, hat er mit aller Wahrscheinlichkeit schon einen oder mehrere Schlüsselrohlinge verbohrt, welche, falls sie Steuerflächen für den oder die Kontrollstift/e aufweisen, nicht ohne weiteres beschafft werden können. Es ist anzunehmen, daß der Anreiz, weitere solcher Schlüssel zu kopieren, nachlassen wird, sodaß mit der vorgeschlagenen technischen Maßnahme das Ziel, eine wirksame Hürde gegen das unbefugte Kopieren zu errichten, faktisch erreicht ist.
Ein weiteres Sicherheitselement gesellt sich dazu, durch die Beziehung zwischen Kontrollstift und Steuerflächen, die im Schlüssel-Rohling schon vorhanden sein müssen, also Bestandteil des Rohlings sind und nicht nachträglich angebracht werden und an die bei der Herstellung des Rohlings ebenso präzise Anforderungen gestellt sind. Auf diese Weise ist der Herstellungsvorgang eines Schlüssels in zwei völlig getrennte Teilvorgänge aufgeteilt, obschon sie nur mit der einen konstruktiven Maßnahme, nämlich die Ausbildung eines Kontrollstiftes, Zusammenarbeiten. Diese Steuerflächen/Schlüsselrohling-Beziehung wird nun anhand der Figuren 11 bis 14 behandelt
Die Figuren 11 und 12 zeigen je einen Schnitt durch Schließzylinder mit verschiedener Anlage der Zuhaltungen. In Figur 11 ist ein Zylinder mit zwei Zuhaltungsreihen gezeigt und Figur 12 einer mit vier Zuhaltungsreihen. Beide Schließzylinder zeigen einen Kontrollstift In der Zeichnung sind sie auf der rechten Seite angeordnet und mit (K) bezeichnet In einem der Schlüsselkanäle ist ein Schlüssel eingeführt, welcher ein entsprechendes die Schließcodierung realisierendes Bohrbild aufweist und dessen Rohling die Steuerflächen, die hier nicht sichtbar sind, schon mitbrachte. Der Zuhaltungsstift ist so konditioniert, daß er auf die Steuerflächen und, je nachdem auch auf den Schließcode (Permutation) reagiert und wegen der Steuerflächen den Schließcode nur unter bestimmten Umständen ablesen kann, bzw. bei nichtpassenden/vorhandenen Steuerflächen den Zylinder blockiert oder die Einführung des Schlüssels oder eines Rohlings ohne Steuerflächen verhindert. Diese Wirkung der Steuerflächen und einige Beispiele der Gestaltung werden nun anhand der Figuren 13 bis 17 erklärt
Figur 13A zeigt einen Schlüsselrohling (R) für einen Wendeschlüssel und die Figuren 13B, 13C und 13D einen Teil desselben, der so ausgebildet ist, daß die an der Spitze des Schlüsselschaftes angelegten Steuerflächen (SF) in das Schlüsselblatt einlaufen, auf welchem dann die Steuerfläche für den speziellen Kontrollstift (K) gemäß den Figuren 11 und 12 sich weiter erstreckt. Für einen Wendeschlüssel ist die andere Steuerfläche von oben her gesehen nicht sichtbar. Die Anordnungen von zusätzlichen Steuerflächen (SF^) ist in den
Figurengruppen 14 bis 16 dargestellt, in denen aber nur noch der Schlüsselrohlingteil gezeigt ist, der Steuerflächen aufweist.
Man sieht in Figur 13B auf die Spitze des Rohlings mit der Flachseite (O), der Schmalseite (F) (Flanke) und der Schlüsselspitze (S). Am vorderen Ende ist eine geneigte Steuerfläche (SF) angelegt, die in die Steuerfläche (SFq) übergeht, wenn die Flachseite (O) Steuerfunktion hat, oder (ein wenig anders geneigt) in die
Steuerfläche (SFp) übergeht, wenn die Schmalseite (F) (Flanke) Steuerfunktion hat. Als Wendeschlüssel sind diese Steuerflächen symmetrisch angelegt, was mit einem mit (SF) bezeichnten Pfeil gezeigt wird. Die Steuerflächen sind natürlich nicht nur an einem Wendeschlüssel verwendbar. Figur 13C zeigt einen Schnitt (B-B) durch den Rohling gemäß Figur 13B, in welcher eine Codevertiefung (C) mit einer Vertiefungsflarike (c) sichtbar ist.
Figur 13D zeigt nun die Steuerflächen dieses Ausführungsbeispieles in perspektivischer Sicht. Eine Steuerfläche (SFa) mit einer Flankenfläche (SFb) läuft in eine Steuerfläche (SFq) über, in welche die Flanke (c) einer Zuhaltungsvertiefung (C) eines Schließcodes oder Permutation hineinragt. Ist die Steuerkurve der -6-
AT 396 500 B
Fläche (SFa) an der Stelle (a) in Richtung der Schlüsselspitze (S) zu hoch angeordnet, kann der Schlüssel nicht eingesteckt werden; ist sie dagegen zu tief angeordnet, wird die Funktion auf der Gegenseite (Wendeschlüssel) gestört bzw. blockiert Ein evtl. Versuch, an einem falschen Rohling die Steuerfläche mit dem Fräser für die Permutation bzw. mit dem Codierfräser herzustellen, wird die Flanke (SF^) zu eng werden ((SF^), das heißt sie nähert sich der Einlaufmittellinie (M) der Permutationsvertiefung mit der Flanke (c), und damit wird das Schlüsseleinstecken durch den Kontrollstift (Kl), wie er bspw. in Figur 7A gezeigt ist blockiert weil die Neigung außerhalb der Steuerkurve der Fläche (SFa) zu steil ist Eine zu breite Permutationsfräsung dagegen, würde den Kontrollstift in Sperrlage fallen lassen.
Die Figuren 14A und 14B zeigen ein weiteres Beispiel von Steuerflächen eines Schlüsselrohlings. Die Steuerkurve oder Steuerfläche (SF) ist als Steuerspur (SF/SF^) in Form einer Nute mit der Breite (n) ausgebildet bei welcher die Seitenwände die Funktion der Steuerflächen erfüllen. Im Gegensatz zur Ausdehnung der Steuerflächen der Figuren 13 ist sie schmäler als die Permutationsausfräsung und ist tiefer als die Permutationspositionen (Positionen der Schlüsselcodevertiefungen), das heißt, die Codevertiefungen werden von der Steuerflächennute durchdrungen. Diese Steuerfläche arbeitet in Verbindung mit einem Kontrollstift (KI) des Durchmessers etwas kleiner als (n), wie er in der Form als Zuhaltung gemäß Figur 2 dargestellt ist Die Steuerspur bzw. die Nute mit den Steuerflächen ist in Figur 14C perspektivisch dargestellt. Allerdings sehen die Proportionen zeichnerisch etwas übertrieben aus. In der Tat handelt es sich um eine schmale Nut, die mitten durch die Schlüsselcodevertiefungen läuft Ein Teil der Bodenpartie ist aus der gezeichneten Perspektive sichtbar. Der Schlüsselrohling weist eine solcherart bemessene Nut auf, der Schlüsselcode wird dann üb»* diese Nut eingefräst.
Im Schnitt (A-A) ist gezeigt, wie sich die Steuerflächennut über den Schlüsselrohling erstreckt Eine Zuhaltung (Z) mit dem Kontrollstift (KI) wird am Schlüsseleinlauf an der Stelle (Zf) angehoben und läuft dann in die Codevertiefung (C) ein. Der Kontrollstift (KI) wird mit angehoben und läuft in die Steuerflächennut ein. In der Codevertiefung (C) erreicht der Kontrollstift (KI) den Boden der Steuerflächennut nicht. Die Steuerflächennut ist so tief, daß der Kontrollstift auch in der tiefsten Codevertiefung den Boden nicht berührt. Das heißt, daß nur die Nutenbreite entscheidend ist und der Kontrollstift die Nutflanke als Steuerfläche (SFN) abfühlt. Die Nutbreite ist so bemessen, daß eine Verbreiterung zwecks Umgehung der Sicherheit, die Codierspur zumindest teilweise zerstört. Man erkennt hier auch, daß die Steuerflächen völlig unabhängig von der Schlüsselcodierung arbeiten und von ihr nicht abhängig sind. Das bringt es auch mit sich, daß diese Steuerflächen ein Element des Rohlings und nicht ein Element des Schließcodes sind.
Fehlt diese nutförmige Steuerfläche, oder ist sie zu schmal oder nicht tief genug, dann kann der Schlüssel nicht eingesteckt werden oder der Kontrollstift verhindert, daß die Permutation in der richtigen Höhe abgetastet wird, nämlich auf der Flanke (02) von Figur 2. Ist die Steuerspur zu breit, so zerstört sie physisch die
Permutationsebene (Codierebene), das heißt, diese Permutationsebene kann nicht mehr verwendet bzw. erzeugt werden. Eine zu tiefe Steuerspur kann Funktion auf der Gegenseite stören oder ein Einstecken des Schlüssels wegen Blockieren der Zuhaltungen auf der Gegenseite verhindern.
Die Figuren 15A und 15B zeigen eine von der Ausführungsform gemäß den Figuren 14A und 14B abgeleitete Variante, bei der ein Kontrollstift (KI) die Steuerfläche (SF) abfühlt und dann an den nutförmigen Steuerflächen (SFj^) entlangfährt. Eine zusätzliche Kontrollfläche (KF) am vorderen Teil des Rohlingschaftes dient dazu, beim Fehlen des Kontrollstiftes im Zylinder das Einstecken eines Rohlings bzw. Schlüssels zu verhindern. Diese Kontrollfläche ist durch die Hanke (KF) einer Ausnehmung vom Durchmesser eines Zuhaltungsstiftes gebildet, welche Ausnehmung bspw. zwei Tiefenstufungen tief ist. Die Steuerspur (SFj^) bzw. die Nute mit den Steuerflächen und die Kontrollfläche (KF) ist in Figur 15C perspektivisch dargestellt. Eine Zuhaltung ohne einen Kontrollstift würde beim Einführen des Schlüssels in den Schlüsselkanal an der Kontrollfläche (KF) anstoßen. Ist ein Kontrollstift vorhanden, so wird die Zuhaltung über die Kontrollfläche angehoben und der Kontrollstift gleitet dann in die Nute, wo er die Steuerflächen (SF^) abfühlt, wie dies auch im Zusammenhang mit Figur 14C gezeigt wurde.
Die Figuren 16A, 16B und 16C zeigen ein weiteres Beispiel von Steuerflächen an einem Schlüsselrohling. Eine Kombination der Steuerkurven bzw. Steuerflächen gemäß den Figurengruppen 14 und 15 ergeben weitere, neue Sicherheitsmeikmale im Zusammenspiel von Steuerfläche/n und Kontrollstift/en: - bspw. die Steuerspur (SF) weist eine Neigung auf, steigt also an und/oder senkt sich (wieder) ab, - bspw. eine zusätzliche Kontrollflanke ist angebracht im 90°-Winkel zum Einlauf, - bspw. zwei Kontrollstifte fühlen simultan Steuerflächen ab, wobei beide gleichzeitig eine Bedingung zu erfüllen haben, - bspw. der Kontrollstift (KI) läuft zu Beginn auf der Ebene (02), im Permutationsbereich auf der Ebene (Οχ). -7-

Claims (12)

  1. AT 396 500 B Zusätzlich zu den Funktionsbedingungen dieser AusfÜhrungsformen gilt folgendes: - wild die schmale Steuerspur durchgehend gefräst, kann der Schlüssel nicht mehr eingesteckt werden, da die Kontrollflahke aufsteht, - die Funktion der Kontrollflanke kann auch umgekehrt aufgebaut sein, um bei falsch erzeugter Steueikurve den Schlüsselabzug zu blockieren. In Figur 16C hat die Steuerkurve (SF) eine geneigt Bodenfläche, an- und/oder absteigend, wobei die Neigung von mindestens zwei Kontrollstiften (KI) überwacht bzw. kontrolliert wird. Zusätzlich zu den Funktionsbedingungen der bisher besprochenen Ausführungsformen gilt hier, daß wenn die Steuerkurve nicht geneigt oder falsch geneigt oder nicht vorhanden ist, der oder die Kontrollstift/e oder die Gegenzuhaltungen sperren (blockieren), weil sie nicht in die Scherlinie (SL) geordnet sind. Dies zeigen die beiden Figuren 16B und 16C. In der Figur 16B ist eine Steuerflächennut mit den Steuerflächen (SF) gezeichnet, die zwei Codiervertiefungen (Cj) und (C2) durchläuft. Die Kontrollstifte (KI) fühlen die Steuerflächen (SFj^) ab aber nicht die Steuerfläche (SF). Besteht nun die Bedingung, daß beide Kontrollstifte gleichzeitig die Steuerfläche (SF) abfühlen müssen, um die Scherlinie freizugeben, dann erkennt man, daß in Figur 16B keiner der beiden Kontrollstifte diese Bedingung erfüllt. Die Zuhaltungsstifte (Z) stehen ordnungsgemäß in ihren Codevertiefungen aber der näher zur Schlüsselspitze angeordnete Kontrollstift (KI) liegt zu tief und die Scherlinie ist deswegen nicht frei. Das heißt, daß der Rohling des Schlüssels von Figur 16B nicht der richtige ist; der richtige Rohling für das gezeigte Paar von Kontrollstiften wäre in Figur 16C zu sehen, in welcher eine gegen die Schlüsselspitze ansteigende Steuerfläche (SF) zu sehen ist, welche den Kontrollstift (KI) (im Bereich der Codevertiefung (Cj)) in der richtigen Position hält. Nicht die Codevertiefung ist es, welche die Scherlinie deblockiert, sondern der Kontrollstift (KI), der auf der Steuerfläche die richtige Position einnimmt. Der andere Kontrollstift (KI) im Bereich der Codevertiefung (C2) fühlt die Steuerfläche (SF^) ab. Diese Bedingung erhöht die Sicherheit durch einen Schlüssel-Rohling, der zusammen mit dem richtigen Schließcode verwendet werden muß, um den Zylinder öffnen zu können. Die Kenntnis des Schließcodes alleine reicht nicht, um einen funktionstüchtigen Schlüssel herzustellen, es braucht auch noch den richtigen Schlüsselrohling. Die Steuerspur (SFjj) bzw. die Nute mit den Steuerflächen und die geneigte Steuerfläche (SF) ist in Figur 16D perspektivisch dargestellt. Man erkennt die geneigte Steuerfläche (SF), die von einem der beiden Kontrollstifte (KI) abgetastet wird. Das Zusammenspiel zwischen zwei Kontrollstiften wurde oben schon diskutiert. Man sieht hier, daß die Funktion von Steuerfläche und Kontrollstift eine Funktionspaarung ist, die nicht vom Schließcode bzw. dessen Permutation abhängig ist, sondern ein eigenständiges Sicherheitselement darstellt. Der Schlüsselrohling bildet zusammen mit dem Schließzylinder ein Sicherheitselement, wie dies Schließzylinder und Schlüssel auch bilden. Kommt aber dazu, daß die beiden Sicherheitselemente Zylinder/Schlüssel in Bezug auf den Schließcode und Zylinder/Rohling in Bezug auf die Steuerflächen funktionell verschachtelt werden können, so daß nur beide zusammen eine Öffnung zulassen. Wird bei der Herstellung eines Schlüssels nicht der richtige Rohling verwendet, so läßt sich der Zylinder durch einen Schlüssel, auch wenn er den richtigen Schließcode aufweist, nicht öffnen. Bei einigen der aufgeführten Funktionen auch dann nicht, wenn der Schlüssel vollständig in den Zylinder eingesteckt werden kann. Es ist nur unter erschwerten Bedingungen bei den Ausführungsformen bspw. der Figuren 13,14 und überhaupt nicht bei den Ausführungsformen bspw. der Figuren 15,16 möglich, den notwendigen Schlüsselrohling durch Einblick in den Schlüssekanal oder Ausmessen des Schlüsselkanals zu bestimmen, um ihn eventuell zu kopieren. Hier sieht man, daß es sich nicht um ein Profil sondern um die Wirkung von Steuerflächen auf einem Schlüsselrohling im Zusammenhang mit Kontrollstiften im Schließzylinder handelt. PATENTANSPRÜCHE 1. Flachschlüsselrohling mit einem Schlüsselblatt und einem Schlüsselgriff zur Herstellung eines Flachschlüssels für einen Schließzylinder bestehend aus einem Rotor und einem Stator und radialen Zuhaltungsstiften, dadurch gekennzeichnet, daß erste Steuerflächen (SF, SF^) vorgesehen sind, die sich vom Ende des Schlüsselblattes gegen den Schlüsselgriff erstrecken und die mit einem für die Abtastung der Steuerflächen vorgesehenen Kontrollstift im Schloßzylinder Zusammenarbeiten. -8- AT 396 500 B
  2. 2. Flachschlüsselrohling nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerflächen (SF, SFN) in mindestens eine der im Endbereich des Schlüsselblattes gegeneinanderlaufenden Oberflächen des Schlüsselblattes eingeformt sind.
  3. 3. Flachschlüsselrohling nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerfläche (SF^) nur im Endbereiche des Schlüsselblattes verläuft, während eine andere Steuerfläche (SFq) sich vom Endbereich des Schlüsselblattes auf der Oberfläche des Schlüsselblattes als im wesentlichen parallel zur Schlüsselachse verlaufende Spur gegen den Schlüsselgriff fortsetzt.
  4. 4. Flachschlüsselrohling nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Steuerflächen (SF, SF^) vom Endbereich des Schlüsselblattes auf dem Schlüsselblatt als im wesentlichen parallel zur Schlüsselachse verlaufende Spur gegen den Schlüsselgriff fortsetzen.
  5. 5. Flachschlüsselrohling nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß daran zusätzliche Steuerflächen (SK) vorgesehen sind, durch die die ersten Steuerflächen (SF, SFN) unterbrochen werden.
  6. 6. Flachschlüsselrohling nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerflächen (SF, SF^, SK) auf zwei einander gegenüberliegenden Oberflächen des Schlüsselblattes derart symmetrisch angeordnet sind, daß daraus ein Wendeschlüssel hergestellt werden kann.
  7. 7. Flachschlüssel hergestellt aus einem Flachschlüsselrohling nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch Steuerflächen und Vertiefungen für die Permutation (Bohrbild), die von den Steuerflächen unabhängig sind.
  8. 8. Flachschlüssel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen in den Steuerflächen (SF) vorgesehen sind.
  9. 9. Flachschlüssel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfläche (SF) breiter ist als die Breite der Vertiefungen.
  10. 10. Flachschlüssel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfläche (SF) schmäler ist als die Vertiefungen.
  11. 11. Schließzylinder mit Flachschlüssel nach einem der Ansprüche 7 bis 10 oder mit Flachschlüsselrohling nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welchem der Zylinder einen Rotor und einen Stator mit radialen Zuhaltungsstiften aufweist, gekennzeichnet durch mindestens einen Kontrollstift, der zum Abtasten der Steuerflächen und zum Sperren und Freigeben des Rotors ausgebildet und angeordnet ist und der nicht in die Permutation einbezogen ist.
  12. 12. Schließzylinder nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontrollstift eine Endzone mit einer Schulter aufweist, die zum Abtasten von Vertiefungen ausgebildet und angeordnet ist, deren Tiefe und deren Breite kodiert ist Hiezu 8 Blatt Zeichnungen -9-
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