AT392746B - Anordnung zum auftragen von substanzen auf bahnfoermiges material - Google Patents

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Description

AT 392 746 B
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Aufträgen von Substanzen auf bahnförmiges Material, wobei eine Rakel mittels eines Arbeitsmagneten magnetisch an das Material oder eine Schablone angepreßt ist und in Arbeitsstellung an einer Profilleiste anliegt.
Es ist bereits bekannt, gegenüber einer Rakelrolle einen Magnettisch oder eine Magnetwalze anzuordnen, der bzw. die die aus magnetisierbarem Material bestehende Rollrakel an die Warenbahn bzw. eine Schablone anpreßt und bei Weiterbewegung der Schablone bzw. der Warenbahn ein vor der Rollrakel liegendes Material in die Warenbahn einbringt. Um ein Auswandem der Rollrakel zu verhindern, hat man auch bereits vorgeschlagen, hinter der Rollrakel eine Stützleiste anzuordnen; dies ist insbesondere bei Rollrakeln mit kleinem Durchmesser von Interesse, da dadurch verhindert werden kann, daß die aufzutragende Substanz über den oberen Bereich der Rollrakel fließt und so auch hinter der Rollrakel zur Warenbahn gelangt. Bei einer anderen Ausführungsform wird eine sogenannte Farbstauleiste, in Bewegungsrichtung der Warenbahn gesehen, vor der Rollrakel angeordnet und diese Farbstauleiste beeinflußt je nach Dimension und Ortslage, d. h. Entfernung zur Auftragungsebene, den Auftragungsvorgang.
Ein Nachteil dieses Standes der Technik liegt darin, daß bei einer Betriebsunterbrechung das Rakelelement und die Profilleiste getrennt gehandhäbt werden müssen, was einen größeren Arbeitsaufwand erfordert und daß bei Verwendung von Rakelrollen, bei denen das Verhältnis zwischen Durchmesser und Länge sehr groß ist, die Gefahr besteht, daß die Rakelrollen verbogen werden und dann nicht mehr einsetzbar sind. Je kleiner der Durchmesser und je größer die Länge, d. h. also bei großen Arbeitsbreiten, desto größer ist die Gefahr der Verbiegung und desto vorsichtiger müssen daher die Rakelrollen behandelt werden. Die Erfindung möchte nun diesen Nachteil des Standes der Technik beseitigen und eine Anordnung schaffen, die als Funktionseinheit gehandhabt werden kann und bei der die Gefahr der Verbiegung von Rakelrollen mit kleinem Durchmesser weitgehendst vermieden wird.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in der Profilleiste mindestens ein Haltemagnet angeordnet ist, der die Rakel bei abgeschaltetem Arbeitsmagneten rollend oder gleitend an der Profilleiste festhält und diese von der Auftragungsfläche bzw. Schablone abhebt.
Durch die Erfindung ist es möglich geworden, Rakelelement und Profilleiste als Funktionseinheit zu handhaben. Es ist ferner nicht mehr erforderlich, bei einer Produktionsunterbrechung entweder die Schablonenbewegung zu unterbrechen, oder aber die Rakelelemente aus den Schablonen zu entfernen, sondern dadurch, daß das Rakelelement bei Produktionsunterbrechung gehoben wird, können die Schablonen weitergedreht werden, ohne daß dies nachteilige Folgen hätte. Außerdem tritt eine Selbstpositionierung der Profilleiste und damit des Rakelelementes ein und es ist nun möglich, die verschiedensten Arten von Rakelelementen einzusetzen und auch wahlweise mit Rollrakeln der verschiedensten Durchmesser zu arbeiten.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Die Fig. 1 und 2 zeigen zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Einrichtung. Fig. 3 zeigt ein Detail, insbesondere zur Ausführungsform nach Fig. 1. Fig. 4 und 5 bis 8 sind weitere Ausführungsformen der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Einrichtung (1) in einfachster Bauform. Über einem ebenen Magnettisch (2), über den in Bewegungsrichtung (3) eine Warenbahn (4) geführt wird, ist eine Profilleiste (6) schwenkbar angeordnet. Im Abstand vom unteren Ende der Profilleiste (6) ist eine Haftmagnetleiste (7) oder es sind gegebenenfalls mehrere in Reihe angeordnete Haftmagneten eingesetztVorzugsweise sind die Haftmagnetleiste (7) oder die Reihe von Haftmagneten vollständig vom Material der Profilleiste (6) umgeben. Die Profilleiste (6) ist an einem als Materialzuführung ausgebildeten Rohr (10) befestigt und die Verschwenkung kann um die Achse (12) des Rohres erfolgen. Wie man aus der Zeichnung erkennen kann, endet die Profilleiste (6) vor einer Schablone (5) bzw. im Abstand zur Warenbahn (4). Zusätzlich zu der Verschwenkbarkeit kann auch eine Höheneinstellbarkeit gegeben sein, um eine Anpassung an verschiedene Materialdicken oder Rollendurchmesser zu gewährleisten. An der, in Bewegungsrichtung vorderen Fläche (8) der Profilleiste (6) liegt eine Rollrakel (9), die in Betriebszustand von dem Magnettisch (2) an die Schablone (5) bzw. an die Warenbahn (4) angepreßt wird. Wird der Arbeitsmagnet im Magnettisch (2) abgeschaltet, so tritt die Haftmagnetleiste (7) in Funktion und die Rollrakel (9) wird von der Schablone (5) bzw. Warenbahn (4) abgehoben und in diesem abgehobenen Zustand von der Haftmagnetleiste (7) an der Eäche (8) gehalten, d. h., die Rakelrolle (9) ist sowohl im Betriebszustand (volle Linien) als auch im ausgeschalteten Zustand (strichliert gezeichnet) an die Eäche (8) angepreßt, und zwar unabhängig wie groß der Durchmesser der Rollrakel ist, so daß dieser Durchmesser bis hinab zu 3 mm gewählt werden kann. Je kleiner der Durchmesser bzw. geringer das Gewicht, umso fester und sicherer wird das Rakelelement (9) gehalten, und zwar auch beim Waschen des Gerätes. Zusätzlich ist in Fig. 1 auch auf der in Bewegungsrichtung (3) rückwärtigen Seite (11) ein Rakelelement (13) vorgesehen, so daß die Einrichtung auch als Stau- oder Dichtleiste verwendet werden kann. Dadurch daß die Profilleiste (6) verschwenkbar ist, kann während des Betriebszustandes der Substanzstauwinkel vor der Rakelrolle (9) und damit das Auftragsergebnis verändert werden.
Zusätzlich ist es möglich, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, gleichzeitig an der vorderen Fläche (8) als auch an der rückwärtigen Fläche (11) je eine Rakelrolle (9) bzw. (13) vorzusehen. Durch geringfügige Verschwenkung kann entweder die Rollrakel (9) oder aber die Rollrakel (13) über die Mitte des Magnettisches (2) gebracht werden und in Betriebszustand an die Schablone (5) bzw. Warenbahn (4) angepreßt werden. Das nicht eingesetzte Rakelelement (9) bzw. (13) wird durch die Haftmagnetleiste (7) von der Schablone (5) bzw. der Warenbahn -2-
AT 392 746 B (4) abgehoben und in diesem abgehobenen Zustand gehalten. Zusätzlich ist in die Profilleiste (6) noch eine Breitenverteilungseinrichtung (15) eingearbeitet, d. h. Kanäle, die sich verzweigen und deren Durchmesser immer geringer wird, wobei dann die Substanz über den Austritt (14) in den Bereich vor der Profilleiste (6) kommt. Wird ein Rakelelement (13) an der rückwärtigen Seite (11) der Profilleiste (6) verwendet, so kann zusätzlich noch eine Anschlagshalterung (16) vorhanden sein. Dies ist in Fig. 1 strichliert angedeutet, wohingegen Fig. 3 ein derartiges Ausführungsbeispiel näher zeigt. Um ein besseres Anliegen bzw. Aufrollen des Rakelelementes (13) zu erreichen, ist der Endteil der Profilleiste (6) als Nase (17) ausgebildet und mit einer Rundung versehen.
Es ist in diesem Ausführungsbeispiel (Fig. 2) möglich, die mit der Rolle (9) aufgetragene Substanz mit der Rolle (13) nochmals zusätzlich einzupressen oder, falls die Rolle (13) als Streichstab ähnlich Fig. 4 oder 8 ausgebildet ist, zu verstreichen.
Die Fig. 4 zeigt eine weitere vorteilhafte Anordnung, die durch die vorliegende Erfindung ermöglicht wird. Es ist nämlich durch die Erfindung möglich, auch nichtdrehende, runde und/oder andersartig profilierte, verbiegungsempfindliche Rakelelemente zu verwenden, was der Auftragungstechnik neue Möglichkeiten erschließt. Nach dem bisherigen Stand der Technik war es unmöglich, Streichstäbe lose einzulegen und zu verwenden. Wie man aus der Fig. 4 erkennen kann, ist an der Profilleiste (6) ein Träger (18) befestigt. Diese Befestigung kann mechanisch, z. B. durch eine Schraube oder aber auch durch den Haftmagneten (7) »folgen. In den Träger (18) ist ein Stab (19) eingesetzt, der das eigentliche Rakelelement (9) drehfest, aber in vertikaler Richtung beweglich trägt Im Betriebszustand wird das aus magnetisierbarem Material bestehende Rakelelement nach unten gezogen und an die Warenbahn (4) bzw. die Schablone (5) angepreßt. Bei ausgeschaltetem Betrieb hebt die Haftmagnetleiste das Rakelelement (9) in die strichlierte, d. h. abgehobene, Stellung.
Das drehbehinderte Stillsetzen von Rundstäben ist eine erfinderische Maßnahme, die einen überraschenden Effekt bewirkt. Das Stillsetzen der Rolle, d. h. also die funktionelle Umwandlung einer Rollrakel in einen Streichrundstab, hat je nach Substanz eine meßbare Veränderung der Auftragungsmenge zur Folge, so daß die technologisch hochwertige Rollrakelauftragungstechnik dadurch noch flexibler und variationsreicher in der Anwendbarkeit wird, ohne daß hiefür ein nennenswert»* Kostenaufwand entsteht. Es ist selbstverständlich auch möglich, das Rakelelement als Streichstab auszubilden, der an der Fläche (8) gleitend gehoben und gesenkt wird. Eine weitere Möglichkeit ist es, einen runden Profilstab mit vorzugsweise sehr geringem Durchmesser drehfest mit einem Profilstab rechteckigen Querschnittes zu verbind»i, der in ein»- Halterung lose angeordnet und gegen Abkippen gesichert ist.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform. Hier ist an der Profilleiste (6) noch ein Profilkörper (20) angebracht. Dieser trägt eine Rakelklinge (21), die an die Schablone (5) bzw. die Warenbahn (4) gepreßt wird. Ferner ist in dem Profilkörper (20) eine Kehlung (22) vorhanden, die den Aufnahmeraum für eine Rakelrolle (9) bildet. In diesen Raum wird die Substanz über Durchbrüche (23) eingebracht. Durch die Rakelklinge (21) aus Stahl oder Kunststoff kann die Auftragsmenge und -qualität gesteuert werden. Diese Einrichtung ist besonders für dünnflüssige Substanzen und für geringe Mengen vorteilhaft. Durch Wahl des Durchmessers der Rollrakel (9) kann man den wirksamen Austrittsschlitz für die Substanz zur Schablone (5) bzw. zur Warenbahn (4) einstellen. Der Austrittsschlitz ist mit (24) bezeichnet.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 6 dargestellt Hier sind zwei Haftmagnetleisten bzw. Reihen von Haftmagneten (7) und (25) vorhanden. Durch die Wahl einer zweiten Reihe von Haftmagneten oder einer zweiten Haftmagnetleiste (25) kann in einer Kehlung (26) auch auf der rückwärtigen Seite (11) der Profilleiste (6) ein Rakelelement (13) gehalten werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel können die einzelnen Haftmagnete schmäler als bei den Ausführungsformen der Fig. 1 und 2 gemacht werden und damit näher an den entsprechenden Anliegeflächen (8) bzw. (11) vorgesehen werden. Dadurch kommen die Magnete besser zur Wirkung. Ferner ist es möglich, die Anliegeflächen im Anliegebereich des Rakelelementes (9) bzw. (13) auch gewölbt auszubilden. Bei dieser Ausführungsform ist neben der Hauptzufuhr (27) noch ein Breitenverteilungsrohr (28) vorhanden, das mittig angespeist wird und die Substanz über die Austritte (14) abgibt. Bei einem Ausbau wird die Profilleiste um 180° verschwenkt, so daß dann Substanzreste in die Rinne (29) abfließen können.
Fig. 7 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung. Hier ist in die Profilleiste (6) eine Ausnehmung (31) eingearbeitet, in der sich ebenfalls eine Rakel (13) befindet Der Haltemagnet (7) zwischen der Ausnehmung (31) und der vorderen Fläche (8) bewirkt, daß sowohl die Rakel an der Fläche (8) als auch die Rakel in der Ausnehmung (31) bei Abschalten des Arbeitsmagneten an die jeweils benachbarte Fläche angepreßt und von der Schablone (5) bzw. der Warenbahn (4) abgehoben wird. Die Ausnehmung (31) kann auch gleitlagerähnlich ausgebildet sein. Zusätzlich kann oberhalb der Ausnehmung (31) noch ein zweiter Haftmagnet (30) vorhanden sein, der dann noch zusätzlich auf die Rakel (13) einwirkt. Auch hier ist es selbstverständlich möglich, wenn zwei Rakeln vorhanden sind, nämlich (9) und (13), jeweils eine dieser Rakeln in Ruhestellung zu bringen, was durch Verschwenken oder Verschieben der Profilleiste (6) erfolgen kann. Selbstverständlich ist es auch hier möglich, eine Rollenfixierung vorzunehmen, so daß dann ein Streichrundstab vorhanden ist. Auch das Einsetzen von Profilstäben mit sonstigen Profilen oder einer Streichklinge ist möglich.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Profilleiste (6) mit einer Zusatzleiste (33) versehen ist, die an ihrem unteren Ende eine Klinge (34) trägt und so einen Farbraum (32) begrenzt In dem Farbraum ist eine drehfixierte Rundstabrakel (35) vorgesehen.
Wenn das Rakelelement z. B. die Rakelrolle (13) an der rückwärtigen Fläche (11) der Profilleiste (6) -3-

Claims (16)

  1. AT 392 746 B anliegt, kann die untere Fläche (36) der Profilleiste (6) als Staufläche eingesetzt werden. Dies ist insbesondere in Fig. 3 deutlich zu sehen. Auf das in dem Raum zwischen der Staufläche (36) und der Schablone (5) bzw. der Warenbahn (4) befindliche aufzutragende Material wird durch diese Staufläche ein Druck ausgeübt, der den Auftragungsvorgang unterstützt. Die Wirkung der Staufläche (36) wird umso stärker, je näher die Profilleiste (6) gegenüber der Auftragungsfläche bzw. Schablone angestellt wird. Durch die Verschwenkbarkeit der Profilleiste (6) kann während des Betriebszustandes der Substanzstaubwinkel vor dem Rakelelement, d. h. die Fläche (36) und damit das Auftragsergebnis, verändert werden, da durch diesen Substanzstauwinkel der auf das Material ausgeübte Druck gesteuert werden kann und somit die pro Flächeneinheit aufgetragene Materialmenge kontrolliert werden kann. Da es nach der Erfindung möglich ist, je nach Schwenkposition der Profilleiste (6) mit dem vorderen Rakelelement (9), das an der Fläche (8) anliegt, oder mit dem Rakelelement (13), das an der Fläche (11) anliegt, zu arbeiten, ergibt sich der große Vorteil, daß man im ersteren Falle das Material sparsam auftragen und im letzteren Falle reichlich auftragen kann. Man erhält so durch die Erfindung in einfacher Weise eine Vielzahl von Möglichkeiten, den Auftragungsvorgang willkürlich zu beeinflussen, und zwar einerseits dadurch, daß man die Profilleiste (6) sowohl als Halteleiste für ein Rakelelement als auch als Stau- und Dichtleiste (5) einsetzen kann, und andererseits mit der Profilleiste in einfacher Weise die verschiedenartigsten Rakelelemente eingesetzt werden können, wobei bei Verwendung der Profilleiste (6) als Stauleiste in einfacherWeise durch Änderung des Stauwihkels bzw. des Abstandes der Profilleiste zur Schablone (5) und Auftragungsfläche die Auftragungsmenge noch weiter gesteuert werden kann. Wenn man das Magnetfeld im Magnettisch (2) breit macht, so kann der Magnet im Magnettisch (2) auf die Rakelelemente (9) und (13) zu beiden Seiten der Profilleiste (6) einwirken und es besteht dann die Möglichkeit, die Rakelelemente (9) und (13) zu beiden Seiten der Profilleiste (6) in Arbeits- oder Ruhestellung zu halten. Die Erfindung hat neben den Vorteilen, verschiedene Arten von Rakeln einzusetzen, auch noch den Vorteil, daß durch das Heben der Rakel (20) bei Produktionsunterbrechung die Schablonen weitergedreht werden können, außerdem tritt eine Selbstpositionierung der Profilleiste (6) und damit der Rakel ein. Man kann wahlweise mit Rollrakeln der verschiedensten Durchmesser arbeiten und die Reinigung und Handhabung erfolgt praktisch wie bei einem "einteiligen" Gerät. PATENTANSPRÜCHE 1. Anordnung zum Aufträgen von Substanzen auf bahnförmiges Material, wobei eine Rakel mittels eines Arbeitsmagneten magnetisch an das Material oder eine Schablone angepreßt ist, und in Arbeitsstellung an einer Profilleiste anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Profilleiste (6) mindestens ein Haltemagnet (7) angeordnet ist, der die Rakel (9,13) bei abgeschaltetem Arbeitsmagneten rollend oder gleitend an die Profilleiste (6) festhält und diese von der Auftragungsfläche (4) bzw. Schablone (5) abhebt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftmagnet (7) in der Profilleiste (6) ein Permanentmagnet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakel (9,13) als Rolle oder als Streichstab ausgebildet ist.
  4. 4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (8,11) der Profilleiste (6) vorzugsweise gerillt ist.
  5. 5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Rollrakel oder des Streichstabes strukturiert ist.
  6. 6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (6) verschwenkbar ist
  7. 7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Profilleiste (6) eine Ausnehmung (31) vorgesehen ist, oder diese eine käfigartige Halterung (16) aufweist, worin eine Rakel (9,13) angeordnet ist. -4- AT 392 746 B
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (6) an ihrer rückwärtigen Seite eine käfigartige Halterung (16) trägt, in der eine Rakel (9,13) vorgesehen ist.
  9. 9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Ausnehmung (31) zumindest ein weiterer Magnet (30) angeordnet ist
  10. 10. Anordnung nach einem der vorhergehend») Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (31) nach Art eines Gleitlagers ausgebildet ist und einen Großteil der Oberfläche der Rakelrolle (9,13) umfaßt
  11. 11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakel als Rolle ausgebildet und durch eine Verstiftung drehfest fixiert ist
  12. 12. Anordnung nach einem der vorhergehend») Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbraum (32) vor der Profilleiste (6) durch eine Zusatzleiste (33) begrenzt ist
  13. 13. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (31, 22) mehr als die Hälfte der Umfangsfläche einer Rolle oder eines Rundstabes größeren Durchmessers umfaßt wohingegen Rollen bzw. Streichrakelelemente geringeren Durchmessers als die Schlitzbreite nur durch einen oder mehrere Haltemagnete (7) gehalten wird.
  14. 14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Arbeitsund Haltemagnet (7) die Rakel in Arbeitsfunktion an zwei Flächen magnetisch anlieg»>d gehalten ist
  15. 15. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verschwenken der Profilleiste (6) die Rakel (9) an der einen Seite (8) der Profilleiste (6) oder die Rakel (13) an der gegenüberliegenden Seite (11) der Profilleiste (6) in Arbeits- bzw. Ruhestellung bringbar ist
  16. 16. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsmagnet ein breites Magnetfeld besitzt und die Rakeln (9 bzw. 13) zu beiden Seiten der Profilleiste (6) in Arbeits-bzw. Ruhestellung sind. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -5-
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