AT395041B - Fenster, insbesondere verbundfenster - Google Patents
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/14—Measures for draining-off condensed water or water leaking-in frame members for draining off condensation water, throats at the bottom of a sash
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- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/26—Rain or draught deflectors, e.g. under sliding wings also protection against light for doors
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- Wing Frames And Configurations (AREA)
Description
AT 395 041B
Die Erfindung betrifft ein Fenster, insbesondere ein Verbundfenster, mit einem Innenflügel und einem Außenflügel, welche miteinander verbunden sind, sowie mit einem Stockrahmen, an den der Innenflügel und der Außenflügel anliegen und an dessen unterem Rahmenteil eine abgewinkelte Schiene befestigt ist, deren einer Schenkel an den Außenflügel und deren anderer Schenkel an den Innenflügel anliegt und die mit einem nach außen führenden 5 Entwässerungskanal ausgebildet ist
Aus der CH-PS 291442 ist ein Fenster mit einem Stockrahmen bekannt, an dessen unterem Rahmenteil eine U-förmige Schiene befestigt ist, die als Anschlagsfläche sowohl für den Innenflügel als auch für den Außenflügel dient. Dabei liegt nur der Innenflügel ringsumlaufend am Stockrahmen an. Da weiters die Schiene als Anschlag und nicht der Entwässerung dient, ist sie dafür ungeeignet, das sich ansammelnde Regen- und Schwitzwasser abzuleiten. 10 AusderDE-OS2205 lll,derUS-PS3,248,832undderDE-OS 1941353istesweitersbekannt,imStockrahmen
Nuten oder Ausfräsungen vorzusehen, von denen das sich dort ansammelnde Schwitzwasser über eine Bohrung nach außen geführt wird. Dabei ist jedoch nicht die Verwendung einer Schiene bekannt, welche über Dichtlippen sowohl am Innenflügel als auch am Außenflügel zur Anlage kommt.
Der gegenständlichen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fenster, insbesondere ein Verbundfenster, zu 15 schaffen, bei welchem die Ableitung von Regen- und Schwitzwasser in ein»- von außen nicht sichtbaren Weise erfolgt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beide Schenkel der Schiene über Dichtlippen an den Außenflügel bzw. an den Innenflügel anliegen, wobei die an den Innenflügel anliegende Dichtlippe umlaufend ausgebildet ist.
Die Schiene ist dabei nur am horizontal verlaufenden unteren Schenkel des quaderförmigen Stockrahmens 20 angeordnet. Der Winkel zwischen den beiden Schenkeln der Schiene ist frei wählbar. Entscheidend ist jedoch, daß endseitig jeweils eine Dichüippe angebracht ist, die über die gesamte Länge der Schiene an den Innenflügel anliegt.
Aufgrund der Tatsache, daß die Dichtlippen im Abstand zueinander an jeweils einen Flügel anliegen, entsteht ein Innenraum, der durch den Außenflügel, den Innenflügel und die Schiene begrenzt wird. Dadurch kann sich zwischen den beiden Flügeln des Verbundfensters über diedazwischen befindliche Trennfuge zur Schiene und gegebenenfalls 25 bis zum Entwässerungskanal nach unten sowie weiters über die Fuge zwischen beiden Flügeln nach oben sowie zwischen den Flügeln und dem Stockrahmen nach außen eineLuftzirkulation ausbilden. Aufgrund dieser Zirkulation verbessert sich auch die Schallisolierung, da hierdurch die Übertragung bzw. Kopplung zwischen dem Innenraum und dem Außenraum zwischen den beiden Scheiben verringert wird. Weiters wird durch die hierdurch bedingte Entlüftung die Feuchtigkeit beseitigt und wird ein Beschlagen der Scheibe weitgehend verhindert. 30 Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß aufgrund der beiden Dichtungen entstehendes Kondens- und Schwitz wasser, das insbesondere in der zwischen den beiden Flügeln befindlichen Fuge abläuft, mit Hilfe der Schiene gesammelt und über den Entwässerungskanal nach außen abgeleitet wird, wobei die Schiene nicht sichtbar ist. Der Entwässerungskanal kann eine von der Schiene ausgehende, schräg nach unten weisende und ins Freie führende Bohrung im Stockrahmen sein. Wesentlich ist, daß eine Ableitung des Schwitz- und Kondenswassers ohne die 35 Verwendung einer Regenschiene möglich ist.
Weitere Vorteile eines erfindungsgemäßen Verbundfensters bestehen in der Verbesserung der thermischen Isolierung sowie in der Möglichkeit der Verwendung handelsüblicher verdeckter Beschläge. Die thermische Isolierung wird durch die an den Innenflügel anliegende, umlaufende Dichtung gebildet Söfeme auch die äußere Dichtung umlaufend ausgebildet ist, könnte kein Luftaustausch im oberen Bereich des Fensters zustande kommen und könnte 40 sich die zwischen dem Innenflügel und dem Außenflügel erwünschte Zirkulationsströmung nicht ausbilden.
Die erfindungsgemäßen Merkmale können auch bei Isolierglasfenstem vorgesehen sein, bei welchen der Innenflügel mit dem Außenflügel einstückig ausgebildet ist und die in ihrer Gesamtheit einen einzigen Flügel bilden, in welchem die doppelwandige Isolierglasscheibe angeordnet ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs-45 beispiels näher erläutert. Diese zeigt einen vertikalen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Verbundfenster.
Dieses Fenster weist einen in der Regel in sich geschlossenen Stockrahmen (1) auf, von welchem die beiden horizontal verlaufenden Teile, nämlich der obere Schenkel (2) und der untere Schenkel (3), dargestellt sind. Am unteren Schenkel (3) ist eine abgewinkelte Schiene (4) angeordnet, deren einer Schenkel (5) vertikal nach oben ragt und an seinem äußeren Ende mit einer Dichtlippe (6) ausgebildet ist. Der andere, horizontal verlaufende Schenkel 50 (7) ist an seinem äußeren Ende ebenfalls mit einer Dichtlippe (8) ausgebildet. Zwischen den beiden Schenkeln (2) und (3) des Stockrahmens (1) befinden sich der Außenflügel (9) sowie der Innenflügel (10). Zwischen diesen beiden Flügeln (9) und (10) befindet sich eine Fuge (12).
Maßgeblich für die Ausbildung ist, daß die am vertikalen Schenkel (5) befestigte Dichtlippe (6) an den Außenflügel (9) und die am horizontalen Schenkel (7) befestigte Dichtlippe (8) an den Innenflügel (10) anliegt. Hierdurch 55 wird ein Zwischenraum (13) begrenzt, der von der Schiene (4) ausgeht und sich über die an den Außenflügel (9) und den Innenflügel (10) anliegenden Dichtlippen (6) sowie (8) und die Fuge (12) erstreckt, sich in den Raum (13) zwischen den beiden Scheiben (11) fortsetzt und über die Fuge (12) zum Stockrahmen (1) sowie nach außen führt. -2-
Claims (2)
- AT 395 041B Hierdurch wird eine zirkulierende S trömung bewirkt, die eine Verbesserung der Schallisolierung und die Abfuhr von Feuchtigkeit bewirkt sowie einen Feuchtigkeitsbeschlag verhindert. In der Schiene (4) läuft schräg nach unten und nach außen ein Entwässerungskanal (14). Dieser dient dazu, das in der Schiene (4) vorallem aus dem Raum zwischen dem Außenflügel (9) und dem Innenflügel (10) kommendes Regen-, Schwitz- und Kondenswasser zu sammeln und nach außen abzuleiten. Zudem dient er der Unterstützung der Zirkulation im Zwischenraum (13). Dieser Entwässerungskanal (14) endet außerhalb der Unterseite (3) des Stockrahmens (1) und etwas oberhalb der Fensterbank (15). PATENTANSPRÜCHE 1. Fenster, insbesondere Verbundfenster, mit einem Innenflügel und einem Außenflügel, welche miteinander verbunden sind, sowie mit einem Stockrahmen, an den der Innenflügel und der Außenflügel anliegen und an dessen unterem Rahmenteil eine abgewinkelte Schiene befestigt ist, deren einer Schenkel an den Außenflügel und deren anderer Schenkel an den Innenflügel anliegt und die mit einem nach außen führenden Entwässerungskanal ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schenkel (5, 7) der Schiene (4) über Dichtlippen (6, 8) an den Außenflügel (9) bzw. an den Innenflügel (10) anliegen, wobei die an den Innenflügel (10) anliegende Dichtlippe (8) umlaufend ausgebildet ist.
- 2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenflügel (10) mit dem Außenflügel (9) einstückig ist und mit einer Isolierglasscheibe ausgebildet ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8704517U DE8704517U1 (de) | 1987-03-26 | 1987-03-26 | Fenster, insbesondere Verbundfenster |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
ATA75688A ATA75688A (de) | 1992-01-15 |
AT395041B true AT395041B (de) | 1992-08-25 |
Family
ID=6806336
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT75688A AT395041B (de) | 1987-03-26 | 1988-03-22 | Fenster, insbesondere verbundfenster |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT395041B (de) |
CH (1) | CH676138A5 (de) |
DE (1) | DE8704517U1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH291422A (de) * | 1949-06-07 | 1953-06-15 | Ici Ltd | Verfahren zur Herstellung eines neuen Küpenfarbstoffes. |
US3248832A (en) * | 1963-12-24 | 1966-05-03 | Messrs Monza Fensterbau Gmbh & | Window composed of plastic profiled sections with wooden core |
DE1941353A1 (de) * | 1969-08-14 | 1971-02-25 | Sandstedt Klaus Ludwig | Fenster |
DE2205111A1 (de) * | 1972-02-03 | 1973-08-16 | Klein Kg Kunststoffwerk | Profilrahmen fuer fenster oder tueren |
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1987
- 1987-03-26 DE DE8704517U patent/DE8704517U1/de not_active Expired
-
1988
- 1988-03-09 CH CH87888A patent/CH676138A5/de not_active IP Right Cessation
- 1988-03-22 AT AT75688A patent/AT395041B/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (4)
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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SCHNECK A.G. ''FENSTER AUS HOLZ UND METALL'', JULIUS HOFFMANN VERLAG, STUTTGART, 1953, 5. AUFLAGE, SEITE 61 UND 71 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH676138A5 (en) | 1990-12-14 |
ATA75688A (de) | 1992-01-15 |
DE8704517U1 (de) | 1987-05-07 |
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